Wasserstoff: BMW und Toyota kooperieren für Brennstoffzellen-Fahrzeuge

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BMW und Toyota sind eine Kooperation zur Herstellung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle eingegangen. Die Hersteller versprechen sich davon vor allem Vorteile im SUV-Markt, und BMW könnte von Toyotas Erfahrungen mit der Serienproduktion solcher Fahrzeuge profitieren. Lesen Sie dazu im Folgenden mehr.

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BMW und Toyota arbeiten ohnehin seit längerer Zeit zusammen ich begrüße dies. Ein Produkt der Zusammenarbeit ist der Toyota Supra, der "neue". Ein tolles Auto. Ich gehe also davon aus, dass es so oder so gut wird.
 
Eine Totgeburt in meinen Augen, Wasserstoff-Tankstellen sind in der Masse nicht bezahlbar. Es hat kaum Vorteile gegen reine E-Autos.
Ich prognostiziere Brennstoffzellen maximal für LKWs.
Abwarten, Elektroautos sollen auch seit über einem Jahrzehnt der Tot für Verbrenner sein und bis heute sind auf den Straßen nur 1% Elektroautos unterwegs und das mit krasser Förderung, die bald auch Geschichte ist.
 
Wat für ein Schwachsinn..... Man muss sich nur die Effizienz anschauen. Well to Tank und Tank to Wheel. Wer danach immer noch der Meinung ist, Foolcell wäre immer noch die Lösung, der sollte dringend mal seine Einstellung überdenken.

Wo soll der Wasserstoff herkommen und verschwendet wie auch die Synthetic nur Energie zur Herstellung.
 
Vor allem soll es ja noch mehr Solar, noch mehr Windkraft geben - anstatt den Strom zu Spitzenzeiten billigst nach Frankreich zu verscherbeln, sollten dieser Überschuss eher in Wasserstoff gespeichert werden.
Die Saudis und Emirate sehen ihre Zukunft im Wasserstoff und investieren Milliarden für die Produktion.
Wenn Gas & Öl wegfallen sollen, wird es für Industrie und Privatpersonen kaum Ausweichmöglichkeiten geben.
Die Produktionskosten sind sehr schnell billig, wenn wir die Entwicklung auf dem Energiesektor so betrachten können.
Der Nahe Osten wird uns mit Wasserstoff irgendwann regelrecht "zuscheißen", da ist dann auch noch genug für mit Wasserstoff betriebene Autos drin.
 
Deutschland verkauft seinen Strom teurer nach Frankreich, als es umgekehrt Strom von da zurückkauft, weil die Franzosen gerade während der solaren Spitzenproduktion im Hochsommer und während der noch akzeptablen (bei guter WKA-Ausbaute) an klaren Wintertagen ein Stromdefizit haben.

Eine Totgeburt in meinen Augen, Wasserstoff-Tankstellen sind in der Masse nicht bezahlbar. Es hat kaum Vorteile gegen reine E-Autos.
Ich prognostiziere Brennstoffzellen maximal für LKWs.

Gerade LKW haben den Platz für Batterien, sogar für Wechselsysteme und das relative Mehrgewicht ist dort wesentlich kleiner (auch wenn die Spediteure natürlich wegen jedem Gramm Zuladung jammern, dass sie mehrheitlich eh nicht nutzen). Vor allem aber ist die maximale Reichweite im Einfahrer-Betrieb durch die Lenkzeiten stark begrenzt. Relativ viele LKW pendeln zudem zwischen kommerziell betriebenen Endpunkten, was die Einrichtung eigener Lademöglichkeiten in der Einführungsphase stark vereinfacht.

Umgekehrt würde ich erwarten, dass für kontinuierlichen Betrieb ausgelegte Wasserstofftankstellen (also nicht die aktuellen "1 h Vorbereitung weil der nächste Kunde erst in 1 d kommt") pro versorgtem Auto wesentlich billiger als eine Kombination aus Schnell- und Zielortladern samt Zuleitungen für Batterieautos ist. Einfach weil man viel, viel weniger davon braucht.

DAS große Problem von H2 im PKW sind die Drucktanks. Durch die Form ist ihr Platzbedarf ähnlich groß wie bei Batterieautos mit hoher Reichweite und die Gewichtsvorteile gegenüber Batterien halten sich bislang in Grenzen. So ein Mirai schneidet in der Platzangebot/Platzbedarf/Gewicht-Bilanz nicht besser ab als der Mittelwert aus Tesla 3 und Tesla S. Damit bleibt als einziger Vorteil das schnelle nachtanken. Als unvermeidbarer Nachteil bleiben aber noch der Energieaufwand von iirc 20-25% für die Komprimierung auf 700 bar. In Kombination mit der scheinbar kaum noch steigerbaren Effizienz mobiler Brennstoffzellen verliert das Brennstoffzellenauto damit in der Speicher-zu-Straße-Effizienz gegen Batterieautos mit stationärer Verstromung.

Je nachdem wie die noch sehr junge Entwicklung bei Mehtan/Metahnol/Ethanol-Synthese ausgeht und ob Verbrennungsmotoren dafür noch weiterentwickelt werden, könnte 700-bar-Autos am Ende sogar Konkurrenz durch E-Fuels bekommen und die bieten die vollen Qualitäten heutiger Autos (sogar ohne Neukauf) bei 0 Infrastrukturbedarf, was in der Gesamt-Kosten-Nutzen-Bilanz ein extremer Vorteil ist. Von daher sehe ich eine große Zukunft für Wasserstoff in PKW nur, wenn zu Lasten des Steuerzahlers genauso reichlich Geschenke verteilt werden, wie bei Batterieautos oder wenn man Materialien für Hydridspeicher findet, die billig und in großer Menge verfügbar sind.
 
Das sind beides E-Autos...^^
Nur die Speicherung der Energie ist eine andere.
Ist mir bekannt, ich schrieb auch "reine" E-Autos:)

@alle, vielleicht dürfte das interessant sein:
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Gerade LKW haben den Platz für Batterien, sogar für Wechselsysteme und das relative Mehrgewicht ist dort wesentlich kleiner (auch wenn die Spediteure natürlich wegen jedem Gramm Zuladung jammern, dass sie mehrheitlich eh nicht nutzen). Vor allem aber ist die maximale Reichweite im Einfahrer-Betrieb durch die Lenkzeiten stark begrenzt. Relativ viele LKW pendeln zudem zwischen kommerziell betriebenen Endpunkten, was die Einrichtung eigener Lademöglichkeiten in der Einführungsphase stark vereinfacht.
Eventuell ist in Autos gar nicht soviel "Akku" verbaut,..das Modul wegen dem Schutz scheint wohl Sackschwer sein.
EIn Elektriker hat das mal grob überschlagen, über die Leistung der Zellen usw...ich dacjte, da kommen wesentlich mehr Zellen rein.^^
 
BMW und Toyota arbeiten ohnehin seit längerer Zeit zusammen ich begrüße dies. Ein Produkt der Zusammenarbeit ist der Toyota Supra, der "neue". Ein tolles Auto. Ich gehe also davon aus, dass es so oder so gut wird.
Geschmackssache. ;) Mit dem alten Supra kann der neue nicht wirklich mithalten, meiner Meinung nach. Aber ein tolles Auto zum tunen ist er auf jeden Fall. :)

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Abwarten, Elektroautos sollen auch seit über einem Jahrzehnt der Tot für Verbrenner sein und bis heute sind auf den Straßen nur 1% Elektroautos unterwegs und das mit krasser Förderung, die bald auch Geschichte ist.
Deutschland ist nicht der Nabel der Welt, aber ja 1% deutschlandweit ist nicht viel. Global betrachtet sieht die Sache ganz anders aus. Von 2020 auf 2021 hat sich der weltweite Anteil von E-Autos von 4,7% auf 9,5% erhöht. Trotz Corona & Lieferkettenproblemen.

Betrachtet man jetzt mal so wie du Deutschland für sich, dann hat sich laut ADAC von 2021 auf 2022 die Anzahl an E-Autos in Deutschland etwas mehr als verdoppelt. 2021 waren es 309.083 und 2022 waren es 618.460 Stück. Laut KBA Tendenz stark steigend. Von 2020 auf 2021 sieht es ähnlich aus. Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Meine Erwartungshaltung ist aber niedrig. Was vorallem daran liegt, das Deutschland keinen Plan hat, in welche Richtung es eigentlich will.

Von daher sehe ich eine große Zukunft für Wasserstoff in PKW nur, wenn zu Lasten des Steuerzahlers genauso reichlich Geschenke verteilt werden, wie bei Batterieautos oder wenn man Materialien für Hydridspeicher findet, die billig und in großer Menge verfügbar sind.
Wie schätzt du ein Auto mit Wasserstoffverbrennungsmotor ein? :)
 
Zumal Strom auch immer teurer wird und das in riesigen Schritten.

Hallo, das wird nur ne Kurze Zeit so sein... Da noch viel Strom mit "Gaskraftwerken" erzeugt wird.. Das ist der Preistreiber.. Denn man wird die Kunden mit Strom regelrecht zuschütten mit günstiger Stromenergie..
Immer Mehr Solaranlagen Windkraft etc.. kommt schon aus dem Privatsektor ;-) Was hier alleine in meiner Stadt an Solarzellen auf die Dächer gebracht werden.. Werde mir selbst noch in diesem Jahr mindestens 3 Kollektoren anschaffen zu Testzwecken ;-)
MfG
 
Da noch viel Strom mit "Gaskraftwerken" erzeugt wird.. Das ist der Preistreiber..
Das behaupten die Netzbetreiber nur!

Österreich erzeugt ca. 2/3 seines Stroms per Wasserkraft.
Dieser Strom wurde wegen dem Gaspreises auch teurer, obwohl der Herstellungspreis nicht gestiegen ist.

Die Stromerzeuger haben ihre Gewinne massivst gesteigert und wer mit PV ins Netz einspeist bekommt fast nichts dafür.

Merkst du, wie man da verarscht wird?
 
Das behaupten die Netzbetreiber nur!

Österreich erzeugt ca. 2/3 seines Stroms per Wasserkraft.
Dieser Strom wurde wegen dem Gaspreises auch teurer, obwohl der Herstellungspreis nicht gestiegen ist.

Die Stromerzeuger haben ihre Gewinne massivst gesteigert und wer mit PV ins Netz einspeist bekommt fast nichts dafür.

Merkst du, wie man da verarscht wird?
So ist das leider überall. Alle ziehen mit an der Preisschraube, obwohl die Kosten für einen selbst kaum gestiegen sind. Die Milliarden an Gewinnen gegebüber den Vorjahren zeigen eindeutig was gespielt wird.
 
Da noch viel Strom mit "Gaskraftwerken" erzeugt wird.. Das ist der Preistreiber.. Denn man wird die Kunden mit Strom regelrecht zuschütten mit günstiger Stromenergie..
Der Hauptpreistreiber beim Strom ist Vater Staat.
  • Den Wechsel auf erneuerbare Energien hat man dezent verschlafen.
  • Die Förderungen/Anreize von PV-Anlagen bzw. erneuerbare Energien für Bürger/Städte/Kommunen gestrichen und/oder klein gehalten.
  • Die Stromnetze sind nur unzureichend ausgebaut.
  • Die AKWs wurden ohne vorhandenen Ersatz abgeschalten, und nun wundert man sich über hohe Preise.
  • Einspeisevergütung für PV-Anlagen ist zu niedrig
  • Stand heute bestehen immer noch über 31% des Strompreises aus Steuern und Abgaben.
Das behaupten die Netzbetreiber nur!
Darauf will @Cybnotic gar nicht hinaus. Ihm geht es hier um den gehandelten Strom an der Börse.

Im Juli 2022 kostete beispielsweise die Megawattstunde im Schnitt 315€ an der Leipziger Strombörse. Ein Plus von 289% zum Vorjahresmonat. Das ist schon ordentlich mehr...

Hier ist der Sachverhalt folgender: Der Preis an der Strombörse wird immer durch die teuerste Erzeugungsart bestimmt. Seit Monaten ist das hier in Deutschland die Stromerzeugung via Gas. Wird aber jetzt zum Beispiel durch die Reaktivierung von Kohlekraftwerken oder AKWs der Bedarf zukünftig mit Kohlestrom oder Atomstrom gedeckt, könnten die Preise an der Strombörse wieder sinken.

Problem beim Kohlestrom:
Die Nachfrage nach Kohlestrom zieht an, was bei steigenden Preisen für CO²-Zertifikate wiederum die Strompreise für 2022 weiter nach oben treibt.

Und das widerum erklärt dann auch die Preiserhöhungen die bis Oktober für Bestandskunden kommen werden.

Noch düsterer ist die Lage wenn du Neukunde bist. Hier sind die Preise im Durchschnitt um 65% höher als bei Bestandskunden.

Die Stromerzeuger haben ihre Gewinne massivst gesteigert und wer mit PV ins Netz einspeist bekommt fast nichts dafür.
Stimmt, besonders viel bekommt man nicht dafür.
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