Aber jetzt bin ich erst recht irgendwie durcheinander
Dann will ich auch mal etwas dazu schreiben:
- Wenn der Rechner läuft, dann kann an der Steckdose gemessen werden, wieviel Leistung (Watt) das Gesamtsystem wirklich benötigt. Diese Daten findest Du im "Watt-Sammel-Thread" für viele Systeme. Das sind echte Werte. Vergleiche also die gewünschte Konfiguration mit den dort vorhandenen Konfigurationen und Du findest echte Zahlen.
- Zwischen den echten gemessenen Zahlen und der vom Netzteil abgegebenen Leistung steht als Faktor der Wirkungsgrad oder von mir aus die Effizienz. Der Wirkungsgrad von Netzteilen ist abhängig vom Ausnutzungsgrad, er ist also bei 20% der Nennlast (150W beim 750W-NT oder 80W beim 400W-NT) schlechter als bei 80% der Nennlast (600W beim 750W-NT oder 320W beim 400W-NT).
Wenn das NT also größer ist als nötig, dann erkauft man sich das mit einem schlechteren NT-Wirkungsgrad.
Nun gibt es noch die Aussage (auch von mir, aber besonders in Tests auch von der PCGH), dass billige NTs nicht die aufgedruckte Nennleistung bringen. Sie schalten früher ab, liefern bei Belastung zu niedrige Spannungen oder gehen einfach kaputt. Gute NTs halten dagegen (oft, aber nicht immer), was sie versprechen. Daher kommt von vielen Leuten der Tipp in Richtung großer NTs und von anderen Leuten der Tipp in Richtung guter NTs. Beides zusammen (Große gute NTs) ist dann aber aus den oben genannten Gründen eindeutig falsch.
Was tun?
Mein Tipp: Ausprobieren - Wenn der Rechner mit einem kleinen NT läuft, dann ist es gut. Wenn Probleme auftreten und nicht früher, dass NT gegen ein größeres austauschen. Dabei das einmal eingeschlagene Konzept (Markenware oder preisgünstige Variante) nicht ändern und als Auslegungshilfe die Messung an der Steckdose verwenden. Tests aus Zeitungen können in Verbindung mit den Messdaten eine Hilfe sein.