Ohne den Eröffnungsbeitrag zu verstehen:
Im Vergleich zu meinem alten AMD 1090T spare ich mit einem Xeon E3 1230 im Idle ca 60 Watt vorher ca.
Wenn ich hier 60 Watt sparen würde im Idle, wäre die Kiste bei 8W - das wäre doch ein Traum!
Sicher, effizientere Hardware ist eine Möglichkeit (und kann sich, je nach Szenario, sogar in finanzieller Hinsicht lohnen), aber man ggf. schon einiges aus seinem existierenden System rausholen:
- Stromsparfunktionen von der CPU aktiviert lassen, also besonders C&Q/EIST, C1E und die "richtigen" C-States, falls vorhanden.
- Stromsparfunktionen vom OS benutzen. Einerseits natürlich dafür, dass die CPU ihre Stromsparfunktionen auch nutzen kann und heruntertaktet, andererseits auch solche Späße wie dass sich der Audio-Chip abschaltet, wenn ne Weile lang kein Ton ausgegeben wurde.
- Ggf. unnötige Chips auf dem Board deaktivieren, falls da irgendwas nicht genutzt wird. (Gut, dass mir da kein Beispiel einfällt)
- Gerade beim Phenom hilfreich: Die P-States anpassen. Von 800 MHz @1.225V auf 1.6GHz @0.875V bringt hier knappe 10 Watt, einerseits wegen der niedrigeren Spannung, andererseits sorgt der höhere Takt dafür, dass der deutlich seltener hochtaktet.
- Undervolten. Leistung bleibt gleich, Strombedarf sinkt aber etwas, Effizienz steigt also.
- Übertakten ohne Spannungserhöhung. Da steigt einfach alles - Rechenleistung, Strombedarf, aber eben auch die Effizienz unter Last, wenn auch nur in sehr geringem Maße.
- Unnötige Services deaktivieren, die ggf. Leistung fressen. Besonders irgendwelche Index-Dienste, die wahrscheinlich ohnehin kaum jemand benutzt, und unter Linux ist der nmi-Watchdog regelrecht zum Feindbild geworden.