The Witcher 3: Entwickler sieht "Rivalität" zu Bethesda und Fallout 4 als nützlich

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Was z.B. die Dialoge und Entscheidungen betrifft, an der Stelle wo ich nun keine Lust mehr hatte habe ich mal vorher einen Quicksave gemacht.
Dann habe ich extra mal bewusst die Stelle mit verschiedenen Antworten gespielt, noch ma neu geladen und dann wieder eine andere Auswahl getroffen.
Ergebnis, egal in welcher Reihenfolge ich mich nun entscheiden habe, das Ergebnis war immer gleich und auch die Erkenntnis.
Das, die lahme Story, das zu viele Ballern, die Welt die gar nicht bewusst auf das Handeln was wir als Spieler machen, eingeht oder reagiert, hat mir nach etwa 50 Stunden den Spaß an FO4 genommen.
Auch das Bauen von Siedlungen usw. hat null Einfluss auf das Spiel. Hat man sich da gedacht, komm wir bauen mal ein bisschen Crafting für die Minecraft Fans mit ins Spiel, auch wenn es eigentlich zu nichts taugt?
FO4 ist sicher kein schlechtes Spiel, aber es bietet mir persönlich nicht genug um mich bei Laune zu halten, dann kehre ich lieber wieder nach Novigrad zurück und löse dort noch die letzten kleinen Quests.
 
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Das ist auch das Problem bei zB Skyrim ,keiner deiner Aktionen/Handlungen hat irgendeinen Einfluss auf die Welt selbst.Du bist der Held des Landes,aber trotzdem unbedeutend. Es fühlt sich für mich zumindest wie ein Wandersimulator an . :ugly:
Zugegeben eine solche riesige Welt glaubhaft darzustellen ist aber auch zu komplex,eigentlich unmöglich,aber genau darunter leiden eben OpenWorld Spiele.
 
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Also Fallout 4 hat meiner Meinung nach genau einen coolen Höhepunkt in der Story der wirklich nicht schlecht gemacht ist. Aber die Hauptquest ist ansich sehr kurz, wenn man alle Nebenaufgaben weglässt. Dann drehen sich viele Zusatzquests im Kreis: töte raider, rette jemanden,töte ghule bla bla.

Die Hauptquest in Witcher 3 ist keine Ahnung 20X mal länger als die von Fallout4? Also insgesamt finde ich da Fallout 4 schon gut aber auch etwas enttäuschend. Wer aber gerne einfach so durchs Land zieht um alle Orte zu entdecken, auch wenn es dort oft nix besonderes zu sehen gibt außer Raider,Supermutanten usw. wird mit Fallout 4 viel Spaß haben. Ich persöhnlich fand übrigens Fallout 1 u. 2 noch immer am besten auch wenn die Teile uralt sind :)
 
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1. Ja
2. Nein
3. Sarkasmus
4. Einschüchtern (Stärke 8)
5. Überzeugen (Charisma 8)
:ugly:

Vor allem wo das Ergebnis dann je nach Entscheidung so aussieht:

1. Ja = Ja
2. Nein = weggehen / nicht annehmen der Quest
3. Sarkasmus = Ja
4. Einschüchtern (Stärke 8) = Ja mit 50 Kronkorken mehr Belohnung
5. Überzeugen (Charisma 8) = Ja mit 50 Kronkorken mehr Belohnung

:ugly:

Im Grunde gibt es in F4 grade mal eine einzige unumkehrbare Entscheidung die wirklich Einfluss hat und irgendwie dann doch wieder nicht und das ist welcher Fraktion man nun helfen will...
 
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Wer hat sich eigentlich dieses grenzdebile Dialogsystem ausgedacht, bei dem eine (kritische) Nachfrage standardmäßig eine abschließende bzw. exklusive AuswahlANTWORT ist???

Bei ALLEN anderen RPGs gibt es die Möglichkeit, tatsächliche Dialoge zu führen, wenn Fragen zur Auswahl stehen, d.h. dass ich erst mal mehr Infos einholen kann (eben per NachFRAGEN) und mich DANACH für eine konkrete ANTWORT entscheide. Bei Fallout 4 hingegen ist eine FRAGE immer zugleich eine ANTWORT, was absolut Null Sinn ergibt, egal wie man es betrachtet. Vercasulasierung und Streamlining sind eine Sache, aber dann gleich dermaßen dämlich und sinnbefreit bzw. entgegen jeglicher Konvention und Intuition?

Das ganze sogenannte Dialogsystem in Fallout ist imo ein Witz, weil es keinerlei Auswirkungen auf das Spiel hat, weder was das unmittelbare Gameplay noch was die Story anbelangt. Das hätten sie genauso gut weglassen können, wäre wahrscheinlich sogar kaum jemandem aufgefallen. Damit wird letztlich nur eine fast strikt lineare Story dürftig kaschiert. RPG sieht GANZ anders aus...
 
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Die Pseudo-Elemente die absolut kastriert und vereinfacht wurden?
Dialoge, Skilling, Quests oder Story?
Es gibt in Fallout einen Weg: Sich durchballern. Fertig. Mit Überreden, moralischen Grauzonen oder alternativen Methoden ist da nicht viel. Meine Entscheidungen haben keine Konsequenzen.

Als ob es bei The Witcher 3 so groß anders wäre... es verdeckt es nur besser damit es nicht so auffällt. Die Entscheidungen die das tatsächliche Ende betreffen sind 3 oder 4 die man während der Hauptstory macht, alles andere ist völlig nebensächlich.
 
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Als ob es bei The Witcher 3 so groß anders wäre... es verdeckt es nur besser damit es nicht so auffällt. Die Entscheidungen die das tatsächliche Ende betreffen sind 3 oder 4 die man während der Hauptstory macht, alles andere ist völlig nebensächlich.
Der kleine Unterschied ist:

a) Viele Nebenquests In Witcher 3 haben "eigene" narrative Enden, die auf den Entscheidungen des Spielers während dieser Nebenquests beruhen. Bei Fallout 4 ist mir das bei mehr als 50 Stunden Spielzeit kein einziges Mal passiert. Die einzige Abweichung ist hier maximal mehr Geld oder XP als Belohnung. Darüber hinaus sind viele Nebenquests in Witcher 3 deutlich umfangreicher und komplexer von der Queststruktur her.

b) Drei oder vier Entscheidungen sind immer noch besser als maximal eine (wobei ich dir völlig recht geben muss, dass auch Witcher 3 imo in der Hinsicht ein Rückschritt zu den Vorgängern darstellt)...


Das wirkliche Problem bei Fallout 4 ist aber, dass es wie jedes Bethesdaspiel so furchtbar inkonsequent ist, und zwar in jedem Designaspekt des Spiels (World-Design, Quest-Design, NPC-Design, Narrative Design, Gameplay-Design, Steuerungs-Design, usw usw usw). Einzelne Schauplätze mögen ja atmosphärisch sein, aber insgesamt gesehen hat das Spiel die Immersion eines Solitaire, sprich quasi nicht vorhanden (einzig Sound/Musik wissen größtenteils zu überzeugen). Das Spiel macht ein paar Sachen ganz gut, ist dabei aber nie konsequent oder gar ein "homogenes Gesamtprodukt". Und das ist imo DER Killer für jedes Spiel, das auch nur entfernt ein RPG (oder auch einfach nur ein sehr gut) sein will...
 
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Wer hat sich eigentlich dieses grenzdebile Dialogsystem ausgedacht, bei dem eine (kritische) Nachfrage standardmäßig eine abschließende bzw. exklusive AuswahlANTWORT ist???

Bei ALLEN anderen RPGs gibt es die Möglichkeit, tatsächliche Dialoge zu führen, wenn Fragen zur Auswahl stehen, d.h. dass ich erst mal mehr Infos einholen kann (eben per NachFRAGEN) und mich DANACH für eine konkrete ANTWORT entscheide. Bei Fallout 4 hingegen ist eine FRAGE immer zugleich eine ANTWORT, was absolut Null Sinn ergibt, egal wie man es betrachtet. Vercasulasierung und Streamlining sind eine Sache, aber dann gleich dermaßen dämlich und sinnbefreit bzw. entgegen jeglicher Konvention und Intuition?

Das ganze sogenannte Dialogsystem in Fallout ist imo ein Witz, weil es keinerlei Auswirkungen auf das Spiel hat, weder was das unmittelbare Gameplay noch was die Story anbelangt. Das hätten sie genauso gut weglassen können, wäre wahrscheinlich sogar kaum jemandem aufgefallen. Damit wird letztlich nur eine fast strikt lineare Story dürftig kaschiert. RPG sieht GANZ anders aus...

Ich schätze einfach damit möchte man dem Spieler die Auswahl vorgaukeln und gewissen Aufwand umgehen. So hab ich das zumindest empfunden. Das erinnert mich an Dragon Age 2. Dort wurde auch immer eine gewisse Entscheidungsfreiheit vorgetäuscht die am Ende gar keine war. Bei Fallout gibts eigentlich nur die Entscheidungsfreiheit die Fraktion zu wählen, paar Quests machen dafür und fertig.
 
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Ich schätze einfach damit möchte man dem Spieler die Auswahl vorgaukeln und gewissen Aufwand umgehen. So hab ich das zumindest empfunden. Das erinnert mich an Dragon Age 2. Dort wurde auch immer eine gewisse Entscheidungsfreiheit vorgegaukelt die am Ende gar keine war.
Das ist State of the Art™.:devil:
 
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Ich schätze einfach damit möchte man dem Spieler die Auswahl vorgaukeln und gewissen Aufwand umgehen. So hab ich das zumindest empfunden. Das erinnert mich an Dragon Age 2. Dort wurde auch immer eine gewisse Entscheidungsfreiheit vorgetäuscht die am Ende gar keine war. Bei Fallout gibts eigentlich nur die Entscheidungsfreiheit die Fraktion zu wählen, paar Quests machen dafür und fertig.

Es geht mir prinzipiell gar nicht darum, dass man dieses Mal das "Dialograd" gewählt hat. Mass Effect funktioniert imo damit recht gut. Das kann man schon machen, wobei ich persönlich auch eine weniger "plakative" Art der Auswahl bevorzuge. Das Problem ist aber grundsätzlich (also egal, ob man das Rad jetzt generell mag oder nicht), dass es einfach furchtbar schlecht umgesetzt ist. Es ist nun mal "normal" bzw. intuitiv, dass eine Frage in der Regel keine Antwort ist in RPGs, sondern zu mehr Infos für die endgültige Antwort führen soll. Eine Frage, die gleichzeitig eine Antwort sein soll, macht überhaupt keinen Sinn, zumal es "Ja" und "Nein" ja immer so schon gibt. 95% aller Dialoge in Fallout 5 könnte man schlicht mit den zwei Auswahloptionen "Mach ich." (Quest angenommen) und "Keine Lust." (Quest abgelehnt) ausstatten, ohne dass sich am Rest vom Spiel irgendwas verändern würde. Alles andere ist völlig überflüssig, unintuitiv umgesetzt und letztlich einfach schlecht.

Mass Effect hat das Dialograd salonfähig gemacht, weil Bioware es die meiste Zeit sehr gut eingesetzt hat (in der Weise, wie es eben funktionieren soll). Bethesda wiederum hat mal wieder eine Idee geklaut, ohne grundlegende Ahnung davon zu haben, wie das eigentlich im Detail funktioniert. Das Ergebnis ist ein von Grund auf bescheuertes, widersinniges und schlicht überflüssiges Dialogsystem, das keine Existenzberechtigung hat. Bei jedem anderen, vernünftig arbeitenden Entwickler wäre ein solch mieses System dem Rotstift zum Opfer gefallen - und das völlig zurecht...
 
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Es geht mir prinzipiell gar nicht darum, dass man dieses Mal das "Dialograd" gewählt hat. Mass Effect funktioniert imo damit recht gut. Das kann man schon machen, wobei ich persönlich auch eine weniger "plakative" Art der Auswahl bevorzuge. Das Problem ist aber grundsätzlich (also egal, ob man das Rad jetzt generell mag oder nicht), dass es einfach furchtbar schlecht umgesetzt ist. Es ist nun mal "normal" bzw. intuitiv, dass eine Frage in der Regel keine Antwort ist in RPGs, sondern zu mehr Infos für die endgültige Antwort führen soll. Eine Frage, die gleichzeitig eine Antwort sein soll, macht überhaupt keinen Sinn, zumal es "Ja" und "Nein" ja immer so schon gibt. 95% aller Dialoge in Fallout 5 könnte man schlicht mit den zwei Auswahloptionen "Mach ich." (Quest angenommen) und "Keine Lust." (Quest abgelehnt) ausstatten, ohne dass sich am Rest vom Spiel irgendwas verändern würde. Alles andere ist völlig überflüssig, unintuitiv umgesetzt und letztlich einfach schlecht.

Mass Effect hat das Dialograd salonfähig gemacht, weil Bioware es die meiste Zeit sehr gut eingesetzt hat (in der Weise, wie es eben funktionieren soll). Bethesda wiederum hat mal wieder eine Idee geklaut, ohne grundlegende Ahnung davon zu haben, wie das eigentlich im Detail funktioniert. Das Ergebnis ist ein von Grund auf bescheuertes, widersinniges und schlicht überflüssiges Dialogsystem, das keine Existenzberechtigung hat. Bei jedem anderen, vernünftig arbeitenden Entwickler wäre ein solch mieses System dem Rotstift zum Opfer gefallen - und das völlig zurecht...

Hmm vlt hab ich mich schlecht ausgedrückt. Es ging mir nicht darum welches Design genutzt wird um seine Dialoge zu wählen sondern vielmehr wieviele Scripts damit verknüpft sind. Wenn man halt vier oder meinetwegen acht Antwortmöglichkeiten/Dialogoptionen bietet die am Ende halt nur zu dem selben ja oder nein führen ist das ein wenig beschiss am Spieler. Weil es braucht ja auch eine Weile bis man dahintersteigt, dass diese ganzen Optionen überhaubt nix bringen und man hat am Anfang noch das Gefühl viel in der Welt verändern und beinflussen zu können was aber nicht der Fall ist. So gibt man sich noch zunächst Mühe damit, was dann aber nach einer Zeit eher in Enttäuschung mündet weil eigentlich Zeitverschwedung. Genauso der Basisbau, am Anfang fand ich das noch recht cool, aber es bringt eigentlich nicht wirklich was. Bei Fallout 4 ist meiner Meinung einfach viel mehr Schein als Sein.
 
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Hmm vlt hab ich mich schlecht ausgedrückt. Es ging mir nicht darum welches Design genutzt wird um seine Dialoge zu wählen sondern vielmehr wieviele Scripts damit verknüpft sind. Wenn man halt vier oder meinetwegen acht Antwortmöglichkeiten/Dialogoptionen bietet die am Ende halt nur zu dem selben ja oder nein führen ist das ein wenig beschiss am Spieler. Weil es braucht ja auch eine Weile bis man dahintersteigt, dass diese ganzen Optionen überhaubt nix bringen und man hat am Anfang noch das Gefühl viel in der Welt verändern und beinflussen zu können was aber nicht der Fall ist.

Das ist die "Illusion of choice" und die funktioniert gerade in den Mass Effect Spielen ganz wunderbar - wenn man denn weiß, wofür sie gut sein soll und wofür eben nicht. Der Sinn dieses Systems ist nicht ewige (oder auch nur zweimalige!!!) Wiederspielbarkeit, sondern der unmittelbare psychologische Effekt auf den Spieler während des ersten Spielens - und nur da. Dafür ist es völlig unerheblich, ob es eine tatsächliche Wahl oder nur den Anschein einer Wahl gibt, wenn die Dialoge gut geschrieben und geskriptet sind. Und ja, das ist natürlich darauf zurückzuführen, dass es unmöglich ist, bei heutigem VO-Aufwand usw. unendliche viele verschiedene Dialogoptionen zu vertonen bzw. überhaupt erst mal zu designen. Wer Mass Effect zwei oder drei Mal mit unterschiedlichen Charakteren (und unterschiedlichen Antworten) spielt, dem fällt natürlich sofort auf, dass die Unterschiede eher gering sind. Aber wie gesagt, dafür ist das Spiel bzw. das System schlicht einfach nicht ausgelegt! Ich kenne absolut niemandem, der Mass Effect nach einmaligem Durchspielen und ohne weitere Recherche bescheinigen würde, dass das Spiel die eigenen Entscheidungen nicht berücksichtigt. Man darf auch nicht vergessen, dass die große Masse an Spielern (gerade bei Mainstreamtiteln) das Spiel niemals mehr als ein Mal durchspielt, wenn überhaupt. Nur absolute Enthusiasten (<10% der Gesamtanzahl würde ich mal sagen), spielt das Spiel noch ein zweites Mal mit einem anderen Charakter durch.

Also ich kann deine Kritik schon nachvollziehen am generellen "Illusion of Choice" Ansatz, aber meine Kritik geht noch weit darüber hinaus. Dass das in Mass Effect noch funktioniert (also beim erstmaligen Durchspielen) liegt einfach daran, dass Bioware das verdammt gut umgesetzt hat und die Dialoge so clever geschrieben sind, dass viele Antworten praktisch auf zwei oder sogar drei Aussagen des Spielers passen, ohne dass man das ohne den berühmten "Blick hinter den Vorhang" erkennen würde. In Fallout 4 hingegen ist von gut geschriebenen Dialogen oder clever designten Dialogen weit und breit nichts zu sehen, ganz im Gegenteil. Es ist einfach das gleiche System kopiert, ohne die elementaren Bestandteile zu übernehmen (z.B. Moralsystem, was es in früheren Fallouts ja auch noch gab -> Karma...) und gleichzeitig es auch noch zu verpfuschen, indem man Fragen plötzlich zu Antworten umdeklariert. Kurz: Dialoge sind schon vom Design her in Falllout 4 einfach SCHLECHT und die Ausführung bzw. konkrete Umsetzung im Einzelfall macht es meist nicht besser. Dann kommt zum schlechten Design auch noch schlechtes Geschreibsel dazu. :ugly:
 
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Das Ergebnis ist ein von Grund auf bescheuertes, widersinniges und schlicht überflüssiges Dialogsystem, das keine Existenzberechtigung hat. Bei jedem anderen, vernünftig arbeitenden Entwickler wäre ein solch mieses System dem Rotstift zum Opfer gefallen - und das völlig zurecht...

Schlimmer ist eher,dass bei den Tests jene Kritikpunkte nicht genannt werden oder eben doch genannt werden,aber nicht ins Fazit mit einfließen.Und ja ich weiß Spielewertungen können nicht den wirklichen Spielspaß ausdrücken und nein ich will auch nicht behaupten die Tester sind allesamt aufgekauft.
Aber so hat das ganze System auch keinen Sinn,wenn man nicht die Skala richtig nutzen will.Man bekommt das Gefühl gefühlt jeder Multiplattformtitel kriegt automatisch eine 8 oder höher,trotz offensichtliche Schwachstellen.Und damit wird es auch kein Umdenken,wozu auch? Und dann spricht man noch von überragender Qualität :ugly:
 
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Klar, aber seit wann spielt man Bethesda Spiele der Story wegen?
Es sind eher die kleinen Geschichten im Spiel die gut sind.

Wo sind denn diese "guten Geschichten" versteckt? Ich hab bisher noch keine einzige gefunden, zu wem muss ich gehen?
Allerdings braucht man auf diese Weise die lahme Story nicht entschuldigen. Auf Crysis 3 wurde eingehämmert weil es eintönig und langweilig ist. Schrieb da jemand: "Aber Crysis spielt man ja der Grafik wegen und nicht wegen der Story!". Oder bei BF4: "BF4 spielt man dem Multiplayer wegen und nicht wegen der Story!". Sind alles große Studios und Bethesda hatte extrem viel Zeit. Kann doch nicht sein dass ihnen da nichts besseres eingefallen ist als sowas. Das könnte ich mir am WC überlegen...

Und im Jahr 2015 grenzen die ewig langen Ladezeiten (in der Summe, trotz SSD) fast schon an Körperverletzung bzw. Folter. Ich weiß nicht, wie viele Minuten oder sogar Stundn ich schon sinnlos wartend vor dem Monitor verschwendet habe. Und ich weiß noch viel weniger, warum das in den ganzen Tests kaum auch nur erwähnt wurde, geschweige denn zur Abwertung geführt hätte. Es gibt nichts, was mich an dem Spiel mehr nervt (und das bei den vielen offensichtlichen Schwächen)...
Stimmt, die Ladezeiten nerven wirklich etwas. Vor allem könnte man die Ladebildschirme für irgendwelche Erklärungen nutzen. Aber oft sinds einfach nur schwarze Bildschirme mit dem Ladesymbol rechts unten.

Der Sound ist bei beiden gut, wobei man sagen muss der Witcher Sound ist mit vorteilen Atmosphärischer und der F4 Sound kultiger man denke dabei mal ans Radio!
Der Sound hat schon was, wenn ich nicht den Großteil schon aus Fallout 3 kennen würde. Klar kann man die beliebten Songs weiterverwenden. Aber wenn man schon ein paar Hundert Stunden an Spielspaß verspricht kann man ruhig mehr als 30 Songs verwenden.

Wenn man ähnlich zu einem Hardcore Asia MMO das Spiel nur durchklickt und durchbrügelt und somit keinen Spielspaß hat, liegt das am Spieler und nicht am Spiel ... Aber egal! Der DAU zeigt das Fallout kein RPG ist, indem er seine Augen davor verschließt.
Solche Leute wie du sind mir am liebsten. Andere als DAU bezeichnen nur weil jemand dein Lieblingsspielzeug kritisiert. Mein Tipp: Spiel irgendein stinködes Spiel und wir sagen dir dass es an dir liegt, und nicht am Spiel. Kann man auch zu Büchern oder Filmen sagen.
Ich vermisse ebenfalls eine Anzeige, welche mir sagt ob ich mich gut oder schlecht entschieden habe! Ähnlich dem Gelächter in Comedy Serien im Hartzer TV, welche einem darauf hinweisen das man zu lachen hat. Und lesen in Spielen ist immer noch für Anfänger
Mir ging es nicht darum dass es mir anzeigt, dass meine Handlung böse war, sondern dass meine Handlungen Auswirkungen auf das Verhalten der NPCs hatte. Das interessiert in Fallout 4 keinen Horst.
Aber klar dass du das nicht durchblickst, aber andere als Hartzer bezeichnen, wenn auch nur indirekt.
Lesen braucht man eh nicht. Die Auswahlmöglichkeiten sind immer die gleichen und auch gleich angeordnet.

Viel Spaß beim "Haten". Ihr habt mein Mitleid, das ihr gute Spiele aufgrund eurer Beschränktheit nicht genießen könnt
Im Jugendslang heißt kritisieren heute halt haten, kann ich damit leben, auch wenn damit das Konzept von Kritik missverstanden wird. Ist dir aber egal, gell? Jeder der irgendwas kritisiert ist ein Hater oder Neider. So macht es sich die geistige Elite halt einfach seine geliebten Dinge/Personen zu verteidigen.
Wenn du Kritik nicht von sinnlosem Hate unterscheiden kannst dann wirf weniger mit Begriffen wie Hartzer oder DAU umher und fass dir selbst an die Nase. Anderen Beschränkheit vorwerfen aber selbst nicht weiter als von 12 bis Mittag zählen können. Hoffentlich stellst du dich nur so.
 
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So , bin nun nach 70 Stunden durch. Ich hätte auch hier und da Kritik, aber das wäre Nörgeln auf hohem Niveau. Insgesamt hat mich F4 großartig unterhalten. Aber um beim Thema zu bleiben, The Witcher 3 ist wenigstens dramaturgisch zwei Klassen besser. Das ist auch das, was mich am meisten geärgert hat, die oft flache Dramaturgie.
 
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Wo sind denn diese "guten Geschichten" versteckt? Ich hab bisher noch keine einzige gefunden, zu wem muss ich gehen?

Ich denke er meint damit nicht die Geschichten die dir durch NPCs und Dialoge direkt aufs Auge gedrückt werden sondern eher die indirekten Geschichten des Spieles, keine Ahnung wie der Fachausdruck dafür ist. Also wenn du etwa ein Gebäude findest und dir dort durch diverse kleine Hinweise selber zusammenreimen kannst was sich dort zugetan hat und wie die Geschichte dahinter ist. In Fallout 4 erzählt die Welt selber einen Großteil der Geschichte, nicht die NPCs. Allerdings erwartet so ein Spiel auch das man sich eben darauf einlässt und nicht einfach nur durch rennt. Wer sich von Quest zu Quest hangelt wird sich am Ende zu recht fragen: "Was war da jetzt eigentlich?"
 
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Ich denke er meint damit nicht die Geschichten die dir durch NPCs und Dialoge direkt aufs Auge gedrückt werden sondern eher die indirekten Geschichten des Spieles, keine Ahnung wie der Fachausdruck dafür ist. Also wenn du etwa ein Gebäude findest und dir dort durch diverse kleine Hinweise selber zusammenreimen kannst was sich dort zugetan hat und wie die Geschichte dahinter ist. In Fallout 4 erzählt die Welt selber einen Großteil der Geschichte, nicht die NPCs. Allerdings erwartet so ein Spiel auch das man sich eben darauf einlässt und nicht einfach nur durch rennt. Wer sich von Quest zu Quest hangelt wird sich am Ende zu recht fragen: "Was war da jetzt eigentlich?"

Grundsätzlich ja, wenn die Spielwelt nicht so unglaublich inkonsequent und beliebig wäre. Wenn in jedem derartigen Gebäude entweder

a) Raider
b) Gunner (was praktisch nur Raider in anderen Klamotten sind...)
c) Supermutanten
d) Roboter
e) Synths

zu finden sind, dann ist das einfach nur noch langweilig und nimmt jeden Spaß am echten Erkunden. Es wäre ja wirklich schön, wenn die ganzen Schauplätze in Fallout 4 wirklich eine eigene, spannende oder zumindest interessante Geschichte erzählen würden. Aber im Endeffekt sind es fast immer nur völlig leblose Setpieces für immer gleiche Kämpfe gegen immer gleiche Gegner. Alles, was "lebendig" ist, ist austauschbar, langweilig oder schlicht nicht vorhanden (von einigen wenigen Ausnahmen und den größeren Siedlungen mal abgesehen).

Das Problem mit Fallout ist nicht, dass die Gegend leblos und trostlos wirkt. So soll es ja sein. Das Problem ist, dass die Gegen auch auf den zweiten Blick eigentlich fast völlig leblos und vollgepackt mit generischen Standardgegnern (= Kanonenfutter) ist, die dieser Leere eklatant entgegenstehen und jede Immersion zunichte machen. Statt echter Leere und Leblosigkeit oder wirklich individuellen Charakteren und Geschichten erwarten einen bloß nette Setpieces, die mit einem der fünf oben genannten Standardgegner gespickt sind.

Every. Fucking. Time.

Ist noch niemandem aufgefallen, dass in Fallout 4 auf jeden "normalen" Menschen mindestens 5 oder 10 oder 20 Raider, Supermutanten oder Gunner kommen. Wen sollen die eigentlich alle berauben??????????? Die mageren 3 oder 4 Karawanenhändler und die geschätzt 100 oder maximal 200 Siedler sollen ausreichen, um Hunderte oder gar Tausende von Räubern zu ernähren? Wie gesagt, das ist einfach alles furchtbar inkonsequent, unglaubwürdig und letztendlich dämlich. Klar ist es "nur ein Spiel", aber ein Spiel, das vor allem mit seiner Atmosphäre punkten will, sollte sich imo eben mehr Mühe machen bei den Wirkzusammenhängen seiner Spielwelt. Oder man darf sich nicht wundern, wenn Leute dem Spiel jeglichen RPG-Anspruch absprechen und es als schlichten Shooter in einem Endzeitszenario bezeichnen. Aber selbst DA könnte man sich bei der Spielwelt und den eigentlichen Setpieces neben dem reinen Artdesign mehr Mühe geben.

Immerhin passt das Setting von Fallout deutlich mehr zu Bethesdas Schmalspur-Spieldesign als das von TES. Das ist in einer völligen Sackgasse in fast jeglicher Hinsicht, während man bei Fallout wenigstens noch das Wasteland bzw. das Sci-Fi-Atomkrieg-Setting als Erklärung vorschieben kann... :ugly:
 
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Manchmal Frage Ich mich warum manche es überhaupt Spielen wenn Sie vorher wissen das es ja Mist ist.

Ständig dieses Gejammer. Kann man nicht akzeptieren das dass Game vielen gefällt.
 
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