Deine Artwort ist leider etwas unhöflich und geht an der Sache vorbei. Ich weiß nicht, wie viele und wie große Projekte Du in Deinem Leben schon geleitet hast. Mein größtes hatte in Summe eine Milliarde Umsatz und man lernt mit den Jahren, wie man mit bestimmten Zulieferern umzugehen hat.
Aha, da sind sie wieder.
Die selbsternannten Legenden die nie darüber hinweggekommen sind, dass sie nicht mehr machen konnten als ein kleines Programm für die Industrie zu schreiben, zur Steuerung von Fördertechniken.
Chris Robers hat wunderschöne Visionen, und es gibt auch heute schon wunderbare Elemente in der Beta Version des Spieles. Aber er ist einfach zu verspielt und zu verliebt mit sich und seinem Projekt. Er will sich ein Denkmal schaffen, ein gottgleiches Spiel. Mein Eindruck ist, das überall und an jeder Kleinigkeit die Welt neue erfunden wird. Und mit diesem Anspruch, so meine Erfahrung, wird das nichts. Er verzettelt sich völlig. Das ist kein "Getrolle", sondern sachliche Lebenserfahrung.
Ich will dir gar nicht weiter zu Nahe treten, aber ich denke dass ein Chris Roberts wesentlich mehr Erfahrung hat, als du.
Es hat auch nichts mit irgendeinem göttlichen Grössenwahn zu tun, sondern ist einfach sein Traum und seine Vorstellung von einer perfekten Space-Sim.
Das wollte er schon vor über 30 Jahren machen.
Das ewige Gerede von verzetteln, greift auch langsam nicht mehr.
Wenn man die Con verfolgt hat, sollte diese argumentative Kartenhaus langsam zusammenfallen.
Mal abgesehen davon, wissen wir Spieler seit Jahren, wohin die Reise führt.
Star Citizen ist nicht so extrem erfolgreich weil Sandi uns permanent mit Hypnose umgarnt.
Dass es einfach ein einzigartiges und tolles Space-Game ist, will vielen anscheinend nicht in den Schädel.
Und weil alles so lange dauert, müssen vor wenigen Jahren erstellte Umfänge stetig überarbeitet und erneuert werden. Man ist in einer ständigen Schleife aus besser, noch besser und wir fangen nochmal an. In Summe kommen zwar einzelne herausragende Ergebnisse, aber kein schlüssiges Gesamtpaket.
Das liegt daran, dass man sich mitten in der Entwicklung befindet.
Ein Spiel zu entwickeln oder einer unter dreitausend zu sein, die für einen Konzern billige Steuerungssoftware entwickeln, sind dann doch unterschiedliche Sachen.
Es ist völlig normal, dass Dinge überarbeitet werden, vor allem, wenn man auch noch auf Feedback aufbauen kann, welches man durch die offene Entwicklung bekommt.
Noch dazu muss man Systeme anpassen, wenn man irgendwann merkt, dass durch neue Systeme ein Problem entsteht.
Das Gesamt Paket ist ziemlich schlüssig, ausser du kannst irgendwas nennen, was mir das Gegenteil aufzeigt.
Wäre Roberts Industrie ein Zulieferer in meinem Projekten, wären sie längst herausgeflogen. Sie halten ihre Termine überhaupt nicht.
Bei welchem Studio wird schon haargenau ein Termin eingehalten?
Es gibt viele Variablen die dazu geführt haben. Zum Beispiel, glaube ich nicht dass irgendwer auf die Planet Tech verzichten möchte.
Das ist halt der Unterschied, wenn man unabhängig oder nicht, ein Spiel entwickelt, oder für irgendeine Firma 08/15 Software erstellt.