Breitbandausbau: Telekom mit mehr als 30 Millionen Haushalten mit mindestens 100 Mbit/s

Mag ja sein, daß die Politik den Bau und die Fertigstellung des BER versaut hat, aber notwendig ist der Flughafen.

Niemand sagt das der nicht notwendig ist.
Alle lachen aber über die Umsetzung und die Kosten, wobei das eigentlich nicht zum lachen ist.
Und so eine Lachnummer sollte man bei anderen Projekten nicht mehr hinnehmen, also Finger weg!

Du willst unser Wirtschaftssystem ändern? :lol:
Das hat der ganze Ostblock nicht geschafft. :devil:

Warum ändern? Niemand will hier was ändern, ich will nur den Leuten klar machen das wenn sie in der Pampa wohnen - sie auch in die Infrastruktur bissl mehr Geld reinpumpen sollen. Dafür ist das Leben aufm Land dann wieder schöner und günstiger.
Und das hier die Kosten auf die eigentlichen Nutzer umgelegt werden und nicht auf die Allgemeinheit.
Wir sollten endlich mal aufhören dicken Firmen in den Popo zu kriechen nur weil diese eben so groß sind und so viele Arbeitsplätze schaffen. Alles was kleiner ist kriegt keine Sonderbehandlung.

Die Seele des Kapitalismus, wie sie Leibt und lebt.

:lol::lol::lol:
Schau mal ein paar Sätze nach oben.

Wir haben nun mal Kapitalismus, aber es muss die gleichen Regeln für alle geben die mitmischen. Und nicht so das der mit dem befreundet ist und der dem die Wahl durchfinanziert hat und nun sind das beste Kumpels und kriegen alles etc.


Das sind Phantasien in Reinkultur.
Das Geld regiert unser Gesellschaft, falls Du es noch nicht weißt.
Kapitalismus - eben.
Nein, das war nicht immer so.
Da hat mal ein Leipziger eine gaaanz andere Gesellschaft zum Vorbild gehabt und geleitet,

Ja nun haben wir aber Kapitalismus, also sollte das auch so sein das Firmen mit ihrem Kapital und die Aktionäre etc. auch mit ihrem Vermögen dafür haften was sie so veranstalten. Meine Steuern sind nicht dazu da, irgendwo jemandem eine Leitung zu finanzieren von der weder ich noch die Allgemeinheit was haben. Straßen, Krankenhäuser, Schulen, selbst nen Flughafen - ja OK, gerne doch, davon hab ich ja was wenn ich das nutze. Aber Glasfaser ist keine öffentliche Sache die für alle da ist, das ist eine individuelle Leitung die auch noch an einen Anbieter gekoppelt ist und als Dienstleistung in Anspruch genommen wird - ohne Vertrag geht nix. Also warum zum Geier ist da Papa Staat dabei, unsere Steuern zu verbuddeln?


Aber da hast Du noch in die Wickel-Windeln gemacht.
Ich weiß, daß Wirtschaftslehre stinklangweilig ist, aber beim Thema Infrastruktur warst Du bestimmt lange krank.
Klar.
Wenn man Glasfaseranbindung bis auf die Toilette braucht.
Braucht hier aber keiner.
Soll ich Dir eine Gradientenindexglasfaser erklären:
Lichtwellenleiter – Wikipedia.
Soo komplex ist das nun wirklich nicht.
Und die Telekom hat es auch schon begriffen. :D

Die Können solche Teile sogar schweißen.
Bei einer Monomodefaser mußt Du die Enden dabei auf wenige Mikrometer ausrichten fixieren und nach dem Schweißen den Schweißrand entfernen ohne die Krümel in die Umgebung gelangen zu lassen.
Ich kenne eine Firma hier in der Nähe, die macht das jeden Tag.
About us.
Bei denen wollte ich mal anfangen.
Die dort arbeitenden Firmen kommen wohl zu 100% aus der Privatwirtschaft ... .

Unterscheide mal zwischen öffentlicher Infrastruktur die für alle da ist und rein staatlich finanziert ist (aber von Privatfirmen gebaut wird) und zwischen deiner persönlichen Infrastruktur die niemand mehr außer dir nutzen kann. Das erste muss von Steuergeldern gebaut werden. Das zweite ist Privatwirtschaftlich und das muss auch so bleiben. Nix subventionieren, die ISP haben massig Geld her um das selbst zu erledigen. Die Subventionen kriegen wir ja nie zurück, das ist einfach sinnlos verbuddeltes Geld damit sich halt irgendwelche Nutztiere über etwas Unterhaltung freuen wenn bei denen auf der Wiese rumgebuddelt wird und auch noch Papa Staat dafür aufkommt.

Nee, da komm ich Dir mit Sicherheit zuvor, mein Bester. :devil:

Na ob das so gut ist wenn man als erster in die Rente will.. xD
 
Und genau Du bist einer von denen die nie nein sagen würden wenn ein Anbieter an der Tür klopft und sagt das sie dir Glas in die Wohnung legen. Auch wenn dir klar wäre das dies subventioniert wäre!
Seit 2014 sind in etwa 4,2 Milliarden Euro an Förderung geflossen an sämtliche Netzanbieter. Wobei ab Mitte 2018 FTTC eigentlich nicht mehr förderungsfähig war. Allein die Telekom hat Jährlich bis heute im Schnitt ca 6,5-7 Milliarden Euro investiert aus eigenem Budget. Dazu kommen dann noch die Investitionen der anderen Anbieter. Würde tippen das alle Anbieter in Summe ca 13 Milliarden eigenfinanziert haben. Das die Anbieter sich ausschließlich von Subventionen ernährt haben ist ja haltlos. Ich denke da haben wir weitaus größere Probleme wo Vater Staat Milliarden an Euros verschwinden lässt, die Null Mehrwert bringen.


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Und genau Du bist einer von denen die nie nein sagen würden wenn ein Anbieter an der Tür klopft und sagt das sie dir Glas in die Wohnung legen. Auch wenn dir klar wäre das dies subventioniert wäre!
Seit 2014 sind in etwa 4,2 Milliarden Euro an Förderung geflossen an sämtliche Netzanbieter. Wobei ab Mitte 2018 FTTC eigentlich nicht mehr förderungsfähig war. Allein die Telekom hat Jährlich bis heute im Schnitt ca 6,5-7 Milliarden Euro investiert aus eigenem Budget. Dazu kommen dann noch die Investitionen der anderen Anbieter. Würde tippen das alle Anbieter in Summe ca 13 Milliarden eigenfinanziert haben. Das die Anbieter sich ausschließlich von Subventionen ernährt haben ist ja haltlos. Ich denke da haben wir weitaus größere Probleme wo Vater Staat Milliarden an Euros verschwinden lässt, die Null Mehrwert bringen.


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Nur weil woanders MEHR Probleme existieren heißt das nicht das es hier nicht angegangen werden muss.

Und wenn bei mir der Anbieter jetzt anklopft und sagt - ok, 5000€ und du kriegst in ner Woche FTTH und einen 1000/1000 symmetrischen Tarif hinterher mit Frühbucherrabatt etc. - würde ich sofort tun.

Das sind einfach mal 4,2 Milliarden zu viel aus dem Steuertopf, die müssten eigentlich von den Nutzern dieser Netze kommen. Die bezahlen es, die es auch nutzen.
 
So ist es aber nun mal. Schau Dir die Autoindustrie an. Wie oft wurde denen über irgendwelche Abwrackprämien unter die Arme gegriffen ? Etliche Male für keine Ahnung wieviele Milliarden . Heißt überall fährt ein Stück Auto rum was mir, Dir und allen Steuerzahlern gehört. Die Herren Manager bekommen Millionen im Jahr plus fetten Rentengang, nette Dividenden für die Herren Aktionäre . Jetzt klopfen sie ja wieder an das sie Förderung haben wollen.
Das verhält sich nun mal ähnlich dem Kurzarbeitergeld. Es ist dann teilweise billiger zu subventionieren als nichts zu tun und dann in dem Beispiel die ganzen Arbeitslosen der Autoindustrie zu haben die ja dann auch Geld bekommen übers Arbeitsamt.
Daher ist dein Denkansatz nicht zwingend immer richtig das Subventionen nicht zu zahlen sind.
Wenn der deutsche Staat sich dann hinstellt und sagt das bist Datum X so und soviel ausgebaut sein muss, dann muss klar sein das das Geld irgendwoher kommen muss und das die Anbieter in dem Zeitraum vllt nicht in dem Umfang die Milliarden bereitstellen können.
Der nächste Plan ist das laut Vater Staat Deutschland bis 2025 eine Gigabit Gesellschaft sein soll. Heißt jeder soll wenn er möchte einen dementsprechenden Anschluss buchen können.
Ich denke da sind wir uns einig das es zeitlich eh knapp ist , aber auch finanziell kaum zu Stämmen ist für ein Unternehmen.
Und wenn wird deutschlandweit ausgebaut und nicht wie du es gern hättest nur in den Städten . Was du forderst ist eine digitale zweiklassen Gesellschaft und das geht nicht. Der Städter hat nun mal nicht mehr Rechte als der Kollege ein Büro weiter der halt aufm Land lebt.


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Niemand sagt das der nicht notwendig ist.
Und so eine Lachnummer sollte man bei anderen Projekten nicht mehr hinnehmen, also Finger weg!
Liest Du Deine Beiträge, ehe Du sie abschickst?
zum dreihundertsten mal: weil es anders nicht geht.
Niemand will hier was ändern, ich will nur ...
Wie ein dreijähriges Kind.
Ich will, ich will, ich will ... .:devil:
Mit Wollen geht das aber nicht, man muß es anders MACHEN.

Und das hier die Kosten auf die eigentlichen Nutzer umgelegt werden und nicht auf die Allgemeinheit.
Wir sollten endlich mal aufhören dicken Firmen in den Popo zu kriechen nur weil diese eben so groß sind und so viele Arbeitsplätze schaffen. Alles was kleiner ist kriegt keine Sonderbehandlung.
Verschone uns doch bitte endlich mit Deinem sozialen / wirtschaftlichen Unverstand.
Wir haben nun mal Kapitalismus,
Aber Du begreifst nicht das geringste davon:
Nein, muß es nicht.
Und nicht so das der mit dem befreundet ist und der dem die Wahl durchfinanziert hat und nun sind das beste Kumpels und kriegen alles etc.
So läuft es nun mal, sprach das Kapital - ha, das reimt sich sogar. :lol:

Ja nun haben wir aber Kapitalismus, also sollte das auch so sein, dass ...
Was regiert die Welt Trotzköpfchen?
GELD,
richtig.

Meine Steuern sind nicht dazu da, irgendwo jemandem eine Leitung zu finanzieren von der weder ich noch die Allgemeinheit was haben. Straßen, Krankenhäuser, Schulen, selbst nen Flughafen - ja OK, gerne doch, davon hab ich ja was wenn ich das nutze.
Ich halte Dir jetzt keinen Vortag über die Struktur des kapitalistischen Staates, obwohl ich das könnte.
Bei systemrelevanten Banken und Unternehmen zahlt sehr wohl der Steuerzahler die Zeche beim harten Aufschlag (Bankrott).
Aber Glasfaser ist keine öffentliche Sache die für alle da ist,
Na, wollen wir uns schon wieder widersprechen?

Nebenbei bemerkt: es geht immer noch um den Breitbandausbau bis 100Mbit/s:
Breitbandausbau: Telekom mit mehr als 30 Millionen Haushalten mit mindestens 100 Mbit/s
ohne Vertrag geht nix.
Was für eine bahnbrechende Erkenntnis.
Unterscheide mal zwischen öffentlicher Infrastruktur die für alle da ist und rein staatlich finanziert ist (aber von Privatfirmen gebaut wird) und zwischen deiner persönlichen Infrastruktur die niemand mehr außer dir nutzen kann.
Bei der Telekom absolut einfach:
öffentlich - bis zur Eingangsdose,
privat - alles dahinter.
Das erste muss von Steuergeldern gebaut werden. Das zweite ist Privatwirtschaftlich und das muss auch so bleiben.
Lies es Dir einfach noch mal ganz langsam durch.
Das erzähle ich jetzt seit etlichen Beiträgen und DU verneinst es.
Die Subventionen kriegen wir ja nie zurück,
Die Telekom bezahlt keine Umsatzsteuern?
Wenn das mal nicht der Finanzminister hört.
Na ob das so gut ist wenn man als erster in die Rente will.. xD
Nicht wollen, können.
Da liegst Du ganz weit hinten.
 
In den Großstädten die ich so kenne gibt es diverse Angebote für Carsharing und auch die Möglichkeiten normale Mietwagen wie Sixt&co außerhalb der üblichen 9-5 Arbeitszeit abzugeben.
Eben, in den Großstädten. Bonn zähle ich schon nicht dazu, wenn man nicht in der Innenstadt oder dem passenden Industriegebiet wohnt. Und in der Kleinstadt, in der ich lebe, muss ich >2 Wochen vorbestellen, wenn ich keinen XC90 für 500€/Tag möchte, 3-4 Tage genügen dort nicht als Vorlaufzeit. Und dann darf ich auch noch 4km zum Vermieter laufen, weil dort selbst tagsüber kein ÖPNV fährt.

Nun ja wie viele solcher Unternehmen haben wir denn? Lokale Anbieter die gutes Internet liefern? Mir fallen auf Anhieb nur Netcologne und M-net.
Ich habe dabei keinen Überblick. NetCologne war einzig als Beispiel genannt, dass sich sowas bei entsprechendem Willen der Lokalpolitik auch Städte/Gemeinden leisten können, die nicht im Geld schwimmen.

Die politischen Gegebenheiten sind seit 30 Jahren bekannt und gab keinen Grund, Jahrzehnte auf noch mehr Allmosen vom Staat (Förderung für den Ausbau gibt es seit mind. 10 Jahren) und den Grundversorger zu warten.

Wenn man nicht in Köln oder München wohnt ist die Chance einen guten lokalen Anbieter mit Glasfaser zu finden...
In Bremen würde ich sofort FTTH bei LWL Com buchen. 50€ für 1GBit symmetrisch dürfte derzeit für privatanschlüsse ungeschlagen sein.

Aber wie gesagt, es ging nicht um verfügbare Anbieter (denen man als Kunde optionslos ausgeliefert ist, wenn man FTTH hat und buchen möchte) sondern darum, dass es für die allermeisten Städte und Kreise in Deutschland keinen Grund gab (außer die Faulheit der Lokalpolitik) nicht selber aktiv zu werden und damit dann auch die vom Grundversorger immer noch unterversogten Gebäude entsprechend anzubinden.

Hier in der Großregion (Oberbayern bis Regensburg) gibt es immerhin noch Komro als Betreiber, aber halt nicht zwingend als Einentümer der Infrastruktur.

Steuergelder werden aber trotzdem verbuddelt. Ohne das Papa Staat die wieder bekommt.
In den Städten/Gemeinden, die sowas selber in die Hand nehmen. hat der Bürger wenigstens noch den Eindruck, dass man nicht völlig sinnlos (neben Kilometerpauschale, Länderfinanzausgleich und vielem mehr) nochmal Milliarden in die Pampa verschenkt anstatt endlich mal etwas von den selber erwirtschafteten Steuern zu haben.

Wenn es dann wenigstens ab einer gewissen Förderhöhe einen Zwang für OpenAccess geben würde, könnte man sowas noch einsehen. Aber selbst dafür ist unser Staat zu blöd.

Thema „ ich möchte nicht das meine Steuergelder ins Land gesteckt werden“ , warum soll das Land mit ihren Steuern dich in deiner Stadt finanzieren cyon , oder braucht man seit neuem aufm Land keine Steuern mehr bezahlen ?
Wo kommen die Gelder denn her undwo gehen sie hin? Das ist in der Gelgel eine weiter Umverteilung von Reich nach Arm und die Regionen die so dämlich waren, sich schon in der Vergangenheit mehr mehr Eignemitteln zu verkablen, zahlen jetzt halt die anderen auch noch.

Mal abwarten, was das mit dem Schuldeerlass demnächts gibt, falls sich Bayern dort nicht doch noch durchsetzen kann. Sonst ist Bayern (und ein paar andere, die bisher haushalten konnten) danach wenigstens auch Pleite.

Schulen zum Beispiel, die würden das Geld dankend annehmen.
Das hat man ja vor Corona gesehe., Die Länder (und damit die Schulen) nehmen das Geld nur, wenn ihnen damit absolut keine Auflagen gemacht wedern. Zahlen darf der Bund, entscheiden aber natürlich nur die Provinuzfürsten.

Würde tippen das alle Anbieter in Summe ca 13 Milliarden eigenfinanziert haben. Das die Anbieter sich ausschließlich von Subventionen ernährt haben ist ja haltlos.
Wenn das auch nur die 60% waren, die bei uns hier in der Kleinsatdt geflossen sind, dann genügt das auch schon. Insb. dafür, dass es damit auf Jahrzehte einen close access gibt und der Anbieter auch die Preise frei bestimmen kann.

Dafür könnte man als Bürger eigentlich auch mal etwas zurück erwarten, und wenn es nur die Wahlfreiheit beim Anschlussanbieter bei FTTH ist.

Die Telekom bezahlt keine Umsatzsteuern?
Wenn das mal nicht der Finanzminister hört.
Und Du glaubst ernsthaft, dass die Deutschen durch FTTH dann plötzlich teurere Tarife buchen wie sie es mit gutem FTTC (als wirklich anliegendem VDSL 100 oder gar VDSL 250) getan hätten? Der Umsatz/Gewinn des Internetanbieters wird sich auch auf längere Sicht nicht merklich erhöhen. Auch bei Vodafone scheinen die meisten hier im Forum erst den 1000er Anschluss zu buchen, seit er quasi ohne Aufpreis erhältlich ist. Umsatzsteigerung = Null.
 
Der Staat verbuddelt kein Geld?


Fefes Blog

Ihr habt ja wahrscheinlich gelesen, dass die Bundesregierung die Lufthansa retten will. Die Zahlen laut ehemaligem Nachrichtenmagazin:
Die Einigung soll vorsehen, dass der Bund sich mit 25 Prozent plus einer Aktie an der wirtschaftlich schwer angeschlagenen Airline beteiligt und ihr darüber hinaus weiteres Kapital bereitstellt. Zwei Aufsichtsräte sollen demnach von der Bundesregierung besetzt werden. Insgesamt dürfte sich die Beteiligung auf neun Milliarden Euro addieren.
Ist 9 Milliarden jetzt viel oder wenig? Zur Klärung dieser Frage guckt man sich bei Aktiengesellschaften die sogenannte Marktkapitalisierung an, das ist die Anzahl der Aktien mal den aktuellen Aktienkurs.Die Marktkapitalisierung der Lufthansa AG ist im Moment bei 3,82 Milliarden Euro.

Wir Steuerzahler zahlen also mehr als doppelt so viel wie der Laden insgesamt wert ist, und kriegen dafür 25% Anteil.

Ich weiß ja nicht, ob ihr Erfahrung als Betriebswirt habt, aber üblicherweise kriegt man für 100% des Preises 100% der angebotenen Ware. Das hat sich über die Jahrtausende so eingebürgert.
Aber Fefe, hör ich euch rufen, der Steuerzahler kriegt doch auch noch zwei Sitze im Aufsichtsrat!!1! Nun, auch hierfür lohnt sich zur Einordnung ein kurzer Blick auf den aktuellen Aufsichtsrat, damit ihr sehen könnt, wie viele Sitze es da im Moment gibt. Und danach könnt ihr euch mal diskret informieren, wieviel Einfluss ein Aufsichtsrat auf die Unternehmensführung tatsächlich hat.

Mir als Steuerzahler wird damit jedenfalls schlagartig klar, wieso wir seit ich denken kann praktisch jedes Jahr einen Rekord bei den Steuereinnahmen hatten, aber der Staat irgendwie trotzdem immer pleite ist. Wenn die so mit dem Geld umgehen, habe ich da keine weiteren Fragen, Euer Ehren. (Danke, Chris)

Wir zahlen 2x mehr als was die Lufthansa Wert ist und bekommen 25%.
Und 2 von ~20 Sitzen im Aufsichtsrat. 10%.

Wenn ich dazu mich jetzt öffentlich äußere steht bei mir die KriPo vor der Tür.

Um es zivilisiert zu tun:
Da gehe ich jeden Tag arbeiten, gebe ~40% Meines Lohnes ab, was meine LEBENSZEIT ist.
Und dann passiert so etwas?

Da ist ein Wartungs/Instandsetzungs-Rückstau wie nie zuvor.
Investitionen werden nicht getätigt.
Infrastruktur zerbröselt.

Aber dafür ist mehr als genug Geld da.
 
Zuletzt bearbeitet:
@GraceHopper,

tatsächlich würde ich vieles als Luxus bezeichnen.
Kommt nur auf den Blickwinkel an.

Du hast die Woche mehr als eine ganze Mahlzeit gehabt?
Luxus.

Internet ist in userere Wolstandsgesellschaft fast Notwendigkeit geowrden.

Zwei Extreme.


Und das die t-Kom die nicht los wird, Vodafone will mr auch immer GBit verkaufen.
Kann aber keine 200 Stabil liefern. Richtung 150.
Dann gucke ich auf den Preis und die Tarifoptionen und stelle fest: mehr down wäre nett, mehr Upload sinnvoll.

Was angeboten wird:
50/5 30€, 250/25 40€, 500/25 45€, 1000/50. 50€.

Was macht T-Kom?
16/1 35€, 50/10 40€, 100/40 45€, 250/40 50€.

35€ sind für mich fast 2 Wocheneinkäufe in Quarantäne.
 
Eben, in den Großstädten. Bonn zähle ich schon nicht dazu, wenn man nicht in der Innenstadt oder dem passenden Industriegebiet wohnt. Und in der Kleinstadt, in der ich lebe, muss ich >2 Wochen vorbestellen, wenn ich keinen XC90 für 500€/Tag möchte, 3-4 Tage genügen dort nicht als Vorlaufzeit. Und dann darf ich auch noch 4km zum Vermieter laufen, weil dort selbst tagsüber kein ÖPNV fährt.

Ja während du da ne ganze Arbeitswoche auf einen Mietwagen wartest, haben wir hier in Leipzig Cityflitzer den man praktisch jederzeit und überall in der Stadt nutzen kann und auch hinterlassen kann. Auto finden, anmelden, einsteigen :)
Auf dem Land rechnet sich das natürlich auch nicht, genau das ist ja mein Punkt - es gibt Sachen die haben auf dem Land halt nix zu suchen. Und umgekehrt auch, wir wollen ja auch keine Kühe in der Innenstadt :)


Ich habe dabei keinen Überblick. NetCologne war einzig als Beispiel genannt, dass sich sowas bei entsprechendem Willen der Lokalpolitik auch Städte/Gemeinden leisten können, die nicht im Geld schwimmen.

Davon gibt es mehr, meistens klebt so was aber an den lokalen Stadtwerken dran und diese sind oft auch nicht alleine sondern als eine Unternehmensgruppe mit Wasserwerken, ÖPNV und anderem Gedöns zusammengelegt und unterstützen sich gegenseitig - ergo kann die erfolgreiche Stadtwerke mit Gewinnen im Energiesektor halt den Telekommunikationssektor durchpumpen.
Das könnte gehen ist aber nicht so einfach. Dafür müssen ALLE das wollen und wie man Menschen kennt - sie sind oft unterschiedlicher Meinung.


Die politischen Gegebenheiten sind seit 30 Jahren bekannt und gab keinen Grund, Jahrzehnte auf noch mehr Allmosen vom Staat (Förderung für den Ausbau gibt es seit mind. 10 Jahren) und den Grundversorger zu warten.
Nun sind wir aber hier im beknackten Jahr 2020 und was nu?) Die Politik ändert ihren Kurs nicht, sie labert etwas von minimaler Bandbreite (obwohl das Unfug ist, man muss gleich so ausbauen das es später in 10 Jahren nicht wieder wie ein rostiger Nagel im Fuß einen einfach ausbremst). Das ganze der Privatwirtschaft überlassen und statt Förderung einfach Steuernachlässe und andere Vorteile bieten (z.B. Staatskredite zu ganz besonderen Konditionen). Dann könnte man das auch auf das ganze Land ausweiten weil die großen Anbieter eh in ganz Deutschland agieren.. Warum muss man überall für jeden Rotz 10 Genehmigungen einholen um eine Förderung zu erhalten die dafür da ist, dem Onkel Fritz sein Rübenfeld umzubuddeln?....

In Bremen würde ich sofort FTTH bei LWL Com buchen. 50€ für 1GBit symmetrisch dürfte derzeit für privatanschlüsse ungeschlagen sein.

Würde ich auch tun, aber wir können nicht die restlichen 80,irgendwas Millionen nach Bremen umsiedeln damit sie auch in den Genuss solcher Leitungen und Preise kommen.

Aber wie gesagt, es ging nicht um verfügbare Anbieter (denen man als Kunde optionslos ausgeliefert ist, wenn man FTTH hat und buchen möchte) sondern darum, dass es für die allermeisten Städte und Kreise in Deutschland keinen Grund gab (außer die Faulheit der Lokalpolitik) nicht selber aktiv zu werden und damit dann auch die vom Grundversorger immer noch unterversogten Gebäude entsprechend anzubinden.

Hier in der Großregion (Oberbayern bis Regensburg) gibt es immerhin noch Komro als Betreiber, aber halt nicht zwingend als Einentümer der Infrastruktur.

In den Städten/Gemeinden, die sowas selber in die Hand nehmen. hat der Bürger wenigstens noch den Eindruck, dass man nicht völlig sinnlos (neben Kilometerpauschale, Länderfinanzausgleich und vielem mehr) nochmal Milliarden in die Pampa verschenkt anstatt endlich mal etwas von den selber erwirtschafteten Steuern zu haben.

Wenn es dann wenigstens ab einer gewissen Förderhöhe einen Zwang für OpenAccess geben würde, könnte man sowas noch einsehen. Aber selbst dafür ist unser Staat zu blöd.


Niemand hat hier die Leute daran gehindert, selbst die Infrastruktur auszubauen, sie als Open Access zu gestalten und entsprechend an der Infrastruktur zu verdienen.
Das wollte keiner und das will immer noch keiner.
Ich übrigens auch nicht, was nützt mir Open Access wenn die Leitung dieselbe ist? Gut, man könnte sagen - ist FTTH, wenns bei dir ganz dolle brennt dann kannste halt 10Gbit/s auf deiner eigenen Wellenlänge beantragen, aber auch das kann JEDER Anbieter realisieren. Der einzige Vorteil vom Open Access ist - man kann Anbieter wechseln mit denen man auf anderen Ebenen nicht klar kommt, nicht auf der technischen Ebene (denn die ist für alle gleich).
So habe ich lieber MEHRERE Leitungen die ich auch parallel laufen lassen kann weil man eh n Backup braucht. Und man kann die 2te Leitung auch normal nutzen - Cloudbackup, off-site NAS, größere Projekte mit maximaler Bandbreite realisieren und trotzdem noch ne zweite Leitung haben etc.

In Großstädten sieht man schon wo die Steuern hingehen, alleine die 500 Baustellen die alle aktiv sind - kannst dir ja denken das diese nicht mit Monopoly-Spielgeld bezahlt werden. Das mögen die Dorfbewohner anders sehen, wenn bei denen nichts ansteht und das seit 30 Jahren dann haben sie nichts für ihre Steuern bekommen - ist ja alles da.
 
@ PCGH_Torsten

LTT hat das mal getestet, per Remote Videos bearbeiten ist tatsächlich, je nach Software schwierig, gerade was Farbqualität und Komprimierungsartefakte angeht.
Intern sollen die alle vom Server mit arbeiten jede WS mit 10GBit.

Trotzdem laden viele die Projekte heimlich runter, bearbeiten sie lokal und laden es dann hoch.

Das dürfte an den Latenzen liegen.
Mit dem All-SSD-Server Projekt hoft Linus da zu beheben.
Was dann am OS fast scheiterte wegen Interupt-Problemen. PCIe-SSDs waren zu schnell für Windows.:ugly:

Per Remote würde ich auch keine Videos schneiden. Artefakte und Farbqualität wären da noch das kleinere Problem – für die eigentliche Bearbeitung reicht es, die Szene in niedriger Auflösung grob erkennen zu können und die Farben kann man für jeden Take anhand von Standbildern in hoher Qualität abgleichen. Wenn das Ganze nicht nach typisch Youtube klingen soll, muss man aber den Ton aufs Hundertstel präzise bearbeiten und das geht mit Remote-Latenzen nicht.

Aber wir reden hier nicht von gewerblichen Anschlüssen für professionelle Cutter, sondern von Durchschnitts-Anschlüssen für Privathaushalte. Die müssen nur sehr selten zu schneidendes Material übertragen und nie unter Zeitdruck. Wenn alle fünf Jahre mal das Material einer Hochzeit gesammelt werden soll, ist es dann ein großes Problem dies über Nacht hochzuladen?

So, wie hier einige auf die Bereitstellung beliebig großer Datenpakete binnen weniger Minuten als von der Allgemeinheit zu finanzierendes Grundrecht beharren, frage ich mich, wie Raubkopierer jemals zu einem Problem werden konnten? In den 0er Jahren hat es teilweise Wochen gedauert, ein Spiel herunterzuladen [sagt ein Freund]. Und in den 90ern musste man einen Monat und einen Gang zum Kiosk warten, nur um an einen Patch zu kommen. Ich sehe ein, dass diese Zustände heute niemand mehr akzeptieren würde (dazu ist Bugfixing beim Endkunden zu beliebt), aber wo liegt das Problem wenn einmal im Jahr ein Up-/Download über Nacht läuft oder man zwei- dreimal den Rechner morgens einschaltet, damit man nach Feierabend zu einem fertig installierten AAA-Spiel zurückkehrt?

Es ist ja nicht so, als wäre schnelles Internet gratis. Wenn man es nicht über die Tarife bezahlt (die eben niemand kaufen will), wird es einem das Geld am anderen Ende über Abgaben aus der Tasche gezogen. Bayern zum Beispiel hat 500 Euro pro Haushalt ausgegeben, um über 30 MBit/s etwas früher zu erreichen. Der Bund hat Förderprogramme in ähnlicher Höhe aufgelegt. Und das waren Billig-Ausbauten, für das geforderte FTTH muss man deutlich tiefer in die Tasche greifen. Dabei haben flächdeckend angebotene Tarife über 100 MBit/s schon jetzt eine sehr schlechte Uptake-Rate, wenn sie mehr als 5-10 Euro Aufpreis gegenüber einem 50-100-MBit/s-Anschluss kosten. Am Ende läuft es also darauf hinaus, dass über den Umweg Steuermittel alle Haushalte gezwungen werden, viel Geld dafür zu zahlen, dass überall etwas bereitgestellt wird, das zwar einige ganz nett finden, aber nur sehr wenige wirklich brauchen. Und diesen wenigen dann auch noch mehrheitlich aus beruflichen Gründen.

Um ein nicht-Auto-Beispiel an den Haaren herbeizuziehen: Ich brauche aus Beruflichen Gründen machmal eine RTX 2080 Ti. Tue ich wirklich. Viele andere hier finden es nett, eine zu haben. Die Möglichkeit zum schnellen transcodieren könnte auch den Upload-Bedarf senken! :-)
Sollte man jetzt von staatlicher Seite her alles daransetzen, jedem Bürger eine RTX 2080 Ti bereitzustellen? Oder ist das ein Privatvergnügen, dass jeder selbst bezahlen sollte, so er denn will, während zum Beispiel stabile Brücken und funktionierende Schul-WCs für die Allgemeinheit wichtiger wären?


s.o.

Die Kosten steigen nur marginal mit der Bandbreite. Haben die Kabelnetzbetreiber kapiert, die Telekom zockt weiter fröhlich ab.

Deine Rechnung ist einfach nur falsch, weil die du die Ausbaukosten und deren Struktur nicht berücksichtigst.

Kann man schon, die Telekom tut es ja inzwischen auch nicht anders. Und dennoch werden die ihre 250 MBit ncht los:
[]250 MBit/s: Super Vectoring der Telekom hat nur 250.000 Kunden - Golem.de

Zu den Vermarktungsstrategien der Telekom kann ich keine Aussage machen, weil ich seit vielen Jahren nichts mehr neu bei denen gebucht habe. Als ich damals 16 MBit/s an einem Standort mit FTTH-200-Verfügbarkeit gebucht habe, hat noch niemand versucht, mir mehr aufzuschwatzen. Deine Aussage, dass sich schnelle Internetanschlüsse schlecht verkaufen, widerspricht aber deiner eigenen Behauptung, dass ein großer Bedarf an und Zahlungsbereitschaft für schnelle Internetanschlüsse existiert.

"nicht viel größer" nur so Faktor 2 und so :lol:

Und zum Beispiel Vodafone beliefert zig Millionen Haushalte mit Gigabit. Also dass die nicht ausbauen ist einfach Blödsinn. Zumal sich doch die Frage stellt, von wem wir in Deutschland Netzausbau erwarten: Telefonica und Vodafone oder der Deutschen Telekom?

Also da ist meine Antwort sehr einfach.

Normalerweise erwartet man Ausbau von demjenigen, den man für Ausbau bezahlt. Wen bezahlt "Deutschland" also dafür?

Vodafone hatte im ersten Quartal übrigens in gerade einmal einem Landkreis FTTH ausgebaut. Da ist die Telekom, trotz allem, wesentlich weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder bezahlt Deutschland die Telekom gesondert für den Ausbau in Deutschland, noch handelt es sich bei ihr oder einem ihrer Mitbewerber um von Nationalisten gleichgeschaltete Unternehmen, die zu besonderen Anstrengungen in ihrem Herkunftsmarkt verfplichtet sind oder verpflichtet werden könnten. Im Gegensatz zur Deutschen Bahn, die weiterhin ein Unternehmen in Staatsbesitzt ist, hat sich deutsche Regierung entschlossen, die Telekom an der Börse zu verkaufen und damit geht auch einher, dass der Laden jetzt gewinnorientiert geführt wird. Ob das gelingt, sollen die Aktionäre beurteilen, es gab definitiv einige strategische Fehler und Teil des ganzen Deals waren auch ein paar wenig lukrative Altlasten und Sonderverpflichtungen. Aber Neuinvestitionen fallen nicht darunter und die Ausgangsvoraussetzungen für selbige sind somit die gleichen, wie bei der Konkurrenz.

Und ob/wie die Konzerne unter diesen gleichen Voraussetzungen ausbauen oder nicht ausbauen, beurteile ich danach, ob sie ausbauen oder nicht ausbauen. Nicht ob sie innerhalb ihres Netztes Ausbaubedarf haben und erst recht nicht nach nur einem Kriterium. Bei so einer engstirnigen Betrachtungsweise würde Vodafone natürlich weit vorne landen, weil das Kabelnetz abgeschiedene Regionen einfach gar nicht abdeckt und "0 Bit/s"-"Anschlüsse" in der Statistik nicht auftauchen, während es den angeschlossenen Haushalten prinzipiell immer die Maximaltransferrate eines ganzen Sektors versprechen kann. Für eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet ist aber entscheidend, welche Transferraten allen Haushalten gleichzeitig zur Verfügung gestellt werden können und da hat Vodafone einen ähnlich großen Bedarf an neuen Verteilern und Glasfassersträngen, wie die Telekom. Von O2 ganz zu schweigen.


Bezüglich der Behauptung komme ich auch nach mehrmaligem Lesen zum gleichen Verständnis. Eine andere Formulierung wäre eventuell hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ PCGH_Torsten,
da wiederholst du auch meine Meinung. :D

Allerdings wage ich zu behauptten das unsere Regierung solche Gelder auch ohne Breitbandausbau an wichtigen Stellen vorbeiverplempern würde.
Siehe Lufthansa.

Oder Berateraffäre.


Was ich auf freier Wildbahn dann aber sehe sind, mitten in Berlin:
Kein DSL (DSL-Light), EDGE Mobilfunk (wenn überhaupt).

Auf dem Land: 10k Leute auf 1 UMTS Mobilfunkmast.:wall:

Und dabei sollten wir uns bemühen Firmen aus den Städten rauszubekommen.

Wir stehen mit dem Ausbau hinter Tschechien.
s000.gif

Kollegen aus Sudan und Co. kommen nach Hause und sind entsetzt wie schlecht hier der Empfang ist.
Über Kollegen die in Brüssel, Niederlande und Co. sind rede ich erst gar nicht. Die lachen sich über DE schlapp.
Selbst Schweiz/Österreich können das besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem mussten die Kabelnetzbetreiber NICHT eine komplett neue Infrastruktur aufbauen was bei FTTH zwingend notwendig ist. Oder rollt sich die Rolle Glasfaser von allein in die Häuser ? Denke nicht, Kabelnetz gibts seit Jahrzehnten in den Häusern . Die Kabelnetzbetreiber haben auf das vorhandene Netz aufgebaut und aufgerüstet. Sie mussten nicht jeden Altbau, jede Firma, jeden Neubau einfach alles an ein neues Kabelnetz bringen also neue Leitungen in ALLE Häuser legen.
Der Aufwand der Kabelnetzbetreiber im Vergleich zu einem wirklich Flächendeckenden FTTH Ausbau ist daher wesentlich kleiner und auch dementsprechend kostengünstiger.

Was das Thema angeht wie die Telekom ihr FTTH aufbaut und die deutsche Glasfaser ist ähnlich . Deutsche Glasfaser Kunden gehen nicht mit ihrer eigenen faser bis auf die Technik . Das ist Blödsinn. Es ist richtig , das die faser des Kunden bis zum Pop knoten geht und ab diesem Punkt werden ich glaub 96 Kunden waren es auf eine faser geführt . Die haben eine Karte in dem OLT mit 16 Ports worauf immer auf einem Port eine faser abgeschlossen ist und diese eine Karte kann bis 1400 Teilnehmer versorgen. Die Telekom macht es mit optischen kopplern und vom Prinzip ähnlich , nur mit weniger fasern. Aber Shared Medium sind sie beide ! Also hier schimpfen und bei der Deutschen Glasfaser juhu jubeln ist albern .


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Zuletzt bearbeitet:
Vor allem mussten die Kabelnetzbetreiber NICHT eine komplett neue Infrastruktur aufbauen was bei FTTH zwingend notwendig ist. Oder rollt sich die Rolle Glasfaser von allein in die Häuser ? Denke nicht, Kabelnetz gibts seit Jahrzehnten in den Häusern . Die Kabelnetzbetreiber haben auf das vorhandene Netz aufgebaut und aufgerüstet. Sie mussten nicht jeden Altbau, jede Firma, jeden Neubau einfach alles an ein neues Kabelnetz bringen also neue Leitungen in ALLE Häuser legen.
Der Aufwand der Kabelnetzbetreiber im Vergleich zu einem wirklich Flächendeckenden FTTH Ausbau ist daher wesentlich kleiner und auch dementsprechend kostengünstiger.


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Glasfaser bis zum Segment wird trotzdem gezogen und das mehrfach - weil die Segmente überlastet werden und entsprechend aufgeteilt werden müssen was eben eine frische Glasfaseranbindung für das neu entstandene Segment erfordert.

Das EINZIGE was bei Vodafone&co wegfällt ist die letzte Meile und das auch nur weil ihre Kabel wesentlich besser geschirmt sind und entsprechend wesentlich längere Strecken als Klingeldraht der Telekom.

Und weiß du wo es klemmt? Es klemmt beim Tiefbau (nicht genug Firmen). Das hat mit der Hausverkabelung auf der letzten Meile nichts zu tun. Es spart Vodafone paar Kröten hier und da, aber es macht den Ausbau nicht schneller weil es gibt einfach nicht genug Tiefbaufirmen die es erledigen können. Und viele Genehmigungen bremsen die Projekte massiv aus.

Kabelnetzbetreiber haben nur einen minimalen Vorteil das ihre Kabel mehr Geschwindigkeit über längere Strecken schaffen. Aber auch sie werden auf Glasfaser umsteigen, nur halt später. Die Telekom hingegen weiß das VDSL hier am Ende ist, es wird nicht merklich schneller, geht nicht.
 
Glasfaser bis zum Segment wird trotzdem gezogen und das mehrfach - weil die Segmente überlastet werden und entsprechend aufgeteilt werden müssen was eben eine frische Glasfaseranbindung für das neu entstandene Segment erfordert.

Das EINZIGE was bei Vodafone&co wegfällt ist die letzte Meile und das auch nur weil ihre Kabel wesentlich besser geschirmt sind und entsprechend wesentlich längere Strecken als Klingeldraht der Telekom.

Und weiß du wo es klemmt? Es klemmt beim Tiefbau (nicht genug Firmen). Das hat mit der Hausverkabelung auf der letzten Meile nichts zu tun. Es spart Vodafone paar Kröten hier und da, aber es macht den Ausbau nicht schneller weil es gibt einfach nicht genug Tiefbaufirmen die es erledigen können. Und viele Genehmigungen bremsen die Projekte massiv aus.

Kabelnetzbetreiber haben nur einen minimalen Vorteil das ihre Kabel mehr Geschwindigkeit über längere Strecken schaffen. Aber auch sie werden auf Glasfaser umsteigen, nur halt später. Die Telekom hingegen weiß das VDSL hier am Ende ist, es wird nicht merklich schneller, geht nicht.

Gut , das Problem des tiefbaus habe ich hier schon das ein oder andere mal erwähnt. Dieses Problem , genauso wie mit Genehmigungen haben alle Anbieter . Auch wenn die kabelbetreiber Glas legen müssen , ist dies im Vergleich zu einem FTTH Ausbau ein fliegenschiss , sorry . FTTH komplett neu legen bis in die Häuser und in den Häusern muss ja auch was passieren , bringt ja nicht das Kabel den Leuten nur in den Keller zu werfen


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Gut , das Problem des tiefbaus habe ich hier schon das ein oder andere mal erwähnt. Dieses Problem , genauso wie mit Genehmigungen haben alle Anbieter . Auch wenn die kabelbetreiber Glas legen müssen , ist dies im Vergleich zu einem FTTH Ausbau ein fliegenschiss , sorry . FTTH komplett neu legen bis in die Häuser und in den Häusern muss ja auch was passieren , bringt ja nicht das Kabel den Leuten nur in den Keller zu werfen


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Also denkst du das es so schwer ist FTTH zu verlegen?

Ich hab dabei schon mitgemacht, bei dem Pilotprojekt in Chemnitz ganz am Anfang, das war die Telekom.

Die haben das Zeug einfach durch die Balkone gezogen in der Ecke, haben Löcher gebohrt und sind nach 2 Tagen mit 30 Wohneinheiten fertig gewesen.
Hässlich verlegt? Ja. Löcher wo n halbes Fußball durchpasst für ne Glasfaser? Ja. Löcher gestopft? Nicht wirklich. Im Balkon selbst wurde die Verkabelung mit einer Metallleiste abgedeckt die auch die Befestigung war.

Das ist super einfach und billig.
 
Na wenn Du das sagst. Solltest echt in der Branche tätig werden. Wenn das so einfach und super billig ist dann können die ja von dir noch was lernen die ganzen Anbieter .
Dann haben die alle keine Ahnung von ihrem Handwerk und können ja echt froh sein wenn Du kommst.
Manchmal bezweifle ich ob du wirklich weißt was du schreibst. Flächendeckender Ausbau wo wirklich ALLES neu gemacht werden muss ist super billig, naja ok


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