AMD Ryzen 2000: Welchen Ersteindruck haben Sie von Pinnacle Ridge?

Büropartner hat sich den 2700x für die Eigenbespaßung geholt.
Auf einem ASRock Fatal1ty Gaming K4 und mit 32 GB G.Skill Trident Z CL 14.
Sehr gute Performance bei Revit / BIM von Autodesk, lässt hier selbst mächtigere CPUs hinten anstehen.
Beim Rendern mit Adobe-Zeugs allerdings doch merklich langsamer als ein im Büro rumstehender I9 7900x, war allerdings kaum ein fairer Vergleich, weil der Intel hat 64GB RAM verbaut.

Mal schauen, ob an den 319 € VKP in näherer Zukunft noch was geht und evtl. ein schönes mini-itx Board für einen erträglichen Preis herauskommt.
Dann würde ich den 2700x in einem schicken kleinen Gehäuse auch mal den Spielebereich antesten wollen.
 
Wirklich erster Eindruck:
Out of the Box läuft der 2600er schon sehr gut, in bf1 3,8-3,85ghz all Core Turbo. Bei wenig Auslastung 3,9ghz. Spannung geht dabei auf 1.216v ungefähr.
Der alte ryzen 1600 lief in bf1 mit 3,4ghz allcore, bei wenig Auslastung bis 3,7ghz mit ner Spannung von 1.312v. Alle Einstellungen auf Auto . Diesen hatte ich zuletzt auf 3.7ghz allcore mit 1.175v Safe.
 
Was haben die beiden denn im Vergleich?

Ich habe jetzt nicht das aller effizienteste Netzteil genutzt (und überdimensioniert, zwecks Lieferbarkeit),
aber mein Gesamtsystem mit R5 1400 mit RX550 frisst im Idle 37 Watt. (OC bei 3,8 sind's 40W)

37 Watt wären fürn NAS System, welches mehr oder weniger 24-7 läuft für mich pers. inakzeptabel. Ein 8400 mit nem abgespeckten MB ala B360 und einer SSD mit nem normalen Netzteil, sollte im Idle unter 15 W liegen. Das natürlich ohne einer dedizierten Grafikkarte. Nur CPU, MB, SSD, alle Lüfter und Netzteil dürften auf jeden Fall unter 15 W liegen (inkl. RAM natürlich, ohne gehts ja nicht). Noch habe ich nicht alle Komponenten, kanns deswegen noch nicht genau sagen. Aber jemand im HW lux forum meinte er hat mit ähnlicher Konstellation 13 W idle gemessen. (8400 + Asrock H370M Pro4) Ich habe absichtlich eine Stufe kleiner genommen- Asrock B360M Pro4, weil ich keine zusätzlichen Funktionen des H370 brauche vergl. mit dem B360 und hoffe, dass der Verbrauch noch etwas geringer ist.

Zusätzlich würden natürlich NAS Festplatten dazukommen zum Gesamtverbrauch, aber ohne die Festplatten sollte ein NAS System auf jeden Fall unter 15 W im Idle liegen wie ich finde. Also wenn man nur CPU (apu), MB, Netzt., Lüfter, RAM und vielleicht Linux OS aufm USB Stick mal misst, sollte das optimalerweise unter 15 W liegen im Idle, noch besser unter 10 W, aber das schafft man soweit ich weiß mit einem herkömmlichen NEtzteil eher selten. Da braucht man schon Pico PSU + externes Tischnetzteil wie beim Notebook.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
War Vorbesteller für den 2700X, wollte doppelte Leistung zum alten Vierkerner und v.a. weg von dem Sockel Chaos bei Intel. :daumen2:

Las schon seit Erscheinen des Ryzen (1000) sehr interessiert über die Preisentwicklungen und die geänderte Marktsituation für uns Verbraucher.

AMD hat einfach die Gunst der Käufer verdient, auf einem Spiele betonten Portal wie pcgh.de sind naturgemäß andere (focussierte) Kriterien wichtiger als Preis-Leistung.

Hätte problemlos wieder Intel kaufen können, die paar Prozente Unterschiede sind mir gleich, AMD bietet auch Einsteiger Chipsätze/Mainboards an. :daumen: Der AM4 Sockel genügt um alle neuen AMD CPUs betreiben zu können, klar haben neue Chipsätze evtl. zusätzliche Kaufanreize, so ist das bei der mittleren/gehobeneren Klasse. Umfangreich ausgestatte Chipsätze ziehen ausserdem mehr Strom im Idle.

Vorteil Intel ist m.E. die bessere händische Optimierbarkeit, sowohl im OC wie beim Stromsparen. (Nicht jeder braucht die 8 Kern Leistung und kann so über Jahre hinweg Geld sparen als allcore mäßig zu verbrennen.) Die Ryzen 2000 haben offenbar eine bessere Allround-Optimierung eingebaut, um v.a. die Boost Takte zu gewährleisten, das müssen die Board Hersteller umsetzen. In den ersten Wochen rechne ich mit vielen Bios Anpassungen, d.h. neuen Versionen. Das wird vermutlich schon mal in die Hose gehen und stiftet Verwirrung bei den Käufern. Sieht man ja an den immens hohen Erwartungen bei RAM-OC.

Mein 2700X ist per Asus Software per Klick auf Multi 42 allcore zu heben, Spannung drauf und Cinebench Multi rechnet durch. Das ist keineswegs eine dauerstabile Übertaktung für jede Situation, aber es zeigt: machbar. Kühlung scheint A und O zu sein.

Wer weiß, vielleicht gönne ich mir in 2 Jahren (24 Monate Garantie des Luftkühlers :D) eine Wasserkühlung, weil ich dann ein paar 100 Mhz herauskitzeln will. Heute genügt mir Leistung und Kühlung, weil leise und mit TDP von 220 Watt des Luftkühlers hinreichend.

Empfehlenswerte Lektüre für den Effizienz Vergleich zwischen 1700 und 2700X:

Exponential Ryzen Voltage-Frequency Curve (Overclocking) - Datum vom 24.04.2018

  • "The more interesting point is that our 2700X can hold its base frequency of 3.7GHz on all cores at 1.0v, while our 1700 needs at least 1.1625V for the same clock speed."

r7-1700-vs-2700x-volt-frequency_1.png

Fazit, wer von hohen Taktraten und Benchmarks angezogen wird, der dürfte bei Intel besser aufgehoben sein. Meinen alten Intel konnte ich +1300 mhz übertakten, der Preis an Temperatur und Strom war enorm, geköpft war das zu managen. Den jetzigen 2700X werde ich weiter den Strombauch zuschnüren, solange die Kiste stabil läuft und weniger Temperaturen entwickelt wird sie automatisch hochgetaktet, super Sache. :nicken: Auch für Spieler und SingleCore Nutznießer bei schnöden Alltagsprogrammen, etwas Bauchschmerzen bereitet mir der overhead an Spannungsversorgung, 8 Kerne brauchen mehr Grundspannung und stellen höhere Ansprüche an das Mainboard. Das war bei Intel mit 6- und 8 Kern CPUs genauso. Nur haben die ziemlich hochpreisige Boards vorausgesetzt.

Für den Mehrkern Spieler und Anwender ist AMD gleichauf gezogen, preislich und technologisch liegt AMD eher vorn. Das Blatt kann sich wenden, das hat die Vergangenheit gezeigt, Intel wird reagieren und in wenigen Monaten mögen Kaufempfehlungen erneut anders ausfallen, das Rad dreht sich.

Doch mit 8 Kernen und 16 Threads hat man als Nutzer in den allermeisten Situationen genug an Gegenwartsleistung wie an Zukunftssicherheit. Wenn jetzt noch die Speicherpreise ... :schief:
 
37 Watt wären fürn NAS System, welches mehr oder weniger 24-7 läuft für mich pers. inakzeptabel. Ein 8400 mit nem abgespeckten MB ala B360 und einer SSD mit nem normalen Netzteil, sollte im Idle unter 15 W liegen. Das natürlich ohne einer dedizierten Grafikkarte. Nur CPU, MB, SSD, alle Lüfter und Netzteil dürften auf jeden Fall unter 15 W liegen (inkl. RAM natürlich, ohne gehts ja nicht). Noch habe ich nicht alle Komponenten, kanns deswegen noch nicht genau sagen. Aber jemand im HW lux forum meinte er hat mit ähnlicher Konstellation 13 W idle gemessen. (8400 + Asrock H370M Pro4) Ich habe absichtlich eine Stufe kleiner genommen- Asrock B360M Pro4, weil ich keine zusätzlichen Funktionen des H370 brauche vergl. mit dem B360 und hoffe, dass der Verbrauch noch etwas geringer ist.

Zusätzlich würden natürlich NAS Festplatten dazukommen zum Gesamtverbrauch, aber ohne die Festplatten sollte ein NAS System auf jeden Fall unter 15 W im Idle liegen wie ich finde. Also wenn man nur CPU (apu), MB, Netzt., Lüfter, RAM und vielleicht Linux OS aufm USB Stick mal misst, sollte das optimalerweise unter 15 W liegen im Idle, noch besser unter 10 W, aber das schafft man soweit ich weiß mit einem herkömmlichen NEtzteil eher selten. Da braucht man schon Pico PSU + externes Tischnetzteil wie beim Notebook.

Sind nicht sowohl Ryzen als auch jegliche Intel-CPUs unnötig Overkill wenn man nur ein NAS will? Sofern man nicht unzählige Platten will ist es sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb deutlich billiger ein entsprechend fertiges NAS zu nehmen und die Platten reinzustecken.
Bei einem Homeserver ist das natürlich eine andere Geschichte, aber da fallen die Intel für mich sowieso raus wegen fehlender ECC-Unterstützung. Da nehm ich lieber etwas mehr Stromverbrauch in Kauf und hab einen älteren Xeon oder eine AMD CPU.
 
Ich finde es ein wenig schade, dass man zwangsläufig einen Lüfter aufs Auge gedrückt bekommt. Würde lieber 20-30 € weniger zahlen und dafür auf den Lüfter verzichten.

Naja für mich macht aktuell ein Umstieg keinen Sinn. Ich warte mal auf die nächste Generation. Dann hoffentlich wieder ohne Lüfter.
 
Ryzen, egal ob 1X00er oder 2X00er, sind aktuell m.M.n. nur für Neuanschaffungen absolut sinnvoll...
Wer wie ich noch nen 3570k oder gar neuer besitzt... macht bei der IPC n Kopf-an-Kopf rennen bei selbem Takt, und hat "nur-"noch die Kernanzahl (SMT zählt ja wohl nicht bei zocken) als Argument, und da sucht man leider vergebens nach Szenarien, für die es sich lohnen würde, neues MB, neuen Ram und CPU zu kaufen .... aber da sieht's bei blau auch nicht viel besser aus...
Also zum Aufrüsten ist grade das "Falsche Jahrzehnt", nur wer vorher noch nichts hatte, wird aktuell seinen € sinnvoll investieren können... kommt mir so vor...

Ich finde es ein wenig schade, dass man zwangsläufig einen Lüfter aufs Auge gedrückt bekommt. Würde lieber 20-30 € weniger zahlen und dafür auf den Lüfter verzichten. (... )

wohl eher 5-10€ ... mehr ist der wohl kaum Wert...
Tray???? Schonmal gehört?
 
Ich habe den Release von Ryzen 2 abgewartet und werde in Kürze zuschlagen, der 2700x wird es wohl werden.
Ich hab mich für ein Lian-Li-Gehäuse entschieden, das PC-O11 dynamic. Ist leider erst ab 15.06. lieferbar.
Das Gute daran ist aber, dass ich den Mainboard-Test in der kommenden PCGH noch mitnehmen kann.
Bislang hab ich das Aeorus Gaming 7 mit dem neuen x470 ins Auge gefasst, bin gespannt, ob mich der Test umstimmen wird.
Bislang macht es auf mich den Eindruck, als würden die neuen Boards mit dem x470 besser mit dem Speicher harmonieren bzw. als wären die Kinderkrankheiten des x370 beseitigt worden.
Hinzu kommt: das Gigabyte mit dem x370 soll ja zuweilen Probleme mit Soundblasterkarten verursachen. Ich hoffe, beim x470er Board ist das nicht zu beobachten.

Ich freu mich schon aufs neue System.
Abgelöst wird ein Core-i7 920, der Geschwindigkeitszuwachs wird also hoffentlich deutlich merkbar ausfallen... ;-)
 
Da mein eigentlich längst fälliger Neukauf bis auf Weiteres verschoben wurde, ist es bei mir ein "Ich ziehe den Kauf eines Ryzen 2x00 in Erwägung". Am Ende halten mich die absurden Preise für RAM und Graka vom Kauf ab, und nicht zuletzt natürlich auch ein Stück weit die (Next-) Meltdown/Spectre-Problematik.

Und wenn ich ehrlich bin, aktuell komme ich mit der Performance von 3930K@4,2-4,4GHz, 32GB RAM und 980Ti G1 noch sehr gut zurecht. Ich hab sogar schon überlegt einen Xeon E5-1680 v2 (~300-400€) für das alte System zu kaufen, und mit den dann 8 Kernen (die sich noch ordentlich übertakten lassen) den nächsten Neukauf noch weiter nach hinten zu verlegen. ^^
 
Ist mir viel zu schwach. :lol:

ne ernsthaft, der erste Ryzen war ein gutes Angebot, den Tests nach ist er evolutionär in die richtige Richtung gegangen, und sobald der 2950x rauskommt werd ich mich wieder ärgern weil der neue besser ist. ;)
 
Der Ersteindruck ist gut und es juckt schon ein wenig meinen 4790k gegen nen 2700X zu erstetzen.

Leider habe ich immer noch keinen brauchbaren Test gesehen wo ein 4790k (mit allen verfügbaren Spectre etc. Patches) mit dem 2700X in aktuellen Spielen verglichen wird.
Es wird immer nur bis zum Erbrechen mit dem 8700k gegengebenched, was mich als jemanden mit einer 4-5 Jahre alten Platform aber nicht wirklich intressiert, ich würde gerne wissen mit welcher Leistungsverbesserung ich durch das Aufrüsten gegenüber meiner alten Platform rechnen kann.

Der teure Ram tut sein übriges, 220€ für schnelle 16GB sind schon ein gewisser Stimmungkiller.

Und da wäre noch die Aussicht auf den 7nm Zen 2, wenn nur die hälfte der Gerüchte stimmt wird der alles was derzeit auf dem Markt ist in Grund und Boden stampfen, da sollte man das eine Jahr noch mit dem 4790k überbrücken können.
 
....und sobald der 2950x rauskommt werd ich mich wieder ärgern weil der neue besser ist. ;)

Dieser Fluch verfolgt uns alle. Der 2700X lockt mich auch, aber alles in allem bin ich mit der Leistung aktuell sehr zufrieden. da kann ich auch mal ein wenig aussitzen. Ich mache das abhängig davon, wie sich kommende Spiele entwickeln und ob der 1700er da immer noch eine gute Figur macht (wovon ich ausgehe).
 
Ich hab noch einen i5 2500k (original aus 2011) drin, who cares :schief:

Spätestens im kommenden Jahr wird der aber aus Luxusbeweggründen ersetzt. Momentan kann ich mich einfach noch nicht beschweren.

Dass AMD endlich wieder eine Rolle am Markt spielt, finde ich klasse :daumen:
 
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