Stromschlag bekommen, was nun?

Da hat wohl jemand in Physik nicht aufgepaßt:
Anscheinend liest Du nicht, was Du schreibst.
Doch ja, an sich schon ... und ich muß in diesem Zusammenhang betonen, wer lesen kann, ist immer noch einfach im Vorteil! Noch besser ist natürlich der dran, der auch versteht, was er schreibt, dazu gehören gewiß nicht philsosphische Betrachtungen und formale Definitionen zu Spitzenspannung und Effektivspannungen, wenn es um einen 230V(!) Stromkreis geht, durch den man gerade einen ordentlich gewischt bekommen hat ...
Da sind dann physikalische Betrachtungen mit den dazugehörigen Formeln aus der 11. Klasse (z.B. DornPhysik, 1966) in diesem Fall eher weniger hilfreich. Vermutlich hast Du in Deinem Berufsleben auch noch nie im 6000V -Bereich praktisch gearbeitet, da werden dann Unterschiede und echte Risiken eher offensichtlich.
 
Wie gesagt, die Steckleiste war nicht mal an und ist nagelneu. Was sagt das einem jetzt? Da mir es auch gut geht, frage ich mich, ob es meiner Hardware gut geht :DRiecht aufjeden Fall nicht verbrannt
Also wenn es sich wirklich rausstellt, dass es an der Steckdosenleiste liegt, dann würde ich das 1. deiner Krankenkasse mitteilen, damit die ihre Kosten von Brennstuhl reinholt und 2. direkt an Brennstuhl mit dem Attest von der Notaufnahme wegen Schmerzenzsgeld schreiben ggf. mit Anwalt oder Verbraucherschutz.
Sind sicherlich ein paar hundert Euro rauszuholen und es würde mir auch ums Prinzip gehen, damit sie merken, was sie für Mist verkauft haben und es dann andere nicht auch erwischt.

Überlastet hattest du die Leite ja nicht durch mehrere Geräte über die aufgedruckten Vorgaben?
Würde die Leiste mal einem Elektriker zum durchmessen geben.
 
wie retrogameer schon schreibt, die Steckdose ist der Übeltäter.
Aber was ist das für eine alte Elektrik in deiner Wohnung?
eine neue Steckdosenleiste wo der Lastschalter noch aus ist produziert Funken und verschmort einen der Schutzleiterkontakte?
Sehr seltsam, würde mich nicht wundern wenn in der Steckdosenverkabelung selbst Phase auf Schutzleiter liegt,
eingeklemmtes blankes Kabel.
Und falls ihr einen Fehlerstromschutzschalter in eurer Verteilung habt, sollte jedenfalls so sein,
dann hat auch der eine Macke. Der hätte bei so einem Steckdosenfehler auch alles abgeschaltet.
 
Steckdose wird jetzt demnächst überprüft. Vermieter weiß Bescheid und kümmert sich. Ich weiß nicht ob ich es schon erwähnt habe aber diese Funken entstehen nur bei 3 Poligen Steckern. Bin mal gespannt was bei raus kommt. Und komisch das es einfach wie aus dem nichts passiert ist.
Elektrofachmarkt hat sich den Stecker angesehen un meinte die Geräte die dran hingen sind definitiv Schrott. Er hat das ding zur RMA geschickt, Na toll. Was meint ihr, tatsächlich Schrott? Ich wills mir gar nicht vorstellen
 
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kA, aber sollte es an der Leiste gelegen haben (was ich nicht beurteilen kann), dann hast du damit deinen einzigen Beweis vernichtet, mit dem man den Hersteller auf Schadenersatz wegen kaputten PC usw verklagen hätte können :D
 
Öhm...welche Leiste hast du jetzt abgegeben? Die womit der Fehler ursächlich passiert ist oder die neue Brennenstuhl?

Irgendwie gehts für mich hier mit den Steckdosenleisten grad etwas durcheinander.
 
Ein Elektriker war dar, zumindest ehemaliger (Rentner) :). Die Steckdosen wurden gemessen, diese sind nicht defekt. Hinter der Verkleidung war auch alles in Ordnung. Naja, das Nezteil "schlägt durch" meinte der gute Mann. Dadurch hab ich den Stromschlag vom Gehäuse bekommen. So genau konnte er es mir nicht erklären.
So viel dazu.

Beide Leisten sind beim Elektro Geschäft. Die Erste, weil ich die überprüft haben wollte, und die zweite, weil ich mein Geld zurückhaben wollte. Das mit den Leisten hab ich echt verkakt aber was solls :ugly: Die Brennenstuhl leiste ging sogar noch, obwohl die schon verschmort ist (siehe mein Post oben). Habs nicht glauben wollen, aber der Fachmann im Laden hat vor meinen Augen eine tausend Euro Kaffeemaschine angeschlossen. Die Brennenstuhl kann ich entweder morgen abholen oder zum Hersteller schicken lassen und eventuell eine Neue bekommen, weil die ja optisch nicht mehr so gut ist.

Zum Netzteil, wenn bequiet! den Schaden auch erkennt, gut. Wenn nicht, hab ich ein Problem und der Fehler besteht noch.
 
Naja, das Nezteil "schlägt durch" meinte der gute Mann. Dadurch hab ich den Stromschlag vom Gehäuse bekommen.
Nee ... auch wenn ein NT "durchschlägt" (wie das auch immer mit Marken-NTeilen funktionieren soll) ... ich gehe mal davon aus, daß das CE Zeichen nicht "China Export" auf einem neuen be quiet bedeutet, darf das noch lange nicht zu einem Stromschlag vom Netzteil über das Gehäuse führen!! Da liegt noch mehr im Argen ...
 
Es könnte auch das Kabel zum NT defekt sein.....
Dass mit dem Schlag sollte eigentlich nicht passieren , es sei denn das PE Leiter ist getrennt oder der FI ist defekt...darum wieder zum Kabel. .....sollte hier der PE Leiter getrennt sein , auf Geräteseite aber mir N oder L verbunden , gibts eine ordentlich gewischt ......

Check mal das Kabel auf Knicke und Beschädigungen dein Elektriker kann dass Kabel auch Durchmessen...

Sachen gibts....???
 
Ich meine, er hat das einzelne Kabel, also den Kaltgerätestecker auch gemessen.
Was soll es denn sonst sein. Steckdosen sind es nicht. Ich hab da auch zuvor drei Jahre einen PC drann gehabt, da ist auch nie was gewesen. Das externe Netzteil vom Monitor und dessen Stecker waren auch okay. Irgendwie Kombination aus Netzteil und Gehäuse isses wohl. Das letzte Teil, was ich eingebaut habe, war meine Grafikkarte, die kam erst gestern an. Ich werd noch verrückt, wenn bequiet! sagt, nee NT ist in Ordnung :wall:
 
Vermutlich hast Du in Deinem Berufsleben auch noch nie im 6000V -Bereich praktisch gearbeitet,
Ich hab im 20.000V, 30.000V und im 380.000V gearbeitet.
Im letzten beruflich 10 Jahre lang.

da werden dann Unterschiede und echte Risiken eher offensichtlich.
Das Gequatsche wird da offensichtlich.
Beim 20kV-Stromschlag vom s/w-Röhren-TV hast Du 2h auf dem Sofa gelegen und es hat Funken vor den Augen gegeben - hat mein Kollege neben mir gesagt, den die Hochspannung erwischt hat.

Zum Glück war es "nur" eine Dioden-Kondensator-Kaskade und die Spannung ist sofort zusammengebrochen.
Bei den 30kV vom Generator des Farb-TV wäre er tot gewesen.

Im Kraftwerk hab ich ein paar Meter weg von der 380kV-Umspannstation gesessen und jedes halbe Jahr die Sicherheitsbelehrung für Freischaltung und Sicherung von Hochspannungsteilen erhalten.

Das polizeiliche Führungszeugnis wurde auch gleich überprüft, also bin ich ein 20fach amtlich beglaubigter, guter Bürger.
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Naja, das Nezteil "schlägt durch" meinte der gute Mann.
Das sollten die Schutzschaltungen des Netzteiles erkennen und sofort abschalten.
Aber ein Schaltnetzteil hat auch mit "alter" Elektrik nicht mehr so sehr viel zu tun.

be Quiet ist ein guter Hersteller, aber Fehler kann es überall geben.

Beide Leisten sind beim Elektro Geschäft.
Mächtig großer Fehler.

Die hätte man öffnen und das Innenleben dokumentieren können.

Ich glaube nicht, daß der Hersteller das verschweigen würde, aber nun hat er alle Trümpfe in der Hand.


Die Brennenstuhl leiste ging sogar noch, obwohl die schon verschmort ist (siehe mein Post oben).
Wenn es den Kurzschluß weggebrannt hat, kann die durchaus wieder funktionieren.

Zum Netzteil, wenn bequiet! den Schaden auch erkennt, gut. Wenn nicht, hab ich ein Problem und der Fehler besteht noch.

Wenn Be Quiet sagt, das Netzteil geht, kann man es ja mal ohne PC hinten dran testen:

Handschuhe anziehen (trocken, elektrisch isolierend) und

- alle Netzteilstecker abziehen vom PC,
- am 24poligen Stecker die Pole 14 (grün) und 15 (schwarz) mit kurz (5 ..7 mm) abisoliertem Draht verbinden.

Nun muß der Netzteillüfter und das Gerät anlaufen und sollte keine Funken schlagen.

Es gibt auch Tester:
https://geizhals.de/delock-netzteiltester-3-18159-a717284.html ,
da mußt du nur alle Stecker einstecken und danach das Netzteil einschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
be Quiet ist ein guter Hersteller, aber Fehler kann es überall geben.
Ja finde ich auch. Aber der Servicemitarbeiter war sehr skeptisch. Meint das es ehr ein Erdungsproblem sei und das es auch eine statische Entladung war. Ich solle mir das Gehäuse besser ansehen und prüfen. Aber gerne schauen sie sich das Ding trotzdem an. Das war der Express Austauschservice btw.
Habe nun bei Fractal ein Ticket aufgemacht und diese Antwort bekommen

tatsächlich ist es richtig, wenn man einen Fehlerstrom am Gehäuse kommt dieser aus jeden Fall aus dem Netzteil.
Leider ist das Gehäuse hier aber nicht die Ursache. Sondern ein Übertrager eines Fehlers.
Oftmals liegt dies am Stromeingang (Verteilerleiste oder Wand-Dose).
Inwieweit ein Gehäuse ein Erdungsproblem haben könnte ist mir leider nicht bekannt, da das Gehäuse ein passives Bauteil ist.
Trotz all dessen werde ich demnächst ein neues Netzteil erhalten. Irgendwelche Tipps, wie ich am besten vorgehe in der Installation? Oder worauf ich diesmal achten solle? Mein Setup und Bauweise hat sich eigentlich nie geändert und es hat immer funktioniert.
 
Irgendwelche Tipps, wie ich am besten vorgehe in der Installation? Oder worauf ich diesmal achten solle? Mein Setup und Bauweise hat sich eigentlich nie geändert und es hat immer funktioniert.
Hab ich doch geschrieben:

Wenn Be Quiet sagt, das Netzteil geht, kann man es ja mal ohne PC hinten dran testen:

Handschuhe anziehen (trocken, elektrisch isolierend) und

- alle Netzteilstecker abziehen vom PC,
- am 24poligen Stecker die Pole 14 (grün) und 15 (schwarz) mit kurz (5 ..7 mm) abisoliertem Draht verbinden.

Nun muß der Netzteillüfter und das Gerät anlaufen und sollte keine Funken schlagen.

Es gibt auch Tester:
https://geizhals.de/delock-netzteiltester-3-18159-a717284.html ,
da mußt du nur alle Stecker einstecken und danach das Netzteil einschalten.
 
Das Gequatsche wird da offensichtlich.
Na gut, Gequatsche? ... tatsächlich habe ich die letzten Jahre nur in Bereichen bis max. 40000V Zugang gehabt ... und, glücklicherweise, weder mich noch einen Kollegen hat es in dieser Zeit mal erwischt :-) ... aber, in diesem Fall reden wir unverändert über eine 230V Installation und nicht über 400 oder so.
PS: Wenn zufällig der Blitz einschlägt, kannst Du natürlich sogar dort kurzfristigst deutlich mehr im Netz haben, allerdings, auch das ist hier nicht das Thema ...
 
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Zum Arzt gehen und ne Nacht im Krankenhaus schlafen.
Kenne einen der das nicht gemacht hat und jetzt Harfe spielt.
 
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