Star Trek: Picard deutlich erfolgreicher als Discovery, Ausblick auf Folgen 2 bis 5

... ist nur leider kompletter Müll und dreht das Messer im Rücken der Fans noch mal rum.

Spoiler:

Also ... die Föderation/Sternenflotte ist jetzt ein xenophober, isolationistischer Militärapparat der die Romulaner lieber übers Meser springen lässt statt denen zu helfen? Passt schon, alles wie damals, ne?! Man möchte mal nur an die Cardassianer erinnern, gegen die die Föderation innerhalb eines Jahrzehnts 2x Krieg führen musste und danach trotzdem noch Hilfe zum Wiederaufbau anbot. Die Föderation in Star Trek ist eine Utopie, ein Ideal einer Menschheit die alle unmittelbaren Bedürfnisse gestillt hat und einem besseren Selbst gefunden hat und nur zum Ziel hat sich selber und sein Wissen über das Universum zu verbessern ... und nur ein paar Jahre später dieser 180 in der Prime Timeline? Get f*cked, CBS.

Wieso ist das für heutige Autoren eigentlich so verdammt schwer sinniges Worldbuilding zu betreiben oder sowas wie Lore-Kenntnisse zu haben und anzuwenden? Ist echt 'ne Krankheit geworden die letzten paahre Jahr ...

Dieser Versuch aktuelle Politik in das Star Trek Universum mit dem Holzhammer hinein zu prügeln ist genauso platt wie die "woke'en" Themes in der ersten Folge. So ... die Romulaner verdingen sich jetzt also auf Picards Weingut als Space-Mexicaner, ja? Hatten die nicht bis vor ~10 Jahren noch ein ganzes Sternen-Imperium, das in Sachen Größe und Stärke mit den Klingonen und der Föderation konkurrierte? Sind all die Systeme mit der Überraschungs-Supernova (alleine hier begehen mindestens ein Dutzen Astrologen Selbstmord, das dauert Millionen von Jahre ...) die Romulus und Remus ausgelöscht hat gleich aus Solidarität mit explodiert? Star Trek hatte immer durchaus auch Bezug auf politische Themen, aber nie war das derart platt umgesetzt und nie wurde man mit dem erhobenen Zeigefinger belehrt wie hier; noch war echte Wissenschaft je so konsequent ignoriert worden, lässt man die JJ Filme mal aussen vor.

Wo kommt auf einmal ausserdem derart hoch entwickeltes künstliches Leben her? Data war eigentlich mal die Spitze der Technologie in der Hinsicht, eine Ausnahme-Kreation durch das Genie Dr. Soong, sogar die Borg waren scheinbar beeindruckt; und jetzt hüft da dieses in jeder Hinsicht bessere künstlsche Mädel an Picards Seite durch die Gegend und wusste nicht mal, dass sie ein Android war, so sehr viel weiter entwickelt als Data ist sie ... is kla.

Kp, eigentlich reicht mir die eine Folge schon um mit dieser Serie als Ganzes abzuschliessen, das kann eigentlich nur schlimmer werden .... :wall:
 
... ist nur leider kompletter Müll und dreht das Messer im Rücken der Fans noch mal rum.


Wo kommt auf einmal ausserdem derart hoch entwickeltes künstliches Leben her? Data war eigentlich mal die Spitze der Technologie in der Hinsicht, eine Ausnahme-Kreation durch das Genie Dr. Soong, sogar die Borg waren scheinbar beeindruckt; und jetzt hüft da dieses in jeder Hinsicht bessere künstlsche Mädel an Picards Seite durch die Gegend und wusste nicht mal, dass sie ein Android war, so sehr viel weiter entwickelt als Data ist sie ... is kla.

Kp, eigentlich reicht mir die eine Folge schon um mit dieser Serie als Ganzes abzuschliessen, das kann eigentlich nur schlimmer werden .... :wall:

Als sich herausgestellt hatte das dieses künstliche Mädel ein Android ist die selbst nicht weis das sie einer ist, musste ich gleich mal an die Folge von Star Trek the next Generation denken wo sich herausstellt das Datas Mutter auch eine Androidin ist die nicht weis das sie einer ist weil Soong das so wollte! Warum und weshalb Soong das so wollte kann sich ja selbst jeder in der jeweiligen STNG folge ansehen. Für jeden der sich an diese folge erinnert ergibt dieses Mädel also durch aus sehr viel Sinn sogar und ist alles andere als Müll.
Föderation/Sternenflotte haben sich verändert, aber warum wissen wir nicht wirklich, ich habe bisher nur eine folge von Picard gesehen und es wurden einige Andeutungen gemacht weshalb es so gekommen ist nur die Ursache ist halt nicht bekannt dafür! Die Sternenflotte wurde bekanntlich nicht nur einmal sabotiert und übernommen von anders denkenden usw.
 
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Data wäre aber schon gut 60 Jahre in Betrieb in Picard. Da war vermutlich genug Zeit hinter seine Geheimnisse zu kommen. Und Dahj ist ja eher ein Art konstruierter Mensch mit Datas positronischen Eigenschaften als ein "mechanischer" Android wie Data. Nur mal so angemerkt. ;-) Also ich bin gespannt wie es nun weitergeht.
 
Data wäre aber schon gut 60 Jahre in Betrieb in Picard. Da war vermutlich genug Zeit hinter seine Geheimnisse zu kommen. Und Dahj ist ja eher ein Art konstruierter Mensch mit Datas positronischen Eigenschaften als ein "mechanischer" Android wie Data. Nur mal so angemerkt. ;-) Also ich bin gespannt wie es nun weitergeht.

Tja und was macht Datas Mutter so besonders weist du das noch? oder willst du lieber nicht zu viel Spoilern^^
 
Kann man auch umdrehen. Nur weil dir die Serie gefällt muss sie nicht gut sein. Ich bin auch mit TNG & Co. aufgewachsen und halte Discovery für eine Bankrotterklärung die ihresgleichen sucht. Und wenn die Show mit den Flachwitzen besser bewertet wird als Discovery, dann sehen das scheinbar sehr viele Menschen so.

Hat sich in Orville Staffel 2 ja etwas eingependelt , aber mal ehrlich diese angeblichen Flachwitze zeigen doch nur auf was man sich als Zuschauer immer schon gefragt hat , das es eben auch zum Teil wahr ist macht denn Witz dann doch auch erst aus , gerade in der einen Folge wo die ganze Crew im Hangar eingesperrt wird ohne moeglichkeit einer Toilette , da darf man sich dann schon Fragen wie das dann nach einem Tag so aussieht , klar in TNG war so eine Situation auch ab und an da aber da hat keiner nach so Details gefragt :)

Die Buch Autoren leisten da deutlich bessere Arbeit , sieht man mal von denn Deutschen ab ... Star Trek Prometheus hat mich dann doch extrem enttäuscht , dagegen war Prey grosses Kino ... ! Ihn Buchform hat Picard Crusher geheiratet und verbringt noch einige Jahre auf der Enterprise E und Gut ist und ehrlich gesagt in meinem Kopf goehne ich ihm das und darum interessiert mich die Picard Serie auch nicht wirklich

Was aber alle irgendwo total verbockt haben ist das man denn ältesten Gegenspieler der Federation nicht einfach mal so killt, Batman bringt denn Joker ja auch jedes mal in die Klappse und nietet in nicht um , wieso ? der Böse gehört in denn Schrank das man es immer mal wieder auspacken kann ! Bill Clinton hatte das gewusst :)
Waren die Romulaner mit Star Trek X nicht schon genug gestraft !?!
 
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STP hat 2 ganz große Probleme:

1.) Worldbuilding:

Den Autoren gelingt es nicht, die Zukunft glaubwürdig darzustellen. Alle Personen handeln, als würden sie unserer Zeit entstammen (selbst die Romulaner!). Als hätte es in den knapp 400 Jahren bis zur Serie keinerlei gesellschaftlichen Fortschritt gegeben. Dabei hat schon TOS gezeigt, wie das besser geht:

YouTube

Wie man hier wunderbar sehen kann, reagiert Uhura in keinster Weise angegriffen auf die Bemerkung Lincolns. Und warum auch? Für sie liegt das ganze mehrere Jahrhunderte in der Vergangenheit. Möchte gar nicht wissen, wie die Crew der Discovery reagiert hätte...


2.) zu viel Käse (um es höflich zu formulieren):
Die Utopie-Planitia-Schiffswerften sind (im Gegensatz zu früheren Serien) plötzlich auf der Planetenoberfläche und nicht mehr im Orbit. Ist auch total sinnvoll RAUMSCHIFFE auf nem Planeten zu bauen. Ungefähr genauso sinnvoll, wie Flugzeuge auf dem Meeresgrund zu bauen...
Die versuchte Entführung zu Beginn - wir erinnern uns kurz an die technischen Möglichkeiten des 24. Jahrunderts. Man könnte sie rausbeamen. Gut, vllt. aus irgend nem Grund nicht möglich, also beamt man rein. Man könnte natürlich mit nem Phaser alles betäuben und dann einsammeln. Macht man aber nicht, stattdessen kommt ein Wurfmesser zum Einsatz. Und statt ein Hypospray zur Betäubung zu Verwenden, stülpt man nen schwarzen Sack über den Kopf. Nen schwarzen Sack, jetzt ehrlich? Soll sie nicht sehen, dass sie weggebeamt wird? (der wahre Hintergrund ist, dass man sich so das Problem ersparte, dass im folgenden Kampf das Gesicht der Stuntfrau zu erkennen sein könnte...)
Was ist mit der Sicherheit bei Starfleet los? Da beamen munter Romulaner auf dem Dach der Zentrale rein und raus, es werden Phaser (o.ä.) abgefeuert und ne Explosion gibts noch dazu. Und Starfleet bekommt nichts mit?
Und das ist nur ein Teil des Käses...


Aber was soll man auch schon erwarten von einer Episode mit 5 Drehbuchautoren und 19(!) Produzenten...
 
Was ist mit der Sicherheit bei Starfleet los? Da beamen munter Romulaner auf dem Dach der Zentrale rein und raus, es werden Phaser (o.ä.) abgefeuert und ne Explosion gibts noch dazu. Und Starfleet bekommt nichts mit? Und das ist nur ein Teil des Käses...

Ja, das war auch noch so ein Ding. Niemand von der Security kriegt irgendwas mit, Sensoren existieren da scheinbar nicht, Picard und *strong female charakter* rennen erst mal ne Treppe hoch um den Alters-Witz bringen zu können und in Ruhe den Terminator/Alien-Fight auf dem Dach abliefern zu können. :schief:

Aber das alles scheint niemanden zu interessieren wenn ich mir die 08/15-Reviews alle so angucke. Die Serie wird ein Megahit. Kotzman hat es wieder mal geschafft.
 
Die Utopie-Planitia-Schiffswerften sind (im Gegensatz zu früheren Serien) plötzlich auf der Planetenoberfläche und nicht mehr im Orbit.

die meisten Teile werden anscheinend am Boden gebaut. Im Orbit befinden sich lediglich die Trockendocks.

"It is partly positioned in synchronous orbit 16,625 kilometers above the Utopia Planitia region on Mars, including the Utopia Planitia Fleet Yard's planetary construction facilities."
Utopia Planitia Fleet Yards - Federation Space - Official Wiki
Utopia Planitia | Memory Alpha | Fandom
 
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<loriot> Ach? </loriot>

Eine Serie mit bekannten Darstellern und sympathischen neuen Charakteren, welche Handlung und Erzählweise dezent modernisiert, statt alles zu verschlimmbessern, ist schon nach zwei Episoden (anteilig) erfolgreicher? Wie das wohl kommt?
 
Also ... die Föderation/Sternenflotte ist jetzt ein xenophober, isolationistischer Militärapparat der die Romulaner lieber übers Meser springen lässt statt denen zu helfen? ... Die Föderation in Star Trek ist eine Utopie, ein Ideal einer Menschheit die alle unmittelbaren Bedürfnisse gestillt hat und einem besseren Selbst gefunden hat und nur zum Ziel hat sich selber und sein Wissen über das Universum zu verbessern ... und nur ein paar Jahre später dieser 180 in der Prime Timeline? Get f*cked, CBS.

eine Gesellschaft kann sich durchaus in ca. 350 Jahren mehrmals in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Zwischen ENT, TOS und TNG liegen ja jeweils etwa 100 Jahre, nur TNG, DS9 und VOY spielen teils zeitlich überlappend in der zweiten hälfte des 24ten Jahrhunderts. (ok und DSC noch kurz vor TOS, aber das ignorieren wir andieser Stelle da die dortigen Geschehnisse eh "totgeschwiegen" werden und man das Schiff in eine Zukunft katapultiert wo sie keinen Schaden am Canon der Prime Timeline mehr anrichten kann)

Während ENT war die Menschheit auch noch wild und kriegerisch, danach kam noch der romulanische Krieg, die erste Staffel TOS glänzt auch eher mit durchaus rüpelhaftem Verhalten der Besatzungsmitglieder. Erst in der zweiten und dritten Staffel von TOS scheint sich so langsam eien Föderation als Friedensstifter durchzusetzen die sie dann während der TNG/DS9 Zeit auch tatsächlich ist.

Ich halte es nicht für so abwegig da einen langen, steinigen Weg zu sehen, an dessen Ende man die lange erarbeiteten Ideale nach mehr oder weniger reiflicher Überlegung doch wieder aufgibt. Vielleicht hat die Föderation nach Romulanern, Klingonen, Cardassianern/Dominion und wieder Romulanern einfach genug negative Erfahrungen gesammelt. Was ja auch wieder ein Spiegel der aktuellen Weltgeschehnisse ist wie sich die USA als ehemaliges Einwanderungsland und Weltpolizei mehr und mehr abschotten und eine EU bald nicht mehr das Papier wert ist auf dem sie gegründet wurde.

... die Romulaner verdingen sich jetzt also auf Picards Weingut als Space-Mexicaner, ja? Hatten die nicht bis vor ~10 Jahren noch ein ganzes Sternen-Imperium, das in Sachen Größe und Stärke mit den Klingonen und der Föderation konkurrierte? Sind all die Systeme mit der Überraschungs-Supernova (alleine hier begehen mindestens ein Dutzen Astrologen Selbstmord, das dauert Millionen von Jahre ...) die Romulus und Remus ausgelöscht hat gleich aus Solidarität mit explodiert?

Dazu kann man sich ja mal das Gesamtbild versuchen zu veranschaulichen. Die Romulaner haben ja immer auch eine eher isolationistische Politik gefahren, man kann also durchaus davon ausgehen, dass es trotz eines großen Militärapparates und entsprechend starker Flotte neben den beiden Hauptwelten Romulus und Remus nur eher kleine Kolonieen oder Diplomatische Vertretungen auf den von ihnen kontrollierten Welten gegeben hat. Wenn der Schlange der Kopf fehlt geht der Rest ganz schnell.
 
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Also ... die Föderation/Sternenflotte ist jetzt ein xenophober, isolationistischer Militärapparat der die Romulaner lieber übers Meser springen lässt statt denen zu helfen?

Die Einschätzung ergibt sich für mich nicht aus den ersten zwei Episoden.

Die Föderation - von der wir vorerst ohnehin nur die Erde sehen - ist nicht xenophob. Verboten ist allein die Schaffung synthetischer Lebensformen, ansonsten scheint Außerirdischen (einschließlich Romulanern) der Aufenthalt auf der Erde nicht untersagt zu sein. Das romantische Stelldichein, welches so tödlich unterbrochen wird, findet zwischen einem Menschen (so ihr Kenntnisstand und der ihrer Umgebung zu diesem Zeitpunkt) und einem [hab gerade die Spezies vergessen] statt und es scheint nicht erforderlich zu sein, das Verhältnis geheim zu halten.

Von einem Militärapparat merkt man gar nichts, da sind ja nicht einmal normale Sicherheitskräfte in den Städten oder wenigstens in der Nähe offizieller Gebäude unterwegs, die reagieren könnten, wenn in San Francisco in einem Appartement-Komplex und in der Nähe des Starfleet-Archivs rumgeballert wird. In früheren Star-Trek-Filmen musste man, wenn man jemanden umnieten wollte, den Phaser noch auf niedrige Stufe und direkt an die Schläfe setzen, sonst hätte es Alarm gegeben.
Für die Erde als Zentrum eines "isolationistischen Militärapparats" haben romulanische Attentäter generell recht leicht, Personal und Ausrüstung auf die Erde zu schmuggeln.

Und die Romulaner lässt man nicht über die Klinge springen, man reißt sich nur nicht gerade den Hintern auf, um nach der Zerstörung der Utopia-Planitia-Werften ihren Exodus zu unterstützen. Das ist allerdings untypisch für die Föderation, aber Hilfsbereitschaft steht und fällt nun einmal mit den Kapazitäten.
Abgesehen davon gehörte es schon immer zu Star Trek (auch zu TNG) aufzuzeigen, dass die Föderation nicht davor gefeit ist, ihren Idealen untreu zu werden und dass man dann dafür einstehen muss, sie zu bewahren oder wieder zu etablieren - STP behandelt vermutlich so ein Moment.

So ... die Romulaner verdingen sich jetzt also auf Picards Weingut als Space-Mexicaner, ja? Hatten die nicht bis vor ~10 Jahren noch ein ganzes Sternen-Imperium, das in Sachen Größe und Stärke mit den Klingonen und der Föderation konkurrierte?

Das Romulanische Imperium war allerdings auch stark hierarchisch und zentralistisch nach "römischem" Vorbild organisiert. Warum sollten romulanische "Plebejer" nicht auch nach dem Fall des Imperium im Exil als Arbeiter tätig werden, die sie auch schon vorher waren? Und warum sollte Picard, der nach den Ereignissen mit den Remanern quasi Aktien am Schicksal der Romulaner hat, nicht welche einstellen? (Dass er das problemlos tun darf, zeigt übrigens, dass deine obige Einschätzung nicht zutreffen kann.)

Und gerade weil das Romulanische Imperium es zentralistisch aufgebaut war, kann es kaum bestehen bleiben, wenn die Hauptwelt mit Sitz des Senats und aller anderen Einrichtungen fällt. Die Kolonien gibt es noch, aber durch die starke Abhängigkeit von der Zentralwelt und ohne funktionierende eigene administrative Strukturen können die Zustände dort katastrophal sein. Außerdem: Naturgemäß liegen die ältesten, größten und wichtigsten Kolonien in (nach kosmischen Maßstäben) Nachbarschaft der Zentralwelt. Je nach Entfernung kann es zwar noch Jahre bis Jahrzehnte oder Jahrhunderte/-tausende dauern, bis die Emissionen der Supernova dort ankommen, aber wohnen bleiben möchte man dort zumindest dann nicht, wenn innerhalb der nächsten Jahre eine harte Strahlungsfront eintrifft.

alleine hier begehen mindestens ein Dutzen Astrologen Selbstmord, das dauert Millionen von Jahre ...

Der Prozess, der einen Stern zur Supernova werden lässt, kann lange Zeit dauern, aber auch in wenigen Minuten (!) abgeschlossen sein - das ist stark von der Konstellation und dem Typus der Supernova abhängig. Die finale explosive Energiefreisetzung erfolgt jedoch *immer*, wie jede andere Explosion, in Sekundenbruchteilen.

Dessen ungeachtet: Die Zerstörung des romulanischen Zentralsystems durch eine Supernova ist keine Erfindung der Autoren von STP. Falscher Baum und so.

Wo kommt auf einmal ausserdem derart hoch entwickeltes künstliches Leben her? Data war eigentlich mal die Spitze der Technologie in der Hinsicht, eine Ausnahme-Kreation durch das Genie Dr. Soong, sogar die Borg waren scheinbar beeindruckt; und jetzt hüft da dieses in jeder Hinsicht bessere künstlsche Mädel an Picards Seite durch die Gegend und wusste nicht mal, dass sie ein Android war, so sehr viel weiter entwickelt als Data ist sie ... is kla.

Die Antwort auf diese Frage ist ein zentrales Thema der Serie und wird anzunehmenderweise im Verlauf derselben beantwortet werden.
Da jedoch Data hat bereits zu TNG-Zeiten ein Bild des Mädels gemalt und es "Daughter" genannt sowie schon früher mit seiner Einzigartigkeit gehadert und die eigene Funktionsweise erforscht hat; da seine Kooperation mit diversen Wissenschaftlern sowohl in TNG gezeigt als auch in STP erwähnt wird; da die Romulaner einen Borg-Kubus ausschlachten und Dr. Soong nicht das einzige von der Gewerkschaft erlaubte Ausnahmegenie ist, hat man genug Ansätze für fundierte Spekulationen, nicht wahr? :)

Ferner ist das Mädel nicht zwingend Data überlegen. Lediglich die filmtechnischen Möglichkeiten, um die Fähigkeiten eines High-End-Androiden visuell darzustellen, sind früheren Serien und Filmen überlegen. Die beeindruckenden physischen und sensorischen Fähigkeiten von Data wurden aber selbst in TNG schon angedeutet, sie spektakulär in Szene zu setzen gaben aber weder das Budget noch die eher beschauliche Erzählweise her.
 
Die Frage sollte eher lauten, warum Androiden zu TNG-Zeiten quasi ausgestorben sind? Zu Kirks Zeiten waren die deutlich präsenter.
 
Sind all die Systeme mit der Überraschungs-Supernova (alleine hier begehen mindestens ein Dutzen Astrologen Selbstmord, das dauert Millionen von Jahre ...) die Romulus und Remus ausgelöscht hat gleich aus Solidarität mit explodiert?
Wenn du schon soviel Wert auf "Realismus" legst solltest du den Unterschied zwischen Astrologen und Astronomen kennen.

Wo kommt auf einmal ausserdem derart hoch entwickeltes künstliches Leben her? Data war eigentlich mal die Spitze der Technologie in der Hinsicht, eine Ausnahme-Kreation durch das Genie Dr. Soong, sogar die Borg waren scheinbar beeindruckt; und jetzt hüft da dieses in jeder Hinsicht bessere künstlsche Mädel an Picards Seite durch die Gegend und wusste nicht mal, dass sie ein Android war, so sehr viel weiter entwickelt als Data ist sie ... is kla.
Vielleicht solltest du die Serie weiter gucken. Ab der zweiten Folge wird das nämlich erklärt.


Also ich finde die Serie bis jetzt echt gut und freue mich schon auf die weiteren Folgen.:daumen:
 
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Also ... die Föderation/Sternenflotte ist jetzt ein xenophober, isolationistischer Militärapparat der die Romulaner lieber übers Meser springen lässt statt denen zu helfen? Passt schon, alles wie damals, ne?! Man möchte mal nur an die Cardassianer erinnern, gegen die die Föderation innerhalb eines Jahrzehnts 2x Krieg führen musste und danach trotzdem noch Hilfe zum Wiederaufbau anbot. Die Föderation in Star Trek ist eine Utopie, ein Ideal einer Menschheit die alle unmittelbaren Bedürfnisse gestillt hat und einem besseren Selbst gefunden hat und nur zum Ziel hat sich selber und sein Wissen über das Universum zu verbessern ... und nur ein paar Jahre später dieser 180 in der Prime Timeline? Get f*cked, CBS.

Wieso ist das für heutige Autoren eigentlich so verdammt schwer sinniges Worldbuilding zu betreiben oder sowas wie Lore-Kenntnisse zu haben und anzuwenden? Ist echt 'ne Krankheit geworden die letzten paahre Jahr ...

Ich bin so frei, und zitiere mal die Sternenflottencharta:
Artikel 14, Sektion 31: In Zeiten außergewöhnlicher Bedrohungen ist es erlaubt, die Vorschriften außer Kraft zu setzen.

Der Artikel sollte eigentlich jedem Star Trek Fan geläufig sein, denn immerhin dient er als Grundlage für sämtliche Handlungen von Sektion 31.
Die Förderation in Star Trek gleicht einem goldenen Apfel der innen schon teilweise vergammelt ist. Es gibt durchaus Mächte innerhalb der Förderation die anders denken und arbeiten. Siehe DS9 Episode Homefront & Lost Paradise oder auch TNG Episode - The Pegasus.
Wer weiß wer hier die Finger mit im Spiel hat....

Sind all die Systeme mit der Überraschungs-Supernova (alleine hier begehen mindestens ein Dutzen Astrologen Selbstmord, das dauert Millionen von Jahre ...) die Romulus und Remus ausgelöscht hat gleich aus Solidarität mit explodiert?
Wieso die Sonne im Heimatsystem der Romulaner explodiert ist, weiß man noch nicht. Wäre auf jeden Fall nicht das erste mal das jemand versucht so etwas zu verursachen. Siehe Star Trek: Treffen der Generationen. Die Solarsonden in dem Film haben immerhin die Amargosa-Sonne zerstört. Oder aber TNG Episode - Half a Life
 
Wieso die Sonne im Heimatsystem der Romulaner explodiert ist, weiß man noch nicht. Wäre auf jeden Fall nicht das erste mal das jemand versucht so etwas zu verursachen. Siehe Star Trek: Treffen der Generationen. Die Solarsonden in dem Film haben immerhin die Amargosa-Sonne zerstört. Oder aber TNG Episode - Half a Life

Das ist ja ein wichtiger Punkt. Ein Stern kann nur dann zur Supernova werden, wenn er genügend Masse besitzt. Gleichzeitig bedeutet aber viel Masse auch, dass die Fusionsprozesse schnell ablaufen, sodass ein möglicher Planet gar nicht die Zeit hat um Leben zu entwickeln.
Ergo ist es logisch, dass die Supernova künstlichen Ursprungs ist. Mal sehen, ob das irgendwo erklärt wird.
 
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