Videobearbeitung für Anfänger, bitte um Tips!

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Tim1974

Guest
Videobearbeitung für Anfänger, bitte um Tips!

Hallo,

ich hatte vor einigen Tagen versehentlich in einer falschen Rubrik dazu Fragen gestellt und nur eine Antwort bekommen.

Bisher hab ich wenig Erfahrungen mit Videobearbeitung, oder sie liegen schon länger zurück, ich hab immer Windows Movie Maker genutzt, was ich jetzt auch mit Windows Live Essentials auf Windows 7 installiert habe.
Ich hörte aber das es relativ langsam sein soll und war von der Geschwindigkeit bisher auch nicht begeistert, als ich ein ca. 17 Minütiges FullHD Video umwandeln ließ. Da ich einen i7-4770K habe, dachte ich, sowas würde noch deutlich schneller gehen.
Gibt es denn ein Freeware-Programm, was anfängerfreundlich und deutschsprachig ist und deutlich schneller arbeitet als Movie Maker?
Falls nein, ich würde auch sagen wir mal bis zu 100 Euro ausgeben, wenn ich dafür ein Programm bekomme, was meine Hardware gut unterstützt und auslastet und mir viele Werkzeuge zur Videobearbeitung liefert. Oft sehe ich die Packungen der Magix-Produkte und hab schon öfter überlegt, ob ich eines kaufen soll.

Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Tips geben.

MfG.
Tim
 
AW: Videobearbeitung für Anfänger, bitte um Tips!

Meiner Meinung nach macht man mit Magix nicht viel falsch.
benutze es für Fotos.

Hatte mal eins für Viedeos und das passende Buch dazu war mir aber zu viel arbeit.
 
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Das ist ja meine Sorge, daß ich mir für ca. 100 Euro so ein Programm kaufe und nachher nicht die nötige Geduld aufbringe, es richtig bedienen zu lernen. Erstrecht wenns vielleicht auch ein Freeware-Programm gibt, was mir auch ausreichen würde. Im Prinzip kann Windows Movie Maker ja auch alles was ich momentan brauche, nur will ich eben mehr Geschwindigkeit beim Umwandeln des Videos. Ich hörte, das Movie Maker schon sehr alt ist und daher vermute ich, daß es die neueren Befehlssätze der Haswell-CPUs vielleicht nicht optimal einsetzen kann und daher langsamer läuft? Ich weiß nichtmal ob es gut mit der Kernzahl skaliert und alle 8 Threads nutzen kann?
 
Das ist ja meine Sorge, daß ich mir für ca. 100 Euro so ein Programm kaufe und nachher nicht die nötige Geduld aufbringe, es richtig bedienen zu lernen. Erstrecht wenns vielleicht auch ein Freeware-Programm gibt, was mir auch ausreichen würde. Im Prinzip kann Windows Movie Maker ja auch alles was ich momentan brauche, nur will ich eben mehr Geschwindigkeit beim Umwandeln des Videos. Ich hörte, das Movie Maker schon sehr alt ist und daher vermute ich, daß es die neueren Befehlssätze der Haswell-CPUs vielleicht nicht optimal einsetzen kann und daher langsamer läuft? Ich weiß nichtmal ob es gut mit der Kernzahl skaliert und alle 8 Threads nutzen kann?

Das Problem wird dir bei egal welchem Programm nicht erspart bleiben, am Anfang wirst du wohl ne Stunde für 5 min fertigen Film brauchen.

Mit Magix machst du nix falsch, jede Menge Spuren, gute Bedienung ect aber einarbeiten muss man sich
 
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Ich hab nochmal mit Movie Maker einen Test gemacht, dabei raus kam ein Testvideo in FullHD mit einer Länge von etwa 38 Minuten. Das Speichern bzw. Umwandeln dauerte elendig lange, ich schätze ca. 40 Minuten. Die CPU-Auslastung habe ich dabei kontrolliert, sie lang zwischen ca. 60-87 % auf 8 Threads, also absolut nicht das Maximum was die CPU könnte. Die CPU-Kerntemperatur blieb meist unter 55°C.
 
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So richtig blicke ich da noch nicht durch, muß ich gestehen. Also was jetzt der Unterschied zwischen Encoder, Converter usw. ist. Welcher Encoder würde sich denn anbieten?
 
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Ein Konverter ist eine Sammlung von De- & Encodern (mit grafischer Oberfläche) um zwischen verschiedenen Formaten zu konvertieren.

Als Encoder bietet sich x264 an.
x264
 
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Hmm, ich hätte halt gerne alles in einem Programm, also Konverter und Schnittsoftware.
Bei Movie Maker dauerte es auch schon lang, das Video überhaupt erstmal einzuspielen, bis man die Möglichkeit bekommt zu schneiden oder Effekte hinzuzufügen. Beim abschließenden Speichern dauerte es dann noch viel länger, weil das Video dann wohl noch konvertiert wurde.
 
Hmm, ich hätte halt gerne alles in einem Programm, also Konverter und Schnittsoftware.
Bei Movie Maker dauerte es auch schon lang, das Video überhaupt erstmal einzuspielen, bis man die Möglichkeit bekommt zu schneiden oder Effekte hinzuzufügen. Beim abschließenden Speichern dauerte es dann noch viel länger, weil das Video dann wohl noch konvertiert wurde.

Könnte es sein das bei der Datenmenge die HDD zum Flaschenhals wird ?
Oder ist alles auf einer SSD ?
 
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Bei der Konvertierung/Enkoding/Transcoding ist die Platte kaum der Flaschenhals. Dafür ist es zu langsam.
Eine Umwandlung von HD (gehe ich mal von aus - von SD nach HD wäre eher sinnfrei) - ja auf was eigentlich? - auf HD (um das Video etwas einzudampfen) ist verdammt schnell, wenn es nur 40 Minuten für 38 Minuten Videolänge gedauert hat.
Ist alles ein Frage der Qualitätsparameter.
Mit h.264/AVC in HD bekommt man es mit dem x264-Encoder definitiv nicht in Echtzeit hin - mit ordentlichen Parametern.
Da rechnet so mancher deutlich länger an einem Film in üblicher Spielfilmlänge - man kann auf die 90 Min. ein paar Stunden drauflegen. :)
 
AW: Videobearbeitung für Anfänger, bitte um Tips!

Achso, dann ist es normal, das es so lange gedauert hat. Ich hab ja das erst mal ein FullHD-Video dieser Länge bearbeitet und eigentlich nur als Test. Da der i7-4770k mein erster Quadcore ist und alle immer sagten, ich brauche für Videobearbeitung einen Quadcore, habe ich halt gedacht, das geht alles viel schneller. Wäre interessant das gleiche mal auf meinem 2 Jahre alten i3-2100 zu testen, nur leider ist da kein Windows mehr drauf, der hätte dann sicherlich einiges länger gebraucht.

Ich bin mal gespannt wie es mit 4K-Videos wird, ich schiele schon immer auf die 4K-TVs, die jetzt unter die 3000 Euro gerutscht sind, ist mir aber noch viel zu teuer. Wenn die aber unter die 1500 Euro gefallen sind, wird es für mich langsam interessant, wobei ich dann noch eine Kamera bräuchte, die 4K aufnehmen kann und bezahlbar ist...
 
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Da du ja nach einem einfachen Programm suchst, werfe ich hier mal den PowerDirector in die Runde.
Hab den selbst und konnte mich als Noob kommend wie du vom Movie Maker gut in die Software einarbeiten.
Man kann nämlich leicht einsteigen, da es nicht so komplex ist und sich viel auch selbst erklärt.
Er kann so weit ich weiß mit bis zu 8 Threads umgehen, sollte also passen :daumen:
Bei meinem X6 habe ich beim Codieren (heißt doch so?) immer alle Kerne auf nahezu 100%.
Ich entdecke aber heute noch immer wieder neue Kniffe und habe auch lange noch nicht das Arsenal an Effekten ausgekostet :daumen:
Magix mag ich nicht so, bei mir ist die Demo nämlich in einer Stunde 7 mal abgestürzt :ugly:
Und NEIN, nicht weil ich es übertrieben habe.
Einfach mal so beim einfachen Effekteinfügen...
 
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