AW: SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows
ja, und wo sind deine Links bzgl. Beweis/Beleg? Ich kann kaum was in einen Artikel aufnehmen, nur weil jemand was behauptet...
Ich schreibe es derzeit so, wie man es überall nachlesen kann.
Die Reservesektoren sind dazu da, defekte Blöcke zu ersetzen. Wenn du die SSD einmal vollschreibst ist sie voll beschrieben. Wenn die SSD 60 GiB Platz hat und du 60 GiB raufhaust, muss der Controller ja alles vollschreiben, was soll er sonst machen? In die Luft schreiben kann er ja nicht. Den Reservebereich erfasst windows auch nicht - wenn win also behauptet, die SSD ist zu 100% voll, muss sie ja eigentlich auch voll sein.
Mit dem Controller zum löschen anweisen meinte ich auch nicht windows-Programme. Es gibt wohl programme, die direkt mit dem Controller kommunizieren (außerhalb von win) und der controller hat angeblich einen Befehl intus, der alles auf der SSD als gelöscht markiert. (aber nicht physisch löscht, wie ich grad lese -
ATA Secure Erase - ata Wiki) - wenn man diesen Befehl ausführt und dann die SSD noch einmal vollschreibt, sollte das locker reichen. Dieses programm kann das z.B.
How to Secure Erase (reset) an Intel Solid State Drive (SSD) - IIS Hacks | Server and System Administration
Solange die SSD nicht voll war, ist es einfach Daten zu rekonstruieren, das ist klar. Für Hochsicherheitsanwendungen sind normale SSDs sicherlich auch nicht geeignet. Aber welche Privatperson hat (unverschlüsselt) hochsensible Daten auf einem Datenträger? Das ist doch so oder so unverantwortlich.
Soweit es im Internet nachlesbar ist, ist es sehr wohl möglich jede SSD komplett sicher zu löschen. Nur einzelne Dateien können nicht gezielt gelöscht werden, wenn das Wear Leveling der SSD nicht deaktiviert werden kann. (der von dir erwähnte "Secure-Erase" Modus)
An Seiten, die was anderes behaupten bin ich sehr interessiert. Ich habe noch nicht eine Seite gefunden, die behauptet dass ein sicheres löschen einer
ganzen SSD nicht möglich ist.