Gruß in die Runde! Ich poste einfach in den fortlaufenden Quatschthread - da wird es auch gelesen und braucht meiner Meinung nach kein eigenes Thema.
Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob das in diesen Thread gehört, weil es auf der einen Seite im Prinzip um eine Kompaktwasserkühlung geht, auf der anderen Seite ist diese aber auch modular. Von daher könnte es schon passen.
Vorangestellt kurz zu meinem Wissen und zu meinen Praxiserfahrungen mit "Wasser + PC-Spaß":
Bis vor meinem letzten Rechner habe ich immer dicke Luftkühler genutzt (Noctua NH-D14 + später be quiet! Dark Rock Pro 4). In den letzten 2,5 Jahren bin ich dann direkt auf eine 420er AIO (Arctic Liquid Freezer II) in Push-Pull-Konfiguration mit 6 Noiseblocker Eloops gegangen:
Die Kühlung hat jetzt so in dieser Form in den letzten 2,5 Jahren einen optimierten Core i9-10900K bestens gekühlt.
Wie man aber sehen kann, ist das in einem Phanteks P500A verdammt eng, aber dennoch möglich gewesen. Ich sage an dieser Stelle jedoch direkt mal vorweg, dass ich nicht gerne bastle. Ich tune unheimlich gerne am PC, aber alles was mit Schrauben und Friemeln zu tun hat, hasse ich wie die Pest. Dementsprechend war das bei mir ein absoluter Krampfakt. Gerade das Kabelmanangement war eine Qual (um das geht es eigentlich hauptsächlich).
Nun, ich habe vor kurzem auf einen Ryzen 7800X3D und damit auf eine neue Plattform geupgraded. Letztes Wochenende wollte ich den Wechsel in den Angriff nehmen. Der Ausbau war kein Problem, aber nachdem ich Board (B650E Taichi Lite, wieder EATX wie vorher) + Rest drin hatte und den PC angeschaltet hatte, gingen 4 Lüfter nicht und die Beleuchtung war auch hinüber. Es liegt/lag definitiv an der Kabelage. Mir hat es aber in dem Moment gereicht und ich habe das Handtuch geworfen. Ich möchte das Case wechseln und auf etwas GROßES upgraden, damit ich mir diesen Stress nicht mehr antun muss. Also habe ich die letzte Woche mit Laptop (von dem ich diese Zeilen gerade schreibe) und Steam Deck verbracht und die Hardware liegt ungenutzt herum. Das nervt natürlich.
Kurzum: Also nehme ich jetzt noch etwas Geld in die Hand und setze auf ein größeres Case in Form eines be quiet! Dark Base Pro 901, ein Jonsbo D500 oder ein Fractal Design Meshify 2 XL. Das Lian Li O11 Dynamic EVO XL ist raus, weil ich diese Showcase-Gehäuse optisch einfach nicht mag und das Lian Li V3000 Plus - mein Wunschgehäuse - einfach viel zu teuer. Welches der drei genannten Gehäuse es wird, hängt jetzt auch ein bisschen von dem Ausgang meiner Frage ab.
Das ist aber nicht der Casethread, sondern der WaKü-Thread, also komme ich zum Punkt:
Die 420er Arctic Liquid Freezer II ist eigentlich noch völlig in Ordnung, ich will jetzt aber trotzdem die Kühlung austauschen. Ich hebe die AIO als Reserve bzw. für "Benchtable-Tests" auf. Ich will jetzt etwas Geld in die Hand nehmen und in die Custom-Wasserkühlung einsteigen. Es bleibt aber noch beim Einstieg, da ich absolut keine Vorerfahrungen und auf gut deutsch gesagt zwei linke Hände habe (leicht übertrieben für Außenstehende, aber ich denke, dass es so ist ^^). Ich will meine Hardware ja nicht schrotten.
Es soll wieder eine 420er AIO werden, aber eine Modulare - und zwar eine von den beiden:
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Ihr seht also, fast gleich - allerdings geht es um Schläuche versus Hardtubes.
Die Hardtube-Variante ist ja derzeit etwas billiger. Ich schätze aber mal, dass es auch etwas aufwändiger ist diese zu installieren. Würdet ihr das einem Einsteiger, der nicht der Geschickteste ist, empfehlen oder doch eher zur Schlauchvariante raten? Kriegt man das überhaupt hin, wenn man sowas noch nie gemacht hat? ^^
Außerdem würde ich gerne wissen, wie man denn den Ausgeichsbehälter im Case unterbekommt, wenn man ihn nicht verschrauben kann. Stellt man den "einfach so" ins Case? An der Stelle frage ich auch direkt noch, ob die Größe des Ausgleichsbehälters eine Rolle spielt - bei der Hardtube-Variante ist ja ein viel größerer dabei. Ist das besser?
Warum will ich das überhaupt kaufen, wenn ich so viele Bedenken habe? Naja, weil ich es lernen und mich weiterentwickeln möchte. Klar ist das maßlos überdimensioniert für den 7800X3D alleine. Allerdings werde ich wohl beim nächsten GPU-Upgrade auch die Grafikkarte mit in das System einbinden wollen. Das soll ja möglich sein laut Alphacool. Das ist aber Zukunftsmusik. Eine dickere CPU wird aber auch auf jeden Fall noch reinkommen, spätestes, wenn AMD eine 3D V-Cache CPU mit 16 Kernen in einem CCX rausbringt.
Was meint ihr? Zu was ratet ihr mir?
edit:
Achso, und die Lüfter von Alphacool, die auf dem Radiator sitzen: Taugen die was oder sollte ich da lieber wieder meine Noiseblocker eloops nehmen?