News Wegen Ubisoft: Bekannter Half-Life-Youtuber startet Kampagne gegen das "Töten von Spielen"

Das ist einfach nur Nonsens den du da schreibst. Gerade Spiele auf Datenträgern haben mir die Möglichkeit gegeben uralte Spiele auf heute noch spielen zu können, darum wird auch heute noch in meinem Rechner ein optisches Laufwerk verbaut. Zudem habe ich die Installationen aller Spiele die ich über GOG bezogen habe auf externen Festplatten gesichert falls es mal wieder irgendein Problem mit irgendwelchen Rechten geben sollte, ich diese Spiele in der Ursprungsfassung weiter nutzen kann.

Das Spiele nicht mehr auf physischen Datenträgern und nur noch als reine Downloads angeboten werden, dazu noch die immer weitere Einschränkung von Kundenrechten dadurch das selbst Singleplayer Spiele permanent Online sein müssen ist aus meiner Sicht der falsche Weg, das ist unnötige Gängelung. Ich als Spieler und Kunde unterstütze nur noch Unternehmen die ihre Spiele oder Software auch Offline nutzbar machen.
Ist es nicht. Das mit den Datenträgern hatte ich auch bereits erwähnt. Es ändert nichts.

"PC gaming will continue to decline - with revenues falling to half the 2001 total by 2010 - due to factors such as new generation consoles boasting the same functionality traditionally associated with the PC"

Aber ich bin auch deiner Meinung. Wir sind aber zu wenige, die das interessiert.
 
Es müsste von Gesetz wegen eine Pflicht auf Freigabe der Spiele geben, offline Patch/Server freigeben und gut is.

Wenn der Publisher/Entwickler das Game nicht mehr unterstützt, soll er die Rechte verlieren und die an die Allgemeinheit abtreten. Oder an GoG abtreten, die kümmern sich um den Erhalt der Spiele. :top:
 
Eine klare Kennzeichnungspflicht, welche Spielinhalte dauerhaft (also auch ohne Server und Onlineaktivierung) zur Verfügung stehen, würde mir reichen.
Das wäre zwar bei heutigen Spielen oft fast nix, aber das dürfen die Verbraucher dann mit ihrem Geldbeutel sanktionieren (oder auch nicht, was ich denke eher passieren wird).
 
Tja.... das haben wir uns alle selbst zuzuschreiben.
Ist ja SOOOO bequem obligatorische Launcher zu benutzen hm?
Nie mehr Updates selbst anschubsen? Mods? Kein Thema Launcher macht das
Oh was?

Du willst dein Spiel wirklich besitzen OHNE das jemand dafür sorgen kann das es nicht mehr funktioniert? Nichts da Portmonaise auf 2 Beinen, wir "leihen" dir nur eine Lizenz das du unser Produkt eine Zeitlang bentutzen darfst.
Tolle Zeiten nicht wahr? Ja ich bin ziemlich zynisch gerade...

Warum? Weil ich meine Spiele seit über 13 Jahren NUR und Ausschließlich
auf GoG kaufe, DRM und Launcher frei (ja ich benutze Galaxy btw) aber jeder Kauf wird von mir getestet ob er vollkommen Standalone funktioniert, ohne Galaxy und ohne Internet. Selbst wenn in der EULA steht das ich "nur eine Lizenz zur Benutzung" habe, die Spiele gehören MIR und MIR allein kein dritter kann mir dazwischenfunken. Das sollte der Industriestandard sein für ALLE Einzelspieler Spiele. Aber wir als Spieler habens versaut vor 10 Jahren als alle auf digitalen Vertrieb umgestiegen sind und die Spiele FEST mit den Steamaccount verbunden haben. (um Gebrauchtspiele auf dem PC abzuwürgen)
Ja sowas gabs "früher" mal...
 
Ich finde das auch eine Sauerei - man kauft ein Spiel und kann es dann einfach nicht mehr spielen, weil die Hersteller das Spiel und die Server abgeschaltet haben.

Früher hat man sich Spiele in einer schönen Umverpackung auf DVD mit einem gedruckten Handbuch gekauft. Ich kann auch jetzt noch tolle Spiele von Herstellern wie Software 2000 spielen, die es schon längst nicht mehr gibt. Ich mache das immer wieder, spiele zB. nach wie vor Oldtimer von MaxDesign aus dem Jahr 1994 oder den besten Formel 1 Manager "F1 Manager Prof." von Software 2000 aus dem Jahr 1997.

Mit der Abschaltung von Spielen fördern Spielehersteller auf jeden Fall, dass sich Gamer die Spiele (illegal) kostenlos besorgen, sodass sie bei der Abschaltung der Spiele wenigstens kein Geld verloren haben.

Wenn ich mir vorstelle, andere Hersteller würden das ebenfalls machen - Autohersteller in der Elektronik verbauen, dass sich ein Auto nach 10 Jahren nicht mehr starten lässt oder ein Fernseher nach 5 Jahren nicht mehr einschalten lässt.

Ich stell es mir grad bildlich vor, man schaltet den Fernseher ein und es kommt kein Fernsehprogramm, sondern in großer Schrift folgende Meldung:

"Ihr TV-Gerät ist 5 Jahre alt, deshalb haben wir ihr TV-Gerät elektronisch abgeschaltet. Sollten Sie weiterhin das TV-Programm ihrer Wahl konsumieren wollen, bitten wir Sie, sich ein neues TV-Gerät zu kaufen. Mit freundlichen Grüßen... ihre TV-Hersteller."
 
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Als sich damals Steam in den Markt dränget und viele davor gewarnt hatten, wurden diese Leute für dumm erklärt.
Nachdem alle Publisher nachgezogen sind, haben Kunden heute praktisch keinen Anspruch mehr auf ihre gekauften Spiele. Wenn der Entwickler es löscht, habt ihr eben Pech gehabt.
Sorry, selbst Schuld. Das einzige was man dagegen machen könnte, ist die Publisher zu meiden. In der Hoffnung, dass sie dann gegenlenken, wenn kein Geld mehr in die Kassen gespült wird. Ob das bei einem Riesen wie Steam funktioniert, wage ich jedoch zu bezweifeln.
 
Tja.... das haben wir uns alle selbst zuzuschreiben.
[...] GoG
[...] Aber wir als Spieler habens versaut vor 10 Jahren als alle auf digitalen Vertrieb umgestiegen sind und die Spiele FEST mit den Steamaccount verbunden haben. (um Gebrauchtspiele auf dem PC abzuwürgen)
Ja sowas gabs "früher" mal...
Als sich damals Steam in den Markt dränget und viele davor gewarnt hatten, wurden diese Leute für dumm erklärt.
[...]
:daumen:

Ja, der Kunde wählt mit seinem Geldbeutel. Die Masse an Kunden ist aber auch dumm und die Quittung bekommen alle.
Trotzdem kann man ja gegenwirken, wenn der Misstand offensichtlich wird. Jammer und trotzdem alle Spielchen mitmachen ist halt hirnverbrand.

Ich kaufe genau aus dem Grund vornehmlich auf GoG (>1500 Spiele ... frag nicht :heul:).
Ein bisschen Steam für ein paar Indies, ganz wenige Spiele, die ich gut finde, im Sale waren und "noch nicht" bei GoG verfügbar sind, plus die PCGH-Heft-Giveaways (>600 Spiele ... Ich hab doch gerade gesagt: frag nicht! :heul::heul:)
Einige davon doppelt und dreifach, weil sie erst nur auf Steam verfügbar waren und dann später doch noch auf GoG kamen. Also gerade nochmal DRM-frei gekauft. Das letzte der Art war gerade kürzlich "RoboCop": an Weihnachten im Sale bei Steam und dann im Februar auf GoG gekommen ... arg :motz:
(das gibt's dann nochmal, wenn es ganz günstig im Sale zu schnappen ist)

@GHOSTMD ich zähle auf Dich und andere ;) Wenn mal was abgeschaltet wird, dann tauschen wir uns über VPN aus.
Data hoarders save the world!
 
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Nun dass Server nicht auf ewig laufen, sollte jedem klar sein. Was verboten sein sollte, sind DRM Systeme die an solche gebunden sind. Und wenn solche vorhanden waren, sollte per Gesetz der Publisher dazu gezwungen sein mit einem lezten Patch diese zu entfernen.
 
Ok, auch ich habe meine Meinung hier geposted, ohne den Beitrag von Ross Scott vorher angesehen zu haben.
Das habe ich nun nachgeholt.
Glücklicher Weise kann ich sagen, dass meine Gedanken genau in die gleiche Richtung seiner Überlegungen gehen (uff :what:).

Ich kann jedem der Polemiker, Industriepraxis-Beführworter, Kontra-Redner und Gegenbeispielsortierer (schlag das Wort nach) empfehlen, erst mal das Video, die darin aufgeführten Beispiele und Begründung, sowie Argumentation anzuschauen, bevor er/sie/es hier seinen/ihren/seinen relativierenden "mach mal nicht so ne Well, als hingen Leben davon ab", "ist doch egal", "ist so, war schon immer so", "wen interessiert schon the Crew", "wen interessieren die letzten 187 Spieler", "warum sollte man sich so ins Zeug legen"-Senf ablässt.
 
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Bogen machen um Ubisoft Spiele. Es kann so einfach sein. Aber ja, im Endeffekt hat er recht. Wird damit aber nichts erreichen. Die Masse ist dumm.
 
Hallo, hier Schattenbach,

EA ist auch nicht besser.

Hab Burnout Paradise (CD) bei Amazon gekauft.

Nach dem Start des Installers, zuerst erstmal Registrierungsserver kontaktieren.
(Eigene Recherche ergab, das der vor nicht mal ne Jahr abgeschaltet wurde.)

Jetzt gibt es das Spiel in HD, auf Steam, online, Onlinezwang. Für 24.99€

Tja, bei Amazon verdienen sie nix im Second Hand Handel....

Zweites Beispiel, Firaxis.
Rate mal welches das letzte Game von Sid Meyer Civilization war , das zumindest in der Version ohne Onlinezwang erschien.

( CIV 4 WARS)

Ich würde CIV 5 und 6 gerne Spielen, doch ständig Online sein, nicht einfach in einen anderen Computer stecken können bei Wechsel.

Und wenn es Out of Date ist, wird's aus Steam entfernt.

Andere Baustelle, gleiches Problem.
Filme Online.
Wohin das führt sieht man bei Sony.
Ein Streaming Dienst gab an Filme für immer.... Wurde von Sony geschluckt und die löschen die Bibo des Dienstes, weil sie nen eignen haben.

Filme und Computerspiele hole ich mir nur noch ohne Onlinezwang (DvD/Blu-ray). Auch wenn das bedeutet, nicht Up to Date zu sein.

Sorry, das es so lange geworden ist.
 
Nun dass Server nicht auf ewig laufen, sollte jedem klar sein. Was verboten sein sollte, sind DRM Systeme die an solche gebunden sind. Und wenn solche vorhanden waren, sollte per Gesetz der Publisher dazu gezwungen sein mit einem lezten Patch diese zu entfernen.

DRM ist immer an Server gebunden. Das ist ja der Sinn eines Rechte-Managements: Das der Publisher die Kontrolle behält und das Spielen unmöglich machen kann, wenn er es für richtig hält.

Die Kunden bekommen schlichtweg das, was sie seit zwei Jahrzehnten mit ihrem Geldbeutel fördern. Es gibt bis heute DRM-freie Alternativen und in dem Zeitraum, wo sich die großen Vertriebsplattformen durchgesetzt haben, gab es noch weitaus mehr. Aber die Konsumenten haben sich auf breiter Front dagegen entschieden und an die Server der Publisher gekettet. You get what you pay for.
 
Wer online Games mag muss immer damit rechnen das irgendwann Schluss ist. Ist kein Geld mehr zu verdienen werden die Server unwirtschaftlich und es wird der Stecker gezogen. Keine Kohle, kein Service. Nennt sich Marktwirtschaft. Hört also auf zu jammern
 
Tja, schade für jene, die das Spiel lieben, aber der macht ja so eine Welle, als hingen Leben davon ab. Ich bin mir auch absolut sicher, daß es Teil der Lizenzvereinbarung ist, daß die Onlinefunktionalität jederzeit beendet werden kann. Hier geht es vermutlich mehr um Selbstinszenierung als darum Spiele vom Schaffot zu holen. Das geht ja jetzt ins Alberne.
Na ja. Ich habe das Spiel letzte Woche "gefegt". Mich hat die hakelige Steuerung und Waffenwahl schon immer genervt. Hatte es einmal geschafft es durchzuspielen, dann einen zweiten Versuch bis zum vorletzten Level gemacht und dann irgendwann frustriert aufgehört und es gelöscht. Ich habe mir ohnehin angewöhnt, Ubisoft-Spiele als Steam-fremde Spiele mit Steam aufzurufen, weil mir der Ubisoft-Server in der Vergangenheit zu oft zickte. Den Launcher von Ubisoft habe ich schon mindestens seit einem Jahr nicht mehr genutzt.

Wenn angeblich ein Spiel kaputt war, die Überprüfung aber keine Fehler ergab, das Spiel aber dennoch nicht startete, sondern immer nach der Meldung "Keine Fehler gefunden" wieder beim Starten dieselbe Fehlermeldung kam, war der Server für mich gestorben, denn über Steam starteten dann die Spiele immer ohne jedes Problem. Und wie gesagt: Halflife weine ich keine Träne nach...
 
Nun dass Server nicht auf ewig laufen, sollte jedem klar sein. Was verboten sein sollte, sind DRM Systeme die an solche gebunden sind.

Dass Server vom Anbieter nicht ewig auf eigene Kosten betrieben werden können, ist auch den Initiatoren dieser Kampagne klar und darauf zielt sie auch gar nicht ab.

DRM ist ein etwas anderes Thema. DRM betrifft das Game vom Kauf bis Entzug der Lizenz. Die Kampagne ist extra dahingehend ausgelegt, sich nicht zu viele Feinde zu machen und möglichst große Chancen zu haben, etwas zu erreichen. Es wird auch nur von Computerspielen gesprochen und nicht Software generell. Deswegen wird in den Petitionen auch hauptsächlich nur gefordert, Computerspiele nach Einstellung des Supports/Service in einem nutzbaren Zustand den Käufern zu überlassen. Denn diese werden in wie Güter beworben und vermarktet, nicht wie Dienstleistungen.
 
In einem 4 Jahre alten Video-Rant zu "Games as a Service" verweist Ross Scott auf einen Beitrag im LinusTechTips-Forum.
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Er geht darauf ein, was Waren sind und was Dienstleistungen sind (Goods and Services).
Und welchen Rechten Softwarelizenzen unterliegen: Also "Lizenzen als ein Recht auf Nutzung", z.B. dass wenn man liest "diese Software wird lizenziert, nicht verkauft", sich dies auf den generellen Anspruch am Geistigen Eigentum bezieht, nicht aber auf die Kopie, die man da ersteht und lizenziert. Diese stellt eine Ware dar, die man tatsächlich kauft, mit Besitz und Nutzungsansprüchen.
u.v.m.
Vielleicht sollten das mal einige hier lesen, bevor sie ihre Ansicht und Halbwissen verbreiten, dass man Software generell nur "mietet" bzw. "least" und keinerlei Rechte oder Eigentum ersteht.

Vielleicht hilft das ja mit einigen irrtümlichen Ansichten hier aufzuräumen.

-> Nizza-Klassifikation: Waren und Dienstleistungen
-> Software (auch Computer-Spiele) als Klasse 9 Güter gemäß WIPO
-> Entscheidung des Gerichtshof der Europäischen Union: alle Software, egal ob verkauft als Lizenz, als physisches Gut oder digitale Kopie, sind Waren, keine Dienstleistungen mit allen Besitz und Rechtsansprüchen an der Kopie dieser Ware
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer online Games mag muss immer damit rechnen das irgendwann Schluss ist. Ist kein Geld mehr zu verdienen werden die Server unwirtschaftlich und es wird der Stecker gezogen. Keine Kohle, kein Service. Nennt sich Marktwirtschaft. Hört also auf zu jammern
[ ] Du hast verstanden, worum es geht
[ ] Du gehst auf mehrere genannte Aspekte des Themas differenziert ein
[x] Du pickst dir einen Teil raus und verallgemeinerst das auf den ganzen Thread
[x] Du willst tendenziell provozieren

Wer hat denn hier - außer du - von reinen Online-Games gesprochen? Oder wurden Aspekte wie Entfernung von Allways-On Elementen, rauspatchen von dann obsoleten DRM-Systemen bzw. eigene Server nur bei meiner Anzeige des Threads dargestellt? Das ein Online-Multiplayergame irgendwann nicht mehr gehostet wird, ist ja klar und selbstverständlich. Man könnte trotzdem den Weiterbetrieb sicherstellen, meist ziemlich leicht sogar.

Abgesehen davon, eine klare Kennzeichnung (indirekt ist die ja in den kurzen Lizenzinfos enthalten, klar ist aber anders), was alles an Funktionalität bei Abschaltung der Onlinefunktionen weg ist, wäre ein guter Schritt. Besser ein rauspatchen von DRM und Allways-On Elementen. Ist das von Anfang an ein Requirement, ist das sogar easy und ohne wirkliche Zusatzkosten zu berücksichtigen. Warum es nicht gemacht wird liegt daran, weil die Spiele auch so gekauft werden.

Schönes Wochenende
 
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