AMD-CEO Su über die Vorteile der Rolle als Underdog gegenüber Intel

AW: AMD-CEO Su über die Vorteile der Rolle als Underdog gegenüber Intel

Was hat so ein dumm-provokanter Kommentar in diesem Bericht verloren? Soll das die Leser aufwiegeln? Dieser Satz trägt nichts zum Thema bei und hat generell auch keinerlei Bewandnis. Selbst wenn es diesen "klassischen PC-Spieler" gibt, warum sollte ihm ein Dorn im Auge sein, dass AMD mit Konsolen-Hardware Geld verdient?:what:
Ein klassischer "Andreas Link".;)
 
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Bisher hat man von frau Su aber wenig gesehen was sie geleistet hat.
Alles was in den letzten 2 jahren vorgestellt und ihr zugute gehalten wird, wurd shcon Jahre im vorraus gestarted bzw geplant.
Was dann wirklich von ihr kommt, sieht man dann in 2-5 jahren.

Zen wurde wann, 2014? angefangen?
und ähnlich ist es bei Vega.

Also abwarten und Tee trinken.
Die Planung bezüglich einer neuen CPU-Architektur fing schon 2012 an.
Vegas Planung soll laut CES-Veranstaltung auch vor ungefähr 5 Jahren begonnen haben, also grob im selben Timeframe.

Lisa Su kam im Januar 2012 zu AMD als Vizepräsidentin und wurde im Oktober 2014 als CEO benannt.
Also Sie war jedenfalls die ganze Zeit mit im Boot.
 
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Also Sie war jedenfalls die ganze Zeit mit im Boot.

Ja - mit einigen anderen.
Ich will damit nur sagen das wir bisher noch nichts gesehen haben, das wirklich direkt von ihren Entscheidungen abhing - außer den Präsentationen.
zB die Kurs-Steigerung dank Vega/Zen sind da wohl dann eher den Vorgängern als ihr zuzuschrieben.

Mal sehen was aus den neuen Platformen so wird. Bin ja doch zuversichtlich für die nächsten ~5 Jahre bei AMD.
 
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Ich pflege ja die selbe Ansicht, dass man nicht einzelne Personen verherrlichen sollte.
Ohne ein Insider zu sein, kann man in den meisten Fällen gar nicht wissen, wofür welche Person (mit-)verantwortlich war, aber häufig wird einfach alles in das paar Schuhe von einer Person gesteckt, die eben einen höheren Status besitzt oder ab und zu mal das Gesicht zeigt.
 
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Wie schon angemerkt wurde, hatte Lisa Su bereits 2012 als sie zu AMD kam wichtige Positionen/Schlüsselrollen im Unternehmen: Lisa Su - Wikipedia

Su was appointed president and CEO of AMD in October 2014,[7][8] after joining the company in 2012 and holding roles such as senior vice president of AMD’s global business units and chief operating officer.[9]


2012-2014: AMD appointments

Su became senior vice president and general manager at Advanced Micro Devices (AMD) in January 2012,[9] overseeing the company’s global business units[3][17] and the “end-to-end business execution” of AMD’s products.[9] Over the next two years she “played a prominent role”[17] in pushing the company to diversify beyond the PC market, including working with Microsoft and Sony to place AMD chips in Xbox One and PS4 game consoles[16]

Ausserdem ist ihr großer Vorteil gegenüber anderen CEOs, dass sie nicht nur ein Business-Kasper ala BWL-Manager ist, sondern in der Materie drinsteckt:

Dr. Su hat einen Bachelor- und Masterabschluss sowie einen Doktortitel in Elektrotechnik vom Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Beruflicher Werdegang - Lisa Su

Das lässt einen anderen (komplexeren) Blick auf die Dinge, die es zu entscheiden gibt, zu. Denn weder die beschränkte Sicht eines BWLers (der vorwiegend Profit im Sinn hat), noch die Sicht eines Fachidioten (der nur in seiner mathematischen Technikwelt lebt) sind der Weisheit letzter Schluss. Ausserdem haben Frauen mMn nicht so viel Profilierungssucht in Führungspositionen wie (Alpha)Männer und haben evtl. bei der sozialen Komponente ein glücklicheres Händchen. Ohne soziale Kompetenz/Intelligenz wird man auch nicht lange in Führungsrollen bleiben. Aussnahmen sind Unternehmen die man selbst gründet und nicht aus der Hand gibt.
 
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Die Planung bezüglich einer neuen CPU-Architektur fing schon 2012 an.
Vegas Planung soll laut CES-Veranstaltung auch vor ungefähr 5 Jahren begonnen haben, also grob im selben Timeframe.

Lisa Su kam im Januar 2012 zu AMD als Vizepräsidentin und wurde im Oktober 2014 als CEO benannt.
Also Sie war jedenfalls die ganze Zeit mit im Boot.
Das ist richtig. Die aktuelle Konselengeneration kam in Q4 2013 heraus, die entscheidenden Verhandlungen dazu liefen jedoch wohl lange vor Sus Zeit bei AMD. Die ATI-Übernahme sowie die Verschmelzung von CPU und GPU und die Trennung von den Chipfabriken sind weitere strategisch weitsichtige Entscheidungen ihrer Vorgänger.
 
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[...]
Ausserdem ist ihr großer Vorteil gegenüber anderen CEOs, dass sie nicht nur ein Business-Kasper ala BWL-Manager ist, sondern in der Materie drinsteckt:
Der Hintergrund einer Person muss allerdings nicht viel ausmachen.
AMD wurde von Jerry Sanders mitbegründet und der passt vom Hintergrund am ehesten zum "Business-Kasper".

Ab 2002 war Hector Ruiz am Start und besaß einen technischen Hintergrund, in seiner Amtszeit war AMD am erfolgreichsten und dank vieler Entscheidungen wie der Fusion mit ATI und der Abstoßung der Fabriken am ärmsten.

Dirk Meyer als dritter CEO hat bei AMD über 10 Jahre lang gearbeitet, war als Ingenieur für mehrere Prozessorfamilien mitverantwortlich, 2006 COO der gesamten AMD-Gruppe und 2008 CEO.
Am Ende hat er AMD aber in keine erfolgreiche Richtung manövriert, vielleicht könnte man ihm mit Bulldozer sogar ein ganzes Debakel attestieren.

Wenn wir AMD mit der Konkurrenz vergleichen, ist z.B. Jen‑Hsun Huang von Nvidia auch alles andere als ein "Business-Kasper".
Brian Krzanich bei Intel hat auch als Ingenieur angefangen und vor seinem CEO-Posten mehrere leitende Positionen geführt.
 
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Kuck mal was ich danach ausgeführt habe. Ich verstehe ausserdem den Hinweis auf Intel und Nvidia nicht, da läuft es doch momentan.
 
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Du hast ihren Hintergrund als Vorteil gegenüber anderen CEOs ausgeführt.
Es bietet sich einfach nur ein Vergleich mit der direkten Konkurrenz an.
 
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Ich glaube bei einem dicken Schiff im sicheren Fahrwasser wie Intel kann ein CEO auch gar nicht so viel falsch entscheiden (egal welchen Hintergrund oder Ausbildung er mitbringt), sonst ist er schneller weg vom Fenster als er schauen kann. Da gibt es schnell Ersatz, bei AMD haben ich nicht das Gefühl, dass sich Leute um die Position als CEO schlagen.
 
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Um den Posten des CEO schlägt sich auch keiner. Es ist schließlich die Vorzeigeperson des Unternehmens.

Und Lisa Su macht es meiner Meinung nach gut! Sie hat unwichtige sparten aufgegeben und sich nur auf das Kerngeschäft konzentriert!

Abgesehen von APUs, GPUs únd CPUs macht AMD jetzt nichts mehr. Es gibt kaum noch was im Tablet bereich oder eben im Handy, was auch einst in Planung war.

Ich bin sehr gespannt was AMD dieses Jahr auf die Beine stellen kann!

Besser als Bulldozer der irgendwo versunken ist, wird es wohl alle male!
 
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Da mag es schon Ironie des Schicksals sein, dass der 5,4 Mrd. USD teure Kauf von Ati damals mehr als umstritten war. Heute kann man sich glücklich schätzen.
Also das finde ich nicht.:schief:
 
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Was hat so ein dumm-provokanter Kommentar in diesem Bericht verloren? Soll das die Leser aufwiegeln? Dieser Satz trägt nichts zum Thema bei und hat generell auch keinerlei Bewandnis. Selbst wenn es diesen "klassischen PC-Spieler" gibt, warum sollte ihm ein Dorn im Auge sein, dass AMD mit Konsolen-Hardware Geld verdient?:what:

Hallo Beissreflex? Die Erwähnung ist weder dumm und höchstens für eine ganz spezifische, emotional gesteuerte Fanbase provokant. Es zielt darauf ab, dass eine starke Konsole wie die PS4 eben zur Lead-Plattform werden kann mit all ihren Schattenseiten, die durch dann schlampige Portierungen entstehen (und ja auch zahlreich zutage traten). Dass damit eine Firma Geld verdient, ist dem PC Spieler zunächst egal, weshalb man auch "weniger schmeckt" schrieb anstatt die Floskel "Dorn im Auge". Ein gewaltiger Unterschied!

Wer damals zum Ramschpreis eingestiegen ist und größere Mengen kaufte, kann nun eine nette Marge einstreichen.

Man könnte eine nette Marge einstreichen, wenn man die Aktien verkauft. Nur realisierte Gewinne sind tatsächlich Gewinne. Sollte nur irgendetwas schief laufen, könnten die Aktien ihren Pennystock-Status schnell wieder erreichen. Su macht es sicherlich besser als ihre Vorgänger, doch ein Underdog hat es nicht nur besser. Innovationen können verpuffen, wenn der dominante Mitbewerber andere Standards setzt. Das Modul-Konzept war innovativ, was hats gebracht? Dazu eine immense Zeitspanne, um zu Nvidia aufzuschließen - da könnte ich mich nebst Marktanteilsvergleich ebenso hinreißen lassen, AMD als momentaner Underdog zu betiteln. Ganz zu schweigen davon, dass die beiden großen Konkurrenten leicht ihre Preise anpassen könnten, um AMD sehr schnell finanziell unter Druck zu setzen.
Ich bin gespannt auf Ryzen und Vega, wenn wir sie denn endlich in Tests bewertet sehen... :)
 
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Also das finde ich nicht.:schief:
Die Übernahme von ATi war eine der besten Entscheidungen die das AMD Management jemals getroffen hatte. Heute sind die GPU- und SoC Sparten die wichtigsten Standbeine. Ohne die Einverleibung von ATi gäbe es AMD ziemlich sicher heute nicht mehr.
 
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Hallo Beissreflex? Die Erwähnung ist weder dumm und höchstens für eine ganz spezifische, emotional gesteuerte Fanbase provokant.
Du weiß ja selbst, wie es hier manchmal auch ohne provozierende News abgeht, oder?
Es zielt darauf ab, dass eine starke Konsole wie die PS4 eben zur Lead-Plattform werden kann mit all ihren Schattenseiten, die durch dann schlampige Portierungen entstehen (und ja auch zahlreich zutage traten).
Das hat doch aber 0, nix mit AMD zu tun.
 
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Die Übernahme von ATi war eine der besten Entscheidungen die das AMD Management jemals getroffen hatte. Heute sind die GPU- und SoC Sparten die wichtigsten Standbeine. Ohne die Einverleibung von ATi gäbe es AMD ziemlich sicher heute nicht mehr.

Die Frage ist allerdings ob es mit Fertigung und eigener Hand und größerem Forschungsbudget überhaupt zur aktuellen Situation gekommen wäre.
 
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Die Frage ist allerdings ob es mit Fertigung und eigener Hand und größerem Forschungsbudget überhaupt zur aktuellen Situation gekommen wäre.

Ich denke schon. AMD wird ja Bulldozer nicht als "ist eh langsam, aber wir müssen sparen"-CPU entwickelt haben. Die werden sich schon was dabei gedacht haben, was im Endeffekt aber nicht aufgegangen ist.
Mit mehr Geld hätte man natürlich Bulli unten Tisch kehren und den K10 verfeinern können. Ich bin mir recht sicher, das bei Intel auch schon oft kompletter Murks entwickelt wurde, die es aber einfach verwerfen und was anderes machen.
 
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Bei den GPU setze ich schon seit Jahren auf AT/AMD u bin bisher am besten gefahren mit den beiden!! ganz klar, u das werde ich auch in Zukunft machen. Bei den den CPU sieht es dagegen genau umgekehrt aus!! seit es Intel gibt setze ich auf sie u da wird sich nichts daran ändern.
 
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Die Übernahme von ATi war eine der besten Entscheidungen die das AMD Management jemals getroffen hatte. Heute sind die GPU- und SoC Sparten die wichtigsten Standbeine. Ohne die Einverleibung von ATi gäbe es AMD ziemlich sicher heute nicht mehr.
Ohne die Einverleibung von ATi wäre AMD erst gar nicht so weit abgerutscht, dass sie so ein Standbein überhaupt bräuchten.;)

AMD hat die fast 6 Mrd. Dollar für die Übernahme eines fast völligen Nicht-Konkurrenten rausgeschmissen, anstelle die Kohle frühzeitig in Forschung und Entwicklung zu stecken. Heute, nach über 10 Jahren, hat es AMD immernoch nicht geschafft, Intel technisch ernsthaft im Desktop-Markt wieder in Bedrängnis zu bringen und wieder ordentlich Umsätze, so wie zu Athlon-Zeiten, zu generieren. Das wiederum wirkt sich auf die Grafiksparte aus, bis heute wartet man auf eine zweite Radeon 9700 oder X1800/X1900 vergeblich.^^

Dass der ATi-Kauf damals irgendwas gutes gebracht hätte, ist nur Geschwafel von irgendwelchen Intel/Nvidia-Hatern und/oder Ur-AMD-Fanboys.:schief:
 
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Ohne die Einverleibung von ATi wäre AMD erst gar nicht so weit abgerutscht, dass sie so ein Standbein überhaupt bräuchten.;)

AMD hat die fast 6 Mrd. Dollar für die Übernahme eines fast völligen Nicht-Konkurrenten rausgeschmissen, anstelle die Kohle frühzeitig in Forschung und Entwicklung zu stecken. Heute, nach über 10 Jahren, hat es AMD immernoch nicht geschafft, Intel technisch ernsthaft im Desktop-Markt wieder in Bedrängnis zu bringen und wieder ordentlich Umsätze, so wie zu Athlon-Zeiten, zu generieren. Das wiederum wirkt sich auf die Grafiksparte aus, bis heute wartet man auf eine zweite Radeon 9700 oder X1800/X1900 vergeblich.^^

Dass der ATi-Kauf damals irgendwas gutes gebracht hätte, ist nur Geschwafel von irgendwelchen Intel/Nvidia-Hatern und/oder Ur-AMD-Fanboys.:schief:

Sowas zu behaupten ist schon sehr lächerlich, als ob DU einschätzen könntest ob das gesparte Geld ohne den ATI Kauf irgendwas gebracht hätte! Geld ist nicht alles und auch mit viel Investment kann man sich ordentlich verhauen. Der Bulldozer war
mehr eine design Entscheidung auf parallele Aufgaben fokussiert und mit so einer Auslegung hätte sich auch Intel verrechnen können. Zumal auch Intel mit dem P4 alles andere als ein Glanzprodukt zu Tage gebracht hat, gekauft wurde das Ding trotzdem...

Geld ist nicht alles, wenn es danach ginge währe AMD schon lange weg vom Fenster
 
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