Braineater
Software-Overclocker(in)
Willkommen zu meinem zweiten Worklog. Der Titel deutet das Thema ja schon etwas an, aber ich will mein Vorhanden mal noch etwas genauer erläutern:
Ich spiele schon lange mit dem Gedanken mir einen HTPC zuzulegen, um damit gemütlich von der Couch aus zu surfen und zu zocken. Ich hatte auch schon einen Versuch für einen entsprechende PC mit einem Bitfenix Prodigy gestartet, da ich das Gehäuse aber aufgrund der Größe nicht vernünftig in meinem Wohnzimmer unterbekommen habe, wurde das Projekt leider nach der Fertigstellung des Rechner direkt beendet und wieder demontiert, ohne noch Optimierungen vorzunehmen.
Das hier wird quasi mein HTPC 2.0. Als Gehäuse kommt diesmal ein Fractal Design Node 304 zum Einsatz. Das Gehäuse passt aufgrund der geringen Bauhöhe problemlos in meine Schrankwand und die edle Alufront fügt sich gut ins Wohnzimmer ein.
Der Rechner soll vor allen Dingen darauf ausgerichtet sein das ich meine kleine aber feine Steam Bibliothek entspannt im Big Picture Modus vom Sofa aus genießen kann (und so eventuell die mir persönlich zu laute XBOX360 Slim aus dem Wohnzimmer verbannen kann). Als Betriebssystem kommt voraussichtlich Windows 8 zum Einsatz.
Hardware:
- Mainboard: Asus P8Z77-I Deluxe
- CPU: Intel Core i5 3570k
- CPU-Kühler: Phanteks PH-TC14PE + Thermalright TY147
- RAM: 16 GB Kingston HyperX Anniversary
- Grafikkarte: Asus GTX 660 Ti DCII
- SSD: Samsung 840 Pro 512 GB
- Netzteil: Enermax Platimax 500 Watt
Eingabegeräte:
Ein besonderes Augenmerk möchte ich auf die Lautstärke des kleinen Rechners legen. Es gibt für mich nichts Schlimmeres als einen lärmenden PC und grade wenn man nur im Internet surft sollte es bei mir nahezu unhörbar sein. Das Node 304 bietet hier mit seiner integrierten Lüftersteuerung eine perfekte Möglichkeit die Lüfter schnell und einfach runterzuregeln. Dennoch reicht das meist nicht, um wirklich Ruhe in die Kiste zu bringen, denn die Gehäuselüfter sind nicht die einzige potentielle Lärmquelle. Durch das runterregeln der Lüfter entsteht ein neues kleines Problem. Wenn nur wenig kühlende Luft durch das Gehäuse weht, dann werden die verbauten Komponenten natürlich auch wärmer. Damit beim Spielen dabei keine kritischen Temperaturen erreicht werden will ich ein paar BIOS beziehungsweise Taktseitige Optimierungen oder auch Einschränkungen vornehmen.
Die CPU soll mit 4 GHz betrieben werden, bei einer stark abgesenkten Spannung. Vorgetestet habe ich den Prozessor bereits auf 4,5 GHz bei 1,17V demnach ist bei 4GHz eine Spannung im Bereich von 1,05V zu erwarten, was ausreichen sollte um die Temperaturen niedrig zu halten. Bei der Grafikkarte bin ich noch nicht sicher wie die Begrenzung aussehen wird, dazu will ich erst mal sehen wie sich die Temperaturen unter Last entwickeln. Die Möglichkeiten gehen über Veränderung der Lüftersteuerung bis hin zum Absenken des Taktes oder heruntersetzen des Powertargets.
Ich werde neben dem Zusammenbau auch den Vorgang der Optimierung begleiten und ein Performance und Temperatur Resümee geben. Abschließend werde ich noch auf die Erfahrungen mit den verwendeten Eingabegeräten eingehen, vor allem vor dem Hintergrund der Spieletauglichkeit.
An dieser Stelle geht erstmal ein großer Dank an die Sponsoren die mir bei dem Projekt zur Seite standen:
Samsung mit einer Samsung 840 Pro SSD mit 512 GB. Damit sollte genügen Platz vorhanden sein um das ein oder andere Spiel installieren zu können.
Razer mit einer kabellosen Orochi Maus.
Enermax mit einem 500 Watt Platimax Netzteil und drei Enermax TB Silence Lüftern.
Die Lüfter sollen die im Node 304 verbauten Gehäuselüfter ersetzen und hoffentlich für noch mehr Ruhe sorgen. Das Netzteil ist nahezu unhörbar und damit bestens für das Vorhaben geeignet.
Fotschritt:
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