Backblaze-Analyse: Sind SSDs so haltbar wie HDDs?

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Backblaze liefert immer mal wieder interessante Daten zur Ausfallrate von Laufwerken und im jüngsten Report gibt es auch einen - leider verzerrten - Blick auf die Ausfallraten zwischen SSDs und HDDs.

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Dieser Vergleich taugt zu keiner Aussage, außer das man dies nicht Vergleichen kann.
Erst wenn beide die gleiche Aufgabe und Belastung haben, kann man eine Fazit ziehen.
Das wird ja auch im Artikel an Anfang gesagt und trotzdem diese unprofessionelle Testergebnis veröffentlicht. Erspart uns doch bitte so einen Mist.
 
Meine verbauten SSDs " laufen" alle noch ohne Probleme , teiweise schon 6 Jahre alt .

HDD,s teilweise 10 Jahre und mehr im Einsatz wurden entweder schon Defekt geliefert oder gingen nach kurzer Nutz Zeit kaputt. ( Werksfehler , Transportschaden....)

Ich glaube das oft für Einsatzzweck und Arbeitsaufkommen falsch gewählt wird und es auch deshalb zu Ausfällen kommt.
 
Als Datengrab hätten die SSDs noch viel weniger Schreibzyklen. Schließlich landen die Daten einmal drauf, sind dann dort beerdigt und werden nur noch gelegentlich gelesen.
Wobei man auch von "Datengrab" sprechen könnte, wenn zb. Daten wie Backups abgelegt werden, die zwar erstmal liegen bleiben, dann aber doch regelmäßig wieder überschrieben werden. Vielleicht war Datengrab auch einfach nur nicht der optimale Begriff für den Einsatzzweck.

Die primäre SSD in meinem aktuellen Main ist jedenfalls fast 11 Jahre alt, und läuft noch problemlos.
SSD.jpg


Die exakt gleich alte, aber bzgl. Schreiben und Lesen locker ca. 6-7 mal mehr belastete HDD (Temp- und Download-Laufwerk, auf der auch größere Programme wie Spiele usw. immer installiert/deinstalliert werden) läuft aber auch noch fehlerfrei.
HDD.jpg


Allerdings ist das eine Raptor mit 10krpm, also technisch eher eine "Server" bzw. SCSI-Platte mit SATA-Anschluß.
 
Das wollte ich auch gerade schreiben, denn ich habe auch ein Backupsystem eingerichtet und da werden Daten 10-mal gesichert und dann werden die älteren Versionen nach und nach wieder überschrieben, sonst wäre meine HDD irgendwann komplett voll. Dasselbe habe ich auch mit den Backups auf meiner NAS so eingerichtet und auch die Nas selbst erstellt jede Nach immer ein Backup auf eine externe HDD, was auch mit der Zeit erneut überschrieben wird.
 
Das Kuriose - und wohl bestimmt nur bei mir: Ich habe mir Die Seagate IronWolf geholt um gelegentlich ein Backup meines SSD Backup zu erstellen. Innerhalb von zwei Jahre musste ich HDD tauschen, weil sie nicht mehr funktionierte und nun hat sie neulich wieder den Geist aufgegeben... meine Samsung SSD dient seit 2017 als Platte auf die ich via Live File Backup regelmäßig meine Daten sichere. Bisher ohne jegliches Problem.

Grüße

phila
 
pcgh hatte mal ein video oder war es ein user-post? ssd's als offline backup ist grandios falsch, weil irgendwann die spannung flöten geht und somit die daten. darauf sollte man verweisen. ab und zu anstöpseln.
 
Ich habe mir Die Seagate IronWolf geholt um gelegentlich ein Backup meines SSD Backup zu erstellen.
Habe zwei solcher Laufwerke für meine Backups hier mit jeweils 4 TB als externe Laufwerke stehen. Bisher laufen sie bei mir problemlos. Für meine NAS habe ich mir aber zwei Toshiba Festplatten mit jeweils 18 TB verbaut. Die sind sogar im Leerlauf etwas leiser als die IronWolf. Wahrscheinlich auch deshalb, weil sie mit Helium gefüllt sind. Im Schreiben sind aber die IroWolf etwas leiser.

Da meine NAS im Dauerbetrieb läuft, sind mir die Toshiba Festplatten lieber. Meine NAS läuft aber dabei eher in Idle und wird daher nicht ständig stark ausgelastet und im Leerlauf sind die Toshiba Festplatten leiser. Mit den IronWolf hatte ich ständig ein leises Rauschen. Die IronWolf waren aber vorerst für meine NAS vorgesehen, aber mit Raid 1 war mir dann später der Speicherplatz zu knapp. Deshalb holte ich mir dann die Toshiba Festplatten und die IronWolf wanderten beide jeweils in einem externen Gehäuse für Backups.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die einzige SSD, die bei mir jemals kaputt ging, war irgend ein Teil von Patriot, welches nach einer Woche Dienst das Zeitliche segnete. Abnutzung kommt hier nicht in Frage; sie muss also schon ab Werk nicht ganz koscher gewesen sein.

Meine älteste SSD hingegen dürfte jetzt seit etwa 12 Jahren im Einsatz sein - die ganze Zeit als Systemfestplatte in irgend einem Rechner. Die muss ich vermutlich irgendwann mit Feuer und Silberkugeln töten.
 
Alleine wenn man sich die Technik anschaut, dann sollte man zum Schluss kommen, dass man als Privatanwender mit einer SSD viel viel besser fährt und das in mehrerer Hinsicht.

1. Die Schreiblast ist gering und entsprechend werden SSDs normal 10-20 Jahre ohne Probleme halten. Die mögliche Schreiblast wird einfach nicht annähernd erreicht in der Zeit

2. SSDs sind soviel schneller, dass fängt schon bei Windows an.

3. HDDs haben einen mechanischen Ansatz und entsprechend erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf einem Ausfall mit der Zeit. Eine 10 Jahre alte HDD würde ich nicht mehr so vertrauen.

4. Im mobilen Einsatz können HDDs beim hinfallen eher schaden nehmen, selbst wenn da diverse mobile Sicherungen eingebaut sind.

-> Eigene Erfahrung: HDDs gehen irgendwann kaputt, eine SSD ist mir noch nie kaputt gegangen und im Freundeskreis habe ich da auch noch nichts gehört.
 
Man sollte beachten, dass bei Datensicherheit nicht nur zählt wie lange ein Medium hält, sondern wie es kaputt geht. Wenn eine Festplatte defekt geht hat man ein paar kaputte Sektoren, damit kann man umgehen, oder ein kaputtes Controllerboard. Das kann man auch relativ gut auswechseln und muss ein wenig löten.

EIne SSD geht meist kaputt weil irgendwas durchbrennt. Die ist fast immer vom einen auf den anderen Moment komplett weg. Wenn man dann Daten wieder haben will, reden wir von sehr teuren Recovery Diensten und nicht von selber Linux booten und ddRescue anwerfen. Daher würde ich nur auf einer SSD vorhalten, was wirklich anderswo ein Backup hat, oder verzichtbar ist. Ich bin auch SSD Snob und würde nie eine Crucial kaufen, egal wie billig die sind und egal wieviel die in die Werbung stecken. Da ist die Schreibleistung in den Tests einfach zu wenig und ich würde immer zu einer Samsung raten (außer QVO, kauft keine QVO). Kauft eine Samsung Evo für das Gaming Rig ist meine Meinung.

Wer langfristig denkt, sollte ein externes USB Bluray Laufwerk mit M-Disc unterstützung kaufen. Die wichtigen Daten auf M-Discs brennen die angeblich 1000 Jahre halten. Nicht alle Backups in einem Haus lagern, damit nicht alles auf einmal niederbrennt im Zweifelsfall und danach ist man fertig.
 
Wer langfristig denkt, sollte ein externes USB Bluray Laufwerk mit M-Disc unterstützung kaufen. Die wichtigen Daten auf M-Discs brennen die angeblich 1000 Jahre halten. Nicht alle Backups in einem Haus lagern, damit nicht alles auf einmal niederbrennt im Zweifelsfall und danach ist man fertig.
Ist wohl die beste Lösung.
Nur haben die Neugeräte fast alle keine optischen Laufwerke mehr.
 
Leider machen die meisten kein Backup und geben auch kein Geld aus für ein Versuch die Daten nach einem Defekt zu retten. -> Da ist die SSD schon mal deutlich im Vorteil, weil sie weniger ausfällt.

Als Backup kann auch wunderbar ein USB-Stick dienen. Der wird ja sehr selten beschrieben und liegt dann irgendwo in der Schublade rum. Da kann auch nichts wirklich kaputt gehen. Mechanische Sachen machen einfach fast nie Sinn, außer bei den Kosten.
 
Nicht alle Backups in einem Haus lagern, damit nicht alles auf einmal niederbrennt im Zweifelsfall und danach ist man fertig.
Ist für wichtige Backups korrekt, aber in meinem Fall zu aufwendig und zu kostspielig. Meine private Daten sind nicht so wichtig und würde meine Bude abfackel, hätte ich andere Sorgen. :D
 
Ich bin bis jetzt bei Crucial und Samsung was SSDs angeht, keine größeren Probleme gehabt. Eine 128er samsung wollte mal nach 5 Jahren nicht mehr, das wars.
Glaub hab noch ne alte 64er Corsair mit 15000 std aufn Tacho, läuft.
 
Was haltet ihr von einem Backup in der Cloud? Einfach verschlüsselt, große Anbieter mit einem Raid. Ist außerhalb der Wohnung, sehr einfach zu realisieren und die Datensicherung geht mit wenigen Klicks. ist doch 1000x praktikbler und sicherer als ein optisches Medium irgendwo aufzuheben, was vielleicht 1000 Jahre hält, aber eben auch verbrennen, verschwinden und gestohlen werden kann.
 
Ist wohl die beste Lösung.
Nur haben die Neugeräte fast alle keine optischen Laufwerke mehr.
deswegen als externes USB


Ist für wichtige Backups korrekt, aber in meinem Fall zu aufwendig und zu kostspielig. Meine private Daten sind nicht so wichtig und würde meine Bude abfackel, hätte ich andere Sorgen. :D
Irgendwelche Verwandschaft findet sich immer bei der man zwei CDs einlagern kann. Muss jeder selbst entscheiden und gibt ja auch Onlinedienste.
Was haltet ihr von einem Backup in der Cloud?

Verschlüsselt vielleicht. Wenn dir die Bude abfackelt geht es in erster Linie: Steuererklärung, digitale Gehaltsauszüge (ok, je nach Arbeitgeber kann man die ja noch mal herunterladen), Zeugnisse, Arbeitszeugnisse, alle möglichen behördlichen Sachen und zugehörige Email Korrespondenz. irgendwie ist alles immer ersetzbar, aber es kostet halt Zeit und Energie es dann auch zu ersetzen. Den Schritt vermeidet man halt durch das Backup.
 
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