Wofür soll denn die Standleitung sein?
Zum einen wird damit eine Zweidrahtleitung oder Vierdrahtleitung bezeichnet, die zwischen zwei Punkten verdrahtet ist. Das wäre für Telefonie nutzbar oder auch als sogenante "dark Copper" oder in Glasfasertechnik als "dark fibre" durch den Endkunden mit Endgeräten zu beschalten. Weitere Kosten für Daten entstehen nicht.
Dann gibt es die Standleitungen, die vom Provider (in der Regel Telecom) mit entsprechenden Endgeräten bestückt werden. Dafür ist es dann nötig, sich über die entsprechenden Protokolle zu einigen. Der Vorteil für den Provider ist dann, daß die Daten nicht physikalisch über eigene Leitungen sondern nur als eigener Kanal von A nach B über irgendwelche SDH oder ATM-Verbindungen geschickt werden können. Dadurch wird der Aufwand reduziert. Datenvolumina sind nicht separat zu zahlen, der Kunde ist dann "Herr über die Daten" und braucht nichts extra zu zahlen.
Wenn Du mit "Standleitung" nur einen Internetanschluß mit gleicher Bandbreite für upstream und downstream meinst, dann entspricht das schon praktisch den marktgängigen DSL-Produkten. Hier gibt es Modelle, bei denen die Datenvolumina separat tarifiert werden.
Alles klar?