Quantor
Freizeitschrauber(in)
Tag 43 - Kleines Nebenprojekt
Hi,
auch heute möchte ich mal noch einen Post nachreichen. So langsam schaffe ich es doch tatsächlich zum aktuellen Projektstand aufzuholen... Weit sind wir jetzt nicht mehr hintendran...
Nachdem ich den ersten Loop jetzt fertig hatte war die Versuchung diesen direkt zu Fluten recht groß... Nichts ist spannender und macht einem bei WaKü-Projekten mehr Angst als das befüllen und erste einschalten der Pumpen.... Mit Vollgas in die Katastrophe, weil man irgendwo gemurkst hat oder geht alles glatt und alles ist dicht ?
Am Ende hat die Vernunft gesiegt... Fluten kommt erst, wenn die Kabel alle richtig verlegt sind, die noch fehlenden Komponenten (Festplatten / SSDs) alle an Ort und Stelle sind und die Beleuchtung montiert und betriebsbereit ist... Herr Murphy liegt ständig auf der Lauer...
Daher habe ich mich erst noch einmal mit den "Schaufenstern" für die SSDs beschäftigt...
Mein eigentlicher Plan sah vor, dass ich mir kleine Cases/Schalen drucke und diese auf die Rückwand des Schaufensters klebe. Die SSDs könnte ich somit, auch dank der Adapterkabel, recht einfach "Hotplug"-mäßig ein und ausbauen falls nötig... Dementsprechende Schalen hatte ich mir daher schon vor ein paar Wochen konstruiert....
Wie sich aber nun in der Praxis herausstellte, hat zumindest Murphy's kleiner Bruder schon vor ein paar Wochen zugeschlagen... Ohne das ich es bemerkt habe... Den Ausschnitte für die SSD-Schaufenster hatte ich beim designen meines Projektes so gewählt, dass jedes Fenster Platz für drei SSDs und einen LED-Stripe zur Beleuchtung bieten sollte... In der Theorie stimmt das auch... Leider habe ich aber nicht bedacht, dass ich ja auch noch einen Rand lassen musste auf dem die Glasscheibe aufliegt... Der Ausschnitt hat zwar die richtige Größe, durch den Rand ist aber das Platzangebot im inneren des Schaukastens doch ein wenig zu stark geschrumpft... Drei SSDs passen zwar immer noch auf die verfügbare Fläche, allerdings nicht mit den Schalen drumherum... Auch diese bekäme ich zwar noch reingequetscht... allerdings hat das dann eher den Charme von Presswurst oder Heringen in der Dose...
Die Alternative: Nur zwei SSDs pro Kasten mit Schale oder drei Stück ohne.
Aus dieser Not heraus ist dann ein weiteres, ursprünglich nicht geplantes, Nebenprojekt in meinem Kopf gereift:
Von der Abdeckung für die Matrix-Displays im ausfahrbaren Korpus hatte ich noch ein paar getönte Plexiglas-Reste übrig. Diese habe ich in kleine, annähernd SSD-große Stücke gesägt...
Danach habe ich mich für einige Stunden in meine "Schmollecke" zurück gezogen und "Overlays" aus meinen verwendeten Logos erstellt, was mich wiederum einiges an Nerven gekostet hat, da SketchUp nicht immer so wollte wie ich... Irgendwie habe ich es am Ende dann aber doch noch hinbekommen....
Aus den Weiten des Netzes habe ich mir zwischenzeitlich EL-Folien (Elektrolumineszenz) und passende Inverter besorgt...
Wer die EL-Folien noch nicht kennt: Die erscheinen zwar Rosa, leuchten aber weiß sobald sie mit Strom versorgt werden. Wohlgemerkt: Leuchten, nicht beleuchten. Das Licht das abgegeben wird blendet nicht, sondern ist mehr ein sanftes, unaufdringliches glühen. Die EL-Technologie wird zumeist zur Tacho-/Instrumentenbeleuchtung bei Fahrzeugen/Flugzeugen eingesetzt. Weitere Vorteile sind, dass die Folien biegsam sind, druckunempfindlich und vor allem KEINE Wärme abgeben..
In meiner Bastelkiste hatte ich auch noch ein komplettes Set an farbigen Scheinwerferfolien die ich jetzt einer Verwendung zuführen konnte...
Diese Farbfolien habe ich dann mit den Overlays verklebt...
...und diese dann mit den Plexistücken.
Zum Schluss dann noch die EL-Folien hinzugefügt.
Fertig waren meine "Leuchtmodule".
Diese habe ich dann noch an den SSDs befestigt.
Getestet habe ich das ganze dann natürlich auch noch:
...und mal probeweise ins "Schaufenster" gelegt.
Für eine "Notlösung" ist es gar nicht mal so schlecht geworden.
Final verbaut habe ich diese "Packages" allerdings noch nicht. Im Moment denke ich darüber nach, diese noch ein wenig zu überarbeiten... Mit einem Schneideplotter oder Lasercutter wäre das Ergebnis bestimmt noch um einiges zu verbessern, da sich damit die Overlays viel feiner ausschneiden lassen würden... Plotter/Laser habe ich schon länger auf meiner Einkaufsliste... Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt sich ein einfaches Modell zuzulegen... Für den Moment ist es ganz ok so... Kommt aber auf meine Liste für die abschließenden Feinarbeiten....
Hi,
auch heute möchte ich mal noch einen Post nachreichen. So langsam schaffe ich es doch tatsächlich zum aktuellen Projektstand aufzuholen... Weit sind wir jetzt nicht mehr hintendran...
Nachdem ich den ersten Loop jetzt fertig hatte war die Versuchung diesen direkt zu Fluten recht groß... Nichts ist spannender und macht einem bei WaKü-Projekten mehr Angst als das befüllen und erste einschalten der Pumpen.... Mit Vollgas in die Katastrophe, weil man irgendwo gemurkst hat oder geht alles glatt und alles ist dicht ?
Am Ende hat die Vernunft gesiegt... Fluten kommt erst, wenn die Kabel alle richtig verlegt sind, die noch fehlenden Komponenten (Festplatten / SSDs) alle an Ort und Stelle sind und die Beleuchtung montiert und betriebsbereit ist... Herr Murphy liegt ständig auf der Lauer...
Daher habe ich mich erst noch einmal mit den "Schaufenstern" für die SSDs beschäftigt...
Mein eigentlicher Plan sah vor, dass ich mir kleine Cases/Schalen drucke und diese auf die Rückwand des Schaufensters klebe. Die SSDs könnte ich somit, auch dank der Adapterkabel, recht einfach "Hotplug"-mäßig ein und ausbauen falls nötig... Dementsprechende Schalen hatte ich mir daher schon vor ein paar Wochen konstruiert....
Wie sich aber nun in der Praxis herausstellte, hat zumindest Murphy's kleiner Bruder schon vor ein paar Wochen zugeschlagen... Ohne das ich es bemerkt habe... Den Ausschnitte für die SSD-Schaufenster hatte ich beim designen meines Projektes so gewählt, dass jedes Fenster Platz für drei SSDs und einen LED-Stripe zur Beleuchtung bieten sollte... In der Theorie stimmt das auch... Leider habe ich aber nicht bedacht, dass ich ja auch noch einen Rand lassen musste auf dem die Glasscheibe aufliegt... Der Ausschnitt hat zwar die richtige Größe, durch den Rand ist aber das Platzangebot im inneren des Schaukastens doch ein wenig zu stark geschrumpft... Drei SSDs passen zwar immer noch auf die verfügbare Fläche, allerdings nicht mit den Schalen drumherum... Auch diese bekäme ich zwar noch reingequetscht... allerdings hat das dann eher den Charme von Presswurst oder Heringen in der Dose...
Die Alternative: Nur zwei SSDs pro Kasten mit Schale oder drei Stück ohne.
Aus dieser Not heraus ist dann ein weiteres, ursprünglich nicht geplantes, Nebenprojekt in meinem Kopf gereift:
Von der Abdeckung für die Matrix-Displays im ausfahrbaren Korpus hatte ich noch ein paar getönte Plexiglas-Reste übrig. Diese habe ich in kleine, annähernd SSD-große Stücke gesägt...
Danach habe ich mich für einige Stunden in meine "Schmollecke" zurück gezogen und "Overlays" aus meinen verwendeten Logos erstellt, was mich wiederum einiges an Nerven gekostet hat, da SketchUp nicht immer so wollte wie ich... Irgendwie habe ich es am Ende dann aber doch noch hinbekommen....
Aus den Weiten des Netzes habe ich mir zwischenzeitlich EL-Folien (Elektrolumineszenz) und passende Inverter besorgt...
Wer die EL-Folien noch nicht kennt: Die erscheinen zwar Rosa, leuchten aber weiß sobald sie mit Strom versorgt werden. Wohlgemerkt: Leuchten, nicht beleuchten. Das Licht das abgegeben wird blendet nicht, sondern ist mehr ein sanftes, unaufdringliches glühen. Die EL-Technologie wird zumeist zur Tacho-/Instrumentenbeleuchtung bei Fahrzeugen/Flugzeugen eingesetzt. Weitere Vorteile sind, dass die Folien biegsam sind, druckunempfindlich und vor allem KEINE Wärme abgeben..
In meiner Bastelkiste hatte ich auch noch ein komplettes Set an farbigen Scheinwerferfolien die ich jetzt einer Verwendung zuführen konnte...
Diese Farbfolien habe ich dann mit den Overlays verklebt...
...und diese dann mit den Plexistücken.
Zum Schluss dann noch die EL-Folien hinzugefügt.
Diese Folien kann man übrigens in jede beliebige Form zuschneiden. Lediglich eine Kontaktstelle für das Anschlusskabel muss erhalten bleiben. Die Schnittkanten muss man dann lediglich mit Tesafilm wieder versiegeln um Stromschläge zu vermeiden. EL-Folien gibt es auch noch in anderen Farben. Mit passenden Invertern lassen sich sogar animierte Bilder (ähnlich GIFs) damit herstellen.
Fertig waren meine "Leuchtmodule".
Diese habe ich dann noch an den SSDs befestigt.
Nicht in den Bildern: Ein Inverter (12V) reicht locker für 3 von den Folien (bis insgesamt 100qcm bei diesem Inverter-Modell). Den Inverter habe ich dann mit einem abgeschnittenen alten Molex-Kabel zusammen gelötet und direkt am Netzteil angeschlossen.
Getestet habe ich das ganze dann natürlich auch noch:
...und mal probeweise ins "Schaufenster" gelegt.
Für eine "Notlösung" ist es gar nicht mal so schlecht geworden.
Final verbaut habe ich diese "Packages" allerdings noch nicht. Im Moment denke ich darüber nach, diese noch ein wenig zu überarbeiten... Mit einem Schneideplotter oder Lasercutter wäre das Ergebnis bestimmt noch um einiges zu verbessern, da sich damit die Overlays viel feiner ausschneiden lassen würden... Plotter/Laser habe ich schon länger auf meiner Einkaufsliste... Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt sich ein einfaches Modell zuzulegen... Für den Moment ist es ganz ok so... Kommt aber auf meine Liste für die abschließenden Feinarbeiten....
Tag 43
Bauzeit: 15 Stunden (incl. dem erstellen der Overlays mit SketchUp)
Bauzeit komplett bisher: 306 Stunden
Kaffeeverbrauch: 3,25l
Kaffeeverbrauch gesamt: 65,25l
Verwendete Materialien und Werkzeuge: Kreissäge, 3D Drucker, Heißklebepistole, Doppelseitiges Klebeband, Skalpell, Schere, Lötkolben
Kaffeeverbrauch: 3,25l
Kaffeeverbrauch gesamt: 65,25l
Verwendete Materialien und Werkzeuge: Kreissäge, 3D Drucker, Heißklebepistole, Doppelseitiges Klebeband, Skalpell, Schere, Lötkolben
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