Wasserkühlung: Mythen zum Durchfluss aufgeklärt - Guide im PCGHX-Forum

Da hätte ich mal den Kreislauf und die Messmethodik geprüft. Es gibt viele Faktoren und am Ende sind Messfehler das häufigste Problem. Das ist nicht so einfach, wie man meint und wer nicht richtig misst, misst Mist.

Das mag sein. Vielleicht waren die Werte falsch. Tja das ist jetzt 6 Jahre her. Seit dem habe ich die Wasserkühlung nicht ein mal undicht gesehen. Und schlecht kann es nicht gewesen sein denn die Werte die das Betriebssystem ausgelesen hat waren die selben Werte die mir das Bios anzeigte. Die Temperaturen haben gestimmt sonst würde er heute nicht mehr laufen. Dank der Wasserkühlung läuft er noch.
 
das wäre nötig und cool.
Ist es doch auch. :D
Nur wie nötig, sei mal dahingestellt. Für dich vielleicht nicht. Für andere hier schon und mehr Argumente als Undichtigkeiten, Aufwand und Kosten haben Wakü-Gegner nicht. Dabei gibt's noch so viele andere wie möglicher Ärger beim Transport, Fachwissen,...:ugly:
Es kann jeder seinen PC kühlen wie er/sie es für richtig hält. Nur muss man niemandem seine Herangehensweise aufzwingen. Wakü hat Vorteile und Nachteile gegenüber Lukü und die lassen sich nicht von der Hand weisen.
Witzigerweise lassen sich viele Argumente auf beiden Seiten finden. Aufwand kann negativ konnotiert sein als unnötiger Arbeitsaufwand, während der PC nicht einsatzbereit ist oder positiv als Bastelspaß.
Ich laufe ja auch nicht in sämtliche Threads zu Luftkühlern und sage: Die Technik ist veraltet, Wakü ist der heiße Sch*** und ihr müsst alle auf Wasser wechseln und 50% Mehrpreis für eure Rechner zahlen, um einen anständigen Loop zu haben.
 
Geile Sache. Schöner Kommentar in einem Wakü-Bereich. Eigentlich sollte man Popcorn holen und lesen.:ugly: Ist so, als würde man als Hetero in eine Schwulenbar gehen und lauthals verkünden, dass Homosexualität sinnlos ist. :D

Bezüglich der Langlebigkeit von Dichtungen. Ich bin skeptisch mit den 100 Jahren. Einige Dichtungen weisen bei mir schon kleine Risse auf nach nicht mal 10 Jahren.
 
Leider korrekt. Weil es halt sehr beliebt ist unter Leuten die keine Ahnung von Computern haben. Insbesondere Streamer oder Linus Dau Tips usw die absolut PC Noobs sind und sich alle 2 Monaten ein neuen Gaming Pc für 20k on stream zusamm stellen lassen, natürlich mit Wasserkühlung, und so viele Leute eintrichtern, das wäre nötig und cool.
Sehr schön, wie in einem Beitrag ein großer Teil der Community von pcgh beleidigt wird.... spannend.

Ich würde dir nahe legen, erst zu überlegen, was du wie schreibst - manches wird nicht so positive aufgenommen....

Und um eine gute, leistungsfähige und leise Wasserkühlung zu bauen, muss man sich massive mit der Materie beschäftigen, ebenso beim Zusammenbau. Also kann ich deine Aussage so nicht unterstützen und ich gehe mal davon aus, dass du selber noch keine Wasserkühlung selber aufgebaut hast?

Wenn ich das vergleiche, kann man ein System mit Luftkühlung mit ordentlicher Kabellage und diversen Lüftern in ca. 20 bis 30min zusammenbauen - selbst mein SFF System im Phanteks Evolv Shift XT habe ich in der Zeit ohne Probleme zusammen bekommen (trotz sehr wenig Platz).
Wenn man dagegen einen Wasserkühlung von Beginn und bei 0 anfängt auf zu bauen, dann können da schon mal gerne 4 bis 8 Stunden bei drauf gehen, je nach Komplexität des Systems und verwendeten Komponenten, dabei sind nicht mal der Umbau der Grafikkarte berücksichtigt.

Also ja, jeder der eine Wasserkühlung aufbaut, wird sich tendenziell mehr mit seinem PC beschäftigt haben, als jemand mit einer normalen Luftkühlung - dort passt eigentlich immer alles.
 
Ein sehr schöner Artikel, den ich schon vor ein paar Tagen zufällig entdeckt habe. Auch schön dass mal gezeigt wird, dass mehr Durchfluss eben doch mehr bringt, auch wenn er wie zu erwarten der Vorteil immer weiter abflacht.
Ich vermisse aber ein wenig Bildunterschriften.
Auch stelle ich mir nach den ganzen Durchflussmessungen die Frage ab wann eine 2. Pumpe einen bedeutenden Mehrwehrt bietet.
Gummidichtungen werden poröse und halten nicht ewig.
Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Wenn in Anlagen klassische O-Ringe 10 Jahre wechselnde Druckbelastung von 200bar bei 50-60°C mitmachen, ohne undicht zu werden, wirste im Wakü-Bereich lange ruhe haben. Wenn du paranoid bist kannst du die auch nach 10 Jahren wechseln ;)
 
Geile Sache. Schöner Kommentar in einem Wakü-Bereich. Eigentlich sollte man Popcorn holen und lesen.:ugly: Ist so, als würde man als Hetero in eine Schwulenbar gehen und lauthals verkünden, dass Homosexualität sinnlos ist. :D

Bezüglich der Langlebigkeit von Dichtungen. Ich bin skeptisch mit den 100 Jahren. Einige Dichtungen weisen bei mir schon kleine Risse auf nach nicht mal 10 Jahren.
Das mit den Rissen deutet dann aber evtl. auf mindere Qualität oder massive starke mechanische Belastungen hin.
Habe selber seit Beginn meiner Wasserkühlung immer noch dieselben Fittings mit den identischen Dichtungen im System und keine Probleme damit - selbst bei den 45° und 90° drehbaren Fittings.

Die einzigen Dichtugen, die ich mal getauscht habe, waren die in meinem GPU und CPU Block, da ich bei meinem ersten Aufbau der WaKü starke Algenbildung oder eine Reaktion des Kühlmediums mit meinen Schläuchen hatte (bin mir da bis jetzt immer noch nicht ganz sicher, was es genau war).
Zur Reinigung habe ich die Blöcke komplett zerlegt und gereinigt, anschließend die neuen Dichtungen eingesetzt - war eigentlich unnötig, aber fürs bessere Gewissen halt.

Ansonsten handelt es sich teilweise um Vitondichtungen, die auch gerne in der Automobilindistrie oder generell Industrie verwendet werden und die halte richtig viel aus - dass kann ich aus eigener Erfahrung sagen xD
 
Ich vermisse aber ein wenig Bildunterschriften.
Wie meinen?
Auch stelle ich mir nach den ganzen Durchflussmessungen die Frage ab wann eine 2. Pumpe einen bedeutenden Mehrwehrt bietet.
Na ja, da gibts auch Bildchen zu.
Screenshot (90).png
Es kommt drauf an, wie man es nimmt. Einen bedeutenden Mehrwert im Sinne von deutlich besseren Temps durch höheren Durchfluss wird eine zusätzliche Pumpe niemals bringen. Dazu braucht es eben eine signifikante Durchflusssteigerung im Bereich Faktor 2 und aufwärts. Allerdings kann eine zusätzliche Pumpe helfen, aktuelle Werte bei niedrigerer Drehzahl zu halten und gerade wenn der Durchfluss allgemein eher gering ausfällt, lohnt sich das schon. Bei den meisten Kreisläufen würde ich die 2. Pumpe eher als übertrieben ansehen.
 
Meine erste Wasserkühlung war ein Opel Wärmetauscher und ein Kupferblock der mit ner CNC fräse bearbeitet wurde. Die Eheim läuft heute noch! Damals 2001 gab es noch keine ( ich weiß, stimmt nicht) custom Wasserkühlung. Mein Athlon XP konnte damals in unerreichte Sphären (konnte er nicht) übertaktet werden. Das war dann auch meine Erste und Einzige wakü die ausgelaufen ist. Lag am undichte Akrylgehäuse, das ich mir in mein chieftek gebastelt hatte. Silikon war wohl zu wenig.

Weis den Spruch heute noch auf der LAN Party: Hey Burli, soll da Wasser aus deinem CD Laufwerk kommen? :ugly:

Danke Moritz für diese unvergesslichen Worte! :lol:

Der Durchfluss war damals noch ziemlich egal! Ist er heute zum größten Teil aber auch noch!
 
Unterhalb des Bildes eine kurze Beschreibung. Das was man klassischerweise auch in Fachbüchern hat. Das hilft der Zuordnung und auch später der schnellen Wiederfindung entsprechender Bilder enorm.
Na ja, da gibts auch Bildchen zu.
Anhang anzeigen 1398266
Es kommt drauf an, wie man es nimmt. Einen bedeutenden Mehrwert im Sinne von deutlich besseren Temps durch höheren Durchfluss wird eine zusätzliche Pumpe niemals bringen. Dazu braucht es eben eine signifikante Durchflusssteigerung im Bereich Faktor 2 und aufwärts. Allerdings kann eine zusätzliche Pumpe helfen, aktuelle Werte bei niedrigerer Drehzahl zu halten und gerade wenn der Durchfluss allgemein eher gering ausfällt, lohnt sich das schon. Bei den meisten Kreisläufen würde ich die 2. Pumpe eher als übertrieben ansehen.
Ja es ging allen voran darum, ob und wenn ja wann der Durchfluss mit einer Pumpe zum Problem wird. Aber 3 Kühlblöcke inkl. Mora sind vermutlich schon vergleichsweise Restriktiv. Frage kam mir gerade durch den sinn weil ich noch 2 weitere 120er verbauen wollte. Dann wird die 2. Pumpe eher ein Thema der Optik und etwas bessere Werte bei niedrigen Drehzahlen statt einer echten "sinnvollen" Erweiterung :D
 
Unterhalb des Bildes eine kurze Beschreibung. Das was man klassischerweise auch in Fachbüchern hat. Das hilft der Zuordnung und auch später der schnellen Wiederfindung entsprechender Bilder enorm.
Ah, verstehe. Gut, ich bin da kein Profi und mache den Kram eher nebenbei als Hobby und natürlich zum Angeben. :D
Aber 3 Kühlblöcke inkl. Mora sind vermutlich schon vergleichsweise Restriktiv.
Na ja, nicht wirklich. Vor allem, weil ich im Testsetup 3 Pumpen dagegen antreten lassen habe. Aber das hatte seine Gründe und ein sehr hoher Durchfluss war auch notwendig für die Skalierung. Schwieriger war es eher, einen niedrigen Wert zu erreichen.
Frage kam mir gerade durch den sinn weil ich noch 2 weitere 120er verbauen wollte.
Also ganz ehrlich, 120er Radis sind Quatsch und man ist da eher im Bereich viel zu wenig Radifläche als dass man sich um den (meistens unbekannten) Durchfluss Gedanken machen sollte. So sehe ich die Sache. Hat man weniger Fläche als 2 360er, kann einem der Durchfluss pauschal erstmal egal sein, weil es sehr viel dringendere Probleme gibt und hat man mehr, dann können einen die 2 120er auch egal sein, weil die auch nix reißen. Ist zumindest meine persönliche Meinung dazu. Entweder man macht es mit der Radiatorfläche richtig und kann dann auch über Durchfluss nachdenken oder eben nicht und man ist besser damit beraten, einfach mehr Radifläche zu verbauen.
 
Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Wenn in Anlagen klassische O-Ringe 10 Jahre wechselnde Druckbelastung von 200bar bei 50-60°C mitmachen, ohne undicht zu werden, wirste im Wakü-Bereich lange ruhe haben. Wenn du paranoid bist kannst du die auch nach 10 Jahren wechseln ;)
Kommt halt immer auf das Anwendungsgebiet an.... xD

Bei uns in der Firma tauschen wir alle 1 bis 2 Wochen hochtemperaturbeständige Dichtungen aus, weil die wirklich stark aushärten und porös werden - zumindest an der einen Stelle, wo Gasdichtigkeit wichtig ist . Dort werden aber auch Temperaturen erreicht, die man im PC Bereich nicht haben möchte.... bis zu 7000°K wenn ich mich nicht irre.
Die liegen zwar nicht direkt an der Dichtung an, strahlen aber "etwas" in die Richtung ab und das mögen die Dichtungen trotz Kühlung nicht ganz so gerne und leiden massive - aber das ist halt leider so...
 
Also ganz ehrlich, 120er Radis sind Quatsch und man ist da eher im Bereich viel zu wenig Radifläche als dass man sich um den (meistens unbekannten) Durchfluss Gedanken machen sollte. So sehe ich die Sache. Hat man weniger Fläche als 2 360er, kann einem der Durchfluss pauschal erstmal egal sein, weil es sehr viel dringendere Probleme gibt und hat man mehr, dann können einen die 2 120er auch egal sein, weil die auch nix reißen. Ist zumindest meine persönliche Meinung dazu. Entweder man macht es mit der Radiatorfläche richtig und kann dann auch über Durchfluss nachdenken oder eben nicht und man ist besser damit beraten, einfach mehr Radifläche zu verbauen.
Die 2 120er sind Bauraum bedingt. Aktuell sind ein 420er und 360er im Dark Base Pro 900. Unten gibt es da noch platz, ein 280er passt nicht, ein 240er hat nicht das passende Lochbild, also wird improvisiert. Evtl. modde ich aber auch den Boden muss das mal in Ruhe ausmessen, wenn mal wieder mehr Zeit da ist.

Kommt halt immer auf das Anwendungsgebiet an.... xD

Bei uns in der Firma tauschen wir alle 1 bis 2 Wochen hochtemperaturbeständige Dichtungen aus, weil die wirklich stark aushärten und porös werden - zumindest an der einen Stelle, wo Gasdichtigkeit wichtig ist . Dort werden aber auch Temperaturen erreicht, die man im PC Bereich nicht haben möchte.... bis zu 7000°K wenn ich mich nicht irre.
Die liegen zwar nicht direkt an der Dichtung an, strahlen aber "etwas" in die Richtung ab und das mögen die Dichtungen trotz Kühlung nicht ganz so gerne und leiden massive - aber das ist halt leider so...
2 Wochen, dass nenn ich Wartungsintensiv. :wow: Aber klar es gibt immer Anwendungsgebiete die eskalieren. Aber wenn deine Wakü 7000K erreicht hast du andere Sorgen :D
 
Die 2 120er sind Bauraum bedingt. Aktuell sind ein 420er und 360er im Dark Base Pro 900. Unten gibt es da noch platz, ein 280er passt nicht, ein 240er hat nicht das passende Lochbild, also wird improvisiert. Evtl. modde ich aber auch den Boden muss das mal in Ruhe ausmessen, wenn mal wieder mehr Zeit da ist.


2 Wochen, dass nenn ich Wartungsintensiv. :wow: Aber klar es gibt immer Anwendungsgebiete die eskalieren. Aber wenn deine Wakü 7000K erreicht hast du andere Sorgen :D
Von 120er Radiatoren würde ich auch Abstand halten, ist eher unnötige Geldausgabe, dann eher einen dickeren nehmen, aber ich meine mich zu erinnern, dass das Dark Base Pro 900 nicht allzu viele Optionen für Radiatormouting geboten hat...?
Dann lieber im Boden 2 120 oder 140er Lüfter, die für etwas mehr Frischluft sorgen - ist günstiger und dürfte evtl. auch etwas niedrigere Temps bringen, oder eine geringere Lüfterdrehzahl...?

Zu dem System:
Ja, es ist wartungsintensive, da es u.a. von mir 1x die Woche teilzerlegt und gereinigt wird, Kontrolle der stark beanspruchten Dichtungen inklusive. Die Alternatvie wäre ein mehrtägiger Ausfall und Kosten in Höhe von 2t - 6t Euro, je nachdem was dann darin kaputt geht.... dann lieber doch die 30min Wartung pro Gerät und 5 Euro pro Dichtung xD
 
Die 2 120er sind Bauraum bedingt. Aktuell sind ein 420er und 360er im Dark Base Pro 900.
Dann nutz die freien Plätze besser, um einfach Lüfter zu platzieren und den Airflow zu verbessern. Das Gehäuse ist in der Hinsicht nicht so genial und entsprechende Mods von Front und Deckel zahlen sich aus. Da irgendwie noch 2 120er reinzuquetschen bringt nahezu nichts.
 
Das mit den Rissen deutet dann aber evtl. auf mindere Qualität oder massive starke mechanische Belastungen hin.
Habe selber seit Beginn meiner Wasserkühlung immer noch dieselben Fittings mit den identischen Dichtungen im System und keine Probleme damit - selbst bei den 45° und 90° drehbaren Fittings.

Das Dichtungen an den nach außen frei zugänglichen Oberflächen verspröden, kann, je nach Umgebung, nach 10 Jahren schon mal vorkommen. (Ozon + Elektronik?) Ist aber kein Problem, solange keine mechanische Bewegung oder sehr große (>100 K) Temperatursprünge anliegen und natürlich solange man sich im Niederdruckbereich bewegt. Sind diese Bedingungen alle erfüllt, was in einer Wasserkühlung der Fall ist, muss sich die Dichtung nur einmal ihrem Sitz anpassen und solange diese Kontaktflächen nicht porös werden, erfüllt sie ihren Zweck. Auch viele Jahrzehnte nach der ersten Rissbildung auf Flächen, die überhaupt nicht an der Dichtungswirkung beteiligt sind.

Nur eine erneute Verwendung solcher Dichtringe nach einer Zerlegung sollte man sich zweimal überlegen.
 
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