[Anleitung] SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Ok, werde ich nochmal nachreichen.

EDIT: so, jetzt steht da mehr drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

so habe jetzt meine Intel X25-M G2 (Postville) mit der neuen firmware (trim-tauglich) upgedated.

Nun meine Frage: Woher oder wo sehe ich, ob der trim befehl durch W7 auch ausgeführt wurde?
Trim ist aktiv...habe ich nachgeschaut und es steht die "0"...also aktiv....aber wo sehe ich dass es auch funktioniert?:(

Das system wurde nach dem firmupdate der
Intel X25-M G2 (Postville)
neu aufgestezt.
Danke
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Erstmal super Sache hier!

Es wäre vielleicht noch interressant zu wissen, was man tun mussund worauf man achten muss, wenn man sein System unter Win7 nicht neu aufgesetzt hat?
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Lesen bildet oder ist das nicht so???

Es steht doch alles auf der ersten Seite, auch was man tun muß wenn man Windows 7 nicht neu aufsetzt!!!

Gruß
Dirk
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Lesen bildet oder ist das nicht so???

Es steht doch alles auf der ersten Seite, auch was man tun muß wenn man Windows 7 nicht neu aufsetzt!!!

Gruß
Dirk

Danke erstmal für die freundliche und hilfreiche Antwort!!! Aber es soll Menschen geben, die nicht alles von Anfang an verstehen.

Ich möchte eine Neuinstallation von Windows 7 defintiv umgehen - wie muss ich vorgehen, wenn ich ein Backup, welches von einer HDD (Festplatte) stammt, auf die SSD einspiele?
Nach meinem Kenntnisstand konfiguriert sich Windows 7 bei einer Neuinstallation wie im ersten Beitrag dieses Themas beschrieben. Entprechend muss die dort beschriebene Konfiguration nach dem Einspielen eines solchen Backups manuell vorgenommen werden.

Falls du damit diesen Abschnitt meinst, dann erkläre mir doch bitte was für Änderungen ich jetzt manuell vornehmen muss. Das kann ich dem Text hier nicht entnehmen oder ich bin einfach zu doof.

Hoffe mir kann noch geholfen werden! ;)
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Windows muss so konfiguriert werden, wie es unter Betriebssystem konfigurieren im ersten Beitrag dieses Themas steht.
Wenn Windows 7 nicht neuinstalliert wird, muss alles, was dort erwähnt wird, manuell konfiguriert werden. Die Punkte, die im zweiten Beitrag dieses Themas stehen können manuell konfiguriert werden, muss aber nicht.


EDIT: Ich habe mal eine kleine, sehr einfache Rechnung hinzugefügt, die zeigen soll, dass niemand Angst haben muss, dass eine SSD nach 2 Jahren ihren Geist aufgibt:

Einfache Beispielrechnung mit meiner Meinung nach sehr hoher Schreibrate:
64 GB SSD --> 59,6 GiB
Angenomme tägliche Schreibvorgänge: 20 GiB/Tag
MLC hält mindesten 10.000 Schreibzyklen pro Zelle (SLC mind. 100.000)
--> Nach 2,98 Tagen ist jede Zelle einmal beschrieben worden. 10.000 * 2,98 Tage macht 29.800 Tage. Ein Jahr hat 365 Tage. Folglich hält die SSD bei dieser Nutzung 81,6 Jahre.
Da ist noch jede Menge Reserve für nicht optimales Wear Leveling usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Elementardrache schrieb:
Windows muss so konfiguriert werden, wie es unter Betriebssystem konfigurieren im ersten Beitrag dieses Themas steht.
Wenn Windows 7 nicht neuinstalliert wird, muss alles, was dort erwähnt wird, manuell konfiguriert werden. Die Punkte, die im zweiten Beitrag dieses Themas stehen können manuell konfiguriert werden, muss aber nicht.

Danke :daumen:
 
Etwas Wichtiges fehlt noch: SSD kann man nicht mehr verkaufen

Das ist ein echt umfangreicher Artikel hier, sehr informativ.

Allerdings hast Du das vergessen zu erwähnen, was bislang alle Tests und Reviews über SSDs verschweigen:

Es ist zur Zeit unmöglich, eine SSD vor dem Weiterverkauf wieder vollständig zu löschen, weder durch irgendeinen Formatbefehl, noch durch Eraserprogramme, noch durch Herstellertools!

Das bedeutet, daß man mit etwas Erfahrung dank TRIM, Ware Laveling und Reservesektoren mit etwas Erfahrung viele persönliche Daten auf einer gebrauchten und gelöschten SSD relativ einfach wiederherstellen kann.

Es ist unmöglich alle Sektoren auf einer SSD mehrfach zu überschreiben, weil SSDs die Daten über alle Chips und über die ganze Platte verteilt speichern (um die "Abnutzung" einzelner Speicherzellen zu vermeiden).

Leider ist das nicht nur für Defragmentierungen hinderlich, sondern es ist deswegen nahezu unmöglich, alte Daten komplett am Stück zu überschreiben, weil das der Controller der SSD nicht zuläßt.

Die einzige Möglichkeit eine SSD vollständig von den alten Daten zu befreien ist es, alle Chips auf der SSD mit nem Hammer kaputt zu schlagen...

Also, wer sensible Daten auf seine schnelle SSD speichert, der sollte sich gleich mit dem Gedanken anfreunden, daß er die SSD nicht mehr verkaufen kann! Es ist erstaunlich, wie leicht man alte Daten auf bei ebay gekauften SSDs selbst mit einfachen Unerase-Programmen restaurieren kann. Und wenn man den Verteilcode der Daten auf der SSD einmal kennt (Datenrettungsdienste haben schon viele SSDs diesbezüglich analisiert) , sind die alten Daten zu fast 100 % restaurierbar.
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Soweit ich das gelesen habe ist es folgendermaßen: du kannst einzelne Dateien nicht sicher löschen, aber die ganze SSD sicher löschen ist möglich. Man kann den Controller nämlich anweisen alle Dateien zu löschen oder man füllt die SSD einmal mit Nonsense. Und da eine SSD nicht magnetisch speichert, hat sie kein Gedächnis. Wenn eine Datei einmal physich gelöscht/überschrieben ist, ist sie weg. Daher ist mehrfaches Überschreiben gar nicht nötig.
Nur gezieltes löschen einzelner Dateien ist nicht möglich.
Bzgl. Defragmentieren ist das ganze eh egal, da es gar keinen Sinn macht eine SSD zu defragmentieren - wozu? Es gibt keinen Lesekopf der Positioniert werden muss, die Zugriffzeiten sind minimal und die SSD ist überall gleich schnell.

z.B.: SSD Security: Erase Solid State Drives Data
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Hallo.

Nein, daß stimmt so nicht. Gerade der Controller verhindert, daß alle Speicherplätze einer SSD belegt werden. Es ist nur möglich eine SSD vollständig zu löschen oder auch vollständig mit Zufallsdaten zu beschreiben, wenn sich der Controller (im Secure Erase Modus) abschalten läßt.

Dafür haben "Profi"-SSD (für den Militär oder Behördeneinsatz), die man auch wieder sicher löschen kann, den "Secure Erase"-Modus für den Controller. Leider haben das nur sündhaft teure Profi-SSDs, die 3 bis 5 mal soviel kosten wie die aktuellen Consumer-Modelle (Hersteller dieser Profi-SSDs sind z.B. M-Systems, Memtech/STEC, Mtron).

Selbst wenn Du eine Consumer-SSDs einmal komplett mit Zufallsdaten vollschreibst, bleiben dank des Controllers Reservesektoren und einige Dateisektoren, die der Controller NICHT anrührt oder überschreibt.

Laut Datenrettungsdiensten wie Ontrack ist jede Consumer-SSD viel einfacher rekonstruierbar als jede normale Festplatte, man muß dabei nur wissen mit welchen Algoritmus die SSDs der einzelnen Hersteller die Daten auf den Chips verteilen.

Die einzige Möglichkeit Daten sicher zu speichern und später durch einfaches Überschreiben mit Zufallsdaten zu löschen ist es, wenn die Daten beim Beschreiben auf einer Consumer-SSD verschlüsselt gespeichert werden, was aber natürlich wieder Zeit kostet.
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

ja, und wo sind deine Links bzgl. Beweis/Beleg? Ich kann kaum was in einen Artikel aufnehmen, nur weil jemand was behauptet...

Ich schreibe es derzeit so, wie man es überall nachlesen kann.
Die Reservesektoren sind dazu da, defekte Blöcke zu ersetzen. Wenn du die SSD einmal vollschreibst ist sie voll beschrieben. Wenn die SSD 60 GiB Platz hat und du 60 GiB raufhaust, muss der Controller ja alles vollschreiben, was soll er sonst machen? In die Luft schreiben kann er ja nicht. Den Reservebereich erfasst windows auch nicht - wenn win also behauptet, die SSD ist zu 100% voll, muss sie ja eigentlich auch voll sein.
Mit dem Controller zum löschen anweisen meinte ich auch nicht windows-Programme. Es gibt wohl programme, die direkt mit dem Controller kommunizieren (außerhalb von win) und der controller hat angeblich einen Befehl intus, der alles auf der SSD als gelöscht markiert. (aber nicht physisch löscht, wie ich grad lese - ATA Secure Erase - ata Wiki) - wenn man diesen Befehl ausführt und dann die SSD noch einmal vollschreibt, sollte das locker reichen. Dieses programm kann das z.B. How to Secure Erase (reset) an Intel Solid State Drive (SSD) - IIS Hacks | Server and System Administration

Solange die SSD nicht voll war, ist es einfach Daten zu rekonstruieren, das ist klar. Für Hochsicherheitsanwendungen sind normale SSDs sicherlich auch nicht geeignet. Aber welche Privatperson hat (unverschlüsselt) hochsensible Daten auf einem Datenträger? Das ist doch so oder so unverantwortlich.

Soweit es im Internet nachlesbar ist, ist es sehr wohl möglich jede SSD komplett sicher zu löschen. Nur einzelne Dateien können nicht gezielt gelöscht werden, wenn das Wear Leveling der SSD nicht deaktiviert werden kann. (der von dir erwähnte "Secure-Erase" Modus)

An Seiten, die was anderes behaupten bin ich sehr interessiert. Ich habe noch nicht eine Seite gefunden, die behauptet dass ein sicheres löschen einer ganzen SSD nicht möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Hallo zusammen

Habe mir kürzlich eine OCZ Agility EX 60GB mit SLC Speicher gekauft.

Muss ich da in Bezug auf den ersten Post speziell was beachten?
Gilt das mit den 20% freilassen ebenfalls bei SLC's ?

Danke
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Ja, ob MLC oder SLC ist da an sich egal. SLC hält "nur" länger und hat potentiell mehr Leistung. Aber das, was im ersten und dritten Beitrag steht, gilt trotzdem. Das was im zweiten Beitrag steht ist für SLC meiner Meinung nach gar nicht nötig. Bei MLC ist das ja schon nur zusätzlich.
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Naja wer brauch schon ne längere Lebensdauer. MLC werden oft mit 10.000 Schreibzyklen angegeben. Wenn man 160gb Speicher hat und man davon aus geht dass man jeden Tag 10GB schreibt, dann hält die SSD 160.000 Tage, sind ungefähr 444Jahre. Wer braucht mehr? :-D

Edit: ach ich seh grad, hast du ja sogar in deinem Artikel, so eine Beispielrechnung
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

SLC Chips schreiben auch deutlich schneller. Sieht man z.B. bei den Intel Platten wo zwischen den -M und -E wirklich nur ein Speicherchipunterschied besteht.
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Also ich glaube nicht daran, dass die SLC wirklich so viel schneller schreiben. Es gibt viele Gerüchte die sagen, dass die X25-M absichtlich in der Schreibgeschwindigkeit begrenzt wird, damit es überhaupt noch einen Grund gibt die X25-E zu kaufen. Immerhin ist die X25-M auch ziemlich langsam, gegenüber den SSDs mit Indilinx, Samsung (MLC)
 
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

nochmal wegen der 80 Prozent max.-Regel:
Bei ner 80GB ssd mache ich eine Partition mit 80GB und fülle diese mit max. 80%
oder ist es so gemeint das ich nur ne ca 60GB Partition mache die ich dann zu 100% nutzen kann
und 20GB unzugeordnet lasse?
Bekomme diese Woche eine x25-M G2 P.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows

Ersteres nach derzeitigem Wissensstand. Also 80 GB Partition und davon rund 20% nicht mit Daten füllen.
 
Zurück