HenneHuhn
Lötkolbengott/-göttin
Die Steam-Sales heuer waren nicht besonders, weil 1) keine besonderen Spiele heuer im Sale waren und 2. du schon so vieles hast.
Ich maße mir an zu behaupten, dass du die tatsächliche Aussage einfacht nicht verstanden hast. Meiner Interpretation nach, ist es nämlich folgende:
aufgrund der schieren Menge von Rabatt-Aktionen sind selbige
a) irgendwann einfach nicht mehr furchtbar aufregend, weil sich die überhaupt erst anreizgenerierenden Mechanismen ("whoa, XX% günstiger - da muss man zuschnappen, weiß ja nie wann man das noch brauchen/zocken könnte!") bei zu häufiger Anwendung abnutzen
(ich nehme an, du erinnerst dich noch an die Zeiten, als es nur SSV und WSV als Rabattaktionen im Einzelhandel gab. Die wilden Kaufhausklopperein, die man da beobachten konnte. Und nun? Mittlerweile muss man ja fast schon suchen, um in bestimmten Produktpaletten etwas ohne Rabatt zu finden. Und die Leute drehen nicht durch und kaufen wie blöde. Das ist - genau wie bei Steam, selbst ohne Winter oder Summer Sale - schon längst öde Normalität (für die "Veteranen" zumindest) geworden. Vielleicht (!) zum Vorteil des Konsumenten, aber längst kein "Abenteuer" mehr)
b) dazu verleitend, sich eine unglaublich große Sammlung von Spieletiteln zu kaufen, die man rein vom Rahmen des Möglichen her gar nicht alle jemals auch nur etwas intensiver antesten kann, noch die Motivation dafür aufbringen kann. Weil es eben zu viele sind.
(gleiches Phänomen wie mit viel zu umfangreichen Speisekarten. Da kann man auch schonmal stundenlang vor sitzen, kann sich aufgrund des Überangebots nicht entscheiden und verliert dann letztlich komplett die Lust dran. Ich persönlich kann das jedenfalls für mich selbst bestätigen. Und es würde mich auch nicht wundern, wenn die Psychologie da schon so ein zwei Sätze zu geschrieben hat)
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