AMD Zen: CPU-Architekt Jim Keller verlässt AMD

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Wer sich damals einen i7 2600k gekauft hat, hat wohl die Zukunftsicherste Hardware gekauft, welche je veröffentlicht wurde. Ich kenne keine CPU oder GPU welche so lange, so nützlich war und ist.

Naja, mit dem ersten i7 aka 920 usw, könnte man heute so ziemlich gleich zocken, Sandy Bridge legte da "nur" 10-15 % drauf. Und der i7 920 kam sogar 2008 auf dem Markt.
 
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Find ich schade, dass Keller nun wieder geht.
Freue mich aber schon auf Zen, noch etwas mehr als 1 Jahr warten. Wuhu!
 
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Ontopic "Zen basiert auf Bulldozer": Neben Bulldozer gibts ja auch den K10 und ganz wichtig: Die Katzen. Die gibts jetzt auch schon seit 2013 (Mit Carrizo-L in der dritten Optimierungsstufe), und die waren schon immer als Konkurrenzfähig zu bezeichnen.
 
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Ontopic "Zen basiert auf Bulldozer": Neben Bulldozer gibts ja auch den K10 und ganz wichtig: Die Katzen. Die gibts jetzt auch schon seit 2013 (Mit Carrizo-L in der dritten Optimierungsstufe), und die waren schon immer als Konkurrenzfähig zu bezeichnen.

nein Zen neues Design basiert auf der normalen x86 Architektur
 
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D
Wenn AMD mit Zen auch nur 10% auf Carrizo drauf schlägt, halbwegs effizient bleibt, das ganze in Kombi mit einer Vernünftigen Platform, werden sie ihre Kundschaft, welche sie im Moment an Intel verloren haben (wie mich) wieder zurückgewinnen (wie mich).

Ich glaube der Zug ist abgefahren. Mit zurückgewinnen wir da nicht mehr viel sein.

:hmm:, 1. x86_64 und 2. so wie fast alle CPUs von Intel und AMD ? Ich weis nicht was du uns damit jetzt mitteilen möchtest ?

Ich glaube das weiß er selber nicht
 
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Nochmal 3 Jahre Know How von einem bekannten CPU Profi - schauen wir mal wie es 2016 wirklich wird; ich glaub schon, das AMD im CPU Bereich wieder Land gewinnen wird. Ein Auf- bzw. Einholen von Intel wäre für mich aber nicht wünschenswert. Ich habe kein Interesse daran 1000€ für eine CPU zu bezahlen, oder 700 oder 500 oder 300!
 
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Ist es nicht sogar eine relativ kurze Entwicklungszeit?

Habe mal von 5 Jahren gehört, die eine neue Mikroarchitektur benötigt. Und waren es nicht schon fast 7 Jahre bei Nehalem?
5-7 Jahre ist Standard natürlich. 3 Jahre braucht man ja sogar schon um einen Refresh chip um einen neuen Prozess herum zu designen. Hier handelt es sich aber um eine brandneue Architektur und einen neuen Prozess. Und natürlich arbeitet man an ZEN schon seit ca 2008 oder sogar davor, damals, als die ersten Simulationen das "Potential" von Bulldozer aufgezeigt haben
Wer sich damals einen i7 2600k gekauft hat, hat wohl die Zukunftsicherste Hardware gekauft, welche je veröffentlicht wurde. Ich kenne keine CPU oder GPU welche so lange, so nützlich war und ist.
Du irrst dich: Denn der über 2 Jahre vorher erschienene i7 war fast ebenso performant und erschien eben schon 2008, also fast 2.5 Jahre vorher, hatte schon triple-Channel, war gut taktbar und hauptsächlich wegen dem Taktunterschied langsamer. Die Plattform konnte außerdem 3 Jahre lang gut aufgerüstet werden, da damals nicht nur Taktupgrades kamen, sondern auch die ersten 6 Kernprozessoren. Der32nm 980X schneidet bis heute in Single sowie Multithreaded Benchmarks wesentlich besser ab als alles was AMD je gebracht hat, natürlich schlägt er sich auch gegen die Nachfolger im 1156, 1155, 1150 und 1151 Sockel nicht so schlecht. Gut, er hat nen tausender gekostet, aber die Firma zahlt ja :D
Die zukunftssicherste CPU ist sicher der 2008er i7. Kostete auch gar nicht so viel, meiner war damals um schlappe 220€ verfügbar.
Meiner läuft auch nach 7 Jahren noch wunderbar. Meist im Standardtakt, aber wenns denn wirklich mals ein muss habe ich ihn stabil bei 4.2 Ghz. Bei 12 GB Triplechannel-RAM ganz ok
 
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nein Zen neues Design basiert auf der normalen x86 Architektur
Er basiert also auf dem 286er?

Mann und sowas wieder mal als "Fakt" darstellen.
x86 ist keine einfache "Architektur", sondern eher ein Befehlssatz.
Und die Frage ist natürlich, ob man halbwegs bei 0 angefangen hat, oder gaaaanz lose beim K8/K10 oder gar beim Bulldozer (hoffentlich nicht).

So wie ein Pentium M lose auf der P6 Architektur aufbaut (Pentium Pro, 2 und 3). Aber wirklich schon sehr lose. Und vom Pentium M ja dann Core 2 Duo und später Core i7 hervorgingen.
Naja, mit dem ersten i7 aka 920 usw, könnte man heute so ziemlich gleich zocken, Sandy Bridge legte da "nur" 10-15 % drauf. Und der i7 920 kam sogar 2008 auf dem Markt.
Ca 10 % warens ohne Taktaufschlag, aber wie gesagt, 2009 kam dann ja auch noch der hexacore, der wesentlich mehr Takt hatte und auch mehr IPC, 6 Kerne:

IPC-Gewinne zwischen den verschiedenen Intel-Architekturen | 3DCenter.org

 
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Mag sein, dass der i7 920 sehr Zukunftsicher war/ist, allerdings kostete damals die ganze Platzform um einiges mehr. Zu dieser Zeit, war man mit einem Phenom II sehr gut beraten und musste nur einen Bruchteil zahlen.

Aus meiner Sicht, war es erst Sandy Bridge, welcher vielleicht bei der Leistung seinen Vorgänger nicht in den Schatten stellte, doch mit der ganzen Plattform, für Intel-Verhältnisse kostengünstig war, daneben das unglaubliche OC Potenzial...

Zum Thema Zen aber mal wieder: ich bin nicht der Meinung dass AMD im ersten "neuen" Anlauf sofort Intel vernichten müsste. Sie müssen nur eine CPU mit entsprechender Plattform bringen, welche Käufer findet. Dazu gehört alle aktuellen Standarts von den Anschlüssen, Steckplätzen, zum ddr4 Ram... das ganze mit einem Leistung/Effizients Verhältnis, welche es ermöglicht die dann aktuellen GPU's aussreichend mit Informationen zu versorgen ohne mehr Strom als diese selbst zu schlucken, das ganze zu einem Preis bei dem nicht nur Hardcore Fans zuschlagen werden sondern auch die Mainstream-User AMD als gesunde Alternative sehen.
 
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Mag sein, dass der i7 920 sehr Zukunftsicher war/ist, allerdings kostete damals die ganze Platzform um einiges mehr. Zu dieser Zeit, war man mit einem Phenom II sehr gut beraten und musste nur einen Bruchteil zahlen.
Nein. Ein Phenom war, ganz objektiv betrachtet in den meisten Spielen gleich schnell, weil eh die GPU meist der limitierende Faktor ist. Aber man hat sofort gesehen, dass der i7 eigentlich 30-60% schneller ist, bzw mehr Potential hat und Zukunftssicherer ist, durch seine wesentlich höhere PerformanceGünstiger war der Phenom nur bedingt: ca 170€ löhnte man auch dafür, außer man hat den X6 gekauft.
Gezahlt hat man vielleicht 100-150€ mehr, was für die gigantische Performance kein Beinbruch war.
Aus meiner Sicht, war es erst Sandy Bridge, welcher vielleicht bei der Leistung seinen Vorgänger nicht in den Schatten stellte, doch mit der ganzen Plattform, für Intel-Verhältnisse kostengünstig war, daneben das unglaubliche OC Potenzial...
da irrst du dich, denn es gab 2009 schon die 1156er Plattform, die hat dasselbe gekostet wie Sandy Bridge
 
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Zum Thema Zen aber mal wieder: ich bin nicht der Meinung dass AMD im ersten "neuen" Anlauf sofort Intel vernichten müsste. Sie müssen nur eine CPU mit entsprechender Plattform bringen, welche Käufer findet. Dazu gehört alle aktuellen Standarts von den Anschlüssen, Steckplätzen, zum ddr4 Ram... das ganze mit einem Leistung/Effizients Verhältnis, welche es ermöglicht die dann aktuellen GPU's aussreichend mit Informationen zu versorgen ohne mehr Strom als diese selbst zu schlucken, das ganze zu einem Preis bei dem nicht nur Hardcore Fans zuschlagen werden sondern auch die Mainstream-User AMD als gesunde Alternative sehen.

Mit anderen Worten: Eine Cpu mit sämtlichen aktuellen Standards, die die GPU nicht ausbremst, wenig Strom verbaucht und günstig ist...:schief:

Das ist faktisch eine CPU, die mindestens mit Intel gleichzieht. Ich glaube eher, dass es primär auf die Leistung ankommt. Standards hin und her, auch die Stromzufuhr wird wohl höchstens an Intel heranreichen, aber was Käufer anzieht, ist die Leistung. Wenn die CPU deutlich hinter Intels CPU's hinterherhängt (alles größer 10%), wird es schwer, Käufer zu finden. Was will man mit ner CPU, die zwar alle möglichen Features bietet, aber ne gewöhnliche GPU ausbremst...

Ich glaub AMD würde gut daran tun, ne CPU zu bauen, die maximale Leistung bietet. Wenn die dann etwas mehr Strom verbraucht, wie bisher, werden sich trotzdem genug Käufer finden, aber stimmt die Leistung nicht, bleiben die Kunden weg.
 
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AMDs größter Vorteil ist, dass sie nicht die Hälfte der CPU FLäche für die iGPU hergeben müssen, oder, dass sie wie Intel versuchen müssen, die cores immer kleiner zu kriegen (jede Generation schrumpft die Die-Fläche für die 4-Kerner um mehr Profit pro verkauftes Objekt herauszuholen.

Man hat also schon die Möglichkeit Intel anzugreifen - und das trotz unterlegenem Prozess.
 
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@Rollora
Damals war für mich der Phenom II die bessere Alternative, ich zahlte damals etwa 200Euro für einen X4 965 samt Mainboard dafür hätte ich bei Intel nichts vergleichbares bekommen.
Später die 1156 Plattform bot ebenfalls (im Vergleich zu Sandy Bridge) keinen i7, was damals gesehen wegen mangelnder Multi Threead Optimierungen zwar nicht nötig war, heute aber so langsam anders aussieht. Hier war es eben Sandy Bridge, welcher als gesamt Plattform den i7 leistbar gemacht hat.
Ich will dir aber nicht ganz wiedersprechen, da jeder seine eigenen Einsatzzwecke hat und dann je nach Gebrauch entscheidet.
 
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@Rollora
Damals war für mich der Phenom II die bessere Alternative, ich zahlte damals etwa 200Euro für einen X4 965 samt Mainboard dafür hätte ich bei Intel nichts vergleichbares bekommen.
Was vergleichbares sicher.
Der Core 2 Quad war schneller bzw effizienter als der Phenom (2008). 2009 kam schon i3, i5 und i7 raus. Zu ähnlichen Preisen wie die Phenoms zum Teil bei wesentlich besserer Effizienz.
Ich hab auch richtung Phenom geschielt, aber bei Intel hat man einfach das bessere Angebot bekommen, vorallem wusste man ja bei Intel, dass man dann ne weile ne Ruhe hat.
220€ für den i7 waren damals auch nicht schlimm.
Später die 1156 Plattform bot ebenfalls (im Vergleich zu Sandy Bridge) keinen i7, was damals gesehen wegen mangelnder Multi Threead Optimierungen zwar nicht nötig war, heute aber so langsam anders aussieht. Hier war es eben Sandy Bridge, welcher als gesamt Plattform den i7 leistbar gemacht hat.
Sorry, das ist Blödsinn, ich hab' irgendwo noch den i7 860 rumliegen für die 1156 Plattform. Auch der hat knapp über 200 gekostet. Hinzu gabs natürlich i5 und i3
 
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So schnell, wie Intel seine Ticks und Tocks bisher abgefeuert hat, halte ich deine Einschätzung für völlig falsch. Sogar das krasse Gegenteil dürfte der Fall sein. Man hat x-Möglichkeiten, mit den Parallelentwicklungen auf den Markt zu reagieren und ist viel breiter aufgestellt.
Deswegen darf man auch erwarten, dass (so Zen gut wird) man nicht all zu lang auf Intels Antwort warten muss. Die können auch außerplanmäßig dazwischenschießen und außerhalb ihrer Roadmap launchen.

bei großen Firmen dauert es in der Regel ziemlich lange bis eine Entscheidung gefällt wird weil sich eben viele Abteilungsleute untereinander absprechen müsssen
 
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Nein das sagt es eben nicht. Es sagt aus das sein Job getan ist. Warum so viele Leute da was rein interpretieren ist mir schleierhaft...
 
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@Rollora
Du hast recht der i7 860 hatte ich ganz vergessen.
Ob man damals mit Intel sicher wusste, dass man Jahre ruhig ist, ist Ansichtssache. Ich wie viele andere auch haben auch die Super CPU Bulldozer gewartet (mit dem Phenom II X6 standen die Zeichen gar nicht so schlecht) und wurden extrem enttäuscht.

Meine Erwartungen an Zen setzte ich deshalb sehr niedrig an. Was ich von Zen verlange, könnte AMD jetzt schon realisieren (Carrizo in Desktopform ohne GPU dafür mit 4 Modulen, 95w TDP und ein Mainboard mit Nativem PCI-E 3.0, SATAIII und USB 3.0). Da die Anstrebungen Carrizo auf den Desktop zu bringen und eine aktuelle Plattform auf die Beine zu stellen, eher gering sind, denke ich dass AMD sich mit Zen ziemlich sicher ist, dass sie sich zu Carrizo noch verbessern werden und deshalb ihre Resourcen nicht hier verschwenden wollen.
 
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Wäre es eine Kündigung im Einvernehmen gewesen, hätte die Pressemitteilung anders gelautet. So zum Beispiel: "Mit freude erklären wir heute, dass Zen in seiner Entwicklung so weit vortgeschritten ist, dass Herr Keller uns mit dem heutigen Datum verlassen kann. Er möchte sich neuen Herausforderungen stellen und das Unternehmen AMD wünscht ihm viel Glück und Erfolg auf seinen neuen Wegen."

Es gab keine Pressemitteilung. Der Branchendienst Hexus hat das in Erfahrung gebracht. Das ist ein Unterschied. Ob oder gar was zwischen Keller und AMD vorgefallen sein könnte vermag wohl keiner von uns zu beurteilen.

Was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass Keller nie länger als 4 Jahre bei einer Firma geblieben ist. AMD der einzige Arbeitgeber, zu dem er zurückgekehrt ist. Sein früher Weggang ist für seine Verhältnisse also nicht besonders seltsam. Als er zum ersten Mal bei AMD war hat er es auch nicht länger "ausgehalten".
 
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