Assassin's Creed Odyssey aus der Cloud: Hands-on-Test zeigt Potential von Spiele-Streaming

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Als Project Stream läuft bei Google derzeit ein Pilotprojekt, um auszutesten, wie sich grafisch anspruchsvolle Spiele als Spiele-Stream schlagen. Digital Foundry hat sich das Ganze einmal bei Assassin's Creed: Odyssey angesehen.

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Können endlich mit dem Mist aufhören?
Ich will nicht die Spiele streamen, dabei auf Grafikdetails und Bildqualität verzichten müssen. Dazu die hohe Eingabe Verzögerung.

Nein Danke.

Selbst Videostreams sind nicht auf der Bildqualität von einer UHD Blu-Ray.
 
Die Rahmenbedingungen zu Streaming sind doch längst bekannt und die kann auch Google nicht aus der Welt schaffen... weil Physik und so. :schief:

- 200 und mehr Millisekunden Input Lag, wenn man nicht direkt neben dem Server wohnt
- auch mit einer vollausgelasteten 50MBit Leitung immernoch Blockartefakte vergleichbar zu einem typischen 1080p Youtube Video
- schlechte Frametimes, da in den Datacentern in der Regel niedrig (zw. 2 und 3 GHz) taktende 16+ Core CPUs verbaut werden, die unsauberer performen als hochtaktende Desktop 6 bis 8 Core CPUs

Das wird nie ein vergleichbares Spielgefühl zum PC bieten und ist trotz minderwertigem Ergebnis geeignet die komplette Netz-Infrastruktur lahmzulegen.

Wie lange will man den toten Gaul noch reiten?
 
selbst HDMI 1.0 hat eine Bandbreite von 3,96 GBit\s man kann also getrost davon ausgehen das alles was langsamer ist als das immer zu Artefakten führen wird. HDMI 2.0 hat schon 14GBit\s.
Für alle die das jetzt nicht abraffen - man kann im Gedankenspiel davon ausgehen das das HDMI Kabel vom Rechner zum Bildschirm das Inet darstellt und verlustfrei wird dann eben erst bei diesen Datenraten übertragen.
Zum Zungeschnalzen das Ganze ...
3,96GBit\s sind 495Mb\s. 14GBit\s sind schlappe 1,75Gigabyte\s :daumen:
 
Für eingefleischte Zocker (wie uns hier im Forum) ist diese Technologie natürlich nichts, wir sind alle wesentlich besseres gewohnt und würden niemals freiwillig auf hohe Bildqualität und niedrige Eingabeverzögerung verzichten. Über Enthusiasten, welche mehrere tausend Euro in ihre Rechner buttern müssen wir gar nicht sprechen.
Vielleicht ist dieses Streaming eher etwas für Neueinsteiger, die nicht direkt mehrere hundert Euro investieren wollen oder können.
 
Während Netflix, Prime Video und Co längst die Wohnzimmer erobert haben, hat das Streamen von Spielen einen schweren Stand. Puffern ist dort nicht möglich, weil man mit der übertragenen Welt direkt interagiert. Auch die Eingabeverzögerung kann das Spielerlebnis konterkarieren, von kurzen Verbindungsstörungen ganz zu schweigen. Trotzdem wird eifrig an einer Umsetzung gearbeitet.

Streaming von Filmen ist auch völlig in Ordnung.
Hier könnte man sagen da bietet einem die Industrie etwas das man gerne annimmt.
Aber dieses Spiele-Streaming will eigentlich niemand so recht, aber es wird uns irgendwann aufgezwungen.
Zudem kann man einen Film den man anschaut und ein Spiel mit dem man permanent interagiert, und das teils auf sehr schnellem Niveau, nicht vergleichen.
 
Wie lange will man den toten Gaul noch reiten?
Solange man einen potenziellen Kundekreis für existent hält. Es gibt ja (leider) hier im Forum auch genug Leute, die gar nicht abwarten können sich von der nächsten Firma abhängig zu machen.

@Topic: 150ms Eingabelatenz bei Konsolen sind ja schon ein schlechter Scherz. Noch längere Latenzen bei Streaming und schlechtere Bildqualität machen das Modell hoffentlich nicht massentauglich.
 
Also ich persönlich finde das ganze ziehmlich interessant. Ich denke das ganze wird alles noch besser werden. Früher oder später wird sich das sicher durch setzen ;)
 
Also ich hab es mal auf meinem nvidia Shield getestet, wo man ja auch auf Rechenzentren von nvidia zurückgreift und einem dann die gesamte Steam, uPlay und Battle.net Bibliothek zur Verfügung steht (in der aktuellen Beta Phase für lau) und ich muss sagen, ein Single Player Spiel kann man damit schon spielen, Multiplayer und PvP würde ich aufgrund der Latenz aber in der Tat da nicht drauf spielen wollen. In 1080p fand ich die Bildqualität bei 50Mbit/s auch echt in Ordnung, nur bei sehr schnellen, andauernden Bewegungen gab es mal Artefakte.

Das heißt jetzt nicht dass ich gleich meinen PC zum Fenster rauswerfen werde, aber um mal von der Couch aus ein wenig zu zocken (dank Steam Cloud vom selben Savegame aus wie am PC) durchaus brauchbar. Verstehe nicht, warum das immer ein entweder oder sein muss, kann doch auch durchaus beides parallel sein, zumal ja GeForce Now hauptsächlich hier auf die vorhandene Bibliothek setzt und mitnichten diese irgendwie ersetzen will.
 
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Fazit: Alles noch in weiter Ferne.

Sorry, wenn bei offenbar optimierten Bedingungen noch immer Latenzen jenseits von gut und böse, sowie Kompressionsartefakte vorhanden sind, ist das aktuell einfach 0,0 interessant.
 
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