Windows 10 oder Windows 7 - euer Fazit (Downgrade auf Windows 7 ja oder nein?)

Betagurke

PC-Selbstbauer(in)
Hallo Community, nun ist ja doch ein bisschen Zeit vergangen, seit Windows 10 erschienen ist. Daher hat man "Erfahrung" im Umgang mit dem neuen Windows, falls man das Update gemacht und die neue Version behalten hat. Mich würden nun interessieren, was eure Meinung zum Thema ist. Ich selber finde Windows 10 nicht schlecht, aber bin auch nicht vollkommen zufrieden - spiele mit dem Downgrade-Gedanken. Einerseits scheint die Leistung von Windows 10 besser zu sein. Meint Ihr dass der Unterschied gravierend ist? Kommt immer aufs System an, klar, aber ganz Allgemein gesagt: Hat Microsoft eurer Meinung nach ein "gutes" OS auf den Markt gebracht? Wie sehr stören euch die Zwangsupdates und die Nebenfunktion als NSA-Abhörposten? Was findet ihr besser, was schlechter und was ist in euren Augen gleich geblieben? Wie fällt der optische Vergleich aus?Was fandet ihr benutzerfreundlicher? Habt ihr Probleme die ihr mit Windows 7 nicht hattet (Kompatibilität mit Software beispielsweise)? Oder wurden "alte 7er-Probleme" durch die neue Version behoben?Würdet ihr noch downgraden, wenn Windows 10 beim neuen PC vorinstalliert ist? Oder gefallen euch beide Windows Varianten (10 und 7) nicht. Was ist euer Lieblings-Betriebssystem generell, als Mac, Linux oder Windows? Nur ein paar Anhaltspunkte zum Vergleich. Nein, es ist keine Marktumfrage oder sonstiges - rein aus persönlichem Interesse, weil ich mir mit dem downgrade "unsicher" bin. Und vielleicht ist es auch hilfreich für Google-Suchen, andere User oder sogar die Redaktion. Viele Grüße, gurke
 
Also ich nutze Windows 10 seit Anfang des Jahres und ich muss sagen nach einer harten Umgewöhnungsphase gefällt es mir immer besser. Es ist noch mal einiges schneller als der Vorvorgänger und die Fensteraufteilung einfach nur herrlich. Dazu kommt, dass man mehrere Desktops erstellen kann, was die Übersicht nochmal verbessert. Was du in deinem Post korrigieren solltest, ist das mit der NSA-Abhörliste, die Daten die Microsoft sammelt, bleiben bei Microsoft es sei denn dem US-amerikanische Staat wird unter vorbringen berechtigter Gründe Zugang zu bestimmten Daten gewährt. Zu dem kann man einige Sachen abschalten, wenn man nicht möchte das Microsoft überall seine Augen und Ohren mit dabei hat. Ansonsten kann ich nur sagen mir gefällt das Design und ich würde definitiv nicht mehr zu meiner alten Liebe Win7 zurückwechseln. Da ich bislang nur Windows genutzt habe ist das natürlich mein Lieblings-OS, Linux wird aber in meinem geplanten HTPC seinen Platz finden.
 
Am Anfang fand ich Windows 10 sehr gut, Design, Leistung und der neue Taskmanager/Explorer sehr überzeugend.
Mittlwerweile nerven ein paar Sachen, beispielsweise ein laggender Aufruf des Windows-Menüs/Suche (vmtl wegen dem Cortana-Firlefanz), vorinstallierte Bloatware oder die ab/appartigen unübersichtlichen Menüs.

Ich bleibe trotzdem wegen DX12 beim Neuen.
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Sehr interessantes Thema!

Ich bin seit Mittwoch Windows 10 Nutzer, weil ich mir ein neues System Gegönnt habe. Ich war davor jahrelang mit Windows 7 sehr zufrieden.

Die Umstellung war am ersten Tag sehr gewöhnungsbedürftig, wegen den Apps und dem Design. Was Performance angeht, da finde ich läuft Windows 10 etwas schneller, was jedoch auch an meinen Komponenten liegen kann.

Mein persönliches Fazit: Mir kommt es so vor, dass ich seit dem Upgrade weniger Kontrolle habe z. B. Man ist gezwungen Updates zu machen, ob man will oder nicht. Des weiteren stören mich die ganzen Apps und Cortana und alleine die Tatsache, dass Microsoft meine Daten speichert! Bei einigen Anwendungen werden immer Administratorrechte gebraucht, was mich auch tierisch stört! Ich hoffe, dass kann man irgendwie ausstellen. Ansonsten kann ich mich nicht beklagen mit Windows 10.
 
Ich bin erst kurz vor Ende der offiziellen Updatephase umgestiegen und habe es nicht bereut. Alle 4 genutzten Systeme (PC, Laptop, zwei Tablets) laufen nun unter dem selben System, vorher war das ein Mix aus Win 7 und Win 8.1.

Einzig die Konfiguration der Dinge, die ich meist in Win 7 seit 4-5 Jahren ab- oder umgeschaltet hatte (und weshalb ich nicht jährlich mein System neu installieren möchte) war lästig.

Ich selber finde Windows 10 nicht schlecht, aber bin auch nicht vollkommen zufrieden
Das war ich mit Win7 und Win 8.1 auch nicht. Vor allem, wenn man beides parallel nutzen musste, war ich immer am Suchen, was denn wo einzustellen ist. Updates waren das letzte halbe Jahr auch nur noch zeitaufwändig mit wsusoffline möglich, wenn ich nicht auf 4 Rechnern die GWX-Updates immer von Hand löschen wollte.

Hat Microsoft eurer Meinung nach ein "gutes" OS auf den Markt gebracht?
Was ich schon gut? Es ginge sicher besser, aber noch finde ich Win10 eines der besseren Systeme, bzw. je nach Hardware sogar aktuell das beste Windows.

Mit nur einem einzigen (etwas älteren) PC wäre ich sicher bei Win7 geblieben.

Wie sehr stören euch die Zwangsupdates
Die Art und Weise des Updates stört mich so sehr, dass ich kurzerhand den Update-Servcice unter Win10 Home abgeschaltet habe. Ein System, das mir seit Win10 AU noch nicht einmal die Möglichkeit gibt, zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von 24-72 Stunden selber zu booten, ist unbrauchbar. Max 12 Stunden Arbeitszeit sind lächerlich (gibt es in den USA kein Homeoffice?).

Wobei ich auch bei Win7 bereits vor GWX auf dem Laptop die automatischen Updates deaktiviert hatte. Ich kann schlicht keine Updates brauchen, die mir ein System auf Reisen über UMTS oder Hotel-WLans einspielt oder schoo nur, wenn ich vor der Abreise den Laptop nochmal kurz zum Synchronisieren von privaten Daten einschalte. Das Selbe gilt bei den Tablets. Die Geräte schalte ich ein, wenn ich sie nutzen will. Dann darf mir Windows zwar gerne sagen, dass es Upadates gibt, abe sie weder automatisch runter laden noch neu booten.

Was findet ihr besser, was schlechter und was ist in euren Augen gleich geblieben?
Die Nutzung von HighDPI-Monitoren ist erstmals sinnvoll möglich, insb. bei Nutzung von zwei unterschiedlichen Monitoren. Sonst läuft bei mir noch alles, was unter Win7 auch lief, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit. Egal, ob das ein USB-TV Stick ist oder mein uralter Scanner, bei dem ich unter Win 7 schon den Vista64 Treiber nutzen musste.

Was ist euer Lieblings-Betriebssystem generell, als Mac, Linux oder Windows?
Ich komme mit der Bedienung von OS X nicht zurecht. Außerdem finde ich die HW für mich überteuert und ein für mich entscheidendes Element gibt es garnicht, nämlich ein Tablet, auf dem ein ausgewachsenes OS X und kein Spielsystem (iOS, Android, Win10 Mobil) läuft. Ich muss (naja, ist alles Hobby, also will) auf meinem mobilen Gerät die SW nutzen, die ich auch stationär nutze. Und das ohne Cloud oder mobile Anbindung. Außerdem fehlen mir dort all die seit mind. 10 Jahren genutzten und oft selber geschreibenen Helferlein (bis hin zur Bilddatenbank).

Linux: nach ein paar Tagen Selbstversuch habe ich das wieder aufgegeben:
- der Laptop läuft nicht vollständig (kein WLan, CPU-Last bei Videos bedeutend höher wie unter Windows)
- gewisse Programme gibt es nicht für Linux. Ob die unter Wine irgendwie ans Laufen zu bekommen sind, weiss ich nicht. Wozu den Aufwand betreiben (gilt genauso für eine VM), wenn ich sie regelmäßig nutzen will?
- Auf dem Netbook hat Linux Mint mir nach einem erfolglosen Hybernate (Ausschalten ging, Einschalten nicht) den Bootsektor der Platte zerstört. Na klasse, sowas macht im Urlaub im Hotel mit Sicherheit Spaß.
- Eine echte Touch-Version, die auch auf meinem Surface Pro 2 läuft, gibt es nicht. Also schon wieder getrennte System auf PC, Laptop und Tablet -> nein Danke

Und dann kommt am Ende noch Visual Studio dazu. Warum sollte ich darauf verzichten und auf Mono oder gar wieder auf C++ umsteigen. Bis ich eine HW finde, die ich unbedingt nutzen will und die unter Windows nicht läuft, bleibe ich dort.

Mein persönliches Fazit: Mir kommt es so vor, dass ich seit dem Upgrade weniger Kontrolle habe z. B. Man ist gezwungen Updates zu machen, ob man will oder nicht.
Hast Du Dir vorher alle Release Notes zu den Updates/Hotfixen durchgelesen und dann bei jedem entschieden, ob Du es einspielen möchtest oder nicht?

Außerdem ist dieser Vorteil (bei mir nur für GWX genutzt) nun bei Win 7/8.1 auch vorbei.

Des weiteren stören mich die ganzen Apps und Cortana
Warum auch immer, aber Cortana zeigt bei mir auch nach dem Update auf Win 10 AU kein Suchergebnise aus dem Netz an (das war schon vorher deaktiviert). Ob es dort trotzdem sucht? Gefühlt nicht, die Suche ist jedenfalls mit dem Flugmodus des SPro2 weder schneller noch liefert sie andere Ergebnisse.

und alleine die Tatsache, dass Microsoft meine Daten speichert!
Sind die bei Dir personenbezogen? Ich nutzte Win10 nur mit einem lokalen Konto und werde auch, so lange es irgendwie geht, keinen Appstore o.Ä. nutzen, habe also keinen Grund, ein MS-Konto zu verwenden.

Trotzdem soll Win10 mehr Datan sammeln, aber ansatzweise hat das Win7 auch schon getan (wer weiss, was schon nur das Windows Update alles überrtagen hat). Zur Not (wenn es mir zuviel wird) mache ich im Router die MS-Seiten dicht. Win10 läuft auch ohne Netz, also wird man auch ohne Verbindung zu MS surfen können.

Bei einigen Anwendungen werden immer Administratorrechte gebraucht, was mich auch tierisch stört! Ich hoffe, dass kann man irgendwie ausstellen.
Für viele dieser Dinge gibt es von MS direkt ein Tool ohne den UAC komplett zu deaktivieren (siehe hier, das Windows Assessment and Deployment Kit (ADK) für Win10 gibt es dann direkt bei Microsoft), aber den Mist hatte Win7 auch schon. Und wenn die Applikation "falsch" programmiert ist, hilft immer noch nur das Abschalten des UAC (was zumindest Win 10 Pro zulässt).
 
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Wegen deinem Netbool, hast du da mal gparted ausprobiert, damit kannst du es wieder auf ntfs formatieren vielleicht lässt sich das so retten

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Das Netbook hat keine echte Platte mehr, die Tests fanden mit einer SDXC-Karte statt (sonst hätte ich auch ein Backup gehabt, die Images aller Rechner mit Win7 oder 8.1 liegen auch noch auf dem NAS, falls ich wieder zurück wollte). Es ist ein alter Acer Aspire One 751h mit Atom 520 und GMA 500, der wohl nicht vollständig unter Linux unterstützt wird. Android x86 läuft garnicht bzw. die Maus ist schon so grottenlahm, dass es unbedienbar wird, WinXP lief früher mal braucbar (mit HDD), Win7 war mit der HDD schon unbrauchbar langsam. Das Ding ist aus heutiger Sicht Elektronikschrott, der Versuch mit Linux Mint war der letzte, ihn noch zu retten (ich hätte ihn dann als 11,6" eBook-Reader genutzt).

Er bootet zum Glück von SD-Card und nachdem Linux vom USB-Stick recht brauchbar lief, habe ich es auf die SD-Card installiert. Das ganze lief auch ein paar Stunden (inkl. Shutdown, Reboots, Autoupdate von Linux Mint und Installation von Software über den Software-Manager) ganz gut. Bis ich halt auf die dumme Idee gekommen bin, Anstatt "shutdown" mal "hibernate" zu testen. Dass er sich nicht wieder vollständig aufwecken lässt hatte ich schon erwartet (obwohl das Aufwecken zuvor mit einfachem Bildschirm zu- und später wieder Aufklappen funktioniert har), dass danach die SD-Card aber nicht mehr bootfähig ist, nicht.

Da ist es mir auch egal, ob der Fehler nun auf Grund der Nutzung der SD-Karte (die Karte selber ist in Ordnung), des Netbooks oder den zuletzt automatisch eingespielten Linux Updates aufgetreten ist. Das ganze passt nicht zu dem Verhalten, das ich von einem modernen System erwarte (Win7 oder auch Win10 habe ich schon öfters per Hibernate genutzt oder auch durch einfaches Ziehen des Laptop-Akkus beendet ohne dann es danach nicht mehr starten würde). Linux hätte mir auch gerne sagen dürfen, dass es hibernate nicht kann.
 
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