Ultra-solide Mainboards mit Backplate (oder Panzerung) und Militärstandards?

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Tim1974

Guest
Ultra-solide Mainboards mit Backplate (oder Panzerung) und Militärstandards?

Hallo,

ich erinnere mich noch, als MSI mit Mainboardbauteilen nach angeblich Militärstandards begann zu werben, das hat mir sofort imponiert, weil ich ja immer für ultra-solide Hardware zu haben bin.
Nun aber scheint Asus auf den Zug auch mit aufgesprungen zu sein, denn es gibt die TUF-Reihe, wie ich heute zufällig entdeckt habe.

Da mein nächstes Board höchstwahrscheinlich mal wieder von Asus sein wird, egal ob nun Sockel 1151 oder was es dann eben aktuell gerade gibt, beschäftige ich mich schonmal mit den Features und den Premium-Modellen der Hersteller bis ca. 300 Euro.
Besonders angetan hat es mir dieses:
TUF Z270 MARK 1 | Mainboards | ASUS Deutschland

Auf einer Abbildung sieht man eine Mainboard-Backplate, ähnlich wie ich es bisher nur von Premium-Grafikkarten kenne, auch steht da irgendwas von 10 kg durability, heißt das man könnte da einen 10 kg schweren CPU-Kühler rauf setzen bzw. rann hängen?
Ich frage mich, was hält dem gegenüber ein normales Board aus, ist das tatsächlich sehr viel weniger?
10 kg klingt ja erstmal sehr viel, wenn man bedenkt, daß selbst die schwersten mir bekannten Dualtower-Kühler mit 14cm-Lüfter(n) selten über 1,3 kg wiegen, jedoch zerren Vibrationen und auch der Transport des Rechners bei montiertem Kühler natürlich noch zusätzlich am Board, oder wenn man versehentlich mal gegen das PC-Gehäuse stößt...

Schade finde ich, daß es anscheinend noch kein Board gibt, was eine komplette Backplate hat, also auch komplett hinter dem CPU-Sockel, so daß man Kühler nicht am Board, sondern an der Backplate des Boards aufhängen kann, aber vermutlich würde das momentan mit den Befestigungskits der Kühler-Hersteller nicht gehen, weil die Schrauben wohl zu kurz oder anderweitig unpassend und nicht genormt dafür wären, oder?

Dann frag ich mich weiter, was dieser Armor oder wie auch immer Asus das nennt bringt, der um viele Boardbestandteile herum verlegt ist, also so wie es aussieht auch über den sockelnahen Bauteilen wie Spannungswandlern usw. zunächst mal würde ich denken, wenn man heiße Bauteile ummantelt, werden sie noch heißer, jedoch sind da ja Lüftungsschlitze in dieser Ummantelung und angeblich kann man sogar einen 40mm-Lüfter extra für diese Boardkomponanten anschließen. Jedoch frag ich mich da dann, ob man damit noch ein leisen Rechner bauen kann...?
Passen denn die gängigen Kühler von Noctua und Co. auf die Boards mit diesem Armor?

Was haltet Ihr von diesen Boards, gibts da noch was Extremeres als das Asus Mark 1?

Gruß
Tim
 
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Mal ganz ehrlich...

Wenn ich die ganzen tollen "Features" brauche dann meinetwegen.

Ich habe schon mehr Geld sinnlos verballert!

Aber ein bißchen Plastik und Metall für ein paar Cent als das Nonplusultra
zu verkaufen, ist schon kriminell!
 
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Das ein schwerer Kühler irgendwas beim Mainboard beschädigt ist Humbug.
Die Backplates die beim CPU-Kühler dabei ist reicht aus.

Die rückwärten Verkleidungen bringen nur eines: inkompatibilität bei den Gehäusen.
Sobald der Gehäusehersteller keine richtigen Abstandshalter verwendet, sondern das Blech einfach nur presst, passen die Mainboards schon nicht mehr ins Gehäuse.
$_35.JPG abstandshalter.jpg

Die 40mm Lüfter die Asus bei den vollverkleideten Mainboards braucht ist eine Katatrophe.
Vergiss den Marketingunsinn.
 
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300 Taler für so ein Ü Ei? Ich dachte ja immer das man Hardware nach dem kauft was man benötigt und welchem Zweck es dienen soll und nicht nach schöner wohnen. Wolltest du den Rechner auch benutzen oder nur den von 100 LED´s angestrahlten Innenraum 24/7 bestaunen.
Wenn das alles so tolle wichtige Features sind warum haben das dann nicht alle Boards und nicht alles was auf Bildern so toll aussieht wirkt entsprechend und ist in der Praxis doch eher störend
 
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Ok, ein Bischen spektisch war ich ja gleich, das mit der Gehäusekompatibilität ist ein gutes Gegenargument, der Gedanke daran kam mir vorhin auch schon.
Der 40mm-Lüfter, ist der eigentlich Pflicht bei diesen Mainboards(?), kann mich auch nicht begeistern, ich kann mir schwer vorstellen das der leise ist.

Aber was die Kühlermontage angeht könnte ich mir gut vorstellen, daß es langfristig eine gute Idee wäre, ein Board mit kompletter Backplate auszuliefern, so daß man die Backplate der Kühlerhersteller nicht mehr brauchen würde und die langen Schrauben, wie ich sie von meinen Noctua-Kühlern kenne, anstatt durch die Noctua-Backplate, gleich durch die Mainboard-Backplate schieben könnte, dann müßte das Kühlergewicht ja im wesentlichen nicht am Board zerren.
Noctua empfiehlt immerhin die Kühler beim Transport abzunehmen, für mich ist das Grund genug keine schweren Towerkühler zu verbauen, es bleibt dann nur zu hoffen, daß die ca. 750 Gramm meiner Downblower beim vorsichtigen Transport keinen Schaden anrichten, bisher ist jedenfalls nichts passiert.
Aber wenn man stark übertakten will und trotzdem einen sehr leisen PC, dann braucht man halt viel Kühlermasse, große Lüfter und einen guten Luftfluss im Gehäuse und da führt dann halt kaum ein Weg an über rund 1 kg schweren und sehr hohen Towerkühlern vorbei, außer Wasserkühlung.

Solange der Kühler aber wirklich an der Kühlerbackplate und diese direkt am Board verschraubt wird und wenn man diese 40mm-Lüfter wirklich braucht für die Boardkühlung, ist das sowieso nichts für mich, aber Asus hat ja mit Z270-Chipsatz auch noch das Mark 2 wie es aussieht ohne Backplate im Sortiment, was obendrein noch über 100 Euro günstiger ist... oder hat das etwa auch diese 40mm-Boardlüfter?
 
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Völlig übertrieben und der 40mm Lüfter ist netmal im Lieferumfang enthalten ... das erwähgnen sie auch nur weiter unten mit nem kleinen grauen "*Unterstützung von 40mm-Lüftern (separat erhältlich)" . Lächerlich . Und welcher Gamer braucht 2x Ethernet an EINEM Rechner ?
Die meisten Funktionen haben auch günstigere Boards bzw sind völlig überzogen/unnötig ... TUF MOSFETS etc.... was versteckt sich WIRKLICH dahinter ? BCLK-Steuerung in der Range wo das hat , hat fast JEDES ASUS Board , nur bringt das eher selten was .... ASUS-Safe Slots ? Toll ... ne abdeckung für unbenutzte Slots ... wers braucht .....

Ne .. ich kauf zwar auch fast nur ASUS , aber DAS Teil sprengt den Deckel WEIT weg vom Fass ..... Ist voll was für "UgaUga isch habe geil und Teuer" Prolls .
 
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Alles Marketinggeblubber, ein Nutzen hat das alles nicht. Effektiv kann wahrscheinlich ein 120€ Asrock Board das selbe.
 
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Die Beleuchtung ist mir das unwichtigste am ganzen, das wäre wohl das erste was ich deaktivieren würde. Bei meiner Asus GTX 1060 habe ich die auch deaktiviert.

Letztendlich wäre mir wichtig:
1. Insgesamt Top-Verarbeitung und wirklich extrem hochwertige Elkos, Spannungswandler usw.
2. Gute passive Boardkühlung (auch bei Verwendung eines CPU-Tower-Kühlers)
3. Möglichst hohe Stabilität des Boards gegenüber Verbiegen/Reißen usw.
4. Perfekte Lüftersteuerung für CPU-Fan, zweiten CPU-Fan und mindestens 4-5 weitere Fans mittels PWM und individuell umfangreichen Möglichkeiten, die Lüfterkurven anzupassen.
5. Gutes und übersichtliches BIOS mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten, am besten auf deutsch direkt erklärt.
6. M.2-Steckplätze mit voller Bandbreite und gut zu erreichen, ohne dafür CPU-Kühler oder die Grafikkarte ausbauen zu müssen.
7. CPU-Sockel so platziert, daß er zu der Aussparung meines Coolermaster CM 690 III Gehäuses im Mainboardtray paßt (bei meinem Gigabyte Z97X-Gaming5 paßt das, beim AsRock Z87-Board, was ich davor hatte paßte es nicht!).
8. Schön wäre auch einfach anzuschließende Gehäusekabel (LEDs, Reset, Ein/Aus-Schalter, PC-Speakter, Top-/Front-Panel, Audio usw..)
 
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Noctua empfiehlt immerhin die Kühler beim Transport abzunehmen, für mich ist das Grund genug keine schweren Towerkühler zu verbauen, es bleibt dann nur zu hoffen, daß die ca. 750 Gramm meiner Downblower beim vorsichtigen Transport keinen Schaden anrichten, bisher ist jedenfalls nichts passiert.
Da gab es mal ein Video wo mit einem Scythe Orochi auf einem Board montiert rumgewedelt wurde ohne irgendwelche Panzerplatten und sich das Teil nicht einen Millimeter bewegte. Ich selber habe seit Jahren den Thor´s Hammer auf dem Board hocken und den bekäme man nur mit einem beherzten Tritt weg. in der Regel transportiert man den PC liegend auf der Rückbank gesichert wo eh kaum Belastungen auf den Rechner einwirken.
Wenn man wirklich an die Grenzen will wäre Wasser die bessere Lösung und kein Klotz den man kaum ins Gehäuse bekommt oder diesen wegen jeden Blödsinn demontieren muss. Wenn man nicht das Board mit diesen Flurplatten zunageln würde wäre so eine Turbine wohl nicht nötig bei einem gescheiten Luftstrom.
Wenn man eine komplette Backplate einführen würde muss jedes Gehäuse geändert werden damit eine Montage überhaupt noch möglich ist. Der Rechner ist ja für den stationären Betrieb gedacht und da reicht die gewöhnliche Befestigung. Es kommt ja auch keiner auf die Idee wegen 2 Weltkriegen die Mauern der Häuser um das x fache zu verstärken weil vielleicht noch mal ein Krieg kommen könnte. Nebenbei kostet es Geld was nicht jeder bereit ist zu investieren weil einige meinen wegen eines blöden Namens und Plastik im Militaria Look damit eine Panzerschlacht zu spielen:D
 
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Was ich bei den Angaben zu den Kondensatoren nicht so recht verstehe, da steht was von 5000 Stunden, aber das wäre ja nichtmal 1 Jahr Dauerbetrieb, also extrem wenig, oder?
Oder meinen die 5000 Stunden längere Haltbarkeit als normale Solid Caps?
 
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Mit Premium-Kondensatoren oder Spulen werben viele Hersteller, das ist kein Asus-Alleinstellungsmerkmal.
Bei dem Asus-Brett steht was von 10.000h (statt 2.000)
Wobei das nur die garantierte Lebenserwartung seitens des Kondensator-Herstellers ist.
MSI verspricht 10 Jahre (nur bei welcher Nutzungsdauer pro Tag?)
Gigabyte wirbt auch mit 10.000h

10.000h wären bei einer täglichen Nutzung von 5h ca. 5,5 Jahre.

Feststoffkondensatoren haben grundsätzlich schon eine sehr lange Lebensdauer.
Bei Supermicro oder anderen Server-Hardware wird dazu auch nix extra beworben und da stirbt das Zeug auch nicht nach einem Jahr.
 
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genau....Supermicro ist mir auch gerade eingefallen...
Supermicro | Products | Motherboards | 7th/6th Gen. Core™ | C7Z270-PG
SUPERO STCOM
- YouTube

Supermicro C7Z270-PG: 56 PCIe-3.0-Lanes und Doppel-U.2 fur Kaby Lake - ComputerBase

Sin's Hardware - VRM Guide

..... Blingbling Werbeaussagen bringen halt Geld....


wenn es dann ASUS sein soll.....Sockel 1151

ROG MAXIMUS IX APEX
ROG MAXIMUS IX APEX | Motherboards | ASUS Global
oder
(ROG Maximus IX Extreme)
Press Release: ROG Unveils Latest Maximus IX and Strix Gaming Motherboards
 
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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und du bist in die Zielgruppe der Marketingabteilung der Hersteller geraten. Backplates für die Kühler haben ausreichend Stabilität (auch ein Thermalright Macho Le Grande oder Raijintek Ereboss werden sich so bei sachgerechter Montage nicht einen Millimeter bewegen). Bei ordentlicher Gehäusebelüftung brauchst du den TUF Armor Quatsch auch nicht. Bei Intel werden die Chipsätze sowieso nicht sehr heiß. Beim 990 FX von AMD hat das auch keinen interessiert und trotzdem funktionieren die Boards mit simplen Heat-Spreadern.

Ich würde dir die Ultra Durable Serie von Gigabyte ans Herz legen. Unser Backup Rechner auf arbeit läuft mit einem alten Z87 Board bereits über 3 Jahre 24/7 ohne einen einzigen Ausfall. Die neuen Z270 Ultra Durable Boards machen auch einen recht soliden Eindruck.
 
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Hallo,
ich erinnere mich noch, als MSI mit Mainboardbauteilen nach angeblich Militärstandards begann zu werben, das hat mir sofort imponiert, weil ich ja immer für ultra-solide Hardware zu haben bin.
Nun aber scheint Asus auf den Zug auch mit aufgesprungen zu sein, denn es gibt die TUF-Reihe, wie ich heute zufällig entdeckt habe.
Nur zur Info: Asus TUF Boards gibts schon viel länger wie MSI "Military Class".
Ich glaube die haben 2008 oder 2009 damit angefangen.
 
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Wenn man häufig Shooter spielt, sind Military Class Komponenten schon von Vorteil.
Klar doch, und natürlich nur mit Stahlhelm und Holzgewehr. Der Monitor schön unter dem Tarnnetz drapiert damit das Mutti Geschwader beim Besenangriff wenig Schaden anrichtet:lol:
 
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Die Entscheidung hat ja noch Zeit, ich hab nur erstmal wieder angefangen zu schauen, was die Hersteller so für ein Produktsortiment haben, mit welchen Features sie werben und versuche raus zu bekommen, was Sinn macht und was ich brauche, bzw. gerne hätte.

Zur Zeit habe ich 2 Gigabyte Boards, beide mit Ultra Durable, soweit ich weiß, beide laufen seit paar Jahren, aber mich stört vieles an ihnen. Zum einen finde ich die Lüftersteuerung schlecht, das wäre ein Grund für mich zu einem anderen Hersteller zu wechseln, sofern die eine bessere Lüftersteuerung, und zwar sowohl bei DC als auch bei PWM, bieten.
Zum anderen finde ich das BIOS bei meinen Gigabyte-Boards nicht doll, unübersichtlich, vorallem bei dem Z97X-Gaming5 mit den ca. 2 Ebenen. Abgestürzt sind sie auch schon beide paar mal, aber das muß ja nichts heißen.
Außerdem muß das nächste Board 2 M.2 Slots haben mit voller Bandbreite und zumindest einer davon gut zu erreichen sein, auch wenn CPU-Kühler und Grafikkarte montiert sind.

In meinem ältesten PC, der nunmehr bald 12 Jahre alt ist, hab ich noch ein Asus P5GDC-V Deluxe Board drinn, läuft immer noch ohne größere Probleme, aber schmiert auch manchmal ab, wenn auch selten.
MSI hatte ich noch nie, aber das muß nichts heißen.
 
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Das perfekte Bios gibt es eher nicht und kein Hersteller hat nicht wenigstens ein mal in den Fettnapf getreten. Ich hatte bisher nie Problem mit Gigabyte auch nicht mit der Lüftersteuerung wogegen bei Asus es mich öfters erwischt hatte und bei einigen Reihen kann man im Netz ganze Romane finden von Macken.
Trotzdem sollte man nicht nach der Optik gehen und dadurch Sachen mit einkaufen die man nie nutzt. Ob man da jetzt alle ausgefallenen Features bekommt bleibt natürlich offen und mitunter kann eine andere Lösung günstiger sein.
 
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Nunja zum Thema Lüftersteuerung, bei meinem älteren Gigabyte GA-Z68AP-D3 überzeugte mich die CPU-Lüftersteuerung nur halbwegs beim intel-boxed-Kühler, jetzt beim Noctua NH-L12 mit dem Noctua 12cm PWM-Fan war ich anfangs zufrieden, dann machte der Lüfter oder etwas anderes plötzlich Geräusche, die Drehzahl schwankt auch immer ein wenig, wenn man der Auslesesoftware trauen will. Mit einem 12cm DC-Fan aber kommt mir die Reglung weniger nervös und angenehmer vor. Allerdings ist nicht sicher, ob das am Board liegt. Jedoch kann ich die 3-Pin-Gehäuselüfter bisher nicht übers Board steuern, hab sie deswegen mit 7V-Adapter ans Netzteil gehängt.
Als weiteres Problem, ich komme nur sicher ins BIOS, wenn ich die Tastatur über PS2 angeschlossen habe.
Ansonsten ist das ein gutes Board, läuft seit Spätsommer 2011 erstaunlich stabil.

Mein Gigabyte GA-Z97X-Gaming5 ärgert mich gleich an mehreren Punkten, zum einen wie gesagt die BIOS-Ebenen, wozu braucht man da mehrere?? Zum anderen die Lüftersteuerung, soweit ich das richtig erkenne geht da keine DC-Regelung, der CPU-Fan müßet also PWM-geregelt sein oder er läuft volle Drehzahl wie mein 14cm-Noctua-3-Pin-Lüfter. Die Gehäuselüfter habe ich als PWM-Ausführung, diese lassen sich bei mir aber nur sehr grob in 2-3 Stufen im BIOS regeln, das finde ich schwach, hier würde ich erwarten, daß es für alle Gehäuselüfter zumindest eine gemeinsame Lüftersteuerung gibt, die die Drehzahlen an Hand der Systemtemperatur regelt.
Weiteres Ärgernis die ca. 1.176 Volt VCore, die werkseingestellt war, damit zieht die CPU zumindest bei Prime95 SmallFFT dauerhaft ca. 104 Watt und wird zu heiß.
Seltsam ist auch, daß der Regler auf 1.1 Volt steht, jedoch 1.176 Volt anliegen, da ich es von Hand auf 1.050 Volt reduziert habe, hat das aber zumindest keine negativen Auswirkungen mehr.
Nächstes Ärgernis der M.2-Slot, anscheinend zwischen CPU-Sockel und Grafikkarte, vom CPU-Kühler überdeckt.
Außerdem schrieb hier jemand, daß der M.2 nicht mit der vollen Bandbreite angebunden ist, da weiß ich aber nicht sicher ob das auch stimmt.

Also mein nächstes Board ist sicher nicht wieder von Gigabyte!
 
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