Star Trek Picard: Folge 6 mit altem Gegner, ehemaliger Hauptcharakter plötzlich bisexuell?

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total egal ob da 2 Frauen was hatten oder nicht, warum muss man hier nen Slasher machen? Warum lässt man ein Mitglied der Voyager so dahingehen? ich weiß schon, bla bla ist nicht mehr tng, ist alles düster... passt scho - aber was sollte das? dann noch der alte Mann mit seinem Faschingskostüm und schlechtem Dialekt, haha lustig? Als er dann die halbe Folge noch die umgedrehte Klappe auf dem Kopf hatte... was soll der Scheiß? ich werde es nicht mehr weiter anschauen um noch ein paar Reste der alten Star Trek - Welt beizubehalten, das ist einfach nur noch Rotz, GoT im Weltraum ohne Hirn.

Die Erklärung mit den Androiden aus einzelnen Molekülen von Data war schon mau, dass plötzlich überall Androiden rumrennen kurz nach Nemesis (was ist mit all den Hologrammen, da war doch schon ansatzweise eine Erklärung in Voyager gegeben, warum jetzt Droiden herzaubern? aja der Plott verlangt es..


ey ich bin echt bedient -.-
 
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Und wenn sie dann fertig sind, geht die Bettdecke beim Mann bis zum Bauchnabel und bei der Frau bis zum Hals. :ugly:

... oder sie haben in Unterwäsche kopuliert und auch geschlafen bzw. sie hat beim Aufstehen plötzlich sein Hemd an. Zumindest im Free-TV.

Aber mal zurück zum Thema: Bis einschließlich VOY wurde Sexualität in Start Trek nicht dediziert thematisiert. Klar, ein paar Charaktere hatten Love Interests und Techtelmechtel, aber die sagen eigentlich nur aus, dass die jeweiligen Charaktere auf das Geschlecht der gezeigten Liaison stehen - nicht aber, dass das andere Geschlecht keine Option (gewesen) wäre, hätte der damals geltende Code für Vorabendserien das erlaubt.

Es wurde jedoch bereits in DS9 ausdrücklich thematisiert, dass beispielsweise die Trill ihre Sexualität nach den Präferenzen des Wirtskörpers ausrichten, obwohl sie alle Erinnerungen und Angewohnheiten früherer Verbindungen behalten. Sprich, die Trill sind grundsätzlich polysexuell (falls es Wirte mit mehr als zwei Geschlechtern geben sollte).

Warum sollte ausgerechnet eine ehemalige Borgdrohne, die einerseits durch ihre damalige Verbindung zum Kollektiv nun wirklich etliche Lebensformen und Konzepte kennen sollte und als Individuum die Phase, in der man sich sexuell orientiert, komplett übersprungen hat, nicht bisexuell sein können? Als wir Seven zuletzt gesehen haben, hat sie ihre Sexualität - soweit es Serien im Allgemeinen und Star Trek im Speziellen damals zuließen - gerade erst erforscht. Aus punktueller Schwärmerei für Chakotay und angedeuteter Knutscherei mit Ensign Kim zu schließen, sie wäre ursprünglich hetero gewesen, halte ich für ... gewagt.
Sie ist steht jetzt offenbar (auch) auf Frauen und damit hat sich's.

Wenn dadurch ein paar Spätpubertierende ihre Seven-Wichsvorlage von der Wand abhängen müssen oder gar Homophobe getriggert werden, ist das eher das Sahnehäubchen: Da unterscheidet sich, wer Star Trek tatsächlich verstanden hat oder wer damals wie heute nur dem Fanservice hinterher hechelt.
 
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Die Erklärung mit den Androiden aus einzelnen Molekülen von Data war schon mau, dass plötzlich überall Androiden rumrennen kurz nach Nemesis (was ist mit all den Hologrammen, da war doch schon ansatzweise eine Erklärung in Voyager gegeben, warum jetzt Droiden herzaubern? aja der Plott verlangt es..

Androiden und Hologramme haben vollkommen unterschiedliche Einsatzzwecke. Die Marsandroiden sind vermutlich einfach nur billige Arbeitskräfte, so wie heute in jeder Produktionsstraße Roboter stehen. Ein MHN ist vermutlich auch viel komplexer in der Programmierung und braucht einen viel größeren Datenbankzugriff bzw mehr Rechenleistung, vom nötigen Hologitter bzw portablen Emitter mal ganz abgesehen. Für etwas wo eine simple Drehbank reicht stellst du doch auch keine 5 Achsen CNC hin.

Und zwischen den Androiden selbst gibt es ja auch noch mal massive Unterschiede, Dahj/Soji sind ja äußerlich nicht von einem Menschen zu unterscheiden (quasi das Ideal das Data immer erreichen wollte) während die Marsandroiden den simpelsten Flachwitz nicht kapieren.
 
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Irgendwie nervt es gewaltig, dass in jedem Film und jeder Serie die Sexualität bestimmter Charaktere thematisiert werden muss. Gehts nicht mal ohne oder ist das "Sex sells", da Menschen triebgesteuerter sind, als es viele gern zugeben würden und einfach nicht 30 Minuten ohne Gedanken an Sex verbringen können? Und natürlich muss Leuten noch immer gezeigt werden, dass es neben Hetero noch was anderes gibt, da dies ja ein brandneues Konzept ist...
 
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Irgendwie nervt es gewaltig, dass in jedem Film und jeder Serie die Sexualität bestimmter Charaktere thematisiert werden muss. Gehts nicht mal ohne oder ist das "Sex sells", da Menschen triebgesteuerter sind, als es viele gern zugeben würden und einfach nicht 30 Minuten ohne Gedanken an Sex verbringen können? Und natürlich muss Leuten noch immer gezeigt werden, dass es neben Hetero noch was anderes gibt, da dies ja ein brandneues Konzept ist...

Zuerst wurde in Serien die Heterosexualität der männlichen Charaktere thematisiert - nur um zu zeigen, dass es "ganze Kerle" (TM) sind und ohne sonstige Anknüpfungspunkte zur oder Relevanz für die Handlung.

Ende der 80er / Anfang der 90er begann die Zeit, in der auch Frauen den Lead einer Serie hatten. Jetzt duften auch weibliche Charaktere mit irrelevanten männlichen Nebenfiguren rummachen, die ebenfalls oft schon in der selben Episode wieder verschwanden, in der sie aufgetaucht waren - wenn nicht, dann allerspätestens in der übernächsten.

Und erst heute, wo ebenso irrelevant Frauen mit Frauen und Männern mit Männern rummachen, kommen Leute aus dem Mustopf und stellen überrascht fest, dass in Serien oft irrelevant Sexualität thematisiert wird? - Nachtigall, ick hör dir trapsen ...
 
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Nachtigall, ick hör dir trapsen ...

Aber so was von. Genau das hab ich auch gedacht, ich hab mich nur zurückgehalten, ich hab schon genügend genervt hier im Thread mit meinem Homophobie-Bashing... Aber danke dafür, Du sprichst mir absolut aus der Seele!
 
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@Ob4ru|3r

Dein Beitrag lässt ja tief blicken, wenn Dich "Woke" Themen (Woke - Wikipedia) so sehr stören. Da muss sich TNG ja fast schämen, Dich als Fan zu haben.

Ähh ... nö, tatsächlich bin ich klassischer Trek Fan, und genau darum mag ich diesen modernen "Woke"- Bullshit mal so überhaupt gar nicht. TNG war über dieses einseitige politische Gebashe weit erhaben, darum nehme ich daran ja so großen Anstoss.

Wer aufgepasst hat in den Trek Serien der 90er dürfte eigentlich mitbekommen haben, wie die Zukunft der Menschheit so aussieht: Golden; quasi eine Utopie. Das wird oftmals in den Serien und auf den Filmen angesprochen.

Es gibt kein Geld mehr; die nahezu endlos vorhandene Energie und die Replikationstechnologie haben materielle Bedürfnisse und Mängel quasi abgeschafft, statt persönlicher Bereicherung arbeiten die Menschen auf höhere Ziele und Verwirklichung und mehr Wissen hin. Armut, Krankheite, Krieg, all dies ist zumindest innerhalb der Föderation - mehr oder minder angeführt von den Menschen und deren Planeten - quasi Vergangenheit. Selbiges gilt für Diskrimierung, Rassimus, religiöse Konflikte - alles Vergangenheit (Gibt da 'ne TOS Folge, wo Uhura von Abe Lincoln als Negro bezeichnet wird und diese daran nicht mal Anstoss nimmt weil das Konzept des Rassismus gegen Schwarze schon so überkommen ist, dass diese mit dem Wort nichtmal was anfangen kann, anschliessend entschuldigt sich Abe dafür, dass er so einen herablassenden, altertümlichen Begriff verwendet hat, und Uhura zuckt nur mit den Schultern weil es den Begriff schon 80 Jahre vor TNG nichtmal mehr im Sprachgebrauch zu geben scheint - so weit war die Menscheit da schon; wie gesagt: Gelebte Utopie ... und TOS wurde in den 60ern gemacht, wo die Alltagsdiskriminierung Standard war, Star Trek war immer schon progressiver, positiver Tabubruch und Vorrausdenken, "woke" ist da aber was völlig anderes unverfolgt eine eher negative politische Agenda) . Die Föderation als Zukunftsvision ist schon fast zu sauber und perfekt um wahr sein zu können, was zuweilen vor allem innerhalb von Deep Space Nine oft thematisiert sind, wo die Ideale der Föderation auf das um sie umgebende Universum prallen die diesen Idealismus nicht so ganz teilen, und auch innerhalb der Föderation hier und da der Lack etwas bröckelt und u.a. der militärische Arm der Sternenflotte und des Geheimdienstes sich nicht immer so verhält wie es das eigene Ideal vorgibt, die Folge mit dem inszenierten Teerorangirff auf die Erde wäre da so ein Fall, wo ein paar hohe Offiziere striktere Kontrolle durch das Militär und Notmaßnahmen durchsetzen wollte im Krieg mit dem Dominion (was aber an standhaften Offizieren scheiterte, die heraus stellten, das man das Paradies nicht dadurch beschützt indem man es selber einschränkt und damit selber abschafft). Es wurden immer Schattenseiten beleuchtet, aber letztlich war die Föderation und die Protagonisten der Serie am Ende immer ihren eigenen höchsten Ansprüchen treu und standhaft.

Und jetzt? Timeskip um ~20 Jahre: Die Föderation ist eine xenophobe, isolationistische Militärbürokratie, die vor lauter Verbitterung die Romulaner hat vor die Hunde gehen lassen in der Stunde der Not ... bitte was?! Die selbe Föderation, die einem quasi sterbenden klingonischen Imperium einen ausgleichenden Frieden mit den Kithomer-Verträgen unterbreitete statt diese einfach militärisch in die Knie zu zwingen? Die selbe Föderation, die die Cardassianische Union nach zwei (!) Kriegen innerhalb von einem Jahrzehnt - einer davon war der Dominion-Krieg, der quasi am Ende genozidale Formen gegen die Föderation annahm - nicht nur nicht in Schutt und Asche legte, sondern nach dem Waffenstillstand sogar noch Nahrungs- und Wiederaufbau-Hilfe anbot? Warum?!? Ich sag dir, warum:

"Woke'es Drehbuchgeschreibsel". Was meine ich damit? Nun, in der Trump Ära ist s nur logisch, dass die Space-USA (die Föderation) den heimatlosen Space-Mexikanern (Romulaner) die Hilfe und Einreise verwehrt und diese auf Ghetto-Planeten dahin vergietieren lässt, und nur unser guter Cp.t Picard und seine hoch-diverse Crew dagegen aufbegehrt um der hilflosen Minderheit zu helfen. Picard hat sogar eine persönliche Beziehung zu den armen Ro-Mexis, 'n paar von den Illegalen (vormals beim Tal-Shiar, dem romulanischen Geheimdienst, kek) schrubben bei ihm zu Hause ja jetzt die Klos ... sry, kümmenr sich um das Weingut. Sry, aber das ist so platter Bullshit dass ich am liebsten kotzen möchte. Das mag für "moderne" Serienzuschauer, denen das Trek der 90er abhanden gekommen ist funktionieren, als Trekkie dreht sich mir da der Magen um. SCheinbar gibts jetzt auch wieder Armut und Obdachlosigkeit, ebenso Drogenmissbrauch, wenn man sich Picards späetere Crew mal so anschaut ... irgendwas ist da scheinbar arg schief gelaufen innerhalb der Föderation in den letzten 2 Jahrzehnten ...

Nicht nur wird hier der Grundcharakter der Föderation aufs Übelste unterlaufen, es wird auch jahrzehntelanger Kanon aus dem Fenster geworfen und schlichtweg ignoriert. "Romulanisches Sternenimperium" - klingelt da was? Die Romulaner sind mehr als nur das Zwillingsplaneten-System Romulus und Remus gewesen; auch wenn die Lore-Quellen und semi-offizielle Karten da schwanken, aber das Romulanische Sternenimperium war ~in etwa so groß wie das Klingonische Reich, also zu Picards Zeiten in etwa ~ein Drittel der Föderationsraums, was mindestens dutzende bewohnte Planeten bdeutet, eher in die Hunderte; mit einer Flotte die in ihrer Stärke der Föderation die Notwendigkeit einer neutralen Zone als Pufferzone gegen künftige territoriale Reibereien abzwang; mit einer Technologie auf Augenhöhe mit der Föderation. Dieser scharfe Widersacher der Föderation ist jetzt also zu Space-Refugees verkommen, nachdem ein einzelnes (wenn auch das Haupt-)Sternensystem in einer scheinbar völlig überraschenden Supernova (hier sieht man wieder, wie viele F*cks die aktuellen Schreiber hier dem Science Part in SciFi einräumen, denn so ne Nova baut sich über Jahrhundertmillionen Jahre auf, Stichwort Roter Riese ...) verglüht?! Wow. Dagegen wirken die Star Wars Sequells ja sogar durchdachter und in sich stimmiger.

Überhaupt die Lore-Brüche, ein Kapitel für sich; angefangen, dass die Utopia Planetia Schiffswerften des Mars jetzt scheinbar gelandet sind und statt im Orbit auf der Oberfläche sind (k ...), auf einmal gibt's sehr viel weiter entwickeltes künstliches Leben als Data, obwohl Data die Meisterleistung der Ausnahmegenies Soong ist dem selbst die Borg Probleme haben nachzueifern oder sein positronisches Gehirn zu knacken, und und und ... haben die Schreiber eigentlich mal die Serien geschaut?! Kann doch nicht sein, dass ich ~10 Jahre nach dem letzten Mal schauen der Serien da drin noch fitter bin als Leute, die dafür bezahlt werden das zu wissen.

Über den armen Jean Luc selber könnte ich ein ganzes Buch schreiben, aber hier muss reichen zu sagen, dass der Picard der TNG-Serie die Dinge nicht so aus dem Ruder hätte laufen lassen und sich ala Luke ins Exil zurück gezogen hätte als grumpy old man ... und nun darf er als gebrochener, gescheiterter alter Mann jede Folge von einem neuen Strong Female Character™ gesagt bekommen, was er für ein Vesager ist und an allem Schuld ist, was die böse, korrupte Föderation so alles versäumt hat zu machen .... also genau das, was ich mir als Trekkie als abschleissende Fortsetzung für TNG immer gewünscht habe zu sehen.

Ich geh dann mal in 'ne Ecke und heule, während ich auf meine Kurtzman-Voodoo-Puppe einsteche in der Hoffnung den Mann dadurch davon abzuhalten Star Trek noch weiter zu schänden als er es ohnehin schon gemacht hat .... :wall:
 
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Was freue ich mich schon auf die nächste Folge welche ich mir gleich angucken werde.:banane:
 
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