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Arkintosz
Guest
Immerhin, können bestimmte Leute wohl ausnahmsweise auch mal etwas richtig machen...
Natürlich müssen 100% der Landfläche der Maßstab sein.
Natürlich müssen 100% der Landfläche der Maßstab sein.
Bildung hast Du, Du kannst schreiben.Die Frage ist doch immer, wie wir unser Geld sinnvoll ausgeben. Was brauchen Menschen? Bildung ist das Wesentliche, das ist merklich wichtiger als überall perfekte Infrastruktur.
Naturschutzgebiete? Wälder? Seen und Meere? Wirklich alles? Es gibt darüber scheinbar unterschiedliche Meinungen.Immerhin, können bestimmte Leute wohl ausnahmsweise auch mal etwas richtig machen...
Natürlich müssen 100% der Landfläche der Maßstab sein.
Die 2 % sind schon ein sehr rechnerischer Wert. Hinten im Garten, 3 Schritte links vom Baum gibts Empfang, schon bist du versorgtAlleine Wälder stellen 30% unserer Landesfläche, und da muss überall ein G5 Standard erfüllt werden? Die letzten 2%
der Menschen und Einsiedler zu erreichen bedeutet 25% höhere Kosten für alle.
Viele wären schon zufrieden überhaupt Empfang zu haben. Ob dann 4G oder 5G wäre völlig egal.Und das machen wir dann alle 5 Jahre
mit jedem neuen Standard wieder neu?
Und was ist mit mir der gerne mal mit dem Rad unterwegs ist? Soll sich jetzt mein ganzes Leben in der Stadt abspielen weil es sich nicht lohnt 5G außerhalb davon auszubauen? Das ist doch Unsinn. Ich will mich überall auf mein Internet verlassen können und Bilder posten, Nachrichten checken usw. Eine schlechte Netzabdeckung grenzt mich nur in meiner persönlichen Freiheit ein.
Ich musste einer asiatischen Studentin mal erklären dass es keine Möglichkeit gibt in Ort XY Internet zu haben. Die hat die Welt nicht mehr verstanden weil sie dachte Internet ist so wie zu Hause einfach überall in der Luft. Das war mir richtig peinlich.
Es ist schon klar, wo der Trend hingeht, aber ich finde manchmal wird schon auf einem sehr exquisiten Niveau gejammert. Die Entwicklung geht rasend schnell voran, vielleicht besinnt man sich auch mal darauf, wie viel eigentlich in welcher Zeit passiert ist. Zu Zeiten meiner Eltern waren Festnetzanschlüsse kaum bezahlbar und heute wird gemeckert, wenn man nicht im hinterletzten Wald mehrere Megabyte in ein paar Sekunden hochladen kann (ich nehme das "überall" jetzt mal halbwegs wörtlich).
Es wäre hilfreich, wenn ich solchen Fällen Bürger mehr zur Selthilfe greifen dürften, z.B. mit höheren Sendeleistungen für Richtfunkantennen.....Viele wären schon zufrieden überhaupt Empfang zu haben. Ob dann 4G oder 5G wäre völlig egal.
Ach ja? Ich dachte, dem schnellen Internet zieht man gefälligst hinterher, wenn man es haben will...
Zieht man, in die Stadt. Und bei Bedarf auch ins Ausland.
Aber wie ich unsere Politiker kenne, kommt Grütze raus, die werden Milliarden im Nirgendwo verbuddeln, wo 99% der Bevölkerung niemals vorbeikommt, während unsere Ballungsgebiete immer weiter zurückfallen im internationalen Vergleich.
Ahso, verstehe, die Dorfbevölkerung soll mit ein paar MBit/s am Haus leben, aber wenn Herr cryon1c nicht in der Bar seiner Wahl 100 MBit/s mobil bekommt, besteht dringender Handlungsbedarf. Warum verklickerst du dem Barkeeper nicht, dass du dir eine andere Bar suchst, wenn du bei ihm kein WLAN mit 200 MBit/s in beide Richtungen kriegst?
Jetzt geht das wieder los. Wir wissen das die Leute auf dem Dorf ihr Wasser mit dem Eimer aus dem Brunnen holen sollen .Und dann abends kaputt vom Wasser schleppen nur noch ihre Mail abrufen können und dafür ja kein schnelles Internet brauchen.
...daran lässt sich nicht rütteln, das ist und bleibt genau so.
Eines muss man dir lassen...du bleibst bei deiner Meinung und weichst auch keinen cm davon ab.
Andreas, bist du es? Mal im Ernst, das stimmt ja auch, aber das muss ja nicht heißen, dass auf dem Land Mittelalter herrscht und die Stadt nur aus Stahl, Beton und Glas(-faser) besteht.
Das kann man so nicht sagen. Als es um den leitungsgebundenen Ausbau ging hieß es noch ganz klar, dass man halt hingehen soll, wo das Netz den Bedürfnissen entspricht aber der Mobilausbau soll gefälligst da passieren, wo er das jetzt gerade gut gebrauchen kann.
Die gesamte Landbevölkerung soll zufrieden sein, wenn sie sich ein bisschen Kupfer teilen kann, aber er möchte gerne überall schnell online sein können. Besonders paradox ist dabei der Anspruch, dass das auch im Zug gehen muss, d.h., wenn er sich mal auf dem Land befindet, soll das Internet bitteschön mitkommen.
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber ehrlich - wie soll ein Freelancer auf dem Dorf arbeiten, wenn der da maximal Textfiles zügig übertragen kann? Als Übersetzer würde ich das ja noch nutzen, aber stell dir vor, als Grafiker oder Videoeditor auf dem Land zu arbeiten, wie soll das gehen? Klar, man hat seine Ruhe, frische Luft, Milch vom Bauern gegenüber, aber arbeiten kann man nicht. Videos mit 10-100GB Datengröße am Abend schneiden und am nächsten Tag abliefern bevor die Kollegen ihren Kaffee erledigt haben - geht NICHT.