Wie die CPU taktet weiß man wohl erst wenige Monate vorher. Intel wurde bei seinem 10nm Prozess böse überrascht.
Mir ging es nicht um die Taktung sondern im Wesentlichen um die IPC. Beim Takt kann man jetzt schon annehmen, dass der nicht übermäßig steigen (können) wird, dagegen die IPC sollte voraussichtlich in einem deutlich höherem Maße zunehmen als bspw. beim Wechsel auf Zen4.
Das muß nicht unbedingt sein. Eine Architektur kann auch überarbeitet werden, ohne dass es größere Leistungssteigerungen gibt. Es wird sich dann um andere Dinge gekümmert. Broadwell ist ja so ein Beispiel, der war nur 2% schneller, als Haswell, da mußte dann der L4 Cache ran. Bei Metorlake wird auch darüber spekuliert, dass die Änderungen hauptsächlich im KI Bereich und für Laptops interessant sind, weshalb der angeblich für den Desktop ausfällt.
AMD will ja jetzt auch auf Effizienzkerne setzten, mal sehen, was das wird (hoffentlich was gutes, im Leerlauf haben die ja ihre Verbrauchsprobleme)
Tun kann man vieles aber hier diskutieren wir gerade zweillos aus der Perspektive um mehr Leistung und nicht um Optimierungen. Zen4 war lediglich eine iterative Überarbeitung, Zen5 dagegen soll eine deutlich größere Überarbeitung der Mikroarchitektur darstellen, sodass AMD gar "
from the ground up" spricht. Letzten Endes auch nicht überraschend, denn die wird AMD zweifellos auch brauchen, wenn man sich nicht gerade an dem Strohhalm klammern will, dass dem Hauptkonkurrenten auch in den kommenden 5 Jahren schlicht gar nichts gelingen wird (
ein Fehler, den AMD zweifellos nicht begehen wird).
Abwarten: Sollte der 10nm-Prozess ( aka INTEL7) nicht auch mit Coffee Lake eingeführt werden 2018? Hat ja gut funktioniert, wie wir alle wissen. TSMC wird sich den "Fallback" kurzfristig sicher fürstlich bezahlen lassen. Ob das dann überhaupt so überlegen ist, wird sich zeigen und ist auch Deinerseits nur reine Kaffeesatzleserei, genauso wie Du es diesem Unternehmen vorwirfst, da keine Quellen genannt werden.
Intels 10 nm war eine komplett eigenständige Geschichte. Die kann man nicht für alles heranziehen, sonst erklärt man bald auch noch Schalkes letzte Niederlage damit (
und nein, das ist nicht unbedingt weiter hergeholt als andauernd auf das 10nm-Projekt zu verweisen und zu proklamieren (oder zu hoffen?) dass es zukünftig in unveränderter Art und Weise mit Fehlschalg auf Fehlschlag bei denen weitergehen wird. Wäre das so einfach zu erklären, vorherzusagen oder gar zu bestimmen(?), dann würde es AMD schon gar nicht mehr geben).
Darüber hinaus gibt es kein "Kurzfristig" in der Kooperation zwischen TSCM und Intel. Hier sind langfristige Kooperationsverträge geschlossen worden und Intel bekommt gar komplett eingene Fertigungsstätten von TSMC zur Verfügung gestellt.
Und ja, "
fürstlich bezahlen" lässt sich TSMC die neuesten Nodes tatsächlich, was ja auch ein Grund ist, warum AMD da eher konservativ herangeht bzw. herangehen muss.
Ergänzend, TSMCs N3 ist zweifellos deutlich fortschrittlicher als ihr N4, denn bei letzterem handelt es sich nur um eine iterative Weiterentwickung der 5 nm-Nodes. Mit Kaffesatzlesen hat das nichts zu tun. Und auch Intels 20A bedarf keines solchen, denn der wäre im Worst Case in etwa vergleichbar zu TSMCs N3.
Wer ist dieser Jim Keller kenne ich nicht
Lol, muss man auch nicht unbedingt kennen, der hat unmittelbar mit der Chipentwicklung schon länger nicht mehr so viel zu tun.