The Witcher 4: CD Projekt Red deutet vierten Teil an

Genau die Tatsache dass ich nicht studiert haben muss und 30 Skillungen mit 50 Kombinationen auswendig kennen und mit 50 ms Reaktionszeit raushauen können muss ist für mich DAS Feature schelchthin in der modernen Zeit. Die ganzen "modernen" Kampfsysteme die vom Controlling eher an Streetfighter erinnern von der Komplexität her als an ein erzählerisches Rollenspiel will ich mir als Gelegenheitsspieler wirklich nicht (mehr) antun.

Gerade Spiele wie der Witcher leben von Erzählungen, Entscheidungsmöglichkeiten und Charakterentwicklung - nicht davon ob ich im Kampf 17 oder 33 Optionen habe. Ich will auch einen Bosskampf nicht 300x machen müssen bis ich ihn gewinne... für sowas gibts Sekiro und Dark Souls, nicht Witcher.

Außerdem eröffnet die fehlende Komplexität im System Spielraum für komplexe Taktiken drum herum. Wer schon einmal ein 10-15 Level höher stehenden Archgriphon (wie heißt der große Skellige-Greif auf Deutsch?) 20 Minuten lang zugrunde geritten hat, statt sich im allgemein empfohlenen Nahkampf zerfetzen zu lassen, der weiß was ich meine. :-)
In Spielen, in denen wirkungsvolle Angriffe zwingend Combos erfordern, hat man keine Chance anders zu gewinnen, als von den Combo-Entwicklern vorgesehen.
 
... Archgriphon (wie heißt der große Skellige-Greif auf Deutsch?) 20 Minuten lang zugrunde geritten hat...

Aja, der "Erzgreif"? War glaub ich plump wortwörtlich übersetzt.
Naja, also generell bin ich da schon bei euch, ich bin auch zu doof mir die erwähnten 50 Kombos zu merken, aber TW1 war vom Kampfsystem her schon der beste Teil muss ich sagen.
Nicht zu kompliziert, aber doch anspruchsvoller als seine Nachfolger. Alleine das umschalten zwischen schnellem/leichten Kampfstil - z. B. für flinke Eichhörnchen und schwerem Kampf für gepanzerte, mächtige Gegner fand ich Klasse!

TW1, laut Steam zuletzt am 14.3.2014 gespielt, verdammt die Zeit verrennt wirklich immer schneller.
 
In den Spielen war Triss immer die Gute, Yen oft die "Böse". Aus den Büchern habe ich es genau andersrum mit rausgenommen und kann Yen viel besser verstehen. Und wenn man jetzt die Geschichte um Ciri wieder komplett anders schreibt, hat es am Ende nicht mehr viel mit Witcher zu tun, sorry.

Nuja, ich finde in den Büchern schenken sich Yen und Triss nicht viel. Triss ist halt etwas sehr von Gerald angetan (diplomatisch ausgedrückt) und ist sehr rechthaberisch und abgehoben (Gerade mit Ciri in Kaer Morhan), Yen ist halt empfindlich und bissig und kommandiert Gerald gerne herum und bevormundet ihn sehr (Sieht man schön in Aretuza) - haben aber beide ihre Momente. Aber Ciri finde ich in den Büchern z.B. mega unsympathisch. Ich mein, ich mag die Bücher sehr (mindestens so sehr wie die Spiele, vielleicht sogar mehr), aber abseits von Rittersporn, Zoltan und Yarpen sind die meisten Charaktere einfach unsympathischer.
 
Seid der Erweiterung "Blood & Wine" bin ich grosser Witcher Fan. Fand die Quest unglaublich gut. Ich glaube schon, dass die Serie fortgesetzt wird, da, "The Witcher 3" ein grosser Erfolg war. Es gibt auch in diesem Universum noch genug Geschichten zu erzählen.
 
Wenn jetzt Cyberpunk fertiggeschliffen wird, dann brauchen die wohl auch nicht mehr alle Leute, ist ja klar, daß da schon Leute an the Witcher 4 sitzen. Oder die schieben ein anderes Game zwischenrein.
 
Aja, der "Erzgreif"? War glaub ich plump wortwörtlich übersetzt.
Naja, also generell bin ich da schon bei euch, ich bin auch zu doof mir die erwähnten 50 Kombos zu merken, aber TW1 war vom Kampfsystem her schon der beste Teil muss ich sagen.
Nicht zu kompliziert, aber doch anspruchsvoller als seine Nachfolger. Alleine das umschalten zwischen schnellem/leichten Kampfstil - z. B. für flinke Eichhörnchen und schwerem Kampf für gepanzerte, mächtige Gegner fand ich Klasse!

The Witcher 1 hat sich allerdings vom Kampfmodus ziemlich stark von 2 & 3 unterschieden. Es war quasi semi-aktiv und stark von der Skillung abhängig.

Allerdings sah es durch das Motion Capturing und die „KI-Steuerung“ der Kampfanimationen des Spielercharakters im letzten Drittel des Spiels ziemlich fetzig aus. Wenn man in eine Gegnerhorde sprang, einen Gegner niederstreckte und in einer Wirbeldrehung zwei weitere massakrierte, da hatte ich zumindest wirklich das Gefühl, für den Fortschritt im Skillbaum belohnt zu werden. Geralt wurde vom plumpen Haudrauf zum Schwertballetmeister. Quasi das was man in The Witcher 2 und 3 fast nur in Zwischensequenzen sieht, gelang dem Spieler in Teil 1 durch die intelligente Animationsunterstützung.

Ich fand es schade, dieses taktische Kampfsystem abzuschaffen. Aber CDPR musste natürlich die Konsolen bedienen und mit Gamepad spielt sich The Witcher 3 auch deutlich besser als mit Tastatur und Maus (bis auf das Inventar... sheesh.)
 
Genau die Tatsache dass ich nicht studiert haben muss und 30 Skillungen mit 50 Kombinationen auswendig kennen und mit 50 ms Reaktionszeit raushauen können muss ist für mich DAS Feature schelchthin in der modernen Zeit. Die ganzen "modernen" Kampfsysteme die vom Controlling eher an Streetfighter erinnern von der Komplexität her als an ein erzählerisches Rollenspiel will ich mir als Gelegenheitsspieler wirklich nicht (mehr) antun.

Gerade Spiele wie der Witcher leben von Erzählungen, Entscheidungsmöglichkeiten und Charakterentwicklung - nicht davon ob ich im Kampf 17 oder 33 Optionen habe. Ich will auch einen Bosskampf nicht 300x machen müssen bis ich ihn gewinne... für sowas gibts Sekiro und Dark Souls, nicht Witcher.

Toller typ:
Besser hät ich´s nich sagen können.
:daumen::daumen::daumen::daumen:Wie viele Daumen kann ich machen bis es Spam wird?
 
Wenn jetzt Cyberpunk fertiggeschliffen wird, dann brauchen die wohl auch nicht mehr alle Leute, ist ja klar, daß da schon Leute an the Witcher 4 sitzen. Oder die schieben ein anderes Game zwischenrein.

Na den Nachfolger zu CP2077, es wird nicht nur bei einem Teil bleiben. Und damit sind keine DLCs gemeint.
 
So fern die Netflix-Serie ein Erfolg wird, wäre CDPR schön blöd keinen neuen Teil zu veröffentlichen.

Ja wobei natürlich auch eine grafisch komplett überarbeitete Version von Teil 2 und 3 reichen würde.
Bin mor auch nicht sicher wie es aktuell mit der Lizenz ausschaut. So günstig wird man wohl nicht mehr davon kommen
 
Wäre super, das Witcher Universum hat einiges zu bieten und auch eine recht unverkennbare Atmo. Habe alle Teile gespielt und The Witcher 3 war für mich auch die Perfekte Mischung aus Komplexität und Zugänglichkeit. Fokus liegt auf der Story und der Spielwelt, die Kämpfe gehen gut von der Hand, Kombos sind recht simpel und man erkennt sofort, was man geskillt hat. Perfekt für Gelegenheitsspieler.

Ultra komplexe Skilltrees, die aufeinander aufbauen und wie schon erwähnt präzise Kombos abverlangen, um einen Kampf zu gewinnen, passen nicht wirklich zu The Witcher. Wer auf hardcore RPGs und fordernde Titel steht, hat Alternativen...oder eben Mods, die bei The Witcher ebenfalls reichlich vorhanden sind.

Würde mich über einen Nachfolger freuen.
 
Wo genau deutet CD Projekt jetzt einen vierten Teil an?

Der Storyautor sagt lediglich, dass eine Geschichte in Teil 3 nicht erzählt werden konnte. In allen Computerspielen gibt es Dinge, die es nicht ins finale Spiel schaffen. Er sagt, vllt kann man das irgendwann noch erzählen. Das heißt für mich, er hofft er auf eine Fortsetzung bzw. würde es sich wünschen das zu erzählen ,was er erzählen wollte. Aber ein offizielles Stsatement von CDPR sieht ja wohl ganz anders aus. Und angedeutet wird da von CDPR erst recht nichts.

Fake News :D
 
Nuja, ich finde in den Büchern schenken sich Yen und Triss nicht viel. Triss ist halt etwas sehr von Gerald angetan (diplomatisch ausgedrückt) und ist sehr rechthaberisch und abgehoben (Gerade mit Ciri in Kaer Morhan), Yen ist halt empfindlich und bissig und kommandiert Gerald gerne herum und bevormundet ihn sehr (Sieht man schön in Aretuza) - haben aber beide ihre Momente. Aber Ciri finde ich in den Büchern z.B. mega unsympathisch. Ich mein, ich mag die Bücher sehr (mindestens so sehr wie die Spiele, vielleicht sogar mehr), aber abseits von Rittersporn, Zoltan und Yarpen sind die meisten Charaktere einfach unsympathischer.
Yen kümmert sich ernsthaft um Ciri und geht für Ciris Schutz sehr weit. Ihr kaufe ich die Rolle als besorgte Ziehmutter in den Büchern gut ab und das macht die einige charakterliche Schwächen weg. Auch vollzieht sie im Laufe der Bücher einen Wandel. Triss hingegen hintergeht Yen für die Loge und hilft ihr auch nicht, als Yen gefoltert wird. Auch bzgl. Gerald spielt Triss gegenüber Yen nicht sauber. Und Ciri ist halt ein Teenager ohne wirklich Erziehung. Ihr Verhalten mag nicht ok sein, aber ich kann es (vor allem wie man mir ihr umspringt) nachvollziehen.
Ich empfinde hingegen Rittersporn (egal ob in den Spielen oder den Büchern) einfach nur nervig und hätte ihn an Geralds Stelle längst zurückgelassen.
 
So fern die Netflix-Serie ein Erfolg wird, wäre CDPR schön blöd keinen neuen Teil zu veröffentlichen.
Ein Erfolg der Serie würde die Marke natürlich nochmals unheimlich pushen.

@all:
Weis man eigentlich wann die Serie angesiedelt ist? Also ich kann mich halt lediglich auf die Games beziehen. Kenne die Bücher nicht.
 
Yen kümmert sich ernsthaft um Ciri und geht für Ciris Schutz sehr weit. Ihr kaufe ich die Rolle als besorgte Ziehmutter in den Büchern gut ab und das macht die einige charakterliche Schwächen weg. Auch vollzieht sie im Laufe der Bücher einen Wandel. Triss hingegen hintergeht Yen für die Loge und hilft ihr auch nicht, als Yen gefoltert wird. Auch bzgl. Gerald spielt Triss gegenüber Yen nicht sauber. Und Ciri ist halt ein Teenager ohne wirklich Erziehung. Ihr Verhalten mag nicht ok sein, aber ich kann es (vor allem wie man mir ihr umspringt) nachvollziehen.
Ich empfinde hingegen Rittersporn (egal ob in den Spielen oder den Büchern) einfach nur nervig und hätte ihn an Geralds Stelle längst zurückgelassen.

Witzig wie die Charaktervorlieben auseinandergehen. Aber ja, das mit der Ziehmutter stimmt, dass macht einiges weg, aber sympathisch wird mir Yen irgendwie trotzdem nie.

Rittersporn hätte jeder zurückgelassen weil er ein Trottel ist, aber gerade das macht ihn finde ich als Buchcharacter sympathisch. Im echten leben würd' der Kerl mich aufregen wie nochwas. Aber zumindest im Buch macht das Teil seines Charms aus.
 
Witzig wie die Charaktervorlieben auseinandergehen. Aber ja, das mit der Ziehmutter stimmt, dass macht einiges weg, aber sympathisch wird mir Yen irgendwie trotzdem nie.
Ja, sie ist wie jede andere Zauberin in dem Buch, sehr selbstverliebt. Aber ich finde sie hat sich im Rahmen der Bücher zum besseren gewandelt. Aber ja, ich kann verstehen dass sie nicht jeder leiden kann. Aber im Gegensatz zu vielen anderen liegt ihr Ciris Sicherheit und Wohlergehen am Herzen. Daher würde ich nach den Büchern sie vor Triss vorziehen.

Rittersporn hätte jeder zurückgelassen weil er ein Trottel ist, aber gerade das macht ihn finde ich als Buchcharacter sympathisch. Im echten leben würd' der Kerl mich aufregen wie nochwas. Aber zumindest im Buch macht das Teil seines Charms aus.
Vor allem da für so viele Schlamasel verantwortlich ist. Aber du hast da schon recht, es heitert das Ganze nur auf und vollkommen unnütz ist er ja auch nicht.
 
Ja, sie ist wie jede andere Zauberin in dem Buch, sehr selbstverliebt. Aber ich finde sie hat sich im Rahmen der Bücher zum besseren gewandelt. Aber ja, ich kann verstehen dass sie nicht jeder leiden kann. Aber im Gegensatz zu vielen anderen liegt ihr Ciris Sicherheit und Wohlergehen am Herzen. Daher würde ich nach den Büchern sie vor Triss vorziehen.

Ja, es stimmt auch, dass es bei ihr besser wird und ja, hatte ich ja schon gesagt, in den Büchern kommen viele nicht so gut weg, gerade die Zauberinnen wie du schon sagst.

Vor allem da für so viele Schlamasel verantwortlich ist. Aber du hast da schon recht, es heitert das Ganze nur auf und vollkommen unnütz ist er ja auch nicht.

Ja, ich mein, Yen sagt ja auch einmal, dass es reicht das Rittersporn da ist - mit ihm ist Gerald halt nicht alleine. Und es fragen sich ja mehr Leute, was Gerald an Rittersporn hat...^^
 
Witzig wie die Charaktervorlieben auseinandergehen. Aber ja, das mit der Ziehmutter stimmt, dass macht einiges weg, aber sympathisch wird mir Yen irgendwie trotzdem nie.

Rittersporn hätte jeder zurückgelassen weil er ein Trottel ist, aber gerade das macht ihn finde ich als Buchcharacter sympathisch. Im echten leben würd' der Kerl mich aufregen wie nochwas. Aber zumindest im Buch macht das Teil seines Charms aus.

Rittersporn ist ein Minnesänger, vergleichbar mit einem Popstar der heutigen Zeit und ein ziemlich charmanter und wie The Witcher 3 zeigt, auch ziemlich mutiger Kerl. Es gibt diese Quest rund um eine Liebschaft, in der Rittersporn eigentlich nur Geralt fragen müsste, damit der aufräumt. Er tut aber alles, um die Situation selbst zu lösen und bringt Geralt damit in ein mittleres Chaos. Das macht TW3 so groß, die Nebenstories die niemals einfach oder gradlinig sind, sondern immer „grau“, so wie Sapkowski es angedacht hatte.

Ich weiß nicht in welchem Land du lebst, aber in meinem Umfeld sind solche Kerle für Frauen extrem anziehend und diejenigen, die Frauen zurücklassen (nicht verlassen, weil sie nie ganz gehen.) In die gleiche Kategorie fällt Yennefer, weshalb Geralt auch so in sie verballert ist. Sapkowski mag ein schräger Kauz sein, aber die Bücher wie auch die Spiele leben für mich von diesen sehr realistischen Beschreibungen von Beziehungsdynamiken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück