Falk
Schon immer hier...
Surf-PC im Impactics-Gehäuse mit Core i3
Angeregt von Olis Projekt zum geräuschlosen Media-PC habe ich ein ähnliches Projekt gestartet. Ziel war es auch bei mir, einen leisen PC zum Surfen, Musikhören, TV (DVB-T/Analog) und den meisten Alltagsaufgaben zu bekommen. Mein Haupt-Rechner mit übertaktetem Core i7 920 zieht doch recht erheblich an der Steckdose und kann eben nicht passiv gekühlt werden.
Anders als Oli setze ich aber auf aktuelle Komponenten, um zum einen etwsa mehr Leistung und zum anderen Funktionen wie USB 3.0 oder SATA 6Gb/s zu bekommen. Meine Wahl fiel dabei auf folgende Komponenten:
- Impactics Coolset GI-2, für Gigabyte 1155/1156 Mini-ITX Mainboard
- Impactics C3LH-B Mini-ITX Gehäuse mit Standfüssen
- Impactics 84 Watt AC-DC Adapter inkl. 130 Watt Wandlerplatine
- Gigabyte GA-H67N-USB3-B3, Intel H67 Mainboard - Sockel 1155
- Intel Core i3-2100T, 2x 2.50GHz (35 Watt)
- 8 GB Team Elite DDR3 1.333
- OCZ Vertex 3 120GBoder Seagate Momentus XT 500GB externe WD mit 750 GB und USB3.0
-TEAC DV-28SS-W Slim Slot-In -> fällt weg
Die letzten beiden Komponenten (Festplatte und Laufwerk) kommen später, derzeit werkelt eine ältere Fujitsu-2,5"-HDD mit 160 GB, die aber so langsam ist, dass sie auf jeden Fall ausgetauscht wird.
Montage
Nachdem alle Komponenten vorhanden waren (Caseking hat wieder einmal sehr flott geliefert) ging es an den Zusammenbau. Eigentlich kein größeres Problem, dem Impactics-Gehäuse liegt eine zwei Seiten umfassende Anleitung bei. Um auf das "eigentlich" zurückzukommen: darin wird zwar beschrieben, wie man das Netzteil einbaut und die Laufwerke, aber wie die Kühlkonstruktion korrekt verbaut wird, wird nicht genannt (und selbiger liegt auch keine gesonderte Anleitung bei). Fotos auf der Impactics-Webseite helfen dann aber weiter, sodass man es nicht per try&error ausprobieren muss, bis das System passt.
Wärmeleitpaste sollte in ausreichenden Mengen im Haus sein: ich habe mit 10g Chillaramic von Coolink gearbeitet, die von der Menge ausgereicht hat. Alternativ wäre handelsübliche, Silikon-basierte Paste auch gegangen. Um meine Finger nicht ebenfalls mit besserer Wärmeleitfähigkeit auszustatten habe ich Einweg-Gummihandschuhe verwendet - muss aber nicht sein, normalerweise geht die WLP auch wieder von der Haut ab
Die Montage hat ca. 1,5 Stunde gedauert, da einige Teile doch etwas kompliziert zu montieren sind, vor allem wenn man nur zwei Hände hat. Ist alles Montiert, müssen die Kabel so noch verlegt werden, dass sie nicht an den Heatpipes anliegen, dann ist es auch schon geschafft (so viele Teile gibt es ja nicht unterzubringen). Anders als Oli konnte bei meinem Aufbau auch der Einsatz für das optische Slim-Line-Laufwerk im System bleiben, da mein RAM ohne irgendwelche Heatspreader auskommt.
Betrieb
Das Gigabyte GA-H67N-USB3-B3 bietet auf kleinem Raum als Mini-ITX-Platine (17x17cm) alles, was man so braucht, um einen leistungsfähigen PC zu bekommen: USB 3.0, SATA 6Gb/s, PCI-Express 16x (von mir nicht verwendet), Gigabit-LAN, HD-Audio, 2x HDMI + 1x VGA, optischen und coaxialen Digital-Ausgang, Dual-BIOS, Dynamic Energy Saver 2.0, EasyTune um die CPU (und die Grafik-Einheit) zu übertakten usw. usw. Natürlich ist der H67-Chipsatz im B3-Stepping verbaut. Als kleines Highlight bietet das Board "on/off-Charge", sodass Handys wie das iPhone mit erhöhter USB-Spannung schneller geladen werden können.
Nach dem Einschalten fällt zuerst die fehlende Geräuschkulisse auf - zwar ist die Festplatte nicht vollkommen lautlos (da müsste eine SSD her), aber deutlich leiser als ein regulärer PC mit Lüftern. Kurz nach dem ersten Einschalten bemerkt man aber einen Nachteil bzw. ein Problem: das mitgelieferte Netzteil "zirpt" bei Lastwechseln. Das passiert aber auch nicht ständig, ich bin noch nicht sicher, ob ich damit leben kann. Ich werde bei Gelegenheit ausprobieren, ob das Netzteil meines NAS (ebenfalls 84W) sich da besser schlägt.
Die Geschwindigkeit ist - nachdem alle Windows-Updates durch sind - wirklich sehr angenehm. Einzig die Festplatte bremst, was aber auch nicht wirklich überraschend ist (und was sich mit einem anderen Modell leicht beheben lässt). Die CPU-Temperatur pendelt sich bei umd die 50°C ein, was bei Tj. Max von 85° kein wirkliches Problem darstellt. Overclocking steht natürlich nicht zur Debatte, eher gibt es noch ein wenig Undervolting. Eine leistungsstärkere CPU würde ich nicht empfehlen, wenn man in jeder Situation im "Wohlfühlbereich" bleiben will. Die Kühlrippen außen am Gehäuse werden im Betrieb schon recht warm (können aber noch ohne weiteres angefasst werden, Handverbrennungen sind nicht zu befürchten).
Ausblick
Nachdem jetzt Windows erst einmal richtig installiert ist, geht es weiter: was sicher ausgetauscht werden muss ist die Festplatte (ob es eine SSD wird oder die Seagate Momentus XT ist noch nicht raus) und die Frage, ob ein optisches Laufwerk zum Einsatz kommt ist noch offen. Vielleicht kommt auch ein Laufwerk in ein externes Gehäuse und im Impactics werden sowohl eine SSD als auch eine 2,5"-HDD für Daten verbaut. Windows wird erst einmal Betriebssystem der Wahl bleiben, nachdem dort die Treiber-Unterstützung am besten ist - Linux wäre noch eine Alternative.
Was ich auch probieren will ist eine "sichere" Surf-Umgebung zu schaffen - entweder mit einem virtualisierten Linux (mit VirtualBox ist sowas ja leicht gemacht) oder mit dem XP-Mode des von mir eingesetzt Windows 7 Ultimate x64. Dazu aber später ggf. mehr, jetzt muss das System erst einmal den Alltag bei sommerlichen Temperaturen bewältigen. Im Anschluss findet ihr noch ein paar Bilder (wenn mehr Zeit ist bringe ich die auch noch an den passenden Stellen unter Was auch noch kommt ist eine Messung des Stromverbrauchs - grob sind es zwischen 40-45 Watt, die das gesamte System verbraucht.
OCZ Vertex 3 angekommen und verbaut
Die geplante OCZ Vertex 3 ist zwischenzeitlich auch angekommen und eingebaut, davon gibt es ein kurzes Video, welches auch das Innere des Systems zeigt (in der 2. Hälfte):
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Crystal Disk Mark 3.0.1, Vertex-3 an SATA3Gb/s:
Vertex 3 an SATA6Gb/s
WD MyBook Essential 750GB an USB 3.0:
Angeregt von Olis Projekt zum geräuschlosen Media-PC habe ich ein ähnliches Projekt gestartet. Ziel war es auch bei mir, einen leisen PC zum Surfen, Musikhören, TV (DVB-T/Analog) und den meisten Alltagsaufgaben zu bekommen. Mein Haupt-Rechner mit übertaktetem Core i7 920 zieht doch recht erheblich an der Steckdose und kann eben nicht passiv gekühlt werden.
Anders als Oli setze ich aber auf aktuelle Komponenten, um zum einen etwsa mehr Leistung und zum anderen Funktionen wie USB 3.0 oder SATA 6Gb/s zu bekommen. Meine Wahl fiel dabei auf folgende Komponenten:
- Impactics Coolset GI-2, für Gigabyte 1155/1156 Mini-ITX Mainboard
- Impactics C3LH-B Mini-ITX Gehäuse mit Standfüssen
- Impactics 84 Watt AC-DC Adapter inkl. 130 Watt Wandlerplatine
- Gigabyte GA-H67N-USB3-B3, Intel H67 Mainboard - Sockel 1155
- Intel Core i3-2100T, 2x 2.50GHz (35 Watt)
- 8 GB Team Elite DDR3 1.333
- OCZ Vertex 3 120GB
-
Die letzten beiden Komponenten (Festplatte und Laufwerk) kommen später, derzeit werkelt eine ältere Fujitsu-2,5"-HDD mit 160 GB, die aber so langsam ist, dass sie auf jeden Fall ausgetauscht wird.
Montage
Nachdem alle Komponenten vorhanden waren (Caseking hat wieder einmal sehr flott geliefert) ging es an den Zusammenbau. Eigentlich kein größeres Problem, dem Impactics-Gehäuse liegt eine zwei Seiten umfassende Anleitung bei. Um auf das "eigentlich" zurückzukommen: darin wird zwar beschrieben, wie man das Netzteil einbaut und die Laufwerke, aber wie die Kühlkonstruktion korrekt verbaut wird, wird nicht genannt (und selbiger liegt auch keine gesonderte Anleitung bei). Fotos auf der Impactics-Webseite helfen dann aber weiter, sodass man es nicht per try&error ausprobieren muss, bis das System passt.
Wärmeleitpaste sollte in ausreichenden Mengen im Haus sein: ich habe mit 10g Chillaramic von Coolink gearbeitet, die von der Menge ausgereicht hat. Alternativ wäre handelsübliche, Silikon-basierte Paste auch gegangen. Um meine Finger nicht ebenfalls mit besserer Wärmeleitfähigkeit auszustatten habe ich Einweg-Gummihandschuhe verwendet - muss aber nicht sein, normalerweise geht die WLP auch wieder von der Haut ab
Die Montage hat ca. 1,5 Stunde gedauert, da einige Teile doch etwas kompliziert zu montieren sind, vor allem wenn man nur zwei Hände hat. Ist alles Montiert, müssen die Kabel so noch verlegt werden, dass sie nicht an den Heatpipes anliegen, dann ist es auch schon geschafft (so viele Teile gibt es ja nicht unterzubringen). Anders als Oli konnte bei meinem Aufbau auch der Einsatz für das optische Slim-Line-Laufwerk im System bleiben, da mein RAM ohne irgendwelche Heatspreader auskommt.
Betrieb
Das Gigabyte GA-H67N-USB3-B3 bietet auf kleinem Raum als Mini-ITX-Platine (17x17cm) alles, was man so braucht, um einen leistungsfähigen PC zu bekommen: USB 3.0, SATA 6Gb/s, PCI-Express 16x (von mir nicht verwendet), Gigabit-LAN, HD-Audio, 2x HDMI + 1x VGA, optischen und coaxialen Digital-Ausgang, Dual-BIOS, Dynamic Energy Saver 2.0, EasyTune um die CPU (und die Grafik-Einheit) zu übertakten usw. usw. Natürlich ist der H67-Chipsatz im B3-Stepping verbaut. Als kleines Highlight bietet das Board "on/off-Charge", sodass Handys wie das iPhone mit erhöhter USB-Spannung schneller geladen werden können.
Nach dem Einschalten fällt zuerst die fehlende Geräuschkulisse auf - zwar ist die Festplatte nicht vollkommen lautlos (da müsste eine SSD her), aber deutlich leiser als ein regulärer PC mit Lüftern. Kurz nach dem ersten Einschalten bemerkt man aber einen Nachteil bzw. ein Problem: das mitgelieferte Netzteil "zirpt" bei Lastwechseln. Das passiert aber auch nicht ständig, ich bin noch nicht sicher, ob ich damit leben kann. Ich werde bei Gelegenheit ausprobieren, ob das Netzteil meines NAS (ebenfalls 84W) sich da besser schlägt.
Die Geschwindigkeit ist - nachdem alle Windows-Updates durch sind - wirklich sehr angenehm. Einzig die Festplatte bremst, was aber auch nicht wirklich überraschend ist (und was sich mit einem anderen Modell leicht beheben lässt). Die CPU-Temperatur pendelt sich bei umd die 50°C ein, was bei Tj. Max von 85° kein wirkliches Problem darstellt. Overclocking steht natürlich nicht zur Debatte, eher gibt es noch ein wenig Undervolting. Eine leistungsstärkere CPU würde ich nicht empfehlen, wenn man in jeder Situation im "Wohlfühlbereich" bleiben will. Die Kühlrippen außen am Gehäuse werden im Betrieb schon recht warm (können aber noch ohne weiteres angefasst werden, Handverbrennungen sind nicht zu befürchten).
Ausblick
Nachdem jetzt Windows erst einmal richtig installiert ist, geht es weiter: was sicher ausgetauscht werden muss ist die Festplatte (ob es eine SSD wird oder die Seagate Momentus XT ist noch nicht raus) und die Frage, ob ein optisches Laufwerk zum Einsatz kommt ist noch offen. Vielleicht kommt auch ein Laufwerk in ein externes Gehäuse und im Impactics werden sowohl eine SSD als auch eine 2,5"-HDD für Daten verbaut. Windows wird erst einmal Betriebssystem der Wahl bleiben, nachdem dort die Treiber-Unterstützung am besten ist - Linux wäre noch eine Alternative.
Was ich auch probieren will ist eine "sichere" Surf-Umgebung zu schaffen - entweder mit einem virtualisierten Linux (mit VirtualBox ist sowas ja leicht gemacht) oder mit dem XP-Mode des von mir eingesetzt Windows 7 Ultimate x64. Dazu aber später ggf. mehr, jetzt muss das System erst einmal den Alltag bei sommerlichen Temperaturen bewältigen. Im Anschluss findet ihr noch ein paar Bilder (wenn mehr Zeit ist bringe ich die auch noch an den passenden Stellen unter
Was auch noch kommt ist eine Messung des Stromverbrauchs - grob sind es zwischen 40-45 Watt, die das gesamte System verbraucht.OCZ Vertex 3 angekommen und verbaut
Die geplante OCZ Vertex 3 ist zwischenzeitlich auch angekommen und eingebaut, davon gibt es ein kurzes Video, welches auch das Innere des Systems zeigt (in der 2. Hälfte):
Eingebundener Inhalt
Youtube
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Vertex 3 an SATA6Gb/s
WD MyBook Essential 750GB an USB 3.0:
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