Schöner Test
Aber eine kleine Frage bzw. Berichtigung einer Angabe:
Warum schreibt der Autor die 1700Mhz bei der GDDR5-Variante wäre die Summe der beiden Writeclocks?
Das impliziert, dass eine einzelne Writeclock (die nicht dem Namen nach nur für Schreibvorgänge zuständig ist, sondern auch für Lesevorgänge) mit 850Mhz getaktet ist und der demzufolge pro Takt 32bit zugewiesen werden, um die Datenrate aufrecht zu erhalten. Bei 2WCK wäre das ein 64bit Datenwort pro Takt, ein Speicherchip GDDR5 ist aber nur 32bit breit.
Die Aussage ist also so nicht richtig.
Es gibt 2 Writeclocks, die übertragen aber nicht 2x 32bit bei 850 Mhz,
sondern 2x 16bit bei 1700 Mhz.
Hier ein Zitat aus dem Quimonda White Paper zu GDDR5:
Hier der Link dazu:
http://www.qimonda.com/static/download/products/Qimonda_GDDR5_whitepaper.pdf
Das Zitat findet ihr unter 2.1 Clocking.
Die Aussagen anderer Hersteller in ihren Productpapers decken sich.
Der Text beschreibt es eindeutig:
Jede der beiden Writeclocks ist verknüpft mit 2 Bytes (16bit) und taktet doppelt so hoch wie die Commandclock.
Mit 2 WCK liest/schreibt man also genau 2x16bit pro Takt aus einem Speicherchip, dessen 32bit-Breite somit nicht verletzt wird.
Der Takt jeder WCK ist bei GDDR5-Karte im Test also 1700Mhz und diese summiert sich auch nicht, die Bitbreite von 16 für jede WCK summiert sich auf die benötigten 32bit.
Die Commandclock, über die Adressierung und Befehle laufen, aber keine Daten, ist mit 850Mhz getaktet.
Deshalb hier mein Vorschlag an den Autor als zusätzliche Angabe zum GDDR5-Takt:
statt das verwirrende und falsche
"angegeben ist die Summe der beiden Writeclocks",
lieber
"angegeben ist der Takt der Datenleitungen"
Gruß
Kakerlake