Sportfotografie-Dilemma :D

UnnerveD

BIOS-Overclocker(in)
Hallo Community,

2 1/2 Jahre ist's nun her, dass ich mit einer EOS450D das Fotografieren angefangen habe. Zeit wird es, den nächsten Schritt zu wagen.

Rahmenbedingungen:
Ich bin begeisterter Volleyballer, sowohl aktiv, als aber auch passiv. Dummerweise sind die meisten Turnhallen eher spärlich beleuchtet und alles andere als fototauglich. Normalerweise bräuchte ich zum richtigen einfrieren einer Aktion Minimum 1/1000s Verschlusszeit - dann ist das Bild aber so dunkel, dass man nix erkennt. ISO aufdrehen ist auch net so doll, da die 450D verdammt schnell rauscht. Größtenteils begnüge ich mich daher mit 1/640s Verschlusszeit, f1.8/f2.0 und ISO800, ärgere mich aber, dass das Bild qualitativ nicht dem entspricht, wie ich es mir vorstelle.

Als weitere Objektive habe ich noch das 18-55Kit (ganz selten in Innenräumen auf Familienfeiern genutzt, wenn alle auf's Bild wollen) und das 55-250 - welches ich eigentlich nur bei Zoobesuchen verwende (also eher selten). Insgesamt wird die 450D zu 85% mit einem 50/1.4 USM genutzt.

Vorstellung:
Kamera mit besserem Rauschverhalten, schnellem Fokus und ein (bis zwei) neue Objektive.

Idee 1: bei Canon bleiben
7D - mit 15-85 EFS -> viele Kreuzsensoren, schnelles Serienbild, besserers Rauschverhalten als die 450D, günstig im Preis
6D - mit 70-200/2,8 ohne IS, dazu das 50/1.4 für "drinnen" behalten -> top Rauschverhalten, schneller Fokus, top Bildqualität, aber nur 1 Kreuzsensoren bzw. 11 insgesamt - zu wenig für Sport (aktuell schieße ich ja mit der 450D die auch mit weniger auskommt und bin eig. recht treffsicher - preislich attraktiv, über die reine Sportfotografie auch anderweitig gut einsetzbar
5DM III -> mit 70-200/2.8 und dem 50/1.4 - preislich echt heftig und mir eigentlich! den Aufpreis zur 6D nicht wert, AF frohlockt (bringt der wirklich mehr bei schnellen Bewegungen?), Bildqualität top, Rauschverhalten auch
5DMII -> gebraucht eine Empfehlung?

Idee 2: try a Nikon
600D -> mit Nikkor 70-200/2.8, und Tamron 24-70/2.8, dafür vorerst keine FBW -> attraktiver Preis, sollte die AF-Punkte große Vorteile bringen, spricht das natürlich dafür, das 70-200 ist durch den Stabi eine ganze Ecke teurer als das von Canon, negativ ist die Sensorproblematik mit Staub und Öl...
800D -> mit Nikkor 70-200/2.8, und Tamron 24-70/2.8, dafür vorerst keine FBW -> eig. auch zu teuer, Bildqualität natürlich über jeden Zweifel erheben, ISO-Rauschen ist auch top, Zusatzkosten durch CF-Karte, etwas langsamer als D600

Idee 3: Sony?
A99 -> Sensortechnik und Bildqualität sollen ja ebenfalls sehr gut sein, aber wie schaut es da mit vernünftigen Linsen aus?

Was wäre eure erste Wahl?
(Meine Tendenz geht in Richtung D600 - wenn das Sensorproblem nicht wäre, Platz 2 aktuell die 6D - bissel Sorgen wegen des AF, danach käme die 800D und ganz zum Schluss die 5DMIII, 5DMII)

MfG
 
Wenn du zu Nikon wechseln willst, warum dann gleich FX?
Schrauberopi zeigt ja mit der D300 und der D7000 sehr gute Ergebnisse...

Bei Canon zeigt der Daniel (nfsgame) mit einer älteren Canon (ich glaub EOS 40D?) bei Sport und Konzertbildern sehr gute Ergebnisse.
 
Zum Einfrieren menschlicher Bewegungen eine Belichtungszeit von weniger als 1/1000s, das hört sich für mich, um es mal zurückhaltend zu formulieren, schon sehr merkwürdig an. 'Keine Ahnung, was du da mit 'ner lichtstarken Festbrennweite im Normalbereich anstellst. Aber wenn ich die Action eines Volleyballspiels wirklich festhalten will, dann komme ich um eine vernünftige Teleoptik mit schnellem und treffsicherem AF (USM) kaum herum. Das wäre so mit das günstigste, was auf dem Markt zu haben ist, wenn es noch dazu lichstark sein soll...
 
Wenn du zu Nikon wechseln willst, warum dann gleich FX?
Schrauberopi zeigt ja mit der D300 und der D7000 sehr gute Ergebnisse...

Bei Canon zeigt der Daniel (nfsgame) mit einer älteren Canon (ich glaub EOS 40D?) bei Sport und Konzertbildern sehr gute Ergebnisse.

Mit D300 und D7000 habe ich mich tatsächlich noch nicht beschäftigt...
Warum gleich FX? Weil ich später nicht nochmal wechseln will, wenn ich feststelle, dass mir Crop nicht mehr reicht, weil ich nun auch gefallen an Naturfotografie/Panoramen gefunden habe. Daher, wenn ich jetzt ohnehin upgrade - dann richtig.
Die EOS 40D hat 'nen Freund auch - aber in unseren Hallen (die Seitenwände sind schwarz, der Boden aus dunklem Hartgummi - quasi keine Lichtreflexion) - geht selbst mit der nicht viel. Die 550D mit einem Sigma 70-200/2.8 liefert da durchweg bessere Bilder, aber immer noch zu wenig (für kleine Abzüge reichts); ich selbst störe mich dennoch am Rauschen/an der Auflösung.



Zum Einfrieren menschlicher Bewegungen eine Belichtungszeit von weniger als 1/1000s, das hört sich für mich, um es mal zurückhaltend zu formulieren, schon sehr merkwürdig an. 'Keine Ahnung, was du da mit 'ner lichtstarken Festbrennweite im Normalbereich anstellst. Aber wenn ich die Action eines Volleyballspiels wirklich festhalten will, dann komme ich um eine vernünftige Teleoptik mit schnellem und treffsicherem AF (USM) kaum herum. Das wäre so mit das günstigste, was auf dem Markt zu haben ist, wenn es noch dazu lichstark sein soll...

Das Objektiv wäre für unsere Hallen schon zu lichtschwach (mit der EOS 450D zumindest) - am Vollformat wäre das iO, aber wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht trügt, sind Auflösung und Freistellungsmöglichkeiten beim 2.8er noch einen Ticken besser, weswegen ich das präferiere. Warum ich mit dem 50er arbeite? Weil es meine lichtstärkste Linse ist und die einzige, die es halbwegs vermag schnell geschlagene Bälle festzuhalten, ohne dass die Aktion vom Rauschen überdeckt wird. Eine Notlösung und sicher nicht der Weisheit letzter Schluss - aber zumindest halbwegs zufriedenstellend. Von einem Upgrade verspreche ich mir zudem einen schnelleren Fokus auf das eigentliche Motiv.
 
@der_yappi: Danke für die Blumen. :)

Zunächchst mal allgemein : Für Sport in der Halle würde ich ein 70-200 F/2.8 empfehlen. Das von Nikon soll hervorragend sein (habe selber leider nur das Sigma) und ich nehme an, dass sich das Nikon vom Canon in der Qualität nicht wesentlich unterscheidet. Wie sich das neue 70-200 von Tamron schlägt, kann ich nicht sagen. Das alte soll sehr langsam sein, scheidet daher für Sport aus. Das neue von Sigma (mit OS), soll auch ganz brauchbar sein. Mit 200mm sollten in der Halle schon ganz ordentliche Bilder zustande kommen. Lichtstärker als 2.8 gibt es auch. Du kannst ja mal Spasseshalber nach einem Nikon 200mm F/2 gucken. :devil: Die lichtstarken, bezahlbaren Brennweiten (bis F/1.8 oder 1.4) haben meist nur maximal 85mm. Das dürfte schon sehr knapp werden in der Halle. Hier hilft tatsächlich nur noch eine Kamera, bei der die ISO richtig hoch gedreht werden kann.
Ich würde wieder eine Crop-Kamera nehmen. Gerade in der Sport-Fotografie ist der Brennweitenvorteil nicht zu verachten. Um die gleiche Bildwirkung (Bildwinkel) zu erziehlen, brauchst du anstelle von 200mm an DX schon 300mm an FX. Das wird schnell richtig teuer. Ich kenne mich mit Canon nicht aus, denke aber, dass du dabei bleiben solltest. Deine vorhandenen Optiken kannst du ja noch weiternutzen. Die Bedienung ist ebenfalls bekannt...

Falls du zu Nikon umsteigen willst: Eine D600 (FX) ist durchaus empfehlenswert, das Sensorproblem (Dreck) soll inzwischen gelöst sein, alternativ gibt es natürlich Garantie und denn geht die Kamera halt zum Service. Problematisch an der D600 wäre für mich der AF. Sie hat das gleiche AF-Modul wie die D7000 und der deckt bei der D600 leider nur einen sehr kleinen Sucherbereich in der Mitte ab. Bei meiner D7000 habe ich bei schwachem Licht auch manchmal Probleme mit der Treffsicherheit, ansonsten ist er aber ok.
Die D800 wäre mir zu langsam für Sport (Serienbildgeschwindigkeit) und die Bilder brauchen schon etwas Platz auf der Festplatte.
Empfehlenswert aufgrund der sehr guten High-ISO-Leistung wären hier eine D3s oder D4. Leider wird es hier aber sehr teuer.

Wie schon geschrieben, würde ich dir zu DX raten. Bei Nikon an erster Stelle steht hier die neue D7100. Gute High-ISO-Fähigkeiten und ein hervorragendes Autofokusmodul. Das gleiche Modul ist in meiner D300s verbaut. Es deckt mit seinen 51 Messfeldern einen sehr großen Bildbereich ab, ist extrem schnell und treffsicher. Dieses Modul war bei mir der Hauptgrund für den Kauf der Kamera. Leider fängt sie im hohen ISO-Bereich stark an zu rauschen (bis ca. 800 gut brauchbar). Der Sensor der 7100 ist hier deutlich moderner und besser. Der Pufferspeicher für die Serienbildfunktion ist allerdings bei der 7100 stark beschränkt. Da ist nach kurzer Zeit Schluss mit Dauerfeuer (Als der Reiher auf mich zuflog und der Pufferspeicher meiner D7000 im besten Moment voll war und nichts mehr ging, war die Kamera kurz davor, im Teich zu landen). Ich gebe daher die Hoffnung auf einen Nachfolger (D400) nicht auf.
 
Wie gesagt, ich sprach ja auch davon, dass das 70-200 4er das günstigste wäre, was in Frage kommen würde. Beim 2,8er muss man dann auch gleich mal das doppelte hinlegen. Was mich mal noch interessieren würde, fotografierst du im Rohformat? Soweit ich das in Erinnerung hatte, sollte die 450er da ja bis zu 6 Aufnahmen hintereinander machen können. 'Weiß nicht, ob das für deine Zwecke reicht. Aber mit 'nem guten Konverter wie Lightroom kann man da selbst aus ISO 800er Aufnahmen einer solchen Kamera noch verdammt viel rausholen. 'Weiß das, weil ich früher selbst mit 'ner 400D fotografiert habe.

Was eine neue DSLR angeht, ob es da gleich 'ne 5DM sein muss??? Der Unterschied hinsichtlich Funktionsumfang / Verarbeitung / Handling zwischen den xx0D und den x0D - Kameras ist schon gewaltig. Für den semiprofessionellen Einsatz sind letztere eigentlich perfekt. Ich würde das Geld stattdessen besser in den Objektivpark investieren. Denn gute Optiken haben ihren Preis. Aber das weißt du ja selbst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die EOS450D hat ne Serienbildgeschwindigkeit von 3,5 Bilder / sec

Wenn er bei Canon bleibt, wäre doch die EOS 50D interessant.

  • > 6 Bilder / sec
  • ein AF Modul mit 9 Messpunkten (alles Kreuzsensoren)
  • und gebraucht dürfte die auch "günstig" sein.
  • außerdem kann er seine bestehenden Linsen weiter nutzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die EOS450D hat ne Serienbildgeschwindigkeit von 3,5 Bilder / sec...
Yip, und im RAW-Format könntest du mit der Kamera dann ~6 Bilder am Stück machen (vorausgesetzt die Speicherkarte limitiert nicht), bevor sich die sich 'ne Verarbeitungspause gönnt. 'Ist somit allenfalls bedingt für Sportfotografie geeignet, zumal die AF-Optionen jetzt auch nicht so prickelnd wie bei den xD / x0D-Kameras sind...
 
@der_yappi: Danke für die Blumen. :)

Zunächchst mal allgemein : Für Sport in der Halle würde ich ein 70-200 F/2.8 empfehlen. Das von Nikon soll hervorragend sein (habe selber leider nur das Sigma) und ich nehme an, dass sich das Nikon vom Canon in der Qualität nicht wesentlich unterscheidet. Wie sich das neue 70-200 von Tamron schlägt, kann ich nicht sagen. Das alte soll sehr langsam sein, scheidet daher für Sport aus. Das neue von Sigma (mit OS), soll auch ganz brauchbar sein. Mit 200mm sollten in der Halle schon ganz ordentliche Bilder zustande kommen. Lichtstärker als 2.8 gibt es auch. Du kannst ja mal Spasseshalber nach einem Nikon 200mm F/2 gucken. :devil: Die lichtstarken, bezahlbaren Brennweiten (bis F/1.8 oder 1.4) haben meist nur maximal 85mm. Das dürfte schon sehr knapp werden in der Halle. Hier hilft tatsächlich nur noch eine Kamera, bei der die ISO richtig hoch gedreht werden kann.
Ich würde wieder eine Crop-Kamera nehmen. Gerade in der Sport-Fotografie ist der Brennweitenvorteil nicht zu verachten. Um die gleiche Bildwirkung (Bildwinkel) zu erziehlen, brauchst du anstelle von 200mm an DX schon 300mm an FX. Das wird schnell richtig teuer. Ich kenne mich mit Canon nicht aus, denke aber, dass du dabei bleiben solltest. Deine vorhandenen Optiken kannst du ja noch weiternutzen. Die Bedienung ist ebenfalls bekannt...

Bei den 70-200 nehmen sich Canon und Nikon tatsächlich nicht viel - beides exzellente Linsen. Da ich den Stabi nicht benötige, reicht mir das 1000€ teure 70-200/2.8 und bringt mir eine Ersparnis von knapp 800€ ggü. dem Nikkor. Festbrennweiten wollte ich im Sportbereich nicht mehr unbedingt einsetzen, da ich ich schnellen Situationen lieber mal etwas am Zoomring drehe, anstatt ein-zwei Meter zurück- oder vorzugehen. FB werde ich wohl wenn dann nur für Landschaft (Urlaub) oder Porträts verwenden (mein 50/1.4 am Crop, oder das 85/1.4 am KB). Der Brennweitenvorteil ist im Volleyball zu vernachlässigen, da die Hallen idR relativ klein sind und man, zwischen den Feldern stehend, eher mit 60-100mm unterwegs ist. Auf der Tribüne könnte das eine Rolle spielen - wird bei mir allerdings weniger oft der Fall sein (bin zu gerne mittendrin :)).

Falls du zu Nikon umsteigen willst: Eine D600 (FX) ist durchaus empfehlenswert, das Sensorproblem (Dreck) soll inzwischen gelöst sein, alternativ gibt es natürlich Garantie und denn geht die Kamera halt zum Service. Problematisch an der D600 wäre für mich der AF. Sie hat das gleiche AF-Modul wie die D7000 und der deckt bei der D600 leider nur einen sehr kleinen Sucherbereich in der Mitte ab. Bei meiner D7000 habe ich bei schwachem Licht auch manchmal Probleme mit der Treffsicherheit, ansonsten ist er aber ok.
Die D800 wäre mir zu langsam für Sport (Serienbildgeschwindigkeit) und die Bilder brauchen schon etwas Platz auf der Festplatte.
Empfehlenswert aufgrund der sehr guten High-ISO-Leistung wären hier eine D3s oder D4. Leider wird es hier aber sehr teuer.

Wenn das Problem tatsächlich gelöst sein sollte, würde ich es wohl doch mal auf einen Handlingtest ankommen lassen - andererseits nützt mir die Garantie nicht viel, wenn ich mehrmals im Jahr für 2-3 Wochen keine Kamera zur Verfügung habe. Systemwechsel wäre ohnehin nur dann eine Überlegung wert, wenn ich ein signifikant besseres Preis/Leistungsverhältnis gegenüber einer Canonausstattung erhalten würde. Die sehr zentral gehaltenen AF-Sensoren könnten tatsächlich ein Problem sein - auch hier komme ich wohl um einen Test unter meinen späteren Einsatzbedingungen nicht herum :D.

Wie schon geschrieben, würde ich dir zu DX raten. Bei Nikon an erster Stelle steht hier die neue D7100. Gute High-ISO-Fähigkeiten und ein hervorragendes Autofokusmodul.
Ich nehme sie mal in die engere Wahl - auch wenn Crop eigentlich kein Thema ist (die Vorzüge des großen Sensors und die Möglichkeit die teuren Objektive auch richtig auszureizen, frohlocken einfach zu sehr). Fairerweise muss ich mir dann aber auch mal die 60D/70D anschauen...

Wie gesagt, ich sprach ja auch davon, dass das 70-200 4er das günstigste wäre, was in Frage kommen würde. Beim 2,8er muss man dann auch gleich mal das doppelte hinlegen. Was mich mal noch interessieren würde, fotografierst du im Rohformat? Soweit ich das in Erinnerung hatte, sollte die 450er da ja bis zu 6 Aufnahmen hintereinander machen können. 'Weiß nicht, ob das für deine Zwecke reicht. Aber mit 'nem guten Konverter wie Lightroom kann man da selbst aus ISO 800er Aufnahmen einer solchen Kamera noch verdammt viel rausholen. 'Weiß das, weil ich früher selbst mit 'ner 400D fotografiert habe.

Was eine neue DSLR angeht, ob es da gleich 'ne 5DM sein muss??? Der Unterschied hinsichtlich Funktionsumfang / Verarbeitung / Handling zwischen den xx0D und den x0D - Kameras ist schon gewaltig. Für den semiprofessionellen Einsatz sind letztere eigentlich perfekt. Ich würde das Geld stattdessen besser in den Objektivpark investieren. Denn gute Optiken haben ihren Preis. Aber das weißt du ja selbst...

Die Serienbildaufnahme reicht mir aktuell aus - selbst im JPEG-Modus. Bei Eintagesturnieren fotografiere ich gerne in RAW - bei Turnieren, die über 3 Tage gehen (meistens Outdoorturniere), fahre ich aufgrund des geringeren Nachbearbeitungsaufwandes überwiegend die JPEG-Schiene - da ist mangeldes Licht aber auch kein Thema. Eine 5DM muss es freilich nicht sein - daher ist ja auch die 6D die favorisierte Wahl, da sie - meines Erachtens ein nahezu perfektes Preis/Leistungsverhältnis mit sich bringt. Der schnell AF selbst bei Low-Light ist eben auch nicht zu verachten - lediglich hinsichtlich der Schärfentiefe habe ich angesichts des einen Kreuzsensor leichte Bedenken; sind die ausgeräumt ist die Kamera quasi gekauft - daher hoffte ich auf Erfahrungsberichte und möglicherweise Erfahrungen von Leuten die beide Kameras (6D und D600) möglicherweise unter ähnlichen Bedingungen getestet haben.

Das 70-200 ist schon länger auf meiner Wunschliste, das kommt unabhängig von der Kamera. Für den Außeneinsatz ist es vielleicht sogar optimal auf der 450D... innen muss ich dann einfach mal schauen.

Wenn er bei Canon bleibt, wäre doch die EOS 50D interessant.
Bzw. die neu erscheinde 70D, die die 19 Kreuzsensoren der 7D erbt, aber hinsichtlich Rausverhalten auf den gleich DIGIC 5+-Chip zugreifen sollte, der auch in 5DMIII/6D verbaut ist. Dann stellt sich aber auch die Frage nach der 7DMII die Mitte 2014 kommen soll... Aber wie bereits gesagt - da ich jetzt einmal Geld in die Hand nehme, darf es ruhig auch eine Vollformatkamera werden - soll also schon eine eher längerfristige Entscheidung sein.
 
Bzw. die neu erscheinde 70D, die die 19 Kreuzsensoren der 7D erbt, aber hinsichtlich Rausverhalten auf den gleich DIGIC 5+-Chip zugreifen sollte, der auch in 5DMIII/6D verbaut ist. Dann stellt sich aber auch die Frage nach der 7DMII die Mitte 2014 kommen soll... Aber wie bereits gesagt - da ich jetzt einmal Geld in die Hand nehme, darf es ruhig auch eine Vollformatkamera werden - soll also schon eine eher längerfristige Entscheidung sein.

Sie erbt wohl zwar das Modul, aber nicht den extra AF Prozessor. Ich würde abwarten ob die Leistung da wirklich die selbe ist. Rauschen hab ich schon Bilder gesehen, die 70D sieht da eigentlich nicht groß anders aus als die 7D. Die Prozessoren bringen da kaum Änderung, die Pixeldichte bei APS-C bleibt das Problem.
Ich würde mir ansonsten Vollformat gut überlegen. Ja, im High ISO ist dieser Schritt nötig wenn man wirkliche Verbesserung will, innerhalb APS-C tut sich da nicht mehr viel. Die Frage ist brauchst du ständig ISO 6400 oder 12800? Ich würde mir ansonsten Vollformat gut durchrechnen, was der komplette gewünschte Fuhrpark kostet. Gerade bei Tele wird schnell teuer, hier hat APS-C deutliche Vorteile.

Ich würde mir nur für Sport die 7D holen, sie ist nicht die neuste, aber wie ich finde durchaus noch auf der Höhe der Zeit. Im Vergleich zu den 2stelligen bietet sie das bessere Gehäuse und den besseren Sucher. Und gebraucht zu guten Preisen zu haben. Vollformat macht bei Sport für Hobbyfotografen mMn eigentlich nicht so viel Sinn, Sachen wie maximale Freistellung und einfaches UWW braucht man da weniger. Ich kann den Schritt Kleinbild verstehen, wechsle selbst auf die 6D. Ich habe allerdings andere Prioritäten.
Wenn du den Schritt Kleinbild konsequent gehen willst, dann bleibt bei Canon fast nur die 5D III. 6D und 5D II können sicher auch Sport, sind aber eben dafür nicht wirklich optimiert. Aber wie gesagt, schau vorher was es gibt und was du willst. Bei Telezooms ist z.B. bei 400mm Schluss (Bildausschnitt wie 250mm an deinem jetzigen Zomm an einer APS-C), 400mm an einer APS-C ist da dann schon ne ganz andere Marke, für die man an Kleinbild tief in die Tasche greifen muss und dann auch nur noch Festbrennweiten bekommt oder mit Konvertern rumhantieren muss. Dafür gibt es eben bessere UWW, aber auch die sind teuer als die APS-C Varianten.

Übrigens: überlege dir nen Systemwechsel wenn du ihn denn tun möchtest gut und gründlich und leih dir evtl mal vorher ne Nikon für ein paar Tage aus und horch was das Bauchgefühl sagt.
 
Bei Canon zeigt der Daniel (nfsgame) mit einer älteren Canon (ich glaub EOS 40D?) bei Sport und Konzertbildern sehr gute Ergebnisse.

:) :hail::redface: Danke.

40D + 450D sinds... Erste hat allerdings schon mehr als ordentlich was runter (mit 22k gekauft) und die 450D hat auch schon an die 60k Klicks (mit 12k gekauft) - wird wohl Zeit für was neueres, schiele in Richtung 1D4 + 50D/7D ;)...

UnnerveD schrieb:
Bzw. die neu erscheinde 70D, die die 19 Kreuzsensoren der 7D erbt, aber hinsichtlich Rausverhalten auf den gleich DIGIC 5+-Chip zugreifen sollte, der auch in 5DMIII/6D verbaut ist. Dann stellt sich aber auch die Frage nach der 7DMII die Mitte 2014 kommen soll... Aber wie bereits gesagt - da ich jetzt einmal Geld in die Hand nehme, darf es ruhig auch eine Vollformatkamera werden - soll also schon eine eher längerfristige Entscheidung sein.
Der Prozessor hat nix mit dem rohen Rauschverhalten zu tun, der bügelt nur die JPGs detailfrei... Oder stellst du dich zum Skypen vor deinen i7? ;) ? Und man kann viel warten... Ist doch wie bei den Grafikkarten: "Warte lieber, in X Monaten kommt Y raus!" [X Monate später] "Nein, nimm das Ding blos nicht, in Z Wochen kommt der Nachfolger!" Man muss mit der Kamera umgehen können, dann ist es relativ egal wie alt oder neu der Body ist, den man in der Hand hat (sofern die Grundsätze erfüllt sind, würde unterhalb der 40D jetzt auch nichts mehr kaufen). Die Optiken sind eh wichtiger.

Ich nutze die 450D auch mal für Regionalligafußball, Testspiele eines Bundesligisten (gegen englische erste Liga), DEL-Eishockey oder Handball quer durch die Ligen. Da ist nichts zu langsam oder rauscht zu stark. Wenn das Motiv stimmt, dann achtet eh kaum jemand aufs Rauschen. Leichte Überbelichtung reduziert den Eindruck des Rauschens auch, allgemeine Schärfe setze ich jetzt mal voraus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann dir noch die 60d empfehlen. N kumpel von mir nutzt die beim Schultheater. Nachtscenen und höchster iso-wert sind für ihn kein problem, auch bei schnelleren bewegungen. Und in Nachtscenen ist es manchmal nur so hell, dass man die konturen und gesichter siegt.

Gruß
 
Wenn du schon bei Canon bist, kannst eh gleich dabei bleiben, ich persönlich bin vollkommen verschossen in die 5D Mk III, aber die haut dir mit dem Preis echt eins rein.
Der Umstieg auf Canon wird sich nicht wahnsinnig lohnen, die haben (vor allem im Semi-Professionellen Bereich) immer sehr große Ähnlichkeit, was ich so gehört habe.
Eine 5D mk II ist gebraucht wirklich nicht zu verachten, mit ca. 1300€ (f. Body) bist du gut dabei imho, vor allem weil sie echt sehr lichtstark ist - was ich jetzt gelesen habe. Außerdem ist die 5D MkIII auch einigermaßen neu, ich glaube 1 Jahr erst.
Was aber viel wichtiger ist:
Das Objektiv. Du kannst dir die beste Kamera der Welt kaufen, wenn du mit einem scheiß Objektiv fotografierst, wirds interessant :P - Wissen wir ja.
Ein 70-200mm, 2.8 L USM um ca 1.100€ ist genial, wenn du genug Übung hast brauchst du ja keinen Bildstabilisator - und wenn du wirklich mit 1/1000. fotografierst wirst du ohnehin kein Problem haben denke ich :), ein 70-200mm mit Bildstabilisator kostet dich ca. 1450€, ordentlich, aber eine Überlegung wert.

Noch was zum DIG!C 5: Ich habe die 650D, aber im Gegensatz zur 600D kann man auch nicht so viel Unterschied feststellen. Natürlich ermöglicht der Digic5 eine höhere Verabeitungsfrequenz von Bildern (wenn die SD mitspielt), aber ich würde den Fortschritt zu Digic4 eher mit dem von 3. auf 4. Generation Intel vergleichen - nicht wahnsinnig spannend.
Aber ein Fortschritt und nicht zu verachten! :)
 
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