alm0st
PCGH-Community-Veteran(in)
Wie gestern auf wired.com berichtet wurde, gibt es von Microsoft nun endlich konkrete Aussagen zum Thema Gebrauchtspiele und dem Onlinezwang:
Von Seiten Mircosofts aus wird es möglich sein gebrauchte Spiele weiter zu verkaufen bzw. an Freunde weiter zu verschenken. Das große ABER dabei: die Publisher haben das Recht den Verkauf an ihre Bedingungen zu knüpfen so dass z.B. der Verkauf nur über einen Vermittler wie Gamestop abgewickelt werden kann und dieser dann natürlich entsprechende Gebühren dafür verlangen kann. Somit wäre der Verkauf über eBay oder privat unter der Hand ausgeschlossen.
Für das weiterverschenken von Spielen an Freunde gibt Microsoft aber klare Regeln vor:
- mit dem Freund muss man seit mindestens 30 Tagen befreundet sein bzw. ihn in der Freundesliste haben
- jedes Spiel kann nur einmal verschenkt werden. Der Empfänger kann es also nach Erhalt nicht noch einmal verschenken.
- die Übertragung ist permanent und kann nicht rückgängig gemacht werden. Jegliche Ansprüche an dem Spiel verfallen.
Und nun die wohl interessanteste Aussage:
Microsoft hat nun offiziell bestätigt, dass die Xbox One sich alle 24 Stunden einmal mit dem Internet verbinden muss, um Updates für das System, Spiele oder Apps zu überprüfen oder ob neue Spiele installiert, verkauft oder verschenkt wurden oder ein Spiel als Geschenk übertragen wurde.
Der springende Punkt an der Sache ist, dass selbst Singleplayer Spiele nicht mehr funktionieren, wenn die Xbox diese Informationen nicht abrufen kann. Nur die TV Funktion und von DVD/Blu-Ray abgespielte Filme funktionieren dann noch.
In Regionen in denen keine "normale" Internetverbindung möglich ist, sollen die Nutzer jedoch über mobile Breitbandverbindungen Zugang bekommen. Wie das genau funktionieren soll, wurde jedoch nicht weiter erläutert.
Quelle: http://www.wired.com/gamelife/2013/06/xbox-one-used-games/