Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

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Um die Gemeinde Starkenburg an der Mosel mit Glasfaser zu versorgen, setzt die Deutsche Telekom auf oberirdische Holzmasten. Das sei wesentlich preiswerter und ginge schneller vonstatten. Ab Oktober stünden bis zu 100 MBit/s bereit.

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AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Finde ich super. Lieber heute DSL über Holzmast als irgendwann mal DSL im Boden vergraben. Und die Datenrate ist doch ein Traum. Ich wünschte mir, ich hätte nur 1/3 dieser Leistung und ich wohne nur wenige KM vom Stadtkern einer 300T Stadt in Deutschland. Von daher: Glückwunsch!
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Nun das mit der oberirdischen Verlegung, hat hauptsächlich den Nachgeschmack, das meistens nach 10 Jahren angefangen werden muß, die Holzmasten auszuwechseln.
Ab wann sich das gleichsetzen läßt mit den Kosten für die unterirdische Verlegung, muß man sich genauer anschauen.
Ein Glasfaserkabel verursacht jedoch keine Schäden, so wie es die noch weit verbreiteten oberirdisch verlegten Netzspannungsversorgungsleitungen verursachen, wenn diese durch Gewalteinwirkung durch Stürme, Eis, oder Randalierer, dem Erdboden zu nahe kommen, oder berühren und für Reparaturen muß nicht erst wieder die Erde aufgebuddelt werden, wenn ein anderes Tiefbauunternehmen/Erdbodenverwerfung ein Glasfaser/Kupferkabel zerstört.
Stromausfall ist übrigens wesentlich schlimmer!
Warum man trotzdem nicht komplett die Haushalte mit Glasfaser anschließt, bleibt mir ein Rätsel!
Das ist doch kompletter Unsinn, dann noch am Vectoring festzuhalten!
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

In ländlichen Gebieten geht alles über die Telefonmasten und es war bisher auch kein Problem.
Warum nicht dann auch mit Glasfaser drauf aufsetzen
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Nun das mit der oberirdischen Verlegung, hat hauptsächlich den Nachgeschmack, das meistens nach 10 Jahren angefangen werden muß, die Holzmasten auszuwechseln.

Es sind meines Wissens über 40 Jahre, wobei man die Dinger immer wieder kontrollieren muß.

Warum man trotzdem nicht komplett die Haushalte mit Glasfaser anschließt, bleibt mir ein Rätsel!
Das ist doch kompletter Unsinn, dann noch am Vectoring festzuhalten!

Weil man dann die ganzen Straßen aufreißen muß und dann wird es richtig teuer.
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Ich höre grad den Lärm der Bauarbeiter die in mein Dorf mit 4 Bauernhöfen und zwei Firmen Glasfaser verlegen. Allerdings FTTH mit ganzen 200 Mbits. :D Davon konnte ich bisher nur träumen, 10 Mbits war das Maximum und darüber konnte ich froh sein. Ging aber auch nur weil ein Radweg von einem größerem Ort bis hierher gebaut wurde, da wurde das Kabel gleich mit verlegt. So hat sich das einigermaßen rentiert. Hoffe jetzt nur noch auf baldige Einsatzbereitschaft des Kabels.

Der Bund sollte meiner Meinung nach den Ausbau in noch viel höherem Maße fördern. Jedes auch noch so kleine Dorf sollte schnelles Internet haben, sonst wird DE in Zukunft einfach abgehängt werden. Daher sollen sie lieber Masten bauen als gar nix machen.
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Sehr schön. Der Ausbau muss weitergehen, so schnell wie möglich.

Allerdings FTTH mit ganzen 200 Mbits.

Halbwegs modernes FTTH hat immer 1GBit/s symmetrisch oder mehr. Wenn man das als Kunde nicht bekommt liegt es nur an der Produktpolitik, nicht an der Technik.
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Ich bin hier bei uns einer der wenigen, die Glück hatten und wenigstens 3MBits zur Verfügung haben. :ugly:

Alle anderen haben bis unter 1Mbits zur Verfügung, was heutzutage grausig ist.

Als ich einmal vor 8 Jahren eine Netzstörung hatte, fragte ich den Telekomtechniker der mich anrief, um mir zu sagen dass Alles wieder geht, ob bei uns im Netzausbau mal langsam was passiert
und er meinte sie wären dabei!

Tja wir sind immer noch auf dem gleichen Stand wie vorher, was traurig ist.
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Wow. Jetzt bekommt die Telekom sogar schon Jubelpresse, weil diese ihre Arbeit, nämlich (V)DSL Ausbau, machen.
Armes Deutschland. :wall:
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Wow. Jetzt bekommt die Telekom sogar schon Jubelpresse, weil diese ihre Arbeit, nämlich (V)DSL Ausbau, machen.
Armes Deutschland. :wall:

Haste nicht mitbekommen ? Laut der Telekom haben wir eines der besten Netze Europas :ugly:
Komisch, dass ich im Ausland immer wegen meines ach so modernen Anschlusses ausgelacht werde :heul:
 
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Hätte auch nichts gegen Masten hier bei uns.
Früher war das ganz normal. Und ich weis nur einmal das der Strom mal ein paar Tage weg war. Sonst war immer alles verfügbar.
 
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Es sind meines Wissens über 40 Jahre, wobei man die Dinger immer wieder kontrollieren muß.



Weil man dann die ganzen Straßen aufreißen muß und dann wird es richtig teuer.

Das hängt ganz stark von der Bodenbeschaffenheit, umgebende Vegetation und der Regenhäufigkeit ab!
Bei uns hat die Telekom nach 10 Jahren die Hälfte von 10 Masten für einen einzigen Haushalt schon gewechselt!
Die Angabe ist also ein Erfahrungswert und nicht nur aus meiner unmittelbaren Umgebung.

Wie kommst du darauf, das Glasfasernetze nur unterirdisch funktionieren?
Wenn man, so wie ich es verfaßt/gemeint habe, das Glasfaserkabel ebenfalls oberirdisch vom Verteiler für die einzelnen Haushalte verlegt und dort am Hausanschluß enden läßt, muß man ganz sicher nicht Buddeln!
Doch, die Löcher für die Masten!
Das Problem, sind die Anwohner, denen ein Mast ein Dorn im Auge ist.
Die Frage bleibt, welche Glasfaserbündel welches überbrückbare Gewicht aufbringen, oder ob man einzelne Glasfasern aus einem Faserbund separat herausführen kann.
Das Prinzip gibt's mit Kupferkabel, seit es Telefone gibt!
So etwa wie bei den Weihnachtsbäumen mit den Lichtfaserbeleuchtungen.
Dann muß man ja nur einen recht kleinen "Abzweigkasten" am Mast anbringen.
Wie groß der Unterschied von realer Ausführbarkeit und Wunschdenken ist, mach dich mal kundig.
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Warum man trotzdem nicht komplett die Haushalte mit Glasfaser anschließt, bleibt mir ein Rätsel!
Das ist doch kompletter Unsinn, dann noch am Vectoring festzuhalten!

Das versuchen sie, aber auch wenn es für dich nicht verständlich ist: Man kann nicht "mal eben" alle Kabel in Deutschland austauschen.

Der Fortschritt ist schon groß, aber der Glasfaser-Ausbau ist nun mal auch ein gigantisch großes Projekt. Dagegen ist ein Berliner Flughafen wie der Bau einer kleinen Sandburg mit zwei Eimerchen.

Vectoring hat zwar keine so weite Zukunftsaussicht wie Glasfaser, ist aber trotzdem für viele Menschen eine imense Verbesserung der Situation und häufig viel schneller und viel billiger machbar. Deshalb wird parallel auch Vectoring ausgebaut.

Um Zahlen zu nennen: Aktuell haben etwa 5 Millionen Haushalte Glasfaser. Über Vectoring kann man aber "mal eben" weitere 6 Millionen Haushalte deutlich upgraden, ohne neue Kabel verlegen zu müssen.
Was wäre dir lieber, dass diese 6 Millionen Haushalte erst in drei Jahren von ihren Baumstammleitungen erlöst werden?
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Hätte auch nichts gegen Masten hier bei uns.
Früher war das ganz normal. Und ich weis nur einmal das der Strom mal ein paar Tage weg war. Sonst war immer alles verfügbar.

Ich wohne seit kurzem in einem Dorf, hier fällt regelmäßig der Strom aus, welcher (zusammen mit der DSL-Leitung) oberirdisch verlegt ist.
Zwar nicht lang, aber täglich bis wöchentlich für 15min. Im Winter (bei Schnee) und bei Sturm/Regen häufiger.
Die 15min merkt man idR nicht. Lediglich, dass bei manchen Haushaltsgeräten die Uhrzeit zurückgesetzt wurde, oder das Telefon/Internet nicht neu verbunden hat.

Noch ist es nicht nervig. Aber mein Leben lang werde hier nicht wohnen.

Wird es auf die Spitze getrieben, dann können wir uns bei verfilmten amerikanischen Untergangsszenarien ein paar Eindrücke verschaffen. ;-)
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Ich wohne mein ganzes Leben, inzwischen fast 42 Jahre, auf dem Land. Und früher war da alles halt über Masten verlegt. Strom und Telefon. Und wie oben schon geschrieben, nur einmal war da der Strom paar Tage weg, war auch im Winter und es schneite da halt recht viel. Und ein Baum (nicht der Mast) hielt die Last nicht mehr aus und ein großer Ast brach ab und traf die Leitung.
Irgendwann wurde halt auch bei uns alles unterirdisch gemacht. :(
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Kommt den Leuten aufm Land bestimmt gelegen, dann wird das auch bei denen mal was mit Youtube in 360p gucken ;)
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Oberleitungen? Bin dafür.
Vectoring? Dagegen!
Was oder wer hindert sie daran, einfach Glasfaser von dem GPON Verteilerkasten in die Haushalte zu ziehen?! Auch als Oberleitung.

Ergebniss wäre: 8 Teilnehmer pro Kasten der mit 1,5Gbit/s angebunden ist und geteilt wird, daraus ergibt sich die maximale Bandbreite die auch ANKOMMT, nicht wie bei VDSL nach 100m schon fürn Popo ist.

Da gehts doch net ums Geld, denn anstatt die grauen Kästen kann man auch einfach mal die Leitungen reinziehen.
Selbst ein russisches Dorf kriegt das hin, da wirds hier wohl auch gehen...
 
AW: Telekom bringt Glasfaser über Masten in die Gemeinde Starkenburg

Selbst ein russisches Dorf kriegt das hin, da wirds hier wohl auch gehen...
Meine Schwägerin hat in einem kleinen ukrainischen Kuhkaff stabile 100 Mbit/s (Down- UND Upstream!).

Zwar muss sie noch wegen des Wassers knapp 50m zum Brunnen laufen und die nächste richtige Straße ist 7 km entfernt, aber das Internet ist topp.
Holzmasten halten sogar trotz Kontinentalklimas länger als 30 Jahre, wenn man sie entsprechend herstellt und kontrolliert. Oft sogar deutlich länger. :D

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Zugegeben etwas abenteuerliche "Craftmanship", aber was zählt, ist was hinten rauskommt. Akazie statt Eiche tut es auch.
Trotz extrem kalter Winter, heißer Sommer und viel Wind erst ein Ausfall in den letzten 5 Jahren. Trotz Drahtverhau. :D

Monatlicher Kostenbeitrag: umgerechnet keine drei Euro ;) Wie das geht? Der Staatsmonopolist legt nur bis zu diversen Knotenpunkten, die letzten (Kilo-) Meter werden ausgeschrieben und von Privatunternehmen kostendeckend betrieben. Vorteil auch: örtlicher Kunden- und Pannendienst, oft viel schneller und flexibler. Zudem gibt es keine Vertragsbindung, gezahlt wird monatlich. Ein Traum. Wir Deutschen regulieren uns noch mal tot. :D
 
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