Sollte Intel Arc einstampfen? Das sagen die PCGH-Redakteure dazu

Da ich nicht in China lebe habe ich mich wage ausgedrückt.
Aber ich bezweifel trotzdem immer noch das die da ganz anderes als der Rest der Welt nur Dx12 und Vulkan spielen.
China ist zwar ein anderes Land aber kein anderer Planet.

Btw. grad "klassische online titel" wie du geschrieben hast sind oft "da klassisch" nicht schon Dx12 oder Vulkan sonst wären sie ja nicht klassisch ;-)
 
Erstmal alles eine Frage des Preises. Wenn Intels erste Gen tatsächich so enttäuscht dürften die Preise
nach einem halben Jahr so weit runtergehen das sie für den ein oder anderen eine günstige Option sein können.

Aber was wenn sie es nicht per Treiber hinkriegen auch ältere Games venünftig ans laufen zu bekommen?
Geht für mich gar nicht, 2/3 der Zeit zocke ich ältere Kaliber.

Das mit dem Einstampfen ist zu früh "gefordert".
So 6-12 Monate nach Release sollte man auch Intel zugestehen den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Allerdings...lass mal andere die ersten Karten kaufen.
Ich lehn mich zurück und warte was da tatsächlich für uns Kunden dabei rausspringt.
 
Seit wann haben Analysten Ahnung von Produkten ?!

Diese Erbsenzähler haben nur schnelles Geld und ansonsten ein Vacuum im Kopf

:devil:

Hätte man jedes Produkt das Anfangs Schwierigkeiten hatte eingestampft würde es heute so einiges nicht geben !!

Ich hatte bei Vorstellung von ARC maximal Konkurrenz bis zur RTX 3070 erwartet , mehr wäre Wunschdenken .

Und das die Treiber passen sowieso nicht .

Amd ist schon lange dabei und die bekommen die Treiber heute noch nicht zeitnah und fehlerfrei hin

:schief:

Also Intel dranbleiben und anstrengen dann wirds schon ;)
 
Intel hat kaum eine wirkliche Alternative als weiter in Grafikarchitektur zu investieren: In der Chipletära werden sie schließlich Gesamtpakete verkaufen müssen, die auch (auf Wahl hin) eine starke GPU enthalten werden. Die Frage lautet nur, ob in der Zwischenzeit das Vermarkten der Zwischenentwicklungsstufen als Endkundenprodukte funktioniert oder nicht.
Bei Alchemist hat es offensichtlich nicht funktioniert --- mal schauen, ob sie es bei Battlemage besser hinbekommen werden.
 
Viele interessante Meinungen. Aus Kundensicht ist es, so sehe ich es, vor allem wichtig, dass man durch seriöse Quellen (PCGH, IgorsLab, Toms Hardware usw.) gut darüber informiert wird, was Produkte leisten und was nicht. Besonders stimme ich auch Stephan Wilke zu: Möchten wir gerne weiterhin ein Duopol bei GPUs? In diesem Sinne hoffe ich, dass folgende Arc-Karten und -Treiber ein besseres Bild abgeben möchten und können. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass eine Firma wie Intel keine Pläne hat, die das ermöglichen. Abwarten und Tee trinken!
Das Duopol gibt es nur in Desktop Gefilden. Erweitert man es, hat Apple, die mit dem M1 ne eigene Lösung gefunden haben. Im Androidbereich gibt es PowerVR, Adreno und Mali als Lösungen von Power VR, Qualcomm und ARM. Es kommen auch immer mehr Titel raus, die parallel auf dem Smartphone und PC laufen.
Das erinnert mich daran, das Intel mal seinen Fuß in den Smartphoneprozessormarkt bekommen wollte. Das hat nicht funktioniert.
 
Analysten sind für mich wie Eunuchen: sie wissen ja, wie es theoretisch geht... und haben ansonsten absolut keine Ahnung noch jemals selbst etwas auf die Reihe gebracht. Von daher ist deren Empfehlung nur reine Sensationsgeilheit, um einfach mal etwas Werbung für deren Firma zu machen, die keine Sau kennt.

Intels GPU-Sparte ist eine langfristige, strategische Entscheidung. Das bedeutet, dass das Top-Management diese Sparte als für die Firma überlebenswichtig ansieht, und weiterhin auch, dass hier erstmal Verluste in Kauf genommen werden. Analysten dagegen denken nur von Quartal zu Quartal in ihren Winzhirnen, und das war es.

Immerhin ist das, was hier nun in die Läden kommt, das Ergebnis von fünf Jahren Arbeit in Intel. 2017 entschied nämlich Intel, dass es eine eigene GPU-Sparte benötigt, um noch gegen AMD und Nvidia mithalten zu können. Und dafür, dass die nun kommenden Karten die erste Generation darstellen, sind sie gar nicht mal so schlecht. Es hat sicherlich keiner bei Intel erwartet, sofort Nvidia oder AMD in den Schatten zu stellen, nein! Es geht erst einmal darum, einen Fuß in die Tür zu bekommen. So richtig abliefern muss dann Intel mit den Nachfolgern. Und das Hauptziel war und ist es, auf dem KI-Markt Fuß fassen zu können. Gamer sind dabei nur ein Nebenschauplatz.

Intel kam eben sehr spät zu der Party, und wie man am Zeitraum von fünf Jahren sehen kann ist es auch keine leichte Sache, mal eben so von Null eine GPU-Architektur zu erfinden, selbst nicht für die ehemaligen Masterminds von AMD, die man abwarb. Nun ist aber Intel da, wird seine GPUs verkaufen und so in Wettbewerb mit AMD und Nvidia treten. Für Gamer ist das eine feine Sache, selbst wenn man nicht Intel-GPUs kaufen will, denn mehr Wettbewerb bedeutet auch wieder mehr Wettbewerb bei den Preisen. Sollte Intel also z.B. die 3060 mit Kampfpreisen attackieren, wird Nvidia da sicher auch nicht zu lange ruhig bleiben... wir profitieren also alle davon. Wettbewerb belebt schließlich das Geschäft.

Es gab im Jahr 2017, als Intel die Grafiksparte aus der Taufe hob, einige Wochen davor einen bösen Kommentar bei Heise, der Intel am Sterben sah. Und der Kommentator hatte Recht: Intel sah es mit den GPUs genauso, und gründete zur Überraschung aller kurz darauf die GPU-Sparte, indem sie einen der Top-Designer von AMD abwarben.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einfach die Befürchtung, das Intel der Sparte "den Stecker zieht". Vermutlich hat man den Aufwand einen ordentlichen Chip + Treiber zu entwicklen falsch eingeschätzt. Allerdings wäre es ja auch naiv zu glauben, der erste Wurf hätte perfekt werden können. Ich denke, dass die Karten dafür noch recht gelungen sind.
Die Frage ist eher, ob intel sich die Kostspielige und langwierige Entwicklung weiterhin leisten möchte. Zumal es ja gerade dieses Horror-Ergebnis gab, dem bereits einige Sparten (wie Optane) zum Opfer gefallen sind.

Da die Grafikkartenpreise derzeit fallen wie lange nicht mehr, kommen die Karten gefühlt auch zu spät.
Das mag alles sein, aber auf der anderen Seite hat Intel gesehen, wieviele Karten sich im Kryptomining Hoch verkaufen lassen. Da hat man den Kuchen bestimmt schon vor Augen. :-) Und wenn die Treiber in 1-2 Jahren einigermaßen passen und gute Mittelklasse Karten günstig verfügbar sind, könnte ich mir vorstellen eine Intel Grafikkarte zu kaufen.
 
Das mag alles sein, aber auf der anderen Seite hat Intel gesehen, wieviele Karten sich im Kryptomining Hoch verkaufen lassen. Da hat man den Kuchen bestimmt schon vor Augen. :-) Und wenn die Treiber in 1-2 Jahren einigermaßen passen und gute Mittelklasse Karten günstig verfügbar sind, könnte ich mir vorstellen eine Intel Grafikkarte zu kaufen.
Ich hoffe eben nur, dass intel da auch wirklich noch 1-2 Jahre am Ball bleibt und nicht vorher aussteigt.
Generell gibt es ja eine hohe Nachfrage und wie Du sagst kann es sich später bestimmt für intel lohnen, auch einen Teil des Kuchens abzubekommen. Und wenn auch nur für sparsame kleinere Karten.
Es würde den Markt auf jeden Fall beleben.
 
Nun ist aber Intel da, wird seine GPUs verkaufen und so in Wettbewerb mit AMD und Nvidia treten. Für Gamer ist das eine feine Sache, selbst wenn man nicht Intel-GPUs kaufen will, denn mehr Wettbewerb bedeutet auch wieder mehr Wettbewerb bei den Preisen. Sollte Intel also z.B. die 3060 mit Kampfpreisen attackieren, wird Nvidia da sicher auch nicht zu lange ruhig bleiben... wir profitieren also alle davon. Wettbewerb belebt schließlich das Geschäft.
Also ich sehe von Intel bezüglich dedizierter Grafikkarten weiterhin nichts, auch wenn deren Verkaufsstart gefühlt schon tausendfach angekündigt wurde und, diese provokante Hypothese wage ich einmal, werde auch 2023 keine Intel-Arc-Karte erwerben können.
 
Mich interessiert nur deren "Topmodell" das die 3060 schlagen soll.
Sollen sich mal anstrengen bzgl. den Treibern.

Ansonsten sehe ichs so, RTX, DLSS und G-Sync sind bisher für mich noch gute Gründe für das grüne Lager.
Ich wünsche mir dennoch einen Mitbewerber, der sicherstellt, dass die Preise sich gut anpassen...
 
Mich interessiert nur deren "Topmodell" das die 3060 schlagen soll.
Ich kenne einige Leute, unter anderem mein Bruder, die Interesse an den Intel-Arc-Karten hatten, aber die wollten alle nur eine günstige Einstiegskarte.

Solche Gelegenheitsspieler, wollen aber meist auch eine GPU die gerade auch mit älteren Spielen gut läuft.
Denn für viele sehen auch ältere Spiele noch passabel aus, sind sehr günstig, und machen richtig Spaß (Besonders wenn man die Spiele damals verpasste).

Als P/L-Kompromiß ist es dann anstelle eines Desktop-PC`s meist ein relativ bezahlbarer Laptop mit RTX-3060-GPU geworden.
Da ist die Abwärtskompatibilität voll gegeben u. man hat für knapp 1000€ einen modernes System bekommen, dass sogar aktuelle Spiele (mit Einschränkungen) stemmt.
 
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