Das sehe ich irgendwie nicht kommen. Das Kabel müsste wie oben von mir beschrieben schon allein wegen der Abschirmung von Strom und Datenadern mindestens so dick sein wie ein Kaltgerätekabel. Und jetzt stell dir mal so ein Kabel mit USB-C Anschluss vor.... Ein weiteres Problem dürfte das Eigengewicht eines solchen Kabels sein, dass dann an diesem doch eher fragilen Anschluss zieht.
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Die Kabel können 240W übertragen, das sollte für die meisten Anwendungen ausreichen. Lediglich dicke Gaming PCs brauchen mehr und eventuell noch die absolute Elite der Gaminglaptops. Den Rest bekommt damit problemlos angeschlossen, wenn man keinen Wasserkocher betreiben will.
Bei den ganzen neuen Standards habe ich den Eindruck, dass die Hersteller einfach nur mit Geschwindigkeit und Verkleinerung der Stecker auftrumpfen möchten.
Das sind auch die sinnvollen Änderungen.
1. Kabel werden bei den hohen Geschwindigkeiten immer kürzer, damit verringert sich die Reichweite und die Möglichkeit, die Komponenten sinnvoll auf oder den Schreibtisch herum zu platzieren.
Das ist ein ganz generelles Problem. Die 50m VGA Kabel gibt es heute nicht mehr. Anber dafür hat man sich Lösungen einfallen lassen. Zum einen gibt es Varianten mit Glasfasern, da sind dann auch 100m kmein Problem und zum anderen kann man bei USB einfach einen Hub zwischenschalten, dann geht es wieder von vorne los.
2. Die kleinen USB-C Stecker sitzen nicht mehr so fest in den Anschlüssen und rutschen leichter raus, wenn man mal versehentlich etwas Zug aufs Kabel gibt.
Das ist Absicht und eine der wesentlichen Neuerungen von USB C. Die Verbindung soll als erstes getrennt werden und zwar ohne die Stecker zu beschädigen, danach sollen die Stecker kaputtgehen, nie die Buchse. Man hätte es auch bombenfest verriegeln können, aber dann schaut man blöd, wenn ein Teil des Mainboards rausgerissen wurde, weil mal irgendwie gegen das Kabel gekommen ist. Da steckt man dann lieber 100mal etwas wieder ein.
Hat der Desktop ausgedient?
Ja, der Anteil des Desktops ist seit Jahren rückläufig. Die Laptops und Smartphones übernehmen. Wobei auch am Desktop USB C wesentlich besser ist.
Bei Smartphones m. E. ok, aber selbst Laptops sollten nicht so ekelig flach sein, dass nicht einmal mehr ein normaler Typ-A Stecker verbaut werden kann.
Alsoi ich finde die Dinger geil und die meisten anderen auch. Einer der Hauptvorteile, wenn man sich einen neuen Laptopkauft. Selbst Laptop mit RTX 40500 und 4060 können heute relativ kompakt ausgeführt werden. Das größte Problem ist, dass sich viele von ihnen nicht mehr mit RAM Modulen und SSDs nachrüsten lassen. Aber man kann sich ja was klobiges kaufen, da spricht der Markt.
USB verliert jedenfalls immer mehr an Bedeutung.
USB ist der absolut dominante Standard. Thunderbolt muß man da fast schon mit der Lupe suchen. Damit das so bleibt, muß sich USB anpassen. Hätte man USB 3.0 nicht entwickelt, dann wäre USB heute bestenfalls der Anschluss für Maus, Tastatur und anderem Kleinkram, die schnelleren Ding würden von Thunderbolt erledigt. Da der Standard konsequent weiterentwickelt wurde, hatte Thunderbolt nie eine große Chance sich breit durchzusetzen. Jetzt beginnt USB sogar HDMI, Displayport und die ganzen Netzteilstecker zu fressen.
Von daher ist davon auszugehen, dass USB auch 2034 der dominante Standard bleiben wird, wenn es nicht überraschend ein neues Bedürfnis geben wird, an das sich USB nicht anpassen kann.
Das Problem ist halt: WER entwirft denn so etwas im Bereich der PC's ? Die Hersteller mit ihren Gremien. Die sind einfach zu blöd dazu, sich auf vernünftige Kennzeichnung zu einigen. Man könnte auch meinen, es soll nicht so sein. Man stelle sich vor, der Kunde wüsste bescheid, was er kauft .... da kann man ihm dann doch nicht etwas total anderes hochtrabendes und völlig überteuertes verkaufen
Da wäre dann wohl die EU gefragt.