USB-C 2.1: Revision erlaubt Stromversorgung mit 240 statt 100 Watt

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Strom satt für USB-Geräte: Nutzer von stromhungrigeren Geräten werden wohl bald nicht mehr schwere Netzteile mit sich rumschleppen müssen. Das USB Implementers Forum (USB-IF) hat unlängst eine Revision des USB-C angekündigt. USB-C 2.1 erhöht die Stromversorgung von den derzeit üblichen 100 auf kräftige 240 Watt.

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Ein großer Schritt für Gaming-Notebooks und "Niedrig"watt-Haushaltsgeräte mit abnehmbaren Kabel.
(also prinzipiell abnehmbaren Kabel; aktuell halt oftmals eben gerade mangels passender USB-C-Spezifikation nicht abnehmbaren Kabel)
 
Das würde dann ja sogar für eine Externe Ampere RTX 3070 reichen ... :-D

MfG Föhn.
 
und ich frag mich wozu man geräte mit mehr als 20w über USB versorgen können muss.
werden gwöhnliche 'richtige' netzteile demnächst verboten?
 
und ich frag mich wozu man geräte mit mehr als 20w über USB versorgen können muss.
Lange Zeit waren 90 Watt-Netzteile der Standard für 0815-Notebooknetzteile und 180 Watt für Gaming-Notebooknetzteile. Letztere konnten bislang nicht durch USB-C-Netzteile ersetzt werden --- und gehören es selbstverständlich, damit man Freiraum hat, an welchen Ports man denn laden möchte und weniger Netzteile hergestellt werden müssen.
werden gwöhnliche 'richtige' netzteile demnächst verboten?
Was meinst du mit richtigen Netzteilen? ATX?
 
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Die richtigen Netzteile arbeiten eben nur noch mit USB-C bei modernen Laptops. Am Laptop spart man sich einen extra Anschluss und kann gleich noch das Handy mit dem Laptop Netzteil laden. Der Trend geht schon länger zu weniger und kombinierten Anschlüssen dank Apple..... und zu mehr teuren Adaptern und Dongles XD

Aber um den Feld, Wald und Wiesen Laptop über USB-C zu laden reichen die bisherigen 100W völlig aus. Nur Nischenlaptops mit stromfressender Grafikkarte sind noch außen vor.
 
und ich frag mich wozu man geräte mit mehr als 20w über USB versorgen können muss.
werden gwöhnliche 'richtige' netzteile demnächst verboten?

Ist doch genial, wenn künftig alles mit allem funktioniert und man nichtmehr den Überblick über duzende Netzteile behalten muß. Mal ganz davon abgesehen, dass das das Reisen enorm vereinfacht.
 
ich seh da ehr, das das dann so 'toll' funktioniert wie mit den schnell-lade-netzteilen mancher handys, bzw den kaufbaren freien netzteilen, die das angeblich können sollen, da wird dann auch mal ein gerät gegrillt statt geladen
-sehr unschön das ganze.
klare standarts und vorgaben können da helfen, sofern man sich an standart's hält, was leider bei der oftmals china-ware zum glückspiel werden kann.

für mich ist USB USB, nicht stromversorgung und hat nicht mehr als 5v zu haben, bestenfalls noch biszu 2A strom dazu, aber das war's dann auch.
eigentlich ist das ja auch ehr für datenaustausch gedacht und nicht um biszu 240w stromleistung zu übertragen..........
 
klare standarts und vorgaben können da helfen, sofern man sich an standart's hält
Das ist bei USB eigentlich beides noch nie so gewesen.

Den USB-Spezifikationsdschungel durchschaut oder noch schlimmer merkt man eigentlich nur wenn das zu seinem Beruf gehört als Fachredakteur oder wenn man selbst als Hardwareinteressierter ziemlich auf Schmerzen steht. Und an die Specs halten? Besonders beim Thema Leistungsaufnahme/Stromstärken scheint das "günstigere" Anbieter noch nie wirklich interessiert zu haben. Wie man mit den erlauften 4,5 W bzw. 900 mA eines Standardanschlusses Kaffeetassenheizplatten entwerfen kann an die tatsächlich funktionieren würde bei Spec-einhaltung ein ein physikalisches Wunder grenzen. :haha:


240 Watt? Wie dick wird das Kabel dann werden?
Da in dem Falle 48V genutzt werden sind das "nur" 5A Stromstärke. Das "darf" man schon durch eine 0,33 mm^2 Litze schieben bei mehradrigen Kabeln. Mit nem klassischen 0,5 mm^2 biste da also safe unterwegs. Das ganze Kabel mit Isolierung und Datenleitungen usw. zusammen dürfte vom Durchmesser nicht dicker als drei bis maximal fünf Millimeter sein. Oder sagen wir mal technsich wäre nicht mehr nötig (selbst 2mm wären machbar) - wies ausgheführt wird ist was anderes^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis der Strecker in der Buchse glüht!
Der Standard USB-C 2.1 orientiert sich wohl mitunter an einer alt hergebrachten
Datenübertragungsmethode indigener Stämme Nordamerikas: Rauchzeichen. :daumen:
 
Das ist bei USB eigentlich beides noch nie so gewesen.

Den USB-Spezifikationsdschungel durchschaut oder noch schlimmer merkt man eigentlich nur wenn das zu seinem Beruf gehört als Fachredakteur oder wenn man selbst als Hardwareinteressierter ziemlich auf Schmerzen steht. Und an die Specs halten? Besonders beim Thema Leistungsaufnahme/Stromstärken scheint das "günstigere" Anbieter noch nie wirklich interessiert zu haben. Wie man mit den erlauften 4,5 W bzw. 900 mA eines Standardanschlusses Kaffeetassenheizplatten entwerfen kann an die tatsächlich funktionieren würde bei Spec-einhaltung ein ein physikalisches Wunder grenzen. :haha:



Da in dem Falle 48V genutzt werden sind das "nur" 5A Stromstärke. Das "darf" man schon durch eine 0,33 mm^2 Litze schieben bei mehradrigen Kabeln. Mit nem klassischen 0,5 mm^2 biste da also safe unterwegs. Das ganze Kabel mit Isolierung und Datenleitungen usw. zusammen dürfte vom Durchmesser nicht dicker als drei bis maximal fünf Millimeter sein. Oder sagen wir mal technsich wäre nicht mehr nötig (selbst 2mm wären machbar) - wies ausgheführt wird ist was anderes^^
Sind nicht letztlich auch alle Schnelllader für Handys prä USB-C außerhalb der Spec gewesen?
Da wurden doch auch über zwei Ampere durch die Leitungen und Micro USB Stecker gepresst, die nie für solche Stromstärken gedacht waren. Ein Standart, der alles wieder in einheitliche Spezifikationen verpackt, an die man sich als Hersteller auch halten kann, war da mehr als überfällig.

Den USB C Standart und wir dort die Stromversorgung mit Variablen Spannungen gehandelt wird, finde ich super. Damit endet hoffentlich die Ära der tausend Hohlstecker endgültig.
 
theoretisch is das ja auch super,
nur funktioniert das in der praxis nicht, wegen standartisierung und das sich nicht jeder dran hält.
und dann rauchts auch mal, und DAS will ich bei keinem meiner geräte.
vor allem,
ich will auchmal NICHT schnell-laden, oder wenn, dann nur bis 80% wegen akku-schonen, aber DAS kann ich nirgends einstellen, auch nicht beim langsam-laden.
technisch wäre das sehr einfach, schlicht eine menue-funktion, aber das einzubauen wäre zu aufwändig/teuer und dann hielte der(auchnoch gerne fest eingebaute) akku ja wohmöglich länger, das man zu langsam neukaufen muss..........
 
Sind nicht letztlich auch alle Schnelllader für Handys prä USB-C außerhalb der Spec gewesen?
Da wurden doch auch über zwei Ampere durch die Leitungen und Micro USB Stecker gepresst, die nie für solche Stromstärken gedacht waren. Ein Standart, der alles wieder in einheitliche Spezifikationen verpackt, an die man sich als Hersteller auch halten kann, war da mehr als überfällig.

Den USB C Standart und wir dort die Stromversorgung mit Variablen Spannungen gehandelt wird, finde ich super. Damit endet hoffentlich die Ära der tausend Hohlstecker endgültig.

2 Ampere wurden nachträglich für Typ-A spezifiziert und da beide Seiten den maximalen Stromfluss begrenzen können und sollten, ist so eine Erweiterung auch möglich. Nur die Kabel blieben bis zur Einführung des extra Datenkanals bei Typ-C ein ungewisser Faktor. Das größere Problem bei bei Typ-A-Schnellladern war, dass der Standard erst lange nach der Einführung proprietärer Erweiterungen durch die Smartphonehersteller kam. Diese Erweiterungen waren zwar ebenfalls Spec-safe, aber zu nichts kompatibel und nie passend an den Geräten gekennzeichnet. Da ist es also eine ziemlich Glückssache, was womit funktioniert. Und unabhängig davon gibt es bei USB eben immer haufenweise Billigware, die außer der Form so ziemlich gar nichts spezifikationskonform macht. Das ist dann aber Schuld von deren Herstellern, nicht der Spezifikationen.
 
Bis der Strecker in der Buchse glüht!
Der Standard USB-C 2.1 orientiert sich wohl mitunter an einer alt hergebrachten
Datenübertragungsmethode indigener Stämme Nordamerikas: Rauchzeichen. :daumen:
Ist doch blödsinn, die alten Rundstecker die es so an Laptops gibt können auch 100-200 Watt und die glühen auch nicht oder werden warm.
 
naja, ich hab hier hohlstecker ausgetauscht, bei meiner aquarium-beleuchtung, weil diese warm werden und bei schlechterem kontakt durch korrosion/alterung (ausserhalb des beckens!) sogar das (fest-)schmelzen anfingen. die dinger sind weder für hohe ströme(hier nur 5A) noch dauer-erhöhte ströme ausgelegt.
das liegt allerdingt daran das die kontakte gerne mickrig sind, also liegt nicht wirklich am hohlstecker-system sondern an der baulichen ausführung, übrigens der buchsen.
 
2 Ampere wurden nachträglich für Typ-A spezifiziert und da beide Seiten den maximalen Stromfluss begrenzen können und sollten, ist so eine Erweiterung auch möglich. Nur die Kabel blieben bis zur Einführung des extra Datenkanals bei Typ-C ein ungewisser Faktor. Das größere Problem bei bei Typ-A-Schnellladern war, dass der Standard erst lange nach der Einführung proprietärer Erweiterungen durch die Smartphonehersteller kam. Diese Erweiterungen waren zwar ebenfalls Spec-safe, aber zu nichts kompatibel und nie passend an den Geräten gekennzeichnet. Da ist es also eine ziemlich Glückssache, was womit funktioniert. Und unabhängig davon gibt es bei USB eben immer haufenweise Billigware, die außer der Form so ziemlich gar nichts spezifikationskonform macht. Das ist dann aber Schuld von deren Herstellern, nicht der Spezifikationen.
Ah ja, das mit der nachträglichen Spezifizierung wusste ich gar nicht aber es macht schon Sinn und die Begrenzung des max. Stromes klingt geräteseitig auch so weit sicher. Der Unsicherheitsfaktor Kabel bleibt ja aber trotzdem bestehen und kam mir zumindest in der Theorie immer ganz schön heikel vor. In der Praxis schien es aber ja kaum ernsthafte Probleme zu geben, abgesehen von kleineren Kompatibilitätsproblemen.

Ich habe hier z.B. eine Fahrradlampe mit Micro USB Ladebuchse, die nicht in der Lage ist, den Ladestrom sinnvoll zu begrenzen und sich darum mit vielen moderneren USB Ladegeräten nicht aufladen lässt aber eben auch lange nicht zu brennen anfängt.


Wird bei USB-C im Zuge des Handshakes nicht sogar der Widerstand der Kabel gemessen, bevor auf Schnellladung geschaltet wird? Das finde ich ziemlich clever, weil man damit ja sogar korrodierte Stecker und sich anbahnende Kabeldefekte erkennen kann, bevor diese eine Gefahr darstellen.
 
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