Stromverbrauch 6800K vs 6700K

Gottfried1975

Schraubenverwechsler(in)
Servus!

Aufgrund eines kleinen Missgeschicks, ist mir gestern mein Mainboard zu Bruch gegangen. Genauer die Pins im Sockel sehen aus als hätte man eine Katze gegen den Strich gekämmt :/

Blöder Zeitpunkt, eigentlich wollte ich mich bis Zen zurückhalten bevor ich mich nach einem neuen System umsehe, weil mein derzeitiger Unterbau zwar 90% meiner Spiele problemlos hinkriegt, in den restlichen aber schon schwache (Witcher3) bis starke (Rise of the Tomb Raider) Framedrops auftauchen und es mit Sicherheit nicht besser wird. Gerade nach dem Wechsel von einer 660GTX auf eine 1070GTX haut das CPU Limit rein. Nach einem fixen Update was gerade aktuell ist, habe ich mir nun 3 Möglichkeiten ausgedacht:

1. Neues Mainboard für 95€ holen, (Asus Z97M Plus) den I5-4570 mit 16GB Ram gepaart mit einer MSI 1070 weiterverwenden.
Vorteil: Preis
Flexibilität (Zen, Kaby Lake, Skylake-X)

Nachteil: Jetzt noch 95€ für eine CPU ausgeben die ich lieber gestern als heute wechseln würd.
Doch hin und wieder knappe Leistung für 60fps (framedrops!) besonders wenn bissl was im Hintergrund läuft


2. I7-6700K + Asrock Z170 Extreme4 + 32GB Ram für etwa 620€
Vorteil: Für alles jetzige und in naher Zukunft ausreichend
Sollte Spiele + Hintergrundrauschen (VM, paar offene ChromeTabs, Twitch Streams) gut verkraften

Nachteil: Schlecht zu kühlen (mags gern leise)
CPU PCB dünn und die MBs sind auch nicht die stabilsten
Aufgrund von Erfahrungen im letzten Jahr Bugs mit Win7 (Nicht die USB3-Sache!) und ähnliche Ärgernisse (inzwischen gefixt?)


3. I7-6800K + Asrock x99 Taichi/Asus x99 A II + 32GB 2400Mhz Quad für etwa 750€
Vorteil: Relativ geringer Aufpreis für 2 Kerne
vernünftige IPC(?) zusammen mit mehr als genug Kernen dürfte das System lange leben
Bessere Verarbeitung

Nachteil: Erheblich höherer Strombedarf? Ein Skylake macht im Idle ~45-50W, x99 sehe ich bei 100W aufwärts mit nem 4Ghz oC (Last entsprechend viel höher)
Kerne werden wahrscheinlich nur recht selten und dann nur durch Multi Tasking mal ausgenutzt
Könnte auf Dauer eher in Spielen Schlappmachen als der 6700k wegen SingleThread Leistung


Kurz gesagt, warten wäre meine letzte Option. Nun ist das MB hinüber, da kann ich gleich upgraden, warten ist immer so naja. Also wäre der 6700K die logische Wahl bei fast reinem Gaming mit etwa im Schnit 1 Core fürs Hintergrundrauschen. Aber für 130€ ein 6 Kerner mit einem Top MB hat mich doch ein wenig ins Schwanken gebracht und fast zuschlagen lassen. Die 2 Hauptkritikpunkte wären die Bedenken das Games noch lange bei 4/8 stehen bleiben und eher mit hohem Takt und IPC skalieren und der 6 Kerner so eher die Puste ausgeht als dem 6700K. Der zweite ist der Stromverbrauch der bei gut 12h - 16h Nutzungsdauer am Tag und bei der Lautstärke relevant sein könnte. Der 6700K würd übrigens den Turbo auf allen Kernen bekommen, der 6800K würd ich so 4Ghz versuchen zu Übertakten.

Würd mich über ein paar Positionen, Glaskugeleien oder auch Erfahrungswerte freuen, besonders zum Thema Realer Stromverbrauch 6800k! :)
 
zu 1. könntest zu dem Board noch einen 4790K holen. Das würde auch noch locker für die nächste Zeit reichen. ;)

aber wenn du eh das Board neu holst, würd ich gleich einen 6700K holen. Überlege dir aber gut, ob du die 32Gb Speicher wirklich brauchst. Da kannst auch bei deinen 16Gb bleiben. Sonst dann halt die 16 GB und den 4570 verkaufen.
Wo aber soll der 6700K schlecht zu kühlen sein? Hatte ich nicht den Eindruck. Mit Undervolting kannst da unter Last auch noch bissl was einsparen. Hängt dann am Ende aber von der Cpu ab.

Zum 6800K, das hängt mitunter auch vom Board ab, ob du im Idle um die 100W verballerst. Ich liege aktuell bei ca. 75W. War mal bei knapp über 60W, da will ich wieder hin :D und das wäre für so ein System dann auch ein gescheiter Idleverbrauch.
 
Den i5 würde ich mit einem gebrauchten H87-Board weiterverwenden.
Die gibts günstig wie Sand am Meer und du hättest zum Ende der Nutzungsdauer ein Bundle zum Weiterverkauf.
Einzelne CPUs gehen häufig nicht so gut weg.
In deinen Gedanken sollte deshalb die Investition für die Übergangslösung auf den Wertverlust eines gebrauchten Boardes abzüglich Weiterverkaufswert sinken. (also auf ca. 20-30€)

Beide neuen i7 können gezielt Kerne schlafen legen.
Abseits vom Mehrverbrauch des Boards (Quad-Channel-Interface und zusätzliche PCI-e-Lanes auf einem Controller) dürften die sich nicht viel nehmen im Verbrauch. (Idle)

Bisher und noch mindestens absehbar die nächsten 2 Jahre ist die kleine Plattform wegen des höheren Taktes und dem Vorsprung von 1 bis 1,5 Generationen in Spielen immer schneller gewesen als die dicken 2011er-CPUs.
Auf den Nutzen eines 9. und 10. Kernes in Spielen kannst du vermutlich noch sehr sehr lange warten.
Nicht vorhersehbare Abläufe, wie die in Spielen, sind äußerst schlecht parallelisierbar. Schon ab dem 5. Kern geht es in gut optimierten Spielen deutlich abwärts in Richtung abnehmender Grenznutzen.

Zu Zeiten als der Einstieg in die großen Sockel noch deutlich günstiger war und diese sogar 1/2 Jahr früher veröffentlicht wurden, konnte man sich das abwägen.
Aber wenn man heute mit der Rechenleistung des PCs kein Geld verdienen muss und nicht auf die letzte Sekunde beim Videokonvertieren angewiesen ist, bringt die große Plattform einfach nichts mehr.

Und Echtzeitstreaming in FHD bekommt sogar mein mobiler i3-2330m mit QuickSync hin. Mit jedem Hardwareencoder / -decoder spielt die CPU eine untergeordnete Rolle (x86-Geschwindigkeit).
 
Ich würde zum 5820K raten... Der 6800K ist seine 50€ Aufpreis nicht wert.

Von einem Haswell-i5 würde ich jedenfalls nicht noch auf die Mainstream-1151-Plattform aufrüsten - da würde ich eher ein neues Board für den i5 kaufen. Der Leistungsvorteil ist zu gering - und der Preisaufschlag von einem 5820K + Board ist angesichts der möglichen Mehrleistung dank seiner 6 Kerne auch relativ gering, wenn man nicht gerade die überteuerten Anus-Bretter nimmt.

Wunschliste nicht vorhanden.
Wunschliste nicht vorhanden.

Die 140€ Aufpreis ist der Sechskerner definitiv wert... 2 Kerne mehr, immer mehr Spiele profitieren von mehr wie vier Threads, da die Pro-Kern-Leistung nicht mehr so schnell gesteigert werden kann wird in Zukunft auch auf mehr Threads gesetzt werden müssen und die die geringere Pro-Kern-Leistung wegen des niedrigeren Basistakts kann man durch OC bestens ausgleichen.
 
Erstmal Danke für die Antworten soweit :)

Zum 6800K, das hängt mitunter auch vom Board ab, ob du im Idle um die 100W verballerst. Ich liege aktuell bei ca. 75W. War mal bei knapp über 60W, da will ich wieder hin :D und das wäre für so ein System dann auch ein gescheiter Idleverbrauch.

Puh, wenn das Board so relevant ist, befürchte ich ein Asrock Taichi wird da ordentlich zulangen. Da ist ja mehr Krams drauf als ich jemals brauchen könnte.

Die 32GB sind wegen Multitasking nicht verkehrt. Wie gesagt, das Hintergrundrauschen ist nicht allzu CPU Intensiv, belegt aber gut und gerne einige GB im Ram. Das mit der Kühlung war auf die Wärmeleitpaste bezogen, die unabhängig von der Kühllösung einfach hohe Temperaturen selbst bei geringer Auslastung garantiert :(

Den i5 würde ich mit einem gebrauchten H87-Board weiterverwenden.
Die gibts günstig wie Sand am Meer und du hättest zum Ende der Nutzungsdauer ein Bundle zum Weiterverkauf.
Einzelne CPUs gehen häufig nicht so gut weg.
In deinen Gedanken sollte deshalb die Investition für die Übergangslösung auf den Wertverlust eines gebrauchten Boardes abzüglich Weiterverkaufswert sinken. (also auf ca. 20-30€)

Gebraucht wäre auch eine Möglichkeit, müsste mal gucken ob sich das lohnt. Bin da immer bissl skeptisch wegen 2 schlechten Erfahrungen bisher.

Bisher und noch mindestens absehbar die nächsten 2 Jahre ist die kleine Plattform wegen des höheren Taktes und dem Vorsprung von 1 bis 1,5 Generationen in Spielen immer schneller gewesen als die dicken 2011er-CPUs.
Auf den Nutzen eines 9. und 10. Kernes in Spielen kannst du vermutlich noch sehr sehr lange warten.
Nicht vorhersehbare Abläufe, wie die in Spielen, sind äußerst schlecht parallelisierbar. Schon ab dem 5. Kern geht es in gut optimierten Spielen deutlich abwärts in Richtung abnehmender Grenznutzen.

Und Echtzeitstreaming in FHD bekommt sogar mein mobiler i3-2330m mit QuickSync hin. Mit jedem Hardwareencoder / -decoder spielt die CPU eine untergeordnete Rolle (x86-Geschwindigkeit).

Das deckt sich auch mit dem was ich befürchte. Insbesondere Spiele sind schlecht auf Multicore zu optimieren, DX12/Vulkan hin oder her. Und Sry, meinte Streams angucken, nicht selber streamen. Das würd keiner sehen wollen :) Aber ein Chrometab auf dem ein FullHD Stream mit Flash läuft, erzeugt locker 20% Auslastung bei mir. Zusammen mit ner kleinen VM machen dem I5 schon zu schaffen.

Die 140€ Aufpreis ist der Sechskerner definitiv wert... 2 Kerne mehr, immer mehr Spiele profitieren von mehr wie vier Threads, da die Pro-Kern-Leistung nicht mehr so schnell gesteigert werden kann wird in Zukunft auch auf mehr Threads gesetzt werden müssen und die die geringere Pro-Kern-Leistung wegen des niedrigeren Basistakts kann man durch OC bestens ausgleichen.

Mein Angebot lautet so das ich bei Kauf eines 6800K + Asrock Taichi oder Asus x99 A II + 32GB 10% vom Preis runterbekomme was trotz des höheren Boardpreises das Bundle unter einen 5820k drückt. im direkten Vergleich damit der Gewinner da ich eh nur auf 4 Ghz plane... Sofern da meine Infos korrekt sind.

Grob zusammengefasst:
Der 6800K wäre immer ein paar fps langsamer, aber bei den min. fps ähnlich gut aufgestellt. Der Stromverbrauch entsprechend zwar höher, aber es würde sich in Grenzen halten. Sonst wären beide bei Gaming und mittlerem Multi Tasking ähnlich aufgestellt. Die Frage ist nur ob man jetzt mehr Geld für 2 Kerne zahlen will, die nützlich sein könnten aber auch so gar nicht. Dann tendiere ich eher zum 6700K.

Gäbe es Probleme den direkt mit 4 Riegeln 2400Mhz Ram zu betreiben? Dann könnte ich so in 1 1/2 Jahren wenn Skylake-X da ist, günstiger und die gröbsten Bugs weg sind einfach 6700K + MB verkaufen und den Rest des Systems weiterverwenden.
 
Puh, wenn das Board so relevant ist, befürchte ich ein Asrock Taichi wird da ordentlich zulangen. Da ist ja mehr Krams drauf als ich jemals brauchen könnte.
Naja, ebendrum empfehle ich ja beim Sockel 2011-3 gerne die MSI-Bretter, die haben nix unnötiges drauf und sind für das was die (auch technisch) bieten recht günstig.

Die 32GB sind wegen Multitasking nicht verkehrt. Wie gesagt, das Hintergrundrauschen ist nicht allzu CPU Intensiv, belegt aber gut und gerne einige GB im Ram. Das mit der Kühlung war auf die Wärmeleitpaste bezogen, die unabhängig von der Kühllösung einfach hohe Temperaturen selbst bei geringer Auslastung garantiert :(
Ich weiß ja nicht was du alles anstellst, aber außer bei einem Speicherleak beim spielen von GTA5 hatte ich es nie geschafft, in realistischen Szenarien abseits der Video-/Bildbearbeitung/CAD-Design etc. meine 16GB RAM vollzumachen.

Ich habe beispielsweise gerade eine Windows 7-VM mit 2GB RAM und 128MB VRAM, Windows 10 64Bit und den aktuellen Chrome 64Bit laufen, drei Tabs PCGHX, ein Tab YouTube und einen Tab mit Fratzenbuch - ich belege nur 5.2GB an RAM. Ich habe mal zum Spaß nebenbei das BF4-Testgelände gestartet, selbst dann belege ich nur 7.4GB. ;)


Gebraucht wäre auch eine Möglichkeit, müsste mal gucken ob sich das lohnt. Bin da immer bissl skeptisch wegen 2 schlechten Erfahrungen bisher.
Naja, praktisch jedes meiner vielen Systeme (zwei Notebooks, mein Surface Pro 2, ein 2500K-, ein 2600K-, ein i5 4670K-, ein FX8320-, zwei i7 920-, zwei i7 3820- ein X5650-, ein E6600-, ein Q9450- , ein Athlon 64 X2- und aktuell ein 3930K-System, sowie eine GTX280, GTX580 3GB, HD7950, GTX770 und aktuell eine R9 290X) innerhalb der letzten zwei Jahre Bestand aus mehr oder weniger vielen Gebrauchtkomponenten - kaputtgegangen ist mir dabei tatsächlich nur der X5650.

Neukomponenten sind mir hingegen vergleichsweise viele abgeraucht - ein 2500K (ohne Vorwarnung tot...), ein ASRock Z68 Pro3 (wurde vorher mit dem 2500K betrieben, dann mit einem Celeron G1620. Eine Woche nach dem Defekt des 2500K haben zwei MOSFETs Feuer gefangen...), eine Western Digital Blue 1TB-Platte (die aktuelle macht schon wieder Zicken in Form von Rücksetzungen und Lesewiederholungen durch Windows), eine XFX Radeon HD7970 GE (Spannungswandler durchgebrannt, zumindest war die Platine stark verfärbt und es hat gestunken...) und ein BeQuiet SystemPower 7 400W (der Lüfter hat einen Lagerschaden).

Das deckt sich auch mit dem was ich befürchte. Insbesondere Spiele sind schlecht auf Multicore zu optimieren, DX12/Vulkan hin oder her. Und Sry, meinte Streams angucken, nicht selber streamen. Das würd keiner sehen wollen :) Aber ein Chrometab auf dem ein FullHD Stream mit Flash läuft, erzeugt locker 20% Auslastung bei mir. Zusammen mit ner kleinen VM machen dem I5 schon zu schaffen.
Nun, gerade DX12 und Vulkan sind Pro-Argumente für einen Sechskerner. Und auch viele neuere Spielereleases laufen mit einem Sechskerner besser/schneller. In Zukunft wird die Zahl der Spiele die einen Sechskerner gut nutzen können (= mehr wie vier Threads nutzen) eben wegen der nicht mehr sonderlich schnell steigerbaren Pro-Kern-Leistung tendenziell zunehmen...) sicher noch deutlich ansteigen.

Mein Angebot lautet so das ich bei Kauf eines 6800K + Asrock Taichi oder Asus x99 A II + 32GB 10% vom Preis runterbekomme was trotz des höheren Boardpreises das Bundle unter einen 5820k drückt. im direkten Vergleich damit der Gewinner da ich eh nur auf 4 Ghz plane... Sofern da meine Infos korrekt sind.

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Wenn ich von den Bestpreisen ausgehe zahlst du für einen 6800K + X99 Taichi/ASUS X99A II etwa 690€, -10% wären da ja 620€ - was immernoch fast 50€ mehr wie beim 5820K + X99A Raider wäre...
Und wieso nur bis 4GHz takten? Zumindest ein 5820K kann spielend mindestens 4.2. ;)

Grob zusammengefasst:
Der 6800K wäre immer ein paar fps langsamer, aber bei den min. fps ähnlich gut aufgestellt. Der Stromverbrauch entsprechend zwar höher, aber es würde sich in Grenzen halten. Sonst wären beide bei Gaming und mittlerem Multi Tasking ähnlich aufgestellt. Die Frage ist nur ob man jetzt mehr Geld für 2 Kerne zahlen will, die nützlich sein könnten aber auch so gar nicht. Dann tendiere ich eher zum 6700K.
Naja, jenachdem wie man den 6800K übertaktet, dürfte der Stromverbrauch im Leerlauf sogar nicht wesentlich höher ausfallen. Ich habe meinen 3930K beispielsweise von 3.2GHz auf 4.0GHz übertaktet, allerdings halt mit einem Offset von -0,09V, wodurch das System im Leerlauf mit OC sogar sparsamer arbeitet... ;)

Klar, so ein 6800K braucht natürlich mehr Saft wie ein 6700K. Das ist schlicht den vielen PCIe-Lanes, dem Quad-Channel-Speicherinterface und den sechs Kernen geschuldet. Laut Computerbase reden wir hier im Leerlauf aber von "nur" 40W vs. 64W... Intel Core i7-6950X und i7-6800K im Test (Seite 6) - ComputerBase

Da müsste der Rechner ewig laufen, damit sich das signifikant bemerkbar macht. Unter Cinebench-Volllast braucht der 6800K ebenfalls 24W mehr - bringt hier aber schon wesentlich mehr Leistung auf die Straße. ;)

Gäbe es Probleme den direkt mit 4 Riegeln 2400Mhz Ram zu betreiben? Dann könnte ich so in 1 1/2 Jahren wenn Skylake-X da ist, günstiger und die gröbsten Bugs weg sind einfach 6700K + MB verkaufen und den Rest des Systems weiterverwenden.
Den 6700K? Grundsätzlich gibt es da kein Problem. Du kannst halt keinen RAM mehr dazustecken, aber mit 16 oder gar 32GB RAM wirst du so oder so ewig auskommen. :D

Selbst das Problem, dass man bei Vollbestückung mehr RAM-Spannung braucht ist praktisch Geschichte, zuletzt hatte ich das Problem auf einem Sockel 775-System. Seit die Speichercontroller in die CPU gewandert sind, treten diese Probleme kaum noch auf.
 
Nun, gerade DX12 und Vulkan sind Pro-Argumente für einen Sechskerner. Und auch viele neuere Spielereleases laufen mit einem Sechskerner besser/schneller. In Zukunft wird die Zahl der Spiele die einen Sechskerner gut nutzen können (= mehr wie vier Threads nutzen) eben wegen der nicht mehr sonderlich schnell steigerbaren Pro-Kern-Leistung tendenziell zunehmen...) sicher noch deutlich ansteigen.

Das wäre definitiv meine Hoffnung, aber wenn man sich bisherige Adaptionsraten anschaut bin ich erstmal vorsichtig. War ja genau meine Befürchtung, dass aufgrund der derzeit zu 99% verbreiteten Quadcores sich da nicht viel tut. Das beste hoffen und das schlimmste erwarten. :) Wenn der 6800K aber mit OC auf wenige % an den 6700K ohne OC pro Core rankommt würds natürlich ausreichen.

Wenn ich von den Bestpreisen ausgehe zahlst du für einen 6800K + X99 Taichi/ASUS X99A II etwa 690€, -10% wären da ja 620€ - was immernoch fast 50€ mehr wie beim 5820K + X99A Raider wäre...
Und wieso nur bis 4GHz takten? Zumindest ein 5820K kann spielend mindestens 4.2. ;)

Ich rechne den Ram mit rein, also 6800K + Asrock + 32GB = etwa 850€ ergo 765€
der 5820K + Asrock Extreme4 + 32GB sind 730€ beim günstigsten Anbieter. Die +- 35€ für den moderneren Chip und üppigerem Board nehm ich dann gern mit. Ist halt so ein Specialangebot von einem kleinen Shop bei mir um die Ecke.
Der 6700K + MB + Ram kämen auf so 620€ je nach Board

Klar, so ein 6800K braucht natürlich mehr Saft wie ein 6700K. Das ist schlicht den vielen PCIe-Lanes, dem Quad-Channel-Speicherinterface und den sechs Kernen geschuldet. Laut Computerbase reden wir hier im Leerlauf aber von "nur" 40W vs. 64W... Intel Core i7-6950X und i7-6800K im Test (Seite 6) - ComputerBase

Da müsste der Rechner ewig laufen, damit sich das signifikant bemerkbar macht. Unter Cinebench-Volllast braucht der 6800K ebenfalls 24W mehr - bringt hier aber schon wesentlich mehr Leistung auf die Straße. ;)

Die paar Watt wären ja gar kein Problem. Gerade 2 Kerne mehr für 24W wären ja ein kleines Wunder. Aber wenn ich das richtig sehe gelten die Werte @Stock. Und da finde ich jetzt kaum verlässliche Informationen wie sich OC auswirkt. Größtenteils ist der Tenor eine explodierende Leistungsaufnahme die sich schon bei 4,1Ghz bemerkbar machen soll und sich sehr zügig in Richtung benötigter Wasserkühlung entwickelt. Das hängt bestimmt auch von dem konkreten Chip ab, aber wie oben schon geschrieben, das beste Hoffen und das schlimmste erwarten ;) Und bei meinem Glück erwische ich einen der für die 4 Ghz schon 1,3V braucht und dabei beim Gaming 100W mehr verbrät :D

Ich danke für die guten Infos! Ich denke ich schlafe mal eine Nacht darüber und versuchs dann mit dem 6800K und schau mir den konkreten Verbrauch mal an. Falls ich ein schlechtes Exemplar erwische, geb ich CPU und MB zurück und behalte den Ram für den 6700K :)
 
Klar, wenn man den 6800K übertaktet, braucht der unter Last mehr Strom. Wobei das da auch drauf ankommt, wie viele Kerne du auslastest - wenn du nur vier Kerne auslastest, dürfte der nicht viel mehr Strom wie ein 6700K verbrauchen (Funfact: Die Broadwell-Architektur verbraucht sogar eine Spur weniger Strom wie Skylake...: Intels CPU-Generation 5 und 6: Broadwell und Skylake im Test - Leistungsaufnahme Gesamtsystem (Seite 12) - HT4U.net - ja, der Broadwell hat nicht so die fette Plattform, aber DDR3-RAM welcher mehr Strom verbraucht und ne vierte Cache-Stufe, welche theoretisch auch zu einem Mehrverbrauch führt). Wenn du alle Kerne auslastest, braucht der natürlich deutlich mehr Strom - bringt dann aber auch deutlich mehr Leistung auf die Straße. ;)

Ja, leider ist bei Broadwell allgemein so im Dreh 4.1-4.2GHz die sinnvolle und noch mit Luft gut kühlbare Grenze erreicht. Aber ob man jetzt 4.2GHz oder 4.5GHz laufen lässt... Das sind im Zweifel keine 10%, welche Broadwell durch die geringen IPC-Vorteile doch wieder ausgleichen kann.
 
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