News Wegen Ubisoft: Bekannter Half-Life-Youtuber startet Kampagne gegen das "Töten von Spielen"

Haarspalterei. Bei nur 187 Spielern kann nach zehn Jahren zu. Da kräht kein Hahn nach.
Doch 187 Leute. Bei nem mittleren Preis von 90 Euro durch verschiedene Premiumeditions (ich setz mal Vollpreis UVP an, machen Firmen bei Schadensberechnungen ja auch meist so) sind das 16830 Dollar\Euro die Ubisoft sich unrechtmäßig einstreicht. Wo ist die Grenze? Ich habe jahrelang sehr viel Spaß auf nem UO Freeshard mit 200 Spielern gehabt, von denen am Abend etwa 3 online waren. Spaß und Nutzung definiert sich nicht an Rentabilität für den Entwickler. Da gehört vor Aktivierung wenigstens der Warnhinweis hin "Achtung, dies ist ein GAAS und könnte in naher sowie ferner Zukunft nicht mehr supportet werden, frei nach Entscheiden des Betreibers. Sie haben nur eine Nutzungslizenz erworben. Alle ingame erworbenen und erspielten, sowie Gegenstände aus dem Shop sind nur eine Nutzungslizenz und gehören dem Betreiber. Möchten sie diese zurückgeben?"

Denn vielen ist das gar nicht bewusst. Ich denke nicht das die Lobby EU es fertig bringt Spielefirmen zu vergattern das Spiel offline spielbar zu machen nach Supportende (oder immer).
 
Haarspalterei. Bei nur 187 Spielern kann nach zehn Jahren zu. Da kräht kein Hahn nach.

Leute wie du regen mich massiv auf. Da hat man für ein Spiel viel Geld bezahlt, es werden aber trotzdem die Verbraucher*innenrechte massiv eingeschränkt (z. B. durch Onlinezwang und DRM). Und dann darf man es nach ein paar Jahren vorsätzlich nicht mehr nutzen. - Das alles, damit ein übel reicher Konzern noch reicher wird. Und du verteidigst das auch noch!
 
Diese ganzen Nutzungslizenzen, die meist immer nur auf Zeit und oft einseitig kündbar oder abänderbar sind machen alles kaputt.
Ob das nun Musik-Lizenzen sind, die plötzlich auslaufen und einen Vertrieb von anderem Content unmöglich machen, Kritische Berichterstattungen und Beiträge, die Inhalte anderer einbetten oder darauf in Ausschnitten Bezug nehmen oder Leasing/Mieten von Software wie eben auch Spielen. Das wird bei online Titeln, mit vom Inhaber gestellten zentralen Servern, Games-as-a-Service und Games-Passes nicht besser!
Die Leute wollen es doch offenbar so. Du kannst nach wie vor Musik kaufen, sowohl physisch (Vinyl/CD) als auch rein digital, und damit jeglicher Lizenzproblematik aus dem Weg gehen. Du kannst auch Spiele - DRM-frei und mit Offline-Installer - bei GOG kaufen. Wenn die Massen stattdessen lieber über Spotify Musik streamen und über Steam Spiele spielen, scheinen die Themen Eigentum/Besitz/Lizenz/Nutzungsrecht dort einfach keine Rolle zu spielen, und da die Masse nun mal einfach nur konsumiert und nicht eifrig sammelt, archiviert und wiederverkauft, ist das auch kein bisschen überraschend.

Übrigens kann man das Ganze auch umdrehen und für sich selber auch mal kritisch hinterfragen, ob man wirklich immer alles besitzen muss, am besten noch physisch, oder ob das nicht auch irgendwie überholt ist.
 
Oh man... es geht weder um irgendwelche Spielerzahlen, noch darum, wie viele Jahre der Publisher/Entwickler in seiner unendliche Großzügigkeit das Spiel am Laufen gehalten hat. Es geht um ein Prinzip, ein Verbraucherrecht. Haarspalterei ist hier wohl nur, dass du dich an den spezifischen Daten von "The Crew" hochziehst. :rollen:
Ubisoft sagt das gleiche:
"Die Entscheidung, die Online-Dienste für einen Titel zu schließen, wird immer unter Berücksichtigung unserer Spielerbasis getroffen, einschließlich des Ausmaßes des Interesses, das sie noch am Spiel haben."

Doch 187 Leute. Bei nem mittleren Preis von 90 Euro durch verschiedene Premiumeditions (ich setz mal Vollpreis UVP an, machen Firmen bei Schadensberechnungen ja auch meist so) sind das 16830 Dollar\Euro die Ubisoft sich unrechtmäßig einstreicht. Wo ist die Grenze? Ich habe jahrelang sehr viel Spaß auf nem UO Freeshard mit 200 Spielern gehabt, von denen am Abend etwa 3 online waren. Spaß und Nutzung definiert sich nicht an Rentabilität für den Entwickler. Da gehört vor Aktivierung wenigstens der Warnhinweis hin "Achtung, dies ist ein GAAS und könnte in naher sowie ferner Zukunft nicht mehr supportet werden, frei nach Entscheiden des Betreibers. Sie haben nur eine Nutzungslizenz erworben. Alle ingame erworbenen und erspielten, sowie Gegenstände aus dem Shop sind nur eine Nutzungslizenz und gehören dem Betreiber. Möchten sie diese zurückgeben?"

Denn vielen ist das gar nicht bewusst. Ich denke nicht das die Lobby EU es fertig bringt Spielefirmen zu vergattern das Spiel offline spielbar zu machen nach Supportende (oder immer).
Steht da sicher irgendwo. Ist bei meinen Onlinegames auch so.


Leute wie du regen mich massiv auf. Da hat man für ein Spiel viel Geld bezahlt, es werden aber trotzdem die Verbraucher*innenrechte massiv eingeschränkt (z. B. durch Onlinezwang und DRM). Und dann darf man es nach ein paar Jahren vorsätzlich nicht mehr nutzen. - Das alles, damit ein übel reicher Konzern noch reicher wird. Und du verteidigst das auch noch!
Sieh es ein, niemand spielt es mehr, niemand wird einen Server kostenpflichtig betreiben wollen und es gibt keine Community mehr.
 
Sieh es ein, niemand spielt es mehr, niemand wird einen Server kostenpflichtig betreiben wollen und es gibt keine Community mehr.

Es ist wirklich erstaunlich, dass solche Aussagen von einem Fan von Bethesda Spielen kommen können.

Ubisoft sagt das gleiche:
"Die Entscheidung, die Online-Dienste für einen Titel zu schließen, wird immer unter Berücksichtigung unserer Spielerbasis getroffen, einschließlich des Ausmaßes des Interesses, das sie noch am Spiel haben."

Du meinst wohl eher, du plapperst den schwammigen Schwachsinn der Publisher nach?
Ein Publisher hat nicht zu entscheiden, wann ein Spiel nicht mehr nutzbar ist.
 
Es könnte eigentlich so einfach sein.
Wenn Ubisoft das Spiel bzw den Online-Service einstellen möchte, dann sollen sie es tun.
Am gleichen Tag geht dann aber die Software für die Server public, wenn also jemand einen Fan-Server hosten möchte, dann muss das möglich sein. Einschränkung: die Community darf damit kein Geld verdienen.
Bums, aus, fertig.
Und das ganze jetzt einfach in ein Gesetz gegossen.
 
Es könnte eigentlich so einfach sein.
Wenn Ubisoft das Spiel bzw den Online-Service einstellen möchte, dann sollen sie es tun.
Am gleichen Tag geht dann aber die Software für die Server public, wenn also jemand einen Fan-Server hosten möchte, dann muss das möglich sein. Einschränkung: die Community darf damit kein Geld verdienen.
Bums, aus, fertig.
Und das ganze jetzt einfach in ein Gesetz gegossen.
Das will UBI nicht weil es Geld kostet (ist egal ob nur 1 oder 10000€, Geld ist Geld) und von den aktuelleren Artikel ablenken würde. Wir Kunden sollen ja schließlich weiter gemolken werden und sollen deswegen z.B. zum Nachfolger The Crew Motorfest wechseln. :wall:

The Crew Motorfest ist seit 2023 draußen mit all den tollen Monetarisierungsmaßnahmen die bei The Crew 1 fehlen oder schon ausgereizt sind. Wäre ja noch schöner wenn Kunden Jahrelang bei einem Produkt bleiben oder nur einmal für ihr Lieblingsauto zahlen .. :motz:
 
Es könnte eigentlich so einfach sein.
Wenn Ubisoft das Spiel bzw den Online-Service einstellen möchte, dann sollen sie es tun.
Am gleichen Tag geht dann aber die Software für die Server public, wenn also jemand einen Fan-Server hosten möchte, dann muss das möglich sein. Einschränkung: die Community darf damit kein Geld verdienen.
Bums, aus, fertig.
Und das ganze jetzt einfach in ein Gesetz gegossen.

Eben das. Verstehe auch nicht, dass andere Gamer dagegen schießen. Im nächsten Atemzug wird sich aufgeregt, dass große Publisher das Gaming mit Lootboxen und Co. zerstören. Nach diesem Thread bin ich echt fast völlig überzeugt davon, dass sich die Gamer ihre Games selbst zerstören. Ist echt traurig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid für die betroffenen Gamer. Aber als reiner SP Gamer sind mir Online Services eh schnurz. Ja gut, solange der SP nicht Always On Voraussetzt. Aber das rauszupatchen sollt ja möglich sein.

Aber ja, Games sind ein Kulturgut und sollten geschützt werden. Ich kann mir einen Hitchcock Film aus den 50ern jederzeit anschauen wenn ich will, irgendwo kriegt man den her. Aber eine Game von vor 20 Jahren zu spielen ist schon deutlich schwieriger. Beim PC geht vielleicht der Kopierschutztreiber nicht mehr und das Game wird aktuell nicht auf GoG oder Steam vertrieben. Bei Steam hast du dann auch noch das Problem das die Spiele oft auf neuen Systemen nicht mehr laufen. Ich finde alles was auf Steam ist und war und verkauft wurde sollte ab und an einen Patch kriegen der das Game lauffähig hält.
 
Es ist wirklich erstaunlich, dass solche Aussagen von einem Fan von Bethesda Spielen kommen können.
Ah ja, Bethesda. Da hast du also auch was dran auszusetzen. War ja eigentlich zu erwarten.


Du meinst wohl eher, du plapperst den schwammigen Schwachsinn der Publisher nach?
Ein Publisher hat nicht zu entscheiden, wann ein Spiel nicht mehr nutzbar ist.
Gut, daß ich nicht irgendwo in der Spieleindustrie arbeite. Die Kunden sind echt unverschämt, da sind mir die Raubkopierer noch lieber, die nölen nicht dauernd rum.
 
Haarspalterei. Bei nur 187 Spielern kann nach zehn Jahren zu. Da kräht kein Hahn nach.
Leute wie du regen mich massiv auf. Da hat man für ein Spiel viel Geld bezahlt, es werden aber trotzdem die Verbraucher*innenrechte massiv eingeschränkt (z. B. durch Onlinezwang und DRM). Und dann darf man es nach ein paar Jahren vorsätzlich nicht mehr nutzen. - Das alles, damit ein übel reicher Konzern noch reicher wird. Und du verteidigst das auch noch!

Steht da sicher irgendwo. Ist bei meinen Onlinegames auch so.

Sieh es ein, niemand spielt es mehr, niemand wird einen Server kostenpflichtig betreiben wollen und es gibt keine Community mehr.

Ja und nein. Ganz so einfach schwarz-weiss ist es leider mal wieder nicht.
Zum einen sind die Kunden und Konsumenten selber Schuld, wenn sie die "Spielchen" mitmachen, sich entmündigen lassen und trotzdem für "nur" eine Miete oder einen temporären begrenzten Zugang immer noch so viel Geld ausgeben, als würden sie wie früher ein Produkt kaufen.
Zum andere wird aber auch von der Vermarktungsbranche billigend Irreführung betrieben. Da wird von "Kaufe das Produkt und besitze es", "Deine Musik/Film", "your", "your", "your" Music, Movie, Game ... usw. geredet. (siehe z.B. Apple mit Löschung von Filmen aus der Library).
Da wird mit Kauf (purchase) eines angeblichen Produktes der Besitz suggeriert.
Im Kleingedrukten wird versteckt kryptisch in den AGBs - die keiner mehr liest, weil sie mittlerweile ellen lang, verklausuliert sind und ein Jurastudium voraussetzen (daher pocht die EU richtigerweise so langsam vermehrt darauf dass beim Kauf einfach und klar ersichtlich sein muss, was man da bekommt) - dann darauf richtigstellend verwiesen, was man alles doch nicht bekommt, was jederzeit entzogen oder verändert werden kann, welche Einschränkungen man hat und dass man eben doch keinen Besitz an einem Produkt, sondern nur einen Zugang dazu erhält, das Produkt an sich und alle Rechte aber beim Publisher verbleiben ... irgendwo versteckt und unverständlich verklausuliert auf Seite 384 irgendwelcher Zusatzvereinbarungen in AGBs und Datenverarbeitungserklärungen, dass man auch seine Niere und seinen Erstgeborenen überlässt.

Genaugenommen müssten sie dann das auch so bewerben und nennen beim "Verkauf" und "Marketing":
"Kaufe Dir Zugang zu diesem tollen Spiel", "dauermiete einen Eintritt auf unsere Spielserver", "Kunden unserer Services" ... und nicht "Kaufe das Spiel", "Dein Spiel in Deiner Library", "Käufer unserer Produkte".

Dann gäbe ich da vollends Recht und der Kunde wäre schön ganz alleine in den Popo gekniffen, wenn er da mitrennt. Selber so bl*d ist, da auch noch viel Geld zu zahlen für Einschränkungen, DRM, online-Zwang und dann auch noch nur temporäre Zugangrechte bis auf Widerruf kauft. Selber Schuld!


Und ja, jeder versteht, wenn es nur noch unlukrativ wenige Nutzer gibt, dass sich eine Service nicht mehr lohnt - es sei denn diese Zahlen extra viel (z.B. Microsoft-Lizenzverlängerungen).
Wenn ich aber ein Produkt erstehe und damit auch Besitzansprüche - wie oft zweideutig suggerriert wird- , dann ist es egal, wieviele das noch regulär spielen. Die Kunden haben es gekauft und haben Anspruch darauf. Wenn ich mein Ende der Vereinbarung nicht mehr aufrecht halte, hat der andere alle Legitimation mit allen Mitteln sich sein Recht weiterhin zu holen, sei es durch Cracking, Reverse Engineering, Modding, Community-Patches oder Erweiterungen und Veränderungen am Code seiner Kaufversion.

Und genau sowas gehört mal klar formuliert und in geltendes Recht gegossen:
- Klare "Produkt"-Formulierung, was man da genau ersteht und Ahndung von Irreführenden Praktiken und AGB-Ver***chung.​
- Stärkung von Besitzrechten und -ansprüchen bei Software​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und nein. Ganz so einifach schwarz-weiss ist es leiider mal wieder nicht.
Zum einen sind die Kunden und Konsumenten selber Schuld, wenn sie die "Spielchen" mitmachen, sich entmündigen lassen und trotzdem für "nur" eine Miete oder einen temporären begrenzten Zugang immer noch so viel Geld ausgeben, als würden sie wie früher ein Produkt kaufen.
Zum andere wird aber auch von der Vermarktungsbranche billigend Irreführung betrieben. Da wird von "Kaufe das Produkt und besitze es", "Deine Musik/Film", "your", "your", "your" Music, Movie, Game ... usw. geredet. (siehe z.B. Apple mit Löschung von Filmen aus der Library).
Da wird mit Kauf (purchase) eines angeblichen Produktes der Besitz suggeriert.
Im Kleingedrukten wird versteckt kryptisch in den AGBs - die keiner mehr liest, weil sie mittlerweile ellen lang, verklausuliert sind und ein Jurastudium voraussetzen (daher pocht die EU richtigerweise so langsam vermehrt darauf dass beim Kauf einfach und klar ersichtlich sein muss, was man da bekomm) - dann darauf richtigstellend verwiesen, was man alles doch nicht bekommt, was jederzeit entzogen oder verändert werden kann, welche Einschränkungen man hat und dass man eben doch keinen Besitz an einem Produkt, sondern nur einen Zugang dazu erhält, das Produkt an sich und alle Rechte aber beim Publisher verbleiben ... irgendwo versteckt und unverständlich verklausuliert auf Seite 384 irgendwelcher Zusatzvereinbarungen in AGBs und Datenverarbeitungserklärungen, dass man auch seine Niere und seinen Erstgeborenen überlässt.

Genaugenommen müssten sie dann das auch so bewerben und nennen beim "Verkauf" und "Marketing":
"Kaufe Dir Zugang zu diesem tollen Spiel", "dauermiete einen Eintritt auf unsere Spielserver", "Kunden unserer Services" ... und nicht "Kaufe das Spiel", "Dein Spiel in Deiner Library", "Käufer unserer Produkte".

Dann gäbe ich da vollends Recht und der Kunde wäre schön ganz alleine in den Popo gekniffen, wenn er da mitrennt. Selber so bl*d ist, da auch noch viel Geld zu Zahlen für Einschränkungen, DRM, online-Zwang und dann auch noch nur temporäre Zugangrechte bis auf Widerruf kauft. Selber Schuld!


Und ja, jeder versteht, wenn es nur noch unlukrativ wenige Nutzer gibt, dass sich eine Service nicht mehr lohnt - es sei denn diese Zahlen extra viel (z.B. Microsoft-Lizenzverlängerungen).
Wenn ich aber ein Produkt erstehe und damit auch Besitzansprüche - wie oft zweideutig suggerriert wird- , dann ist es egal, wieviele das noch regulär spielen. Die Kunden haben es gekauft und haben Anspruch darauf. Wenn ich mein Ende der Vereinbarung nicht mehr aufrecht halte, hat der andere alle Legitimation mit allen Mitteln sich sein Recht weiterhin zu holen, sei es durch Cracking, Reverse Engineering, Modding, Community-Patches oder Erweiterungen und Veränderungen am Code seiner Kaufversion.

Und genau sowas gehört mal klar formuliert und in geltendes Recht gegossen:
- Klare "Produkt"-Formulierung, was man da genau ersteht und Ahndung von Irreführenden Praktiken und AGB-Ver***chung.​
- Stärkung von Besitzrechten und -ansprüchen bei Software​
Werbung verspricht oft mehr als das beworbene Produkt tatsächlich kann. Und bei Software war es schon immer so, daß man nur ein Nutzungsrecht erwirbt. Es ist nunmal so, daß Software sich im Gegensatz zu anderen Produkten - wie etwa Kaffeetassen - beliebig vervielfältigen läßt, das Eigentum dazu berechtigen würde und das Geschäftsmodell Software somit am Ende wäre.
Und es ist so, daß der PC als Spieleplattform fast tot war, als man noch Datenträger hatte, die den autonomen Gebrauch von Software ermöglichten. Die massenhafte digitale Distribution hat den PC also gerettet, mit ihr einher gehen halt auch die Gängelungen des digitalen Kopierschutzes.
Du kannst die Rechte der Nutzer so weit stärken, daß das Angebot verschwindet und das nützt dann auch niemandem.
 
Es könnte eigentlich so einfach sein.
Wenn Ubisoft das Spiel bzw den Online-Service einstellen möchte, dann sollen sie es tun.
Am gleichen Tag geht dann aber die Software für die Server public, wenn also jemand einen Fan-Server hosten möchte, dann muss das möglich sein. Einschränkung: die Community darf damit kein Geld verdienen.
Bums, aus, fertig.
Und das ganze jetzt einfach in ein Gesetz gegossen.
Im Prinzip ja.
Aber wie gesagt: Dazu muss endlich mal klar deffiniert werden, wie die Besitz- und Rechtsansprüche bei nicht greifbaren Gütern sind (z.B. Software) und die Besitzrechte gestärkt, sowie die unlautere Bewerbung von Lizenzen bei "lediglich" Services (Dienstleistungen) eingeschränkt werden.

Wenn du ganz klar und eindeutig nur für einen Service bezahlst und dieser eingestellt wird, dann hast Du keinerlei Ansprüche auf Fortführung.
Wenn Du aber ein Produkt und damit das Recht der Nutzung erstehst, sieht das anders aus.
Was kaufst Du denn nu genau? Und warum wird Dir ein Service-Vetrag verkauft aber ein Produkt/Besitz suggerriert?

Wenn das mal geklärt wurde und ordentliche Schranken gesetzt sind, DANN könnte es so einfach sein ...

Bis dahin muss aber so einiges das in Schieflage geraten ist, gerade gerückt werden.

Werbung verspricht oft mehr als das beworbene Produkt tatsächlich kann. Und bei Software war es schon immer so, daß man nur ein Nutzungsrecht erwirbt. Es ist nunmal so, daß Software sich im Gegensatz zu anderen Produkten - wie etwa Kaffeetassen - beliebig vervielfältigen läßt, das Eigentum dazu berechtigen würde und das Geschäftsmodell Software somit am Ende wäre.
Und es ist so, daß der PC als Spieleplattform fast tot war, als man noch Datenträger hatte, die den autonomen Gebrauch von Software ermöglichten. Die massenhafte digitale Distribution hat den PC also gerettet, mit ihr einher gehen halt auch die Gängelungen des digitalen Kopierschutzes.
Du kannst die Rechte der Nutzer so weit stärken, daß das Angebot verschwindet und das nützt dann auch niemandem.
Das stimmt einfach nicht.
Bei Software war es nicht "schon immer so".
Sonst würde auch OpenSource nicht funktionieren - da bezahlt man nur für Services und Dienstleistungen.
Und dann gäbe es auch keine Auftragprogrammierer und Freelancer oder Entwicklungsfirmen, die man beauftragen kann.

Und ob Werbung oft Augenwischerei betreibt oder gar falsche Versprechen macht, ist keine Legitimation - genaugenommen ist das sogar strafbar.
Es gibt eine feine Grenze zwischen "Produkt in den besten Farben und bestem Licht darstellen" und "falsche Versprechen machen".
Hör auf, immer alles billigend hinzunehmen "ist halt so", und mit den Misständen zu rechtfertigen.

Nein, Eigentum berechtigt nicht dazu, es zu verfielfältigen und ein Geschäftmodell daraus zu machen, während ein anderer die Vermarktungsrechte daran hält. Auch die Verfielfältigung und kostenlose Weitergabe ist eingeschränkt und nur im engsten privaten Rahmen des Besitzers gedulded.
Klar ist das schwer durchzusetzen, das ist aber ein anderes Thema. Daher ja Kopieschutz, Copyright, Rightsholder.
Dir als Besitzer ALLE Recht abzusprechen ist genauso falsch, wie einem Rightsholder ALLE Rechte absprechen zu wollen.

"Der PC als Spieleplattform fast tot war" ... so ein Blödsinn. Der Business Case großer Firmen war höchstens eingedellt. Es gab immer Spiele und Indies in ausreichender Zahl.
Nur weil Große Publisher AAA-Titel vermehrt auf Konsole vermarktet haben, kannst Du doch nicht sagen "der PC war als Spieleplattform fast tot", "hat den PC gerettet"!
Diese persönliche Vorstellung wird dann naiv als Fakt deklariert? "Es ist so"?

Es hat keiner verlangt, dass die Rechte der Nutzer "nur noch" gestärkt werden. Nutzungs- und Vermarktungsrechte sind immer in Balance zu halten. In den letzten Jahrzehnten ist mit Copyright und Kopierschutz und Crackingverbot das Gleichgewicht aber Stark auf der Vermarktungsseite belastet wurden.
Scheinbar braucht ist es wieder an Der Zeit, dass ein Ausgleich nötig wird. Das heisst nicht, dass Vermarktung komplett verboten wird. Aber der Wildwuchs und wüsten Geschäftspraktiken müssen mal wieder eingestutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt einfach nicht.
Bei Software war es nicht "schon immer so".
Sonst würde auch OpenSource nicht funktionieren - da bezahlt man nur für Services und Dienstleistungen.
Und dann gäbe es auch keine Auftragprogrammierer und Freelancer oder Entwicklungsfirmen, die man beauftragen kann.
Open Source Software ist in der Regel kostenlos. Damit erübrigt sich das Problem. Jeder darf damit machen, was er will.
Und ob du ein Produkt selbst entwickelst oder dafür bezahlst, damit es andere für dich tun, spielt absolut keine Rolle für die Rechte am Produkt.


Und ob Werbung oft Augenwischerei betreibt oder gar falsche Versprechen macht, ist keine Legitimation - genaugenommen ist das sogar strafbar.
Es gibt einen feine Grenze zwischen "Produkt in den besten Farben und bestem Licht darstellen" und "falsche Versprechen machen".
Hör auf, immer alles billigend hinzunehmen "ist halt so", und mit den Misständen zu rechtfertigen.
Du dramatisierst. Für den Verbraucher macht es überhaupt keinen Unterschied, daß er nur ein Nutzungsrecht erwirbt, denn es geht nur um die Nutzung.


Nein, Eigentum berechtigt nicht dazu, es zu verfielfältigen und ein Geschäftmodell daraus zu machen, während ein anderer die Vermarktungsrechte daran hält. Auch die Verfielfältigung und kostenlose Weitergabe ist eingeschränkt und nur im engsten privaten Rahmen des Besitzers gedulded.
Klar ist das schwer durchzusetzen, das ist aber ein anderes Thema. Daher ja Kopieschutz, Copyright, Rightsholder.
Dir als Besitzer ALLE Recht abzusprechen ist genauso falsch, wie einem Rightsholder ALLE Rechte absprechen zu wollen.
Hier siehst du, daß die von dir erwähnten Einschränkungen das Eigentum (wir reden hier nicht nur vom Besitz) faktisch aufheben. Wir reden also nur über einen Titel. Produkt oder Service. Also, wie ich bereits sagte, Haarspalterei.


"Der PC als Spieleplattform fast tot war" ... so ein Blödsinn. Der Business Case großer Firmen war höchstens eingedellt. Es gab immer Spiele und Indies in ausreichender Zahl.
Nur weil Große Publisher AAA-Titel vermehrt afu Konsole vermarktet haben, kannst Du doch nicht sagen "der PC war als Spieleplattform fast tot", "hat den PC gerettet"!
Diese persönliche Vorstellung wird dann naiv als Fakt deklariert? "Es ist so"?
So ist es gewesen. Deutschland war eine Ausnahme, hier haben noch viele am PC gezockt. Weltweit aber sah es übel aus, alle nur noch an der Konsole. Das war auch in den Nachrichten.


Es hat keiner verlangt, dass die Rechte der Nutzer "nur noch" gestärkt werden. Nutzungs- und Vermarktungsrechte sind immer in Balance zu halten. In den letzten Jahrzehnten ist mit Copyright und Kopierschutz und Crackingverbot das Gleichgewicht aber Stark auf der Vermarktungsseite belastet wurden.
Scheinbar braucht ist es wieder an Der Zeit, dass ein Ausgleich nötig wird. Das heisst nicht, dass Vermarktung komplett verboten wird. Aber der Wildwuchs und wüsten Geschäftspraktiken müssen mal wieder eingestutzt werden.
Da würde ich mich aber auf Smartphones konzentrieren, wo den Kids das Geld buchstäblich aus den Fingern gesaugt wird und der Gegenwert kaum wahrnehmbar ist.
 
Hallo ich finde es super das mal einer was dagegen macht auf Playstation ist es genauso man kauft das Spiel in Store und irgendwann kann man es nicht mehr spielen weil sie das Spiel nicht mehr haben also die Lizenz für das Spiel ist dann weg und es geht nicht mehr deshalb sehr ich zu das ich spiele eher auf disk kriege hoffentlich hört das bald auf das wenn man spiele kauft in Internet bezahlt man ja das gleiche Geld wenn nicht mehr und ein Spiel ist nicht billig man geht auch davon aus daß es ein für immer gehört ich finde 60 Euro oder mehr ist schon unverschämt wenn es irgendwann nicht mehr spielbar ist ich hoffe er erreicht was
 
Open Source Software ist in der Regel kostenlos. Damit erübrigt sich das Problem. Jeder darf damit machen, was er will.
Was hat das denn damit zu tun wieviel ein Produkt kostet? Was Du damit machen darfst, und ob du damit machen darfst, was du willst und welche Besitzansprüche du damit erhälst ist genau Beschrieben.
Das Problem erübrigt sich nicht, weil es kostenlos ist, sondern weil allerhand Rechte am Code mit überhändigt werden.
Es ging aber um Deine Behauptung, dass es "bei Software einfach schon immer und allgemein so war, dass man nur ein Nutzungsrecht erhält".

Und ob du ein Produkt selbst entwickelst oder dafür bezahlst, damit es andere für dich tun, spielt absolut keine Rolle für die Rechte am Produkt.
Es ging um Deine Behauptung dass man an Software schon immer nur Nutzungsrechte erhalten haben soll.

Du dramatisierst. Für den Verbraucher macht es überhaupt keinen Unterschied, daß er nur ein Nutzungsrecht erwirbt, denn es geht nur um die Nutzung.
Ach, ICH dramatisiere?! Du verglimpflichst doch. Du kamst doch damit, dass es normal und hinnehmbar sei, wenn Produkt-Bewerbung falsche Versprechen macht.
Wenn es nur um die Nutzung geht, ist doch alles gut. Dann will ich es aber auch weiter Nutzen dürfen und können, wenn der Publisher den Service einstellt.

Hier siehst du, daß die von dir erwähnten Einschränkungen das Eigentum (wir reden hier nicht nur vom Besitz) faktisch aufheben. Wir reden also nur über einen Titel. Produkt oder Service. Also, wie ich bereits sagte, Haarspalterei.
Nein. Einschränkungen an der wirtschaftlichen Nutzung und Vervielefältigung (Vertrieb) heben Eigentum nicht auf.
Du setzt immer wieder verschiedene Begrifflichkeiten gleich und findest das OK.
Da muss man schon mal klar auseinanderhalten und genau benennen, wovon man redet und was einem da eigentlich verkauft wird und ob das so in Ordnung ist. Dazu muss man sich schon mal tiefer im Detail mit den Unterschieden auseinanderstezen. Das kannst Du von mir aus als Haarspalterei bezeichnen.
Du kanst von mir aus auch einen Tisch "Stuhl" nennen und einen Stuhl "Auto" und sagen, dass das alles OK ist und das gleiche ist.

So ist es gewesen. Deutschland war eine Ausnahme, hier haben noch viele am PC gezockt. Weltweit aber sah es übel aus, alle nur noch an der Konsole. Das war auch in den Nachrichten.
Genau so wars und nicht anders. Ja ja, der "Deutsche stirbt aus", "bei Abschaltung der AKWs droht im Winter der Black-Out", "der PC-Absatz zum 7x Mal in Folge negativ - der PC stirbt aus", "Spiele (großer Publisher) verkaufen sich nicht mehr auf dem PC - PC-Spiele sterben aus" ...
Und stimmt es? In jedem Haushalt stehen mehrere PCs, Einsatz und Nutzung weiter steigend, Spielerzahlen und eSports weiter steigend. Marktsättigung, Zerclusterung und Gewinnsteigerungsansprüche könnten auf keinen Fall was damit zu tun haben.
Polemik wird auch durch die Nachrichten getragen.

=====
(mal ne wilde Vermutung meinerseits: der Computer und die Softwareentwicklung sind ja von je her ein spannender schnell sich entwickelnder Markt - schnelle Evolution. Vermutlich sehen wir hier bereits "im Reagenzglas", wie Märkte sich bei Sättigung im Nullwachstum verhalten und einpendeln. "Faktor Vier" und so - mal als Gedankenanstoss am Rande)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging um Deine Behauptung dass man an Software schon immer nur Nutzungsrechte erhalten haben soll.
Es gibt die Regel und es gibt die Ausnahme.


Ach, ICH dramatisiere?! Du verglimpflichst doch. Du kamst doch damit, dass es normal und hinnehmbar sei, wenn Produkt-Bewerbung falsche Versprechen macht.
Wenn es nur um die Nutzung geht, ist doch alles gut. Dann will ich es aber auch weiter Nutzen dürfen und können, wenn der Publisher den Service einstellt.
Nein, ich habe nichts von hinnehmbar gesagt. Aber das vorliegende Szenario ist keine tatsächliche Täuschung, denn das Produkt ist wie beworben nutzbar, mal von Bugs abgesehen, die auftreten können. Und bei so wenigen Spielern wie im Falle von The Crew ist das Aus für mich halt nichts Besonderes oder Verwerfliches.


Nein. Einschränkungen an der wirtschaftlichen Nutzung und Verfilefältigung (Vertrieb) heben Eigentum nicht auf.
Du setzt verschiedene Begrifflichkeiten mmer gleich und findest das OK.
Da muss man schon mal klar auseinanderhalten und genau benennen, wovon man redet und was einem da eigentlich verkauft wird und ob das so in Ordnung ist. Dazu muss man sich schon mal tiefer im Detail mit den Unterschieden auseinanderstezen. Das kannst Du von mir aus als Haarspalterei bezeichnen.
Du kanst von mir aus auch einen Tisch "Stuhl" nennen und einen Stuhl "Auto" und sagen, dass das alles OK ist und das gleiche ist.
lol


Genau so wars und nicht anders. Ja ja, der "Deutsche stirbt aus", "bei Abschaltung der AKWs droht im Winter der Black-Out", "der PC-Absatz zum 7x Mal in Folge negativ - der PC stirbt aus", "Spiele (großer Publisher) verkaufen sich nicht mehr auf dem PC - PC-Spiele sterben aus" ...
Und stimmt es? In jedem Haushalt stehen mehrere PCs, Einsatz und Nutzung weiter steigend, Spielerzahlen und eSports weiter steigend. Marktsättigung, Zerclusterung und Gewinnsteigerungsansprüche könnten auf keinen Fall was damit zu tun haben.
Polemik wird auch durch die Nachrichten getragen.
Oh, da ist was dran. Der Deutsche stirbt tatsächlich aus. Prinzipiell ist er das bereits, denn seine Affinität zu seinem Land ist Null, damit ist das Deutschtum erledigt.
Ach ja und es hätte im Winter 22/23 tatsächlich zu Blackouts kommen können. Das wurde ja im Vorfeld so kommuniziert. Zum Glück hatten wir ja einen warmen Winter und eine Wirtschaftsflaute. So konnten sie uns wiederum retten. Der sich aus dem Gas-Aus ergebende Rückgang des Gas-Bedarfs hat uns über den Winter gerettet. Das nenne ich mal Voraussicht....
 
Werbung verspricht oft mehr als das beworbene Produkt tatsächlich kann. Und bei Software war es schon immer so, daß man nur ein Nutzungsrecht erwirbt. Es ist nunmal so, daß Software sich im Gegensatz zu anderen Produkten - wie etwa Kaffeetassen - beliebig vervielfältigen läßt, das Eigentum dazu berechtigen würde und das Geschäftsmodell Software somit am Ende wäre.
Und es ist so, daß der PC als Spieleplattform fast tot war, als man noch Datenträger hatte, die den autonomen Gebrauch von Software ermöglichten. Die massenhafte digitale Distribution hat den PC also gerettet, mit ihr einher gehen halt auch die Gängelungen des digitalen Kopierschutzes.
Du kannst die Rechte der Nutzer so weit stärken, daß das Angebot verschwindet und das nützt dann auch niemandem.
Das ist einfach nur Nonsens den du da schreibst. Gerade Spiele auf Datenträgern haben mir die Möglichkeit gegeben uralte Spiele auf heute noch spielen zu können, darum wird auch heute noch in meinem Rechner ein optisches Laufwerk verbaut. Zudem habe ich die Installationen aller Spiele die ich über GOG bezogen habe auf externen Festplatten gesichert falls es mal wieder irgendein Problem mit irgendwelchen Rechten geben sollte, ich diese Spiele in der Ursprungsfassung weiter nutzen kann.

Das Spiele nicht mehr auf physischen Datenträgern und nur noch als reine Downloads angeboten werden, dazu noch die immer weitere Einschränkung von Kundenrechten dadurch das selbst Singleplayer Spiele permanent Online sein müssen ist aus meiner Sicht der falsche Weg, das ist unnötige Gängelung. Ich als Spieler und Kunde unterstütze nur noch Unternehmen die ihre Spiele oder Software auch Offline nutzbar machen.
 
Zurück