Alder Lake: Core i5-12400F vs Ryzen 5 5600X - erste Benchmarks mit RDR2, SOTR und CSGO

PCGH-Redaktion

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Aus China kommen erste Spiele-Benchmarks des Core i5-12400F mit Vergleich gegen Ryzen 5 5600X in RDR2, SOTR und CSGO.

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aber auch schneller als der Core i7-11770K. Insbesondere beim Ryzen verwundert das nicht,

11770k? Hab ich was verpasst? Schöne Prozessoren, leider reißen sie mit dem Arsch die Bude wieder ein. Wer hat denen so ins Gehirn geschissen solche Mainboardpreise aufzurufen?

Richtige Mogelpackung, mit den Preisen werden die CPU's wahrscheinlich quersubventioniert...
 
Schade, dass Intel offenbar nur den teuren Modellen E-Cores spendiert. Letztere wirken sich positiv auf die Frametimes aus und reduzieren Nachladeruckler. Z690 dürfte für Budget-Gaming vom Preis herausfallen, B660 und H670 sollten RAM-OC bieten, verhindern aber CPU-OC. Ein 5600X mag überteuert wirken, ist aber auch eigentlich der Konkurrent des i5-11600K. Im Frühjahr erscheint Zen 3D und tritt logischerweise gegen Alder Lake an.
 
Ich glaube das sollte "dürfte" heißen: "Die CPU _dufte_ um 200 Euro rangieren;"

Ich hoffe intel kann ähnlich viel frischen Wind in die GPU-Marktlage bringen. Die CPUs sind ja gelungen.
 
Hatte gestern mir ein Setup zusammen gestellt mit einem Intel 12700KF und Board (DDR4) hätte ich 600 Euro bezahlt für ca 10% Mehr Leistung gegenüber dem 5800x. War mir dann doch etwas zu wenig. Ich warte mal ab was noch so kommt. Nächstes jahr wird es der Zen3 + oder Intel. Kann aber auch erst auf Zen4 warten und Intels Antwort. Man muss aber sagen dieser Schlagabtausch macht die Ganze CPU Sache deutlich interessanter.
 
11770k? Hab ich was verpasst? Schöne Prozessoren, leider reißen sie mit dem Arsch die Bude wieder ein. Wer hat denen so ins Gehirn geschissen solche Mainboardpreise aufzurufen?

Richtige Mogelpackung, mit den Preisen werden die CPU's wahrscheinlich quersubventioniert...

Jaja, "Mogelpackung", klar. Dass zeitgleich zum Release der "locked" CPUs auch die günstigeren B660 + H670 Boards erscheinen ist ja total unwahrscheinlich, gell? :schief:
 
Hatte gestern mir ein Setup zusammen gestellt mit einem Intel 12700KF und Board (DDR4) hätte ich 600 Euro bezahlt für ca 10% Mehr Leistung gegenüber dem 5800x. War mir dann doch etwas zu wenig.
Richtige Entscheidung. Mit deinem 5800X biste doch bestens bedient und nur weil AL jetzt ein bissi die Nase vorn hat, wird dein Ryzen ja nicht langsamer;)

Gruß
 
Ein 5600X mag überteuert wirken, ist aber auch eigentlich der Konkurrent des i5-11600K. Im Frühjahr erscheint Zen 3D und tritt logischerweise gegen Alder Lake an.
M.M.n. hat AMD mit Zen 3 aka 5x00x vorgelegt und Intel mit AL nachgezogen, auch in Bezug auf die Fertigungstechnologien. Kommendes Jahr kommt der 3d Cache Zen/Ryzen6 bzw. 7 und Raptor Lake die gegeneinander antreten. Darüber hinaus ist die 11th Gen keine echte Konkurrenz oder Messlatte, AMD macht die mühelos nass.
Ist eh schwer den Konterpart wirklich zu benennen , da die Portfolio Strategie etwas unterschiedlich ist. AMD schiebt Refreshs dazwischen und Intel verkauft ihre als neue Gen. Grundsätzlich treten die aktuell neuesten verfügbaren Produkte (Gen) der Hersteller gegeneinander an, zumindest vergleiche ich immer so. Macht es einfacher.

Da es keine breites Angebot (nur1-2) ITX Board gibt, ist für mich AL erstmal gestorben. Werde auf Raptor Lake warten, dann lohnt auch das Upgrade umso mehr.
 
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Schade, dass Intel offenbar nur den teuren Modellen E-Cores spendiert. Letztere wirken sich positiv auf die Frametimes aus und reduzieren Nachladeruckler. Z690 dürfte für Budget-Gaming vom Preis herausfallen, B660 und H670 sollten RAM-OC bieten, verhindern aber CPU-OC. Ein 5600X mag überteuert wirken, ist aber auch eigentlich der Konkurrent des i5-11600K. Im Frühjahr erscheint Zen 3D und tritt logischerweise gegen Alder Lake an.
Ist denn überhaupt bekannt das die kleinen Modelle auch den neuen Cache spendiert bekommen. Bisher hieß es ja immer der kommt nur für die Topmodelle.
 
Der Ryzen 5600X ist einfach zu teuer. Und ein Modell ohne "X" fehlt.
Ja, das stimmt.
Der imaginäre 5600 für rund 200 Euro fehlt einfach.
Aber das ist wohl auch dem Markt geschuldet.

AMD bekommt einfach zu wenig Kapazitäten bei TSMC, kann also nur einige wichtige Produkte fertigen, die dann aber auch bei den aktuellen steigenden Preisen für den Gewinn sorgen müssen.
Man muss die Konsolen füttern, und vor allem aber auch den viel zu knappen Grafikkartenmarkt bedienen.
Solange also die Ausbeute der leistungsstarken Chips hoch genug ist udn die ausverkauft sind, eher die vom Rollband in die Kiste gefallen sind, wäre es schon ein gewaltiger Schuss ins eigene Bein, würde man da freiwillig Billigkomponenten auflegen.

Intel hat es da wesentlich besser.
Die haben eigenen Produktionsstätten, die Herstellung von günstigeren kleinen Chips ist also grundlegend immer mit eingerechnet und geplant.
Solche Dinge wie Grafikkarten haben die dann einfach ausgelagert und belegen damit wichtige Kapazitäten von der Konkurrenz.

Das nennt man Win Win Situation.
Man kann immer bei der eigenen Produktion in die Vollen gehen und behindert nach Belieben den Gegner.
Und man ist zusätzlich nicht der freien Preisanpassung der Fremdfertigung ausgeliefert, so wie AMD jetzt zu spüren bekommt (+20%?).

Würde also Intel nicht bei TSMC eingebucht sein, und würde AMD die Kapazitäten zugestanden bekommen, würde die Verfügbarkeit sicherlich ganz anders aussehen.
Es gäbe sicherlich auch noch den einen oder anderen günstigen Chip der 100 bis/oder 200 Euro Klasse für günstige Mainboards, um so günstige Rechner zu ermöglichen, so wie es damals vor allem immer bei AMD möglich war.

Ich denke nicht, dass AMD plötzlich ohne jeden Grund das damalige "Hauptgeschäftsfeld" einfach so der Konkurrenz vollständig überlassen würde.
Kunden von heute sind schließlich Kunden von morgen.
Sind die erst einmal weg und dann auch noch zufrieden, kommen die nicht mehr so schnell wieder.

Aber ich denke mal, das Ganze wird sich ab dem kommenden oder übernächstem Jahr verbessern.
Schließlich wird die Nachfrage nach neuen Konsolen mit der Zeit immer geringer, d.h. es werden dort intern einige Kapazitäten freigemacht, die dann für einer schnellere oder generelle Verfügbarkeit von anderen (und günstigen?) Chips Verwendet werden können.
Also spätestens, wenn PCGH von den "Next-Next-Gens" wieder am laufenden Band Meldungen postet, werden sich potentielle Käufer Gedanken darüber machen, vielleicht noch darauf zu warten.
Dann löst sich das Problem von Selbst auf - um dann mit dem Verkaufsstart erneut aufzubauen. Leider.
Richtige Entscheidung. Mit deinem 5800X biste doch bestens bedient und nur weil AL jetzt ein bissi die Nase vorn hat, wird dein Ryzen ja nicht langsamer;)

Gruß
Also mein 3700X geht bei The Ascent schon auf stellenweise 160 Bilder runter, wo ich mal eben auf 50% Skalierung gestellt habe, um die Auswirkungen der Grafikdetails zu testen. ;-)
Auf Hoch und WQHD zog mich die alte 1080 mit 2Ghz dann sofort auf ca. 75 runter.
Also Reserve sollte noch für eine Weile vorhanden sein, ehe ich mir noch irgendwann einmal einen gebrauchten 5900 oder gar 6900X da reinstecke.
 
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AMD bekommt einfach zu wenig Kapazitäten bei TSMC, kann also nur einige wichtige Produkte fertigen, die dann aber auch bei den aktuellen steigenden Preisen für den Gewinn sorgen müssen.
Man muss die Konsolen füttern, und vor allem aber auch den viel zu knappen Grafikkartenmarkt bedienen.
Solange also die Ausbeute der leistungsstarken Chips hoch genug ist udn die ausverkauft sind, eher die vom Rollband in die Kiste gefallen sind, wäre es schon ein gewaltiger Schuss ins eigene Bein, würde man da freiwillig Billigkomponenten auflegen.

Intel hat es da wesentlich besser.
Die haben eigenen Produktionsstätten, die Herstellung von günstigeren kleinen Chips ist also grundlegend immer mit eingerechnet und geplant.
Solche Dinge wie Grafikkarten haben die dann einfach ausgelagert und belegen damit wichtige Kapazitäten von der Konkurrenz.

Das nennt man Win Win Situation.
Man kann immer bei der eigenen Produktion in die Vollen gehen und behindert nach Belieben den Gegner.
Und man ist zusätzlich nicht der freien Preisanpassung der Fremdfertigung ausgeliefert, so wie AMD jetzt zu spüren bekommt (+20%?).

Würde also Intel nicht bei TSMC eingebucht sein, und würde AMD die Kapazitäten zugestanden bekommen, würde die Verfügbarkeit sicherlich ganz anders aussehen.
Es gäbe sicherlich auch noch den einen oder anderen günstigen Chip der 100 bis/oder 200 Euro Klasse für günstige Mainboards, um so günstige Rechner zu ermöglichen, so wie es damals vor allem immer bei AMD möglich war.

Warum kommt von Dir immer etwas mit diesem "Geschmäckle"?

AMD hat seine Kontingente für die Jahre 2020 / 21 weit im Voraus gebucht und sie wussten dass PS5 + Xbox versorgt werden müssen. Ist also alles die "geplante" Verfügbarkeit im CPU / GPU Bereich. Da hat Intel mal gar nichts mit am Hut.

Dass Intel ab Mitte/Ende 2021 ihre GPUs bei TSMC fertigen lässt hat auch keinen Einfluss auf die aktuellen AMD Kontingente. Die GPUs werden im N6 gefertigt, somit hat diese Produktion keinen, null, gar keinen, Einfluß auf die N7 Kontingente von irgendwem.

Dass Intel jetzt auch noch absichtliche Behinderung der Konkurrenz unterstellt wird krönt das Ganze zusätzlich. Als Antwort darauf: AMD hätte ja auch "Global Foundries" behalten und die Prozesse dort weiter entwickeln können. Haben sie aber nicht, sie sind zu TSMC gegangen und haben dort anderen "die Kontingente weggenommen". Oder ist das jetzt plötzlich "etwas anderes"? :schief:
 
Schade, dass Intel offenbar nur den teuren Modellen E-Cores spendiert.
Am Ende war es doch schon mehre Wochen so bekannt.
Z690 dürfte für Budget-Gaming vom Preis herausfallen, B660 und H670 sollten RAM-OC bieten, verhindern aber CPU-OC. Ein 5600X mag überteuert wirken, ist aber auch eigentlich der Konkurrent des i5-11600K. Im Frühjahr erscheint Zen 3D und tritt logischerweise gegen Alder Lake an.
Die CPU zu übertakten lohnt sich doch immer weniger bei den letzten CPU Generationen. Es ist doch egal zu was der 5600X als Konkurrenz auf den Markt gekommen ist, er ist jetzt schon zu teuer und spätestens wenn der 12400(F) auf den Markt kommt ist er viel zu teuer. AMD hat es kaum geschafft den 5600X ausreichend zu produzieren, damit der Preis sinken konnte und wenn es jetzt eine Neuauflage gibt, dann wird dieser wahrscheinlich wieder bei 300 Euro UVP liegen. Selbst wenn jetzt die B/H Chipsatz Boards 50 Euro teurer im Schnitt werden, ist die Ryzen Lösung immer noch zu teuer, spätestens wenn die günstigen Boards gut einen 12600K (non k) vertragen können, sieht es für AMD schlecht aus im Bereich Gaming CPU.
 
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Warum kommt von Dir immer etwas mit diesem "Geschmäckle"?

AMD hat seine Kontingente für die Jahre 2020 / 21 weit im Voraus gebucht und sie wussten dass PS5 + Xbox versorgt werden müssen. Ist also alles die "geplante" Verfügbarkeit im CPU / GPU Bereich. Da hat Intel mal gar nichts mit am Hut.

Dass Intel ab Mitte/Ende 2021 ihre GPUs bei TSMC fertigen lässt hat auch keinen Einfluss auf die aktuellen AMD Kontingente. Die GPUs werden im N6 gefertigt, somit hat diese Produktion keinen, null, gar keinen, Einfluß auf die N7 Kontingente von irgendwem.

Dass Intel jetzt auch noch absichtliche Behinderung der Konkurrenz unterstellt wird krönt das Ganze zusätzlich. Als Antwort darauf: AMD hätte ja auch "Global Foundries" behalten und die Prozesse dort weiter entwickeln können. Haben sie aber nicht, sie sind zu TSMC gegangen und haben dort anderen "die Kontingente weggenommen". Oder ist das jetzt plötzlich "etwas anderes"? :schief:


Richtig, Planwirtschaft. Wie sagte Lisa Su, man konnte nicht ahnen das die Nachfrage so hoch ausfallen würde.

Das heißt nur man konnte nicht von vorherein sehen, dass man ein höheres Kontigent bestellen soll.
 
Schade, dass Intel offenbar nur den teuren Modellen E-Cores spendiert. Letztere wirken sich positiv auf die Frametimes aus und reduzieren Nachladeruckler.
Wären dann aber nicht mehr "richtige" Kerne besser?

Ein 5600X mag überteuert wirken, ist aber auch eigentlich der Konkurrent des i5-11600K.
Warum? Weil man den 5600X theoretisch übertakten kann? Man kann vielleicht festhalten, dass es der Konkurrent zum 11600K war. Aber wenn nun ein funktional gleichwertiges Modell zum niedrigeren Preis angeboten wird, muss sich der 5600X natürlich und berechtigt einem Vergleich stellen.
 
Wären dann aber nicht mehr "richtige" Kerne besser?

Unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten nicht. Technisch hat man die Wahl: Zwei P-Cores extra oder acht E-Cores? In Situationen, wo es auf Gesamtleistung und Datendurchsatz ankommt, sind letztere die bessere Wahl. Erst recht wenn man den Energieverbrauch mit reinnimmt. P-Cores braucht man eigentlich nur so viele, wie man Main-Threads hat, die viel Leistung gebündelt erfordern. Ich persönlich war deswegen auch überrascht, dass Intel die kleineren Core-Modelle nicht als 4+8 und 2+8 (technisch attraktiver: 3+4, aber das würde das Marketing nicht mögen) gestaltet, auch wenn zumindest 4+0 und vielleicht auch 6+0 für Spieler eine gute Wahl sind.
 
[...] AMD bekommt einfach zu wenig Kapazitäten bei TSMC, kann also nur einige wichtige Produkte fertigen [...]
Wesentlich wahrscheinlicher dürfte hier sein, dass die Verwendung der knappen Wafer-Kontingente für ein derartiges Produkt schlicht unattraktiv für AMD ist. Die Chiplet-Architektur ermöglichte AMD im Wesentlichen die Entwicklung des Epyc, dagegen bei den Consumer-Produkten war das schon immer ein teuerer Spaß für AMD und es wird für sie umso problematischer, je kleiner/billiger die CPU wird.
Mit Intels-ADL-Konkurrenzprodukten kann man da nicht wirklich konkurrieren (weniger Wafer-Fläche, eigene Fertigung, einfacheres Packaging *), sodass man die Wafer vermutlich eher für Produkte einsetzen wird, die deutlich mehr Marge abwerfen werden.
Selbst wenn AMD plötzlich doppelt so viele Kapazitäten hätte, würde sich an der Gesamtsituation für sie nichts ändern, so lange sie den Markt bzgl. der anderen, lukrativeren Produkte nicht sättigen können, d. h. es würde vorerst grundlegend für sie wirtschaftlicher sein letztere zu bevorzugen, wenn sie an einem optimierten Wachstum interessiert sind und davon kann man grundlegend ausgehen.

*) Somit am Ende trotz des geringeren Produktpreises mehr Marge und damit potentiell auch mehr Spielraum für einen aggressiven Preis seitens Intel, sofern man dies für nötig befunden hätte.

Wären dann aber nicht mehr "richtige" Kerne besser?
So etwas wie "richtige" oder "falsche" Kernen gibt es nicht. Es handelt sich hierbei schlicht um eine andere Kernarchitektur, die immer noch einen vergleichsweise hohen Durchsatz liefern kann, aber anstatt auf Peak-Performance mehr auf Effizienz ausgelegt ist und zudem flächentechnisch sehr effizient für Intel zu fertigen ist. Entsprechend skizziert sich hier bei Intel auch eine zukünftige Entwicklung hin zu immer mehr E-Cores in den kommenden Jahren.
Im Idealfall würde man eher die Frage formulieren, ob der Workload zu dieser Architektur passt (bzw. die Architektur zu einem bestimmten Workload). Da man hier aber in einem kostensensitiven Markt unterwegs ist, stellt sich die Frage nicht, da beide Hersteller jeweils nur ihre Alternative bzw. Interpretation der "optimalen" Architektur zu Verfügung stellen. Schlussendlich hat aber bereits ADL nach sehr kurzer Zeit gezeigt, dass das Konzept durchaus aufgeht und der überwiegende Großteil der Software ist bisher nicht einmal auf diese Architektur hin angepasst.
 
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Wieso sind die synthetischen Tests von Alder Lake gegenüber Ryzen so überlegen (Cinebench) aber in den Spieletests liegt Intel nur wenige Prozente vorne?

Ist hier der größere Cache von Ryzen der Grund?
 
1) Wer hat denen so ins Gehirn geschissen solche Mainboardpreise aufzurufen?

2) Richtige Mogelpackung, mit den Preisen werden die CPU's wahrscheinlich quersubventioniert...
1.) 6 bzw. 8 Layer PCBs kosten eben mehr als 4 Layer. Für DDR5 und PCIe Gen5 kommt man ohne nicht aus. Die Traces kriegt man sonst nicht sauber untergebracht. Weiterhin bringt z690 deutliche Verbesserungen bei der Anbindung zur CPU mit. Da ist viel mehr Bandbreite vorhanden. Was man zBsp. an der Anzahl der M2 Slots sehen kann.DIMM Slots und zT auch die PCIe Slots sind in SMD Bauweise. Das kostet auch ne Kleinigkeit mehr. Ein Entry Level z690 Board kann man von daher eher mit x570 bzw. Oberklasse B550 vergleichen. Und die sind auch nicht so günstig. Mein B550 Unify X hat mich auch knapp 240€ gekostet. Damals haben viele auf das x570 Tomahawk gewartet. Das erste x570 unter 300€ Board mit einer guten VRM und Ausstattung.

2.) Ein Intel Chipsatz hat schon fast immer mehr im EK für die AIBs gekostet als die AMD Gegenstücke. Intel verdient hier nicht nur am Chipsatz. Sondern am zusätzlichen Bundle von NIC/WiFi+BT Chip und ggf. noch TB. Die CPUs werden dadurch nicht subventioniert. Intel verzichtet dort nur auf Marge. Was AMD ja von Zen bis Zen2 auch gemacht hat. Marktanteile kriegt man ansonsten eben nicht im DIY Markt. Der ist nun mal zum Großteil P/L orientiert. Man darf sich nicht davon blenden lassen, dass eine Minderheit Boards jenseits der 400€ Grenze kauft. Diese Minderheit ist halt nur überproportional aktiv in Foren. ;)
 
Ich halte die i7 und i9 Chips für Marketingchips. Es ist wohl leichter dem Kunden zu sagen, wir haben 16 Threads, die nur 12, anstatt Argumente wie letzte Generation zu führen nach dem Motto unsere 20 Threads sind besser als deren 24 Threads. Die wollen eine einfache Zahl weil das der Kunde besser versteht und mit der Bauweise haben sie eine einfache Zahl.

Die Technik kommt ja aus dem Smartphonebereich, dort muss man sich aber wirklich damit befassen dass man krasse TDP Limits hat und spezifische Wünsche was die Mindestanzahl von Kernen angeht. Da benutzt man kleine Kerne, weil 8 große gar nicht ins Konstruktionslimit passen, man aber die komplexeren und damit schnelleren Kerne braucht.

250W CPUs, 350W GPUs und dann E-Core Energie-Effizienz Argumente? Das ist alles schon ein wenig schräg. Für die i5 und i3 Designs muss man auch bedenken, dass es für Intel auch eine Lotterie ist welche Kerne wegen Herstellungsdefekten abgeschalten werden müssen. Intel will das einfach halten, wenn 6 Stück gehen -> i5, wenn mindestens einer Kaputt ist, runter auf 4 Kerne i3. 3+4 vs. 4+0 oder 4+4 vs 6+0 ist nicht die Sorte Threadverwirrung die Intel will.

Wer wissen will wie gut die E-Cores sind, muss die P-Cores ja nur mal abschalten und danach das System bedienen. Jede Wette, die P-Cores werden schnell wieder eingeschalten.

Auch probieren kann wer will ein System mit Intel N6005, ein 10nm Chip, effektiv sind das vier E-Cores mit kompletter Umverpackung als Standalone CPU. Kann man sich drüber streiten, ob die Variante dieser 10nm Tech die in die i7 als E-Kerne transplantiert wurden wirklich besser sind. Persönlicher Eindruck, nein.

Produkt mit einem N6005 wäre z.B. das Giby Brix
R23 Multicore 1735 Punkte.
Angeblich kann der N6005 auf 3,3 GHz takten, aber in der Realität läuft der R23 Test bei 2,5GHz. Bios-Overclocking ist jetzt nicht die Stärke dieses MiniPCs.

Boards für 60-100€, DDR4 Support und ordentliche 6 Kerner sind alles was Intel braucht meiner Meinung nach. Da packt Intel ihren 3070 Konkurrenten mit rein und lässt Dell/HP das in Serie fertigen, dass die Marktanteile beider Konkurrenz nur so bluten. Alles andere ist wie Kleidung aus den 80ern. Kann man so anziehen und sich schönreden, aber wenn der nächste Trend das wieder komplett abschafft wird kein Aufschrei durch die Community gehen.
 
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