Zum Thema...Wo gehobelt wird fallen späne,wo Krieg ist Fallen Menschen.
Unverschämt finde ich zudem das in der BRD sich Menschen die NIE in so einer Lage waren oder Kommen werden, sich das recht rausholen und den Herrn Oberst verurteilen oder Verurteilen wollen für sein Handeln.
Forderst du gerade ernsthaft, dass nur aktive Soldaten im Kriegseinsatz das Recht haben sollen, das Verhalten von Menschen in Kampfsituationen zu beurteilen??
Dann können wir Völker- und Menschrechte ja gleich ganz abschaffen...
Es gibt nun mal Situationen im Krieg und in bewaffneten Konflikten (Ja das ist ein Unterschied) da kann man nicht lange überlegen und erst mal 50 Genehmigungen einnehmen, dann muss man Handeln.
Wobei man mindestens 2 Optionen hat, wie man handelt
a) Angriff
b) Rückzug
Zudem muss man erstmals Nachweisen wie viel Zivilisten den jetzt wirklich unter den Opfern waren und das ist in meinen Augen schier unmöglich
Muss man nicht. Die Bundeswehr darf von politischer Seite her nur dann Waffengewalt einsetzen, wenn das dringend erforderlich ist. Da von der Situation keinerlei direkte Bedrohung ausging, ist bereits ein ziviles Opfer eines mehr, als der Bundeswehr genehmigt wurde.
Die einzige Frage, die imho noch geklärt werden muss, wer alles seinen Kopf dafür hinhält - wurde ob Oberst Klein mit falschen Informationen versorgt? Hat er selbst falsche Entscheidungen getroffen? Oder hatte er die falschen Befehle?
Die Informationen, die nach und nach ans Tageslicht kommen, legen eine Kombination aus letzteren beiden nahe.
Würde jeder Angriff der anderen beteiligten Streitkräfte untersucht hätte der Untersuchungsausschuss allein wegen den US Truppen wohl erst mal für 20 Jahre zu tun.
Wenn das vorgehen der US-Armee in diversen Kriegen mal nach Menschenrechts- und Völkerrechtsgesichtspunkten untersucht und den Opfern eine angemessen Entschädigung zugesprochen werden würde, dann würde morgen ein Pfandleiher das weiße Haus auf eBay anbieten.
Es hat seinen Grund, dass die sich Urteilen des internationalen Gerichtshofs verweigern.