1 GBit/s: Forderungen nach symmetrischem Gigabit-Internet für alle werden laut

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Dieses ewige Genöle in diesen Threads, es könnte doch jeder selbst ein Netz bauen und der Telekom Konkurenz machen, die arme Telekom, hat das ganze Netz aufgebaut usw. ist totaler Quatsch. Das ganze ist einfach eine Gelddruckmaschine für die Telekom (die interessanterweise massiv daran arbeitet, ihre Herschaft über die letzte Meile auszubauen per Vectoring)

Da sage ich dir auf den Kopf zu, das du nicht wirklich viel Ahnung hast.
Richtig ist, das die Telekom die letzte Meile, also die Leitungen von HvT/KvZ bis zum APL bekommen hat. Im Gegenzug dafür ist sie aber auch für die laufende Unterhaltung dessen verpflichtet und mußte zusätzlich die unkündbaren Beamten aus den Zeiten der Deutschen Bundespost bis zum Erreichen des Pensionsalters übernehmen.

Desweiteren hindert nichts und niemand die Konkurrenzunternehmen mal ein paar Taler in die Hand zu nehmen und dort, wo noch kein Outdoor Ausbau stattgefunden hat, eine Glasfaserstrippe zu ziehen und den KvZ mit einem Outdoor DSLAM zu überbauen, bzw. einen Outdoor neben diesem KvZ zu setzen. Die traurige Realität sieht häufig so aus, das wenn eine Kommune den Breitband Ausbau öffentlich ausschreibt (was sie müssen), das in den allermeisten Fällen überhaupt nur die Telekom dafür ein Angebot abgibt. Die sogenannten Wettbewerber, die immer am lautesten krakelen, das man sie benachteiligt, glänzen in solchen Fällen in über 90% der Fälle mit Abwesenheit. Oder bieten dann so ein Murks an, wie eine Funkanbindung ihres Outdoor DSLAMs. Aber wenn die Telekom dann den Ausbau gemacht hat, stehen diese "Schmarotzer" sofort in der ersten Reihe, um von der Bundesnetzagentur regulierten Mietpreisen die potentiellen Kunden mit Dumpingpreisen abzugreifen. Ist ja auch viel einfacher so. Man hat Null wirtschaftliches Risiko durch ein teuren Ausbau, kann aber trotzdem Dank regulierter Vorleistungsprodukte die volle Ernte einfahren.

Und nochmal was zu dem Vectoring im Nahbereich um den HVT. Das einzigste, was für die Wettbewerber hier wegfällt, sind eigenen VDSL (Indoor) Anschlüsse. Alles andere können sie wie gewohnt weiter anbieten. Aber es war sowas von klar, das man hier quasi Amok läuft. Aber auch hier hindert niemand die Wettbewerber daran, im Nahbereich des HVT die entsprechenden KvZ auszubauen. Also genau das gleiche zu tun, was die Telekom auch vorhat. Aber da war ja die Sache mit dem Ausbau und dem Geldausgeben. Alles Dinge, die für die Wettbewerber absolute Fremdwörter sind. Man geht ja sogar den gegenteiligen Schritt und gibt die eigene Technik in den HVTs komplett auf, weil man damit noch mehr Kosten sparen kann !
Lieber bezahlt man regulierte Mietpreise für Vorleistungsprodukte, welche die Telekom anbieten muss !
 
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Weiter: wir bewerten die 8h Eigenarbeit mal mit 30€/h, es geht dabei um Hilfsarbeiten, die jeder Spacko machen kann. Und da der Deutsche lieber meckert, als selbst mal anzufassen, beauftragen wir jemanden damit. 300€ Anschluss plus 240€ Hilfsarbeiten macht 540€. 2015 gab es in Deutschland rund 40,8 Mio. Haushalte. Also 540x40,8 Mio = so knapp 22,05 Mrd. Euro.)

Das sind Milchmädchenrechnungen, die in der Realität nicht mal ansatzweise zutreffend sind, was man weiß, wenn man in irgendeiner Art und Weise mit "Bauen" zu tun hat.
Diese Rechnung ist kurz gesagt ganz großer Quatsch.
 
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Und nochmal was zu dem Vectoring im Nahbereich um den HVT. Das einzigste, was für die Wettbewerber hier wegfällt, sind eigenen VDSL (Indoor) Anschlüsse. Alles andere können sie wie gewohnt weiter anbieten. Aber es war sowas von klar, das man hier quasi Amok läuft. Aber auch hier hindert niemand die Wettbewerber daran, im Nahbereich des HVT die entsprechenden KvZ auszubauen. Also genau das gleiche zu tun, was die Telekom auch vorhat. Aber da war ja die Sache mit dem Ausbau und dem Geldausgeben. Alles Dinge, die für die Wettbewerber absolute Fremdwörter sind. Man geht ja sogar den gegenteiligen Schritt und gibt die eigene Technik in den HVTs komplett auf, weil man damit noch mehr Kosten sparen kann !
Lieber bezahlt man regulierte Mietpreise für Vorleistungsprodukte, welche die Telekom anbieten muss !

Und dies Nahbereich Problem führt zb dazu , dass eine komplette Stadt Vectoring ausgebaut ist, nur an den alten HVT sich nix getan hat, weil man nichts tun durfte. Und der Kunde ist der dumme, wenn seine Wohnung in einem HVT Bereich liegt.
So bei mir passiert, ich bin 300meter umgezogen von Miete in Eigentum und durfte erstmal von 100Mbit auf 25Mbit wieder runter. Und wann sich daran was ändert... ich bin gespannt.

Wenn man sich mit der ganzen Materie etwas genauer beschäftigt kann man nur den Kopf schütteln wodurch dort der Ausbau geblockt wird und gehemt wird.

Dazu kommt das teilweise total unlogisch die Häuser angeschlossen wurden. Bzw eigentlich war es damals ja sogar besser an einem HVT zu hängen VDSL2 Generation usw.. , doch jetzt ist durch den blockierten Ausbau am HVT es so, das man sich fragt wieso man am 700meter entfernten HVT angebunden ist, oder nicht am 300meter entfernten Outdoor DSLAM wie das Haus 5meter neben einem.. -.- Alles kein Problem wenn ein gleichmäßiger Ausbau möglich gewesen wäre. Aber dank den "Wettbewerbern" ist sowas in Deutschland ja nicht möglich. Günstig anbieten, und nix selbst Ausbauen, passt ja zur Geiz ist Geil mentalität in Deutschland.
 
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So, bis jetzt hat sich nur einer lächerlich gemacht, indem er einfach so irgendwelche Zahlen weiterplappert, die irgendjemand, der kein Interesse daran, etwas zu ändern, in den Raum geworfen hat.

Monopol

Schau vergleich doch weiter mit Schweden was du willst und rede doch weiter von nachplappern,
es sind 103 Mrd. Euro an der unteren Grenze.


Nein hat sie nicht,
es steht jedem Frei ein eigenes Netz auf zu bauen was auch kleinere Anbieter tun nur die Großen jammern und sind bei Ausschreibungen immer wieder nicht erreichbar.
 
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Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Bauprojekten aller Art kann ich nur Folgendes sagen:
Bei den wenigsten Bauprojekten wird der vorher kalkulierte Kostenrahmen auch tatsächlich eingehalten. Gerade bei großen Projekten klaffen die vorher kalkulierten und die realen Kosten oftmals weit auseinander. Wir reden hier aber sogar über ein Megaprojekt, denn ganz Deutschland flächendeckend mit FTTH zu versorgen ist eines der größten Projekte überhaupt. Es ist nahezu unmöglich, das im Vorlauf genau zu kalkulieren.
Sicher ist, dass dieses Projekt ein Milliarden-€-Massengrab sein wird.
Ich persönlich glaube, dass die Kosten am Schluß sogar deutlich über dem liegen werden, was aktuell so durch die Presse geistert (meistens werden Zahlen zwischen 45 und 100 Mrd. Euro genannt).
 
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Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Bauprojekten aller Art kann ich nur Folgendes sagen:
Bei den wenigsten Bauprojekten wird der vorher kalkulierte Kostenrahmen auch tatsächlich eingehalten. Gerade bei großen Projekten klaffen die vorher kalkulierten und die realen Kosten oftmals weit auseinander.

Das kommt aber davon, das immer der billigste und nicht der beste Anbieter genommen wird.
 
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