Welches der vorgeschlagenen Tablets ist am empfehlenswertesten?

spambacon

Kabelverknoter(in)
Hi, ich wollte mir für Unterwegs und Zuhause jetzt auch ein Tablet holen, ich habe mich ein wenig erkundigt und habe einige Modelle in die engere Wahl genommen, kann mich aber nicht entscheiden, welches ich nehmen soll. Technisch scheinen sich die Tablets kaum voneinander zu unterscheiden, deswegen fällt es mir extrem schwer eine Entscheidung zu treffen.

Folgende Tablets sind in der engeren Auswahl:
  • Motorola Xoom
  • Samsung Galaxy Tab 10.1N
  • Acer Iconia Tab A500
  • Acer Iconia Tab A200

Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen? Hat einer von euch vielleicht sogar eins der Tablets und kann aus erster Hand über Materialanmutung u.Ä. berichten?

Oder könnt ihr ein gänzlich anderes Android Tablet empfehlen?
 
Die relativ edle Anmutung eines iPad erreichen sie alle nicht.

Das Samsung hat den anderen erstmal voraus: es wiegt knapp unter 600g, hat keinen Tegra2-ARM, sondern Samsungs eigene ARM-Version.
Negative Seite: magere Auswahl an Schnittstellen. Da muss man mit einem speziellen Samsung-Adapter rumkaspern, wenn man SD-Cards oder USB-Sticks anschließen möchte. Kostet natürlich extra. Allgemein ist die Sache nicht ganz billig.

Der Rest sind Tegra2-Tablets, da tut sich in der Leistung zwischen ihnen praktisch nichts.

Das Xoom ist der Klassiker und ist inzwischen rund und ausgereift. Und weit verbreitet. Deshalb gibt es da auch eine große Gemeinde, die Tipps, Tricks, Tweaks und was weiß ich noch alles dazu anbietet. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Es ist relativ schwer > 700g, aber gut verarbeitet, soweit ich das bis jetzt sehen und fühlen konnte (in den üblichen Fachmärkten). SD-Cards funktionieren inzwischen, USB und HDMI gibt es auch - in der üblichen Winzig-Version.

Das A500 gab es vor ca. 3 Wochen bei Tchibo für 299€. ;) Dafür konnte man schon zugreifen.
Gute Schnittstellenausstattung (inklusive HDMI) - sogar ein "richtiger" USB-Anschluss ist dabei.
Keine Schönheit und auch kein Leichtgewicht. Aber immerhin mit Alu-Gehäuse.

Das A200 ist sozusagen ein abgespecktes A500 - auch schwer, aber immerhin ca. 50g leichter, immer noch > 700g, keine Rücken-Kamera, Anschluss für microSD und microUSB.
 
Ich hab mir nun das Xoom bestellt (die Wifi Only Variante), deine Argumente haben mich überzeugt, hat bei meinem Optimus Speed auch die Community gebraucht um das Handy lauffähig zu machen.

Jetzt hoffe ich nur noch, das die Rückseite bei der Wifi Variante wirklich schwarz ist und nicht aus Alu.

Danke für die Tipps!
 
Mir gefällt Alu ganz gut - Kannst ja mal mein Album innerhalb meines PCGH-Profils beäugen. Ich finde mein kleines Alu-Tablet eigentlich todschick. ;)
Ich wusste aber nicht, dass es das Xoom-Tablet auch in Alu pur gibt. Die übliche WiFi-Variante habe ich in den Geschäften bis jetzt nur in Schwarz gesehen.
 
Ich find schwarz einfach schicker ;-) Ich hatte mal nen iPod mit dieser Metallrückseite und der ist mir einfach zu schnell verkratzt, seitdem vertraue ich auf billige, aber relativ unempfindliche Plaste.

Das Tablet in deiner Gallerie erinnert mich sehr ans iPad (im positiven Sinne) wäre mir aber wahrscheinlich zu klein (ich hab so Bärenprankenhände).

Dann bin ich ja guter Hoffnung, dass das Teil in schwarz kommt :-D.
 
Eine gute Entscheidung. Ich habe das Xoom in der 3G Version seit 8 Monate. Das ist für mich das beste Tegra 2 Tablet. Außer Gewicht gibts wirklich keine Kritikpunkte.

Das Samsung und Acer A500 hatte ich schon öfter in der Hand. Das Galaxy Tab ist im Auslieferungszustand kaum zu gebrauchen, da die Samsung Oberfläche (Touchwiz UX) das Tab dermaßen verhunzt, dass es 1. potthässlich aussieht und 2. ruckelt wie ein Weltmeister. Außerdem kommt noch der Punkt mit den nicht vorhandenen Anschlüssen.

Das Iconia A500 ist ganz ordentlich, ist aber sehr klobig und hat ein schlechteres Display als das Xoom. Dafür mit Fullsize USB und ebenfalls großer Community.

Letzendlich fand ich das Xoom einfach stylischer (sehr dünne Displayränder! Das stört mich am iPad extrem dass die Ränder so fett sind). Der Bootloader ist offen und man kann jedes Zeug flashen wenn man ein Freund davon ist.
Offiziell soll die Wifi Version als erstes Ice Creamed Sandwich bekommen. in der USA wird das schon ausgeliefert und hier steht man kurz davor. Ich habe auf jeden Fall schon eine Custom Version auf mein 3G Xoom und der ROM läuft zu 99% stabil. Das macht das Xoom zu einer der flüssigsten Tabs auf dem Markt.
 
Das Tablet in deiner Gallerie erinnert mich sehr ans iPad (im positiven Sinne) wäre mir aber wahrscheinlich zu klein (ich hab so Bärenprankenhände).

Ist schon klar - ich habe auch lange herumüberlegt bei der Größe.
Aber der erweitete Mobilitätsaspekt (durch 3G) und die bessere Eignung für eBooks dank dem geringen Gewicht (zumindest im Vergleich zu Tabs rund um 10") hat schließlich den Ausschlag gegeben.
Aber zugegeben: Die Bedienung erfordert schon etwas Training - nichts für Grobmotoriker. :-)
Außerhalb von Lesekram brauche ich sowas eigentlich nicht - dachte ich - aber der Spaßfaktor (und damit meine ich nicht Games) hat das Interesse wachgehalten. Jetzt möchte ich ein Tablet an sich nicht mehr missen - es ist also schon mehr als eine vorübergehende Technik-Mode oder ein Nerd-Gadget.
 
Ich hatte zuerst auch kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt, mir ein 7 Zoll Tablet anzuschaffen, gerade weil es so portabel ist.

Da ich zum Lesen aber einen eBook Reader (Kobo Touch Edition) besitze brauche ich aber seltener ein kompaktes Gerät, da ich wenn ich irgendwo hinfahre immer ne Umhängetasche dabei hab.

Ich hatte mal leiweise ein iPad hier und ich muss sagen, dass ich darauf nicht lange lesen könnte, meine Augen taten mir schon nach kurzer Zeit weh, aber ich habe schon von anderen gehört, dass sie darauf sehr gut lesen können.
 
Ja... Mir brannten beim ersten Eindruck auch die Augen. :)
Aber eine gute Reader-App kann die Helligkeit komfortabel regeln - vor allem nach unten -; und behält die Einstellung anschließend auch, unabhängig von der Systemeinstellung. Dazu gibt es einige Gimmicks, die zwar alle eInk-Reader auch beherrschen - nur keiner in einem Gerät.
Von daher kann ich damit locker stundenlang lesen ohne Augenermüdung.
Mit einem eInk-Reader werde ich nicht so richtig warm - das liegt aber nicht direkt an der eInk-Technik.
Schlechte Auflösung, noch geringere Größe als bei 7" und dabei (notgedrungen) zu große Schrift -> relativ wenig Text auf einer Seite.
Da kommt kein echtes Buchfeeling bei mir hoch.
Na ja... dafür hat ein Pad wieder andere Nachteile - Spiegelung usw.
Im Moment lese ich hauptsächlich zuhause, während der trüben Abendstunden und noch später. Da fällt das nicht ins Gewicht. Mal sehen. Es soll in diesem Jahr auch wieder einen Sommer geben. Da werde ich mir vielleicht doch einen eInk-Reader wünschen und das Tablet verfluchen, wenn es ins Freie geht...
Aber vielleicht gibt es dann endlich mal welche, die etwas größer sind, so 8" wäre einfach ideal, und das mit 1280x1024.
Und das bitte für unter 200 Euronen.
 
Also ich kann dir ein eInk Bildschirm nur empfehlen, das Lesegefühl ist einmalig.

Aber ich muss dir recht geben, dass die Kombination aus relativ geringer Auflösung und geringer Bildschirmgröße kann nervig sein.

Kann man mit so einem Pad eigentlich auch gut Comics lesen? Ich hab mehrere klassische, französische Comics, die zu groß für den 6 Zoll Bildschirm des Kobos sind.
 
Kommt eigentlich drauf an, auf welche Kriterien du Wert legst. Wenn du auf Mobilität wert legst, dann bist du beim Samsung Galaxy Tab 10.1n am besten aufgehoben, denn da ist das Gerät dünn, zwar aus Plastik aber sehr wertig, darum würde ich dir auch von mir aus diese empfehlen.
 
Kann man mit so einem Pad eigentlich auch gut Comics lesen? Ich hab mehrere klassische, französische Comics, die zu groß für den 6 Zoll Bildschirm des Kobos sind.

Oh ja. Ich benutze den Reader "Komik" (ist auch der meisteverwendete) und genieße jeden Abend Don Rosa :devil:

Hochkant entspricht das Display annährend das Seitenverhältnis von Comichefte, also perfekt.
 
Jau - dafür ist ein 10"er Pflicht - und eine eInk-Alternative dazu existiert praktisch nicht - obwohl schon länger angekündigt. Und das 16:10-Format der Android-Tablets passt besser als beim iPad.
Eine Alternative zum vorgeschlagenen Samsung wäre auch das Sony S - nicht ganz 10" und Vollplastik - aber auch leicht und wertig und liegt dazu noch gut in der Hand (grade weil es auf einer Seite dicker ist) mit brilliantem Screen.
 
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