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[Usertest] Xigmatek Thor´s Hammer
Xigmatek Thors´s Hammer
Für die Bereitstellung des Testmusters geht ein großer Dank an PCGH/X und Caseking.
Für die Bereitstellung des Testmusters geht ein großer Dank an PCGH/X und Caseking.
Einleitung:
Der altbekannte Hersteller Xigmatek konnte in den letzten Jahren einige Erfolge feiern. Das lag nicht nur an den guten Kühler, sondern auch an der selbstentwickelten Heatpipe Direct Touch Technologie, kurz HDT. Jedoch gab es in letzter Zeit keine wirklichen Innovationen. Die Kühler wurden etwas verändert oder mit anderen Lüftern bestückt und unter neuem Namen auf den Markt gebracht.
Seit kurzem ist der Thors Hammer erhältlich. Bei diesem Kühler hat Xigmatek einiges anders gemacht, als bei den Vorgängern. Was das alles ist, erfahrt ihr im Verlauf des Reviews.
Kleine Geschichtsstunde:
Thors Hammer, eigentlich "Mjollnir" (jenes das zertrümmert, zerschlägt)
Er repräsentiert Kraft , Stärke und Schutz.
Der nordische Gott Thor war ursprünglich eine Gottheit des Ackerbaus und des Wetters. Als Herrscher, der über Donner, Blitz und Sturm befiehlt, riefen ihn die Leute an, um die Ernte zu schützen.
Thor bekam seinen goldenen Hammer durch Loki, dieser hatte Thors Frau Sif die Haare abgeschnitten. Um Thor milde zu stimmen hatte er das Land der Zwerge bereist, um für Sif neue Haare aus Gold in Auftrag zugeben. Daneben brachte er als Geschenke ein goldenes Langboot für Freya und den goldenen Kriegsspeer "Gugnir" für Odin mit.
Auf seinem Weg zurück nach Asgard, besuchte er die Zwerge Brokk und Eitri. Er wettete mit ihnen, um seinen Kopf, dass sie keine besseren Geschenke herstellen könnten als die seinen. Die beiden machten sich sogleich an die Arbeit. Als erster Gegenstand erschufen sie den goldener Eber "Gulinbur" für Freya, als zweites den goldenen Armreif "Draupnir" für Odin und als drittes eben den Thors Hammer. In der ganzen Zeit über, hatte sich Loki in eine Bremse verwandelt und versuchte Brokk zu stechen, um ihn bei der Arbeit zu behindern. Erst als Loki ihn beim dritten Mal ins Auge stach, hörte Brokk auf das Feuer in der Esse weiter zu erhitzen. Deswegen besitzt der Hammer auch nur einen kurzen Stiel, weil das Schmiedefeuer zu kalt wurde.
Der Hammer traf jedes Objekt auf das er geschleudert wurde und kam von alleine wieder zurück. Damit hatte Loki seine Wette verloren. Er durfte jedoch seinen Kopf behalten, denn die Wette ging um seinen Kopf und nicht um seinen Hals.
Als Strafe nähten die Zwerge ihm den Mund zu, denn er sollte sich überlegen wann es besser wäre den Mund zu halten!
Es gibt noch eine Reihe von Geschichten rund um den Hammer, etwa als ihn der König der Eisriesen "Thrym" stahl und tief unter der Erde versteckte...
Wenn Ragnarök die Götterdämmerung heranbricht, wird Thor mit seinem Hammer den Kopf der Weltschlange zerschmettern. Jedoch doch im Kampf vergiftet, wird er nach 9 Schritten zusammenbrechen und sterben. Seine beiden Söhne Modi und Magni werden den Hammer erben und die Welten nach Ragnarök damit verteidigen!
Während der Christianisierung, die nicht immer gewaltfrei vonstatten ging, ersetzten viele nordische Völker nur zum Schein den Thors Hammer als Amulett, durch das Kreuz. Denn beide Symbole sehen sich doch sehr ähnlich. So konnten sie Christen werden und doch Thor treu bleiben.
Dann gibt es noch die Bedeutung in Rollenspielen, in denen der Thors Hammer weniger geschichtlich und als starke Waffe verwendet wird.
Die Assoziation zum Wettergott soll die starke Kühlleistung symbolisieren.
Spezifikationen:
Technische Daten:
Besonderheiten:
Double Layer H.D.T Technology (4*Φ8mm & 3*Φ6mm Heat-pipe), damit erreicht er die größte, mögliche Kraft und Effizienz um den Anspruch der Enthusiasten gerecht zu werden.
Nicht nur Extreme Cooling Performance, sondern auch eine Attraktion mit seinen spezifischen überlappenden „Fins”, dem schwarzen Nickel und der HDT Double Layer Technology.
Die PULL / TRIGGER Option, unsere weltpremierten Anti Vibrations Rubber, das neue Mounting Kit (Crossbow ACK-I7363) für beide Intel Sockel LGA 775 & LGA 1366 (CORE I7) vereinen THOR'S Hammer zu einer unglaublichen Vollendung.
Features:
Kompatibilität:
HDT Technologie:
Verpackung/ Lieferumfang:
Xigmatek steckt den Thors Hammer in eine mysteriös wirkende und pompöse Verpackung. Mit viel Phantasie erkennt man eine alte, geheimnisvolle Waffentruhe mit mächtigem Inhalt.
Auf der Front und der rechten Seite findet man zwei Fenster, um einen Blick auf den Kühler zu werfen. Links hingegen kann man die Features lesen. Auf der Rückseite findet man Spezifikationen und ein kleines Produktbild des Hammers.
Die Verpackung ist eine der Prunkvollsten, die ich bis jetzt gesehen habe. Ob das nur andere Sachen „verschönern“ soll, zeigt sich noch.
Zum Lieferumfang gehören außer dem Kühler, nur das Montagematerial für die verschiedenen Sockel und Befestigungen für zwei Lüfter. Auf einen Lüfter wird komplett verzichtet. Somit wird der Einsatzbereich von jedem selbst festgelegt.
Zubehör:
Verarbeitung/Details:
Auf den ersten Blick wirkt der Thors Hammer edel und sehr gut verarbeitet. Der schwarze Überzug macht den 800g Kühler speziell und zeigt, dass Xigmatek in der Liga von Thermalright mitspielen will. Durch die eigenwillige Form der 49 Lamellen in Sandwichformat, wird eine größere Fläche und somit bessere Wärmeabgabe erreicht. Weiterhin unterstützt diese Bauart den Luftstrom enorm und fördert den Abtransport der Wärme.
Innovativ ist auch die Dual Layer Anordnung der 7 Heatpipes. Außer den Standardpipes sind auf der Bodenplatte nochmals 3 Stück verbaut. Diese sollen den Wärmeabtransport stark fördern. Auch wieder mit dabei, die altbekannte HDT Technologie von Xigmatek. Dabei liegen die vier dicken (8mm Durchmesser), U-förmige Heatpipes direkt auf der CPU auf.
Der Kühlerboden ist plan und sauber geschliffen, aber leider nicht poliert. Am Kühlkörper kann man 2 Lüfter befestigen. Montagematerial liegt dafür genügend bei.
Optisch gesehen, ist der Thors Hammer ein wahres Prunkstück. Schaut man jedoch genauer hin, sieht man die vielen Flecken die vom eloxieren übrig geblieben sind. Natürlich wird dadurch die Optik stark getrübt. Normalerweise darf so etwas bei der Preisklasse nicht vorkommen.
Montage:
Sockel 775/1366
Die Montage der beiden Sockel ist sehr umständlich. Der dicke Kühlkörper verhindert, dass man die vier Federschrauben von oben mit einem Schraubenzieher befestigen kann. Dafür liegt ein kleiner Schraubenschlüssel bei, der sehr unhandlich ist. Um damit alle Schrauben anzuziehen, ist es notwendig Grafikkarte, Ram und Soundkarte vom Board zu entfernen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Platz bei hohen Mainboardkühlern noch geringer wird.
Um den Kühler überhaut zu montieren, müssen erst einmal beide gebogenen Clips am Kühlerboden angeschraubt werden. Danach die Backplate für den gewünschten Sockel bekleben und am Mainboard anlegen. Jetzt den Kühler aufsetzen und mit dem Minischraubenschlüssel befestigen.
Sockel AM2(+)/AM3
Hierzu muss einfach die AMD Klemme durch den Kühler geschoben und AMD typisch befestigt werden. Auf AMD Platinen kann der Kühler nur Richtung Grafikkarte oder Netzteil blasen.
Lüfterbefestigung
Hierzu werden einfach nur die Gumminippel in den Lüfter gesteckt und am Kühler eingeklemmt.
Testaufbau:
Alle Kühler werden auf einem offenen Teststand, ohne unterstützende Gehäuse-Lüfter geprüft und zeigen somit ihre reine Leistung. Als Unterlage dient ein Maximus II Formula von Asus und ein Q6600, der mit verschiedenen Taktraten und Spannungen betrieben wird.
Jeder Kühler wird mit seinem Standardlüfter und einem Einheitslüfter getestet. Dadurch erkennt man die vom Hersteller erwartete Leistung bzw. die reine Kühlerleistung. Als Einheitsfan kommt der Noctua NF-P12 zum Einsatz und wird bei Kühlern ohne Lüfter, als Standardfan verwendet. Dieser läuft mit verschiedenen Drehzahlen. Als Wärmeleitpaste dient die Noctua NT-H1.
Falls es möglich ist, werden 2 Noctua Lüfter am Kühler befestigt.
Alle Kerne des Prozessors werden mit Prime auf 100% ausgelastet. Das Programm wird solange laufen gelassen, bis sich die Temperatur nicht mehr ändert. Danach wird die Kerntemperatur mit Hilfe von HWMonitor ausgelesen, ein Mittelwert gebildet und die Lufttemperatur abgezogen. Dadurch errechnet sich die Delta-Temperatur.
Um die CPU zu schonen, wird bei niedrigen Drehzahlen nur bis 3,3 GHz bzw. 1,3 Volt getestet.
Testsystem:
Testlauf:
Gerade hier zeigt sich, dass alle Innovationen und Techniken nichts nützen. Der Kühler kann gerade so mit dem Brocken konkurrieren. Leider helfen da auch keine zusätzlichen Heatpipes.
Fazit:
Leider ist der Thor´s Hammer nicht annähernd so gut wie erwartet. Zwar sieht der Kühler sehr schön aus, aber die Verarbeitungsmängel und die schlechte Montage verhindern eine bessere Bewertung. Wenn man alle Faktoren zusammen nimmt, ist auch der Preis von etwa 50€ sehr hoch angesetzt.
Wer jedoch einen optisch außergewöhnlichen Kühler sucht kann hier trotzdem Zuschlagen, denn der Thors Hammer ist immernoch in der Lage, auch hochgetaktete CPU´s auf ein gutes Niveau zu kühlen.
Seit kurzem ist der Thors Hammer erhältlich. Bei diesem Kühler hat Xigmatek einiges anders gemacht, als bei den Vorgängern. Was das alles ist, erfahrt ihr im Verlauf des Reviews.
Kleine Geschichtsstunde:
Thors Hammer, eigentlich "Mjollnir" (jenes das zertrümmert, zerschlägt)
Er repräsentiert Kraft , Stärke und Schutz.
Der nordische Gott Thor war ursprünglich eine Gottheit des Ackerbaus und des Wetters. Als Herrscher, der über Donner, Blitz und Sturm befiehlt, riefen ihn die Leute an, um die Ernte zu schützen.
Thor bekam seinen goldenen Hammer durch Loki, dieser hatte Thors Frau Sif die Haare abgeschnitten. Um Thor milde zu stimmen hatte er das Land der Zwerge bereist, um für Sif neue Haare aus Gold in Auftrag zugeben. Daneben brachte er als Geschenke ein goldenes Langboot für Freya und den goldenen Kriegsspeer "Gugnir" für Odin mit.
Auf seinem Weg zurück nach Asgard, besuchte er die Zwerge Brokk und Eitri. Er wettete mit ihnen, um seinen Kopf, dass sie keine besseren Geschenke herstellen könnten als die seinen. Die beiden machten sich sogleich an die Arbeit. Als erster Gegenstand erschufen sie den goldener Eber "Gulinbur" für Freya, als zweites den goldenen Armreif "Draupnir" für Odin und als drittes eben den Thors Hammer. In der ganzen Zeit über, hatte sich Loki in eine Bremse verwandelt und versuchte Brokk zu stechen, um ihn bei der Arbeit zu behindern. Erst als Loki ihn beim dritten Mal ins Auge stach, hörte Brokk auf das Feuer in der Esse weiter zu erhitzen. Deswegen besitzt der Hammer auch nur einen kurzen Stiel, weil das Schmiedefeuer zu kalt wurde.
Der Hammer traf jedes Objekt auf das er geschleudert wurde und kam von alleine wieder zurück. Damit hatte Loki seine Wette verloren. Er durfte jedoch seinen Kopf behalten, denn die Wette ging um seinen Kopf und nicht um seinen Hals.
Als Strafe nähten die Zwerge ihm den Mund zu, denn er sollte sich überlegen wann es besser wäre den Mund zu halten!
Es gibt noch eine Reihe von Geschichten rund um den Hammer, etwa als ihn der König der Eisriesen "Thrym" stahl und tief unter der Erde versteckte...
Wenn Ragnarök die Götterdämmerung heranbricht, wird Thor mit seinem Hammer den Kopf der Weltschlange zerschmettern. Jedoch doch im Kampf vergiftet, wird er nach 9 Schritten zusammenbrechen und sterben. Seine beiden Söhne Modi und Magni werden den Hammer erben und die Welten nach Ragnarök damit verteidigen!
Während der Christianisierung, die nicht immer gewaltfrei vonstatten ging, ersetzten viele nordische Völker nur zum Schein den Thors Hammer als Amulett, durch das Kreuz. Denn beide Symbole sehen sich doch sehr ähnlich. So konnten sie Christen werden und doch Thor treu bleiben.
Dann gibt es noch die Bedeutung in Rollenspielen, in denen der Thors Hammer weniger geschichtlich und als starke Waffe verwendet wird.
Die Assoziation zum Wettergott soll die starke Kühlleistung symbolisieren.
Spezifikationen:
Technische Daten:
- Maße: 120x160x90mm (BxHxT)
- Material: Aluminium (Lamellen, Basis), Kupfer (Heatpipes)
- Lüfter: 2x 120x120x25mm (BxHxT, optional)
- Heatpipe 1st Layer: 4x 8mm (mit H.D.T.)
- Heatpipe 2nd Layer: 3x 6mm
- Gewicht: 800g
Besonderheiten:
Double Layer H.D.T Technology (4*Φ8mm & 3*Φ6mm Heat-pipe), damit erreicht er die größte, mögliche Kraft und Effizienz um den Anspruch der Enthusiasten gerecht zu werden.
Nicht nur Extreme Cooling Performance, sondern auch eine Attraktion mit seinen spezifischen überlappenden „Fins”, dem schwarzen Nickel und der HDT Double Layer Technology.
Die PULL / TRIGGER Option, unsere weltpremierten Anti Vibrations Rubber, das neue Mounting Kit (Crossbow ACK-I7363) für beide Intel Sockel LGA 775 & LGA 1366 (CORE I7) vereinen THOR'S Hammer zu einer unglaublichen Vollendung.
Features:
- Doppellagiges Heatpipe-Direct-Touch-Design für doppelte Performance
- Heatpipe-Direct-Touch Technologie (HDT)
- Schwarzer, kompletter Nickelüberzug
- 4 x Φ 8 mm und 3 x Φ 6 mm Hochleistung-Heatpipes
- Anordnung der Lamellen ermöglichen einen effizienten Air-Flow
- Optionale Belüftung mit bis zu zwei 120-mm-Lüftern
- Lüfteraufhängung entkoppelt
- Core i7 Ready
Kompatibilität:
- Intel Sockel 775, 1366
- AMD Sockel 754, 939, AM2
HDT Technologie:
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Verpackung/ Lieferumfang:
Xigmatek steckt den Thors Hammer in eine mysteriös wirkende und pompöse Verpackung. Mit viel Phantasie erkennt man eine alte, geheimnisvolle Waffentruhe mit mächtigem Inhalt.
Auf der Front und der rechten Seite findet man zwei Fenster, um einen Blick auf den Kühler zu werfen. Links hingegen kann man die Features lesen. Auf der Rückseite findet man Spezifikationen und ein kleines Produktbild des Hammers.
Die Verpackung ist eine der Prunkvollsten, die ich bis jetzt gesehen habe. Ob das nur andere Sachen „verschönern“ soll, zeigt sich noch.
Zum Lieferumfang gehören außer dem Kühler, nur das Montagematerial für die verschiedenen Sockel und Befestigungen für zwei Lüfter. Auf einen Lüfter wird komplett verzichtet. Somit wird der Einsatzbereich von jedem selbst festgelegt.
Zubehör:
- 1x Back-Plate für Sockel 775 & 1366
- 2x Clips LGA775/1366
- 1x AM2 & K8 Clip
- 8x Antivibrationsgummis
- 2x Steckverbindungsschrauben
- 4x LGS775/1366 Schrauben
- 4x LGA775/1366 Feder
- 1x Hochleistungs-Wärmeleitpaste
- 1x Sechskant-Schlüssel
Verarbeitung/Details:
Auf den ersten Blick wirkt der Thors Hammer edel und sehr gut verarbeitet. Der schwarze Überzug macht den 800g Kühler speziell und zeigt, dass Xigmatek in der Liga von Thermalright mitspielen will. Durch die eigenwillige Form der 49 Lamellen in Sandwichformat, wird eine größere Fläche und somit bessere Wärmeabgabe erreicht. Weiterhin unterstützt diese Bauart den Luftstrom enorm und fördert den Abtransport der Wärme.
Innovativ ist auch die Dual Layer Anordnung der 7 Heatpipes. Außer den Standardpipes sind auf der Bodenplatte nochmals 3 Stück verbaut. Diese sollen den Wärmeabtransport stark fördern. Auch wieder mit dabei, die altbekannte HDT Technologie von Xigmatek. Dabei liegen die vier dicken (8mm Durchmesser), U-förmige Heatpipes direkt auf der CPU auf.
Der Kühlerboden ist plan und sauber geschliffen, aber leider nicht poliert. Am Kühlkörper kann man 2 Lüfter befestigen. Montagematerial liegt dafür genügend bei.
Optisch gesehen, ist der Thors Hammer ein wahres Prunkstück. Schaut man jedoch genauer hin, sieht man die vielen Flecken die vom eloxieren übrig geblieben sind. Natürlich wird dadurch die Optik stark getrübt. Normalerweise darf so etwas bei der Preisklasse nicht vorkommen.
Montage:
Sockel 775/1366
Die Montage der beiden Sockel ist sehr umständlich. Der dicke Kühlkörper verhindert, dass man die vier Federschrauben von oben mit einem Schraubenzieher befestigen kann. Dafür liegt ein kleiner Schraubenschlüssel bei, der sehr unhandlich ist. Um damit alle Schrauben anzuziehen, ist es notwendig Grafikkarte, Ram und Soundkarte vom Board zu entfernen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Platz bei hohen Mainboardkühlern noch geringer wird.
Um den Kühler überhaut zu montieren, müssen erst einmal beide gebogenen Clips am Kühlerboden angeschraubt werden. Danach die Backplate für den gewünschten Sockel bekleben und am Mainboard anlegen. Jetzt den Kühler aufsetzen und mit dem Minischraubenschlüssel befestigen.
Sockel AM2(+)/AM3
Lüfterbefestigung
Hierzu werden einfach nur die Gumminippel in den Lüfter gesteckt und am Kühler eingeklemmt.
Testaufbau:
Alle Kühler werden auf einem offenen Teststand, ohne unterstützende Gehäuse-Lüfter geprüft und zeigen somit ihre reine Leistung. Als Unterlage dient ein Maximus II Formula von Asus und ein Q6600, der mit verschiedenen Taktraten und Spannungen betrieben wird.
Jeder Kühler wird mit seinem Standardlüfter und einem Einheitslüfter getestet. Dadurch erkennt man die vom Hersteller erwartete Leistung bzw. die reine Kühlerleistung. Als Einheitsfan kommt der Noctua NF-P12 zum Einsatz und wird bei Kühlern ohne Lüfter, als Standardfan verwendet. Dieser läuft mit verschiedenen Drehzahlen. Als Wärmeleitpaste dient die Noctua NT-H1.
Falls es möglich ist, werden 2 Noctua Lüfter am Kühler befestigt.
Alle Kerne des Prozessors werden mit Prime auf 100% ausgelastet. Das Programm wird solange laufen gelassen, bis sich die Temperatur nicht mehr ändert. Danach wird die Kerntemperatur mit Hilfe von HWMonitor ausgelesen, ein Mittelwert gebildet und die Lufttemperatur abgezogen. Dadurch errechnet sich die Delta-Temperatur.
Um die CPU zu schonen, wird bei niedrigen Drehzahlen nur bis 3,3 GHz bzw. 1,3 Volt getestet.
Testsystem:
Intel Core 2 Quad Q6600
Asus Maximus II Formula
G.Skill 4GB DDR2-800
XFX Geforce GTX 260 Black Edition
Corsair TX650W
Asus Maximus II Formula
G.Skill 4GB DDR2-800
XFX Geforce GTX 260 Black Edition
Corsair TX650W
Testlauf:
Gerade hier zeigt sich, dass alle Innovationen und Techniken nichts nützen. Der Kühler kann gerade so mit dem Brocken konkurrieren. Leider helfen da auch keine zusätzlichen Heatpipes.
Fazit:
Leider ist der Thor´s Hammer nicht annähernd so gut wie erwartet. Zwar sieht der Kühler sehr schön aus, aber die Verarbeitungsmängel und die schlechte Montage verhindern eine bessere Bewertung. Wenn man alle Faktoren zusammen nimmt, ist auch der Preis von etwa 50€ sehr hoch angesetzt.
Wer jedoch einen optisch außergewöhnlichen Kühler sucht kann hier trotzdem Zuschlagen, denn der Thors Hammer ist immernoch in der Lage, auch hochgetaktete CPU´s auf ein gutes Niveau zu kühlen.
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