TSMC: Chinesische Firmen stellen wohl mehr als 100 Ingenieure an

PCGH-Redaktion

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Laut einem Bericht der Zeitung Nikkei Asian Review sollen die zwei chinesischen Firmen QXIC und HSMC mehr als 100 ehemalige Mitarbeiter des Auftragsfertigers TSMC angestellt haben. China will künftig selbst Chips fertigen und unabhängiger von ausländischen Unternehmen werden.

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Spannend. Ich rechne mit Rückschlägen, aber China wird es sich wohl nicht mehr nehmen lassen, Schlüsselindustrien heimisch aufzubauen. Die Unabhängigkeit ist dann durchaus auch Mehrkosten wert. Schaden kann es uns jedenfalls nicht, wenn die es schaffen die weltweiten Kapazitäten in der Produktion zu verdoppeln.
 
Sowas finde ich sehr beunruhigend für die Zukunft,die Chinesen waren bisher immer abhängig von anderen Hersteller was Chips angeht mit entsprechender Qualität und funktionsfähigkeit.
Und vorallem wenn die Chips für Waffensystemen gebraucht werden,das war den US Präsindenten Trump/Obama&Co schon ein dorn im Auge.Und die USA befürchten das in nicht mehr in langer Zeit,
ihre Staus als Super macht gegenüber China verlieren werden.Ist nur eine frage der Zeit,das auch im militärischen sinne.Solange eine abhängigkeit seitens China besteht,hatten die USA wenig zu befürchten,doch was ist wenn
jetzt die Chinesen ihre eigenen Chips für solche zwecke Produzieren.Dann helfen auch Sanktionen nicht mehr und die Chinesen wären unabhängig.Deswegen ist eines der gründe das die US Militär ihre eigen Versorgung
sicher stellen wollen und Präsident Trump hat reagiert und ein Werk von TSMC wird in Arizona gebaut.

TSMC: Weltgroesster Chipzulieferer baut Werk in den USA - DER SPIEGEL
 
du brauchst nicht damit rechnen... es ist schon längst so. Ich frage mich nur warum das noch keiner sieht bzw. warum die nichts dagegen machen. Die Chinesen machen es ja nun auch mit aller Gewalt. Der HUAWEI-Schock sitzt denen tief im Gedächtnis... da ist Geld das geringste Problem. Da wird einfach was Gedruckt :)
 
Spannend. Ich rechne mit Rückschlägen, aber China wird es sich wohl nicht mehr nehmen lassen, Schlüsselindustrien heimisch aufzubauen. Die Unabhängigkeit ist dann durchaus auch Mehrkosten wert. Schaden kann es uns jedenfalls nicht, wenn die es schaffen die weltweiten Kapazitäten in der Produktion zu verdoppeln.

Doch es schadet uns indirekt: Wir müssen dann noch mehr von unserem Geld zu den Chinesen schaffen, statt selber sowas herzustellen. Hier wird es keine Arbeitsplätze geben, weil die EU ganz besondere Deutschland keine solchen Arbeitsplätze haben wird. Wir sind bei der Technologie doch jetzt schon auf 3-Welt-Niveau trotz der letzten Insel Dresden.
 
Sowas finde ich sehr beunruhigend für die Zukunft,die Chinesen waren bisher immer abhängig von anderen Hersteller was Chips angeht mit entsprechender Qualität und funktionsfähigkeit.
Und vorallem wenn die Chips für Waffensystemen gebraucht werden,das war den US Präsindenten Trump/Obama&Co schon ein dorn im Auge.Und die USA befürchten das in nicht mehr in langer Zeit,
ihre Staus als Super macht gegenüber China verlieren werden.Ist nur eine frage der Zeit,das auch im militärischen sinne.Solange eine abhängigkeit seitens China besteht,hatten die USA wenig zu befürchten,doch was ist wenn
jetzt die Chinesen ihre eigenen Chips für solche zwecke Produzieren.Dann helfen auch Sanktionen nicht mehr und die Chinesen wären unabhängig.Deswegen ist eines der gründe das die US Militär ihre eigen Versorgung
sicher stellen wollen und Präsident Trump hat reagiert und ein Werk von TSMC wird in Arizona gebaut.

TSMC: Weltgroesster Chipzulieferer baut Werk in den USA - DER SPIEGEL

Der Hauptgrund, warum China jetzt eigene Chipfabriken bauen will, ist eben der, dass us-amerikanische Firmen keine (egal wo) produzierten Chips mehr an chinesische Unternehmen verkaufen dürfen. Und hinter jedem internationalen Chiphersteller steht ein amerikanisches Unternehmen. Auch versuchte die US-Regierung Druck auf TSMC auszuüben eben nicht mehr für chinesische Unternehmen zu fertigen. Dass China jetzt eigene Chips entwickelt, war schon die erste Konsequenz, die eigene Chipfertigung nur der nächste logische Schritt und ich hatte das schon länger erwartet. Trumps Politik hat schon soviele großartige Erfolge feiern dürfen, der muss sich ja um seine Wiederwahl keinerlei Sorgen machen...
 
Klar das die Chinesen auch Unabhängig sein wollen. Das ist ihr Gutes Recht.
Nur Deutsche Firmen sind da nicht so helle um ihre eigenen Digitalen PC und Internet Systeme bzw. Betriebssystem zu entwickeln.. die lassen sich sogar von der USA ausspionieren ;-)
 
Doch es schadet uns indirekt: Wir müssen dann noch mehr von unserem Geld zu den Chinesen schaffen, statt selber sowas herzustellen. Hier wird es keine Arbeitsplätze geben, weil die EU ganz besondere Deutschland keine solchen Arbeitsplätze haben wird. Wir sind bei der Technologie doch jetzt schon auf 3-Welt-Niveau trotz der letzten Insel Dresden.

Ach ist nicht mehr so schlimm.. Da die Zeit sowieso bald abläuft siehe Natur und Umwelt auch sind die Paar Millionen Deutsche dann für China kein Problem diesen ihr Unterhalt sprich Mindestrente zu Zahlen.. ( Aus Humanität) Das bekommt die Bundesregierung ja kaum hin.. Die sprich von Respekt, hat aber keinen weder vor anderen Länder noch vor Teile der Bevölkerung
 
Sowas finde ich sehr beunruhigend für die Zukunft,die Chinesen waren bisher immer abhängig von anderen Hersteller was Chips angeht mit entsprechender Qualität und funktionsfähigkeit.
Und vorallem wenn die Chips für Waffensystemen gebraucht werden,das war den US Präsindenten Trump/Obama&Co schon ein dorn im Auge.Und die USA befürchten das in nicht mehr in langer Zeit,
ihre Staus als Super macht gegenüber China verlieren werden.Ist nur eine frage der Zeit,das auch im militärischen sinne.Solange eine abhängigkeit seitens China besteht,hatten die USA wenig zu befürchten,doch was ist wenn
jetzt die Chinesen ihre eigenen Chips für solche zwecke Produzieren.Dann helfen auch Sanktionen nicht mehr und die Chinesen wären unabhängig.Deswegen ist eines der gründe das die US Militär ihre eigen Versorgung
sicher stellen wollen und Präsident Trump hat reagiert und ein Werk von TSMC wird in Arizona gebaut.

TSMC: Weltgroesster Chipzulieferer baut Werk in den USA - DER SPIEGEL

China hat seit langem eigene Fabs und schon allein aufgrund der Entwicklungs- und Einsatzzeiten für die restliche Hardware arbeitet das Militär nie mit neuester Technik. Ich finde zwar keine Hinweise, was Shengdu so an Avionic verbaut, aber die immer noch nicht voll einsatzbereite F-35 setzt zum Beispiel auf Firewire, die F-22 verwendet meiner Erinnerung nach PowerPC-Kerne aus dem letzten Jahrtausend und eine große Neuerung in der letzten Eurofighter-Tranche war laut Wikipedia ein USB-2.0-Anschluss, dank dem bei Trainingsflügen die Flugzeugeigenen Sensordaten aufgezeichnet werden können, anstatt einen kompletten externen Datenpod unter den Rumpf hängen zu müssen. Ansonsten fliegt unser modernstes Waffensystem noch mit CPUs aus dem Amiga2600. (Immerhin der Nach-Nachfolger eines Sega Mega Drive!)
 
Damit machen sie doch alles richtig.

Jeder sollte zusehen, dass er selber am Besten irgendwie durch kommt(jeder ist sich selbst der Nächste). Und wenn da billige Elektronik-Artikel dazugehören, immer her damit, auch aus China.
Und wichtig natürlich, dass der weltweite social score noch stimmt. :nicken:
 
China hat seit langem eigene Fabs und schon allein aufgrund der Entwicklungs- und Einsatzzeiten für die restliche Hardware arbeitet das Militär nie mit neuester Technik. Ich finde zwar keine Hinweise, was Shengdu so an Avionic verbaut, aber die immer noch nicht voll einsatzbereite F-35 setzt zum Beispiel auf Firewire, die F-22 verwendet meiner Erinnerung nach PowerPC-Kerne aus dem letzten Jahrtausend und eine große Neuerung in der letzten Eurofighter-Tranche war laut Wikipedia ein USB-2.0-Anschluss, dank dem bei Trainingsflügen die Flugzeugeigenen Sensordaten aufgezeichnet werden können, anstatt einen kompletten externen Datenpod unter den Rumpf hängen zu müssen. Ansonsten fliegt unser modernstes Waffensystem noch mit CPUs aus dem Amiga2600. (Immerhin der Nach-Nachfolger eines Sega Mega Drive!)

Ich meine ja auch nicht nur eine Waffengattung wie in deinem beispiel.Viel wichtiger sind die Waffensysteme was in Massen eingesetzt werden können,wie ferngesteuerte Lenkwaffen/Raketen,Drohnen ect.
Oder Waffengattungen die ohne Chips erstgar nicht funktionieren oder nicht beherrschbar sind,z.b. den B2 Tarnkappenbomber Nurflügler.Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Konstruktion ist die B-2 ein Flugzeug mit negativer statischer Stabilität (auch als „aerodynamisch instabil“ bekannt). Das bedeutet, dass sie ohne permanente computergenerierte Steuerbefehle unkontrollierbar wäre und sofort abstürzen würde.Und ein Flieger koste schon über eine Milliarde US Dollar,ich denke nicht das da eine 10 Dollar Chip verwendet wird.Und dein aussage mit dem alten Amiga2600 CPU,ist auch nicht ganz richtig.Den die meisten Länder,vorallem USA erneuert ihre Systeme ständig.
Oder kannste mal schaun wie oft der Leopard Panzer einen upgrade verpast bekommen hat um einfach zu den anderen Panzern von anderen Ländern konkurenzfähig/kampffähig zu bleiben.
Da werden sicherlich keine alten Chips mehr verwendet werden.Und ich hoffe nicht das doch irgendwann ein 3ter Weltkrieg kommen wird,China vs.USA und rest der Welt?
Und die Chips für militärischen Zwecke,haben ganz andere Standards >Vorrausetzung,als für Zivile zwecke.Ich kenne jemanden(keine Namen),der arbeitet bei einem bekannten Chiphersteller,und vor paar Jahren hat er mir erzählt das sieh nicht nur Chips für zivile Zecke herstellen,auch für Militär.Und die waren alles andere als günstige Chips.Für welchen zeck,werde ich nicht nennen.Normalerweise dürfte ich das garnicht erzählen.
Und das war ein Andeutung von ihm ohne weitere Infos.


Zitat von Albert Einstein,

Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

grüße Brex
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Beispiel lässt sich auf alle Waffengattungen übertragen und übergreift auch Modernisierungen, die es ausgesprochen selten gibt. Für die Leopard 2 der Bundeswehr listet Wikipedia beispielsweise vier Stufen: A1/A2 (A2=A0 mit Zusatzausrüstung des A1), A4, A5 und A7V, wobei es noch ettliche Jahre dauern wird, bis letztere auf breiter Front verbreitet sind. Dazwischen existieren zwar weitere Versionen, es wurden aber nie der gesamte oder auch nur ein Großteil des Bestandes modernisiert, zumal sich die Änderungen meist auf Details oder Materialstärken beschränken. Wenn überhaupt etwas grundlegendes an der Elektronik geändert wird, befindet sich diese also trotzdem ab Abschluss der Entwicklung für 15 bis 20 Jahre im Einsatz und die Entwicklung selbst dauert oft weitere 5 bis 15 Jahre, sodass man von wenigstens 20, eher 30 Jahre alter Elektronik im Einsatz ausgehen kann. Das macht 2040/2050 dann auch keinen großen Unterschied mehr, ob die Fabs 7 nm von 2020 oder 14 nm von 2015 beherrschen.

Dynamisch instabil sind übrigens alle Kampflugzeuge, die in den letzten 30-40 Jahren in Dienst gestellt wurden. Die B-2 fällt nur bei Preis und Größe aus dem Rahmen, nicht bei der Steuerung. Und gerade bei dieser werden sehr oft sehr alte Chips eingesetzt. Nicht weil sie es um 10 Dollar mehr oder weniger ginge (im Gegenteil: Die antike Technik ist oft teurer), sondern weil man Nutzen und Risiko abwägen muss: Ein Eurofighter konnte Mitte der 90er mit einem Motorola 68020 alle vorgesehenen Flugmanöver fehlerfrei fliegen. Kann er das Mitte der 2020er mit einem Motorola 68020 weiterhin? Klar. Kann er es Mitte der 202er mit einem Threadripper 2000 ebenfalls? Vielleicht. Wahrscheinlich. Eigentlich spricht nichts dagegen, aber bevor man es auf breiter Front einsetzt, müsste man testen, testen, testen, testen. Könnte er mit einem Threadripper 2000 zusätzliche Flugmanöver fliegen? Nein, mit ziemlicher Sicherheit nicht. Denn das lässt die Zelle nicht zu.
Fazit bezüglich eines Upgrades von Motorola 68020 auf Threadripper 2000:
Kosten: Jahrelanges Testprogramm
Nutzen: Keinen
=> Man bleibt beim alten Chip. Und dieses vorgehen wird, nicht nur beim Militär, überall da praktiziert, wo Computer eine feste Aufgabe erfüllen. Alles, was diese Aufgabe erfüllt, ist gut genug. Alles, was mehr kann, ist egal. Alles, was mehr kann, aber erstmal getestet/implementiert werden muss, wäre ein unnnützer Kostenfaktor. Deswegen laufen Geldautomaten weiter mit XP, Flugbuchungen werden mit COBOL-Mainframes programmiert, Industrieanlagen verlangen nach Disketten und Eurofighter fliegen mit CPUs, auf denen mal Siedler 1 gespielt wurde: Never touch a running system. Für Munition/Raketen kommt dann noch der Kosten- und die Kompatibilität zum Abschusssystem hinzu.

(Anm.: Bei Eurofighter arbeitet man dennoch an einer neuen Avionik, die bei der Gelegenheit auch neue Prozessoren erhält, um die bisherige Ansammlung vieler einzelner Rechner durch einen zentralen zu ersetzen.)
 
gut gut mehr wettbewerb ist immer gut
Geht so, wenn neue Mitbewerber staatlich gefördert sind, können sie so den Markt dumpen ohne auf die Quartalszahlen schauen zu müssen.
China hat schon viele Industrien hier kaputt gemacht, indem man auf Umweltauflagen u.Ä. gepfiffen hat (was sich ja nun rächt, bei ihnen und bei uns).
Wenn hier ein neuer Global Player entsteht, der Fertigung wie Intel/TSMC/Samsung bietet und das zu einem Bruchteil des Preises verkauft, haben wir hier bald auch ein chinesisches Monopol.
Ich finde die Idee der Selbstversorgung nicht schlecht, Deutschland hat auch zu viele Schlüsseltechnologien für kurze Profite abgestoßen / aufgegeben (Solar, Qimonda, eigentlich alles was von Siemens kommt...).
Aber China fährt eine aggressive Expansionspolitik auf politischer Ebene und mit wirtschaftlicher Abhängigkeit kann man wunderbar Willen und/oder wegschauen aufzwingen.
Als Beispiel sei nur der Umgang mit den Uiguren genannt, von dem VW ja offiziell nie was gewusst haben soll - die Zwangsarbeiter hat man dennoch mit Kusshand genommen.
 
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