Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Was hättest du von den 100Mbit-Upload ggü. den 50Mbit?
Wenn man kein Content-Creator ist, der regelmäßig größere Datenmengen hochlädt, merkt man den Unterschied nicht mal. Die 1Gbit ggü. den 500Mbit im download kann man da schon eher merken. Für die meisten sind aber bereits die 500Mbit (im Moment noch) mehr als sie brauchen.

Den Upload braucht man. Erstmal hab ich 1TB Cloud Storage. Da merkste sehr schnell das es halt nicht schnell genug ist.
Zweitens: ja, ich produziere Content und arbeite auch in dem Bereich. Ich hab auch schon verrückte Sachen gemacht wie nen 4K 30FPS Stream mit 50Mbit/s auf Youtube. Dank dem noch veralteten x264 encoder (oder halt NVENC whatever) braucht man für solche Späße entsprechende Bandbreite. 45Mbit/s (+overhead) waren nicht genug. Mit 100 könnte ich locker 90Mbit/s dafür opfern und hätte trotzdem noch brauchbaren Ping überall etc.
Drittens: Zeit=Geld. Download ist mit 500Mbit/s bereits schnell genug, man stößt öfter auf Server die nicht so viel liefern können als alles andere. Was bringen mir die 1000? Server schaffen das selten, ich bin der einzige Nutzer im Netzwerk. Wenn sich also nicht gerade irgendwas updaten will (hallo Win10 xD) - hab ich die volle Bandbreite immer anliegend, sind aktuell um die ~540Mbit/s (Vodafone hat vor kurzem ein anderes Profil geschaltet, das hat etwa 10% mehr Reserve als vorher, So sieht der Sync aus:
Cable connected↓ 575 Mbit/s ↑ 56,7 Mbit/s

Das ist natürlich nur der Sync der Fritzbox, real sind etwa 540down/54up die auch ankommen, leicht drunter. Dafür 24/7/365.

Ich hab mir den 500er Business nicht aus Spaß geholt :) Blöd nur das der 1000er immer noch denselben Upload hat, ergo ist er sinnlos wenn man nicht gerade 4-5 schwere Nutzer im Netz hat die immer garantiert genug Bandbreite im Download brauchen.
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Erst Staatsgelder für schnelle Leitungen, die "dringend gebraucht werden" und jetzt verlangt man staatlichen Prämien, damit auch jemand der "Bedarfhaber" diese Leitungen nutzt?
Das kommt mir so merkwürdig vor, dass ich mal eine Umfrage gemacht habe:
Internet: Bucht ihr die maximal verfügbare Geschwindigkeit?


Gibts kein 25'000er Tarif? Wäre dann zwar immer noch mehr als ankommt, aber sicherlich ein paar € günstiger.

Die meisten Anbieter erhöhen die Zahl der Tarife im Zuge des Ausbaus nicht. Das heißt der günstigste bekommt irgendwann 50 statt 25 MBit/s (bei DSL gibt es eventuell noch 16/18er extra für nicht V-Regionen), aber es wird keine zusätzliche Preisstufe darun
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Erst Staatsgelder für schnelle Leitungen, die "dringend gebraucht werden" und jetzt verlangt man staatlichen Prämien, damit auch jemand der "Bedarfhaber" diese Leitungen nutzt?
Das kommt mir so merkwürdig vor, dass ich mal eine Umfrage gemacht habe:
Internet: Bucht ihr die maximal verfügbare Geschwindigkeit?




Die meisten Anbieter erhöhen die Zahl der Tarife im Zuge des Ausbaus nicht. Das heißt der günstigste bekommt irgendwann 50 statt 25 MBit/s (bei DSL gibt es eventuell noch 16/18er extra für nicht V-Regionen), aber es wird keine zusätzliche Preisstufe darun

Ab ner gewissen Leistung sind 100% nicht mehr relevant wenn man keine Server oder dicke Backups lokal hosten will oder ne halbe Firma am Laufen hält. Bei Privattarifen merken die Leute den Unterschied zwischen 100Mbit/s und 1000Mbit/s nur beim runterladen von großen Dateien und den meisten ists nicht wert. Mir auch nicht :) 70€ im Monat reichen für das Internet.
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

@Homerclon

Meine Nachbarin giibt was dazu für's Handy surfen und ich habe keine Datenvolumenbegrenzung mehr.

Außerdem gibt es nicht überall die ganz große Auswahl an Anbietern. Das ist ja auch so ein Thema...
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Ab ner gewissen Leistung sind 100% nicht mehr relevant wenn man keine Server oder dicke Backups lokal hosten will oder ne halbe Firma am Laufen hält. Bei Privattarifen merken die Leute den Unterschied zwischen 100Mbit/s und 1000Mbit/s nur beim runterladen von großen Dateien und den meisten ists nicht wert. Mir auch nicht :) 70€ im Monat reichen für das Internet.

Genau so sehe ich das auch – mit 100 MBit/s ist man bei der typischen Haushaltsgröße von 2 eigentlich schon ganz gut bedient. Wer es hinbekommt große Downloads und Dual-4K-Streams zeitlich zu trennen meist sogar mit 50 MBit/s. Für die mittlere Zukunft kann man vielleicht 200 MBit/s anpeilen – deswegen überrascht mich immer wieder die Vehemenz, mit der einige Anwender aber vor allem auch zwei Branchenverbände auf den schnellstmöglichen, nicht kostendeckenden Aufbau eines flächendeckenden Gigabit-Netzes pochen. Selbst Großfamilien mit sechs Haushaltsmitgliedern sollten keinen zwingenden Bedarf daran haben.

Privat habe ich sogar große Zweifel, ob sich daran auf absehbare Zeit überhaupt etwas ändern wird. Historisch ist der private Bandbreitenbedarf nicht linear gemäß irgend eines Naturgesetzes mit der Zeit gewachsen, sondern klar durch die Nutzung zusätzlicher, offline aber schon seit langem existierender Medienformate schrittweise gestiegen: Text, Bild, Ton, (illegale) Software, Film und seit Mitte der 0er Jahre eigentlich nur noch Video in steigender Qualität haben den privaten Datenhunger ansteigen lassen. Aber genau wie bei den Wechselmedien (Diskette, Zip, CD, DVD, BR, UHD-BR) fehlt nach dem vereinzelt schon heute erreichten Niveau "Filme in Kino-Qualität" ein "next big thing". 4K60HDR kann man mit 50 Mbit/s streamen, spätestens bei 100 MBit/s würden auch anspruchsvolle Zeitgenossen keinen Qualitätsverlust mehr feststellen können. Warum muss man also im Jahr 2020 von 250 MBit/s Vectoring auf 1.000 MBit/s aufrüsten? Damit die SSDs kleiner ausfallen und Teile der Steam-Sammlung täglich neu runtergeladen werden können?
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Genau so sehe ich das auch – mit 100 MBit/s ist man bei der typischen Haushaltsgröße von 2 eigentlich schon ganz gut bedient. Wer es hinbekommt große Downloads und Dual-4K-Streams zeitlich zu trennen meist sogar mit 50 MBit/s. Für die mittlere Zukunft kann man vielleicht 200 MBit/s anpeilen – deswegen überrascht mich immer wieder die Vehemenz, mit der einige Anwender aber vor allem auch zwei Branchenverbände auf den schnellstmöglichen, nicht kostendeckenden Aufbau eines flächendeckenden Gigabit-Netzes pochen. Selbst Großfamilien mit sechs Haushaltsmitgliedern sollten keinen zwingenden Bedarf daran haben.

Privat habe ich sogar große Zweifel, ob sich daran auf absehbare Zeit überhaupt etwas ändern wird. Historisch ist der private Bandbreitenbedarf nicht linear gemäß irgend eines Naturgesetzes mit der Zeit gewachsen, sondern klar durch die Nutzung zusätzlicher, offline aber schon seit langem existierender Medienformate schrittweise gestiegen: Text, Bild, Ton, (illegale) Software, Film und seit Mitte der 0er Jahre eigentlich nur noch Video in steigender Qualität haben den privaten Datenhunger ansteigen lassen. Aber genau wie bei den Wechselmedien (Diskette, Zip, CD, DVD, BR, UHD-BR) fehlt nach dem vereinzelt schon heute erreichten Niveau "Filme in Kino-Qualität" ein "next big thing". 4K60HDR kann man mit 50 Mbit/s streamen, spätestens bei 100 MBit/s würden auch anspruchsvolle Zeitgenossen keinen Qualitätsverlust mehr feststellen können. Warum muss man also im Jahr 2020 von 250 MBit/s Vectoring auf 1.000 MBit/s aufrüsten? Damit die SSDs kleiner ausfallen und Teile der Steam-Sammlung täglich neu runtergeladen werden können?

Es ist kein Bedarf, es ist ein klein wenig Luxus.
Hab 500Mbit/s. Hauptsächlich wegen 50Mbit/s Upload. Und ich hab damit schon bekloppte Sachen angestellt, z.B. selbst einen 4K 30FPS Livestream auf Youtube hochgejagt mit 45Mbit/s+overhead. Und da reicht es nicht. Ich würde schon VORGESTERN einen Tarif nehmen der mir Gigabit symmetrisch gibt für einen vernünftigen Preis (150-200€ im Monat oder so maximal). Warum? Na weil ich mir was gönnen will. Bedarf ist nicht vorhanden, das ist einfach so ne Sache - haben will. Genau so wie nen 43"er 4K Monitor den ich mittlerweile besitze und andere Sachen die definitiv nicht unter "Bedarf" fallen.

Der Bedarf an Medien hat nur einen Bereich wo es noch wachsen kann für Privatkunden: Streaming (egal ob Video oder Spiele, egal ob zum Kunden oder vom Kunden auf Twitch&co).
Text, Ton und Bild haben bereits ihre Limits erreicht was die Qualität angeht, da gibt es keine wirkliche Steigerung und die Datenmengen sind so gering - es fällt nicht auf.
Bleibt nur Video.

Und Glasfaser aka FTTH hat noch was - bessere Latenz. Das ist vielen Leuten viel Geld wert!
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Eine kleine Gruppe von Leuten kann sicherlich mehr Upload als 50 MBit/s gebrauchen. Aber auch da ist noch viel Luft bis zum symmetrischen Gigabit – würdest du eher 500/200 für 60 Euro oder 1000/1000 für 200 Euro nehmen? Beides sind, ausgehend von heutigen 500/50er Kabel für 50 Euro respektive FTTH-Tarifen realistische Preise. Aber bei einem von beiden hat man am Ende des Jahres 1.700 Euro mehr auf dem Konto, die man je nach Geschmack in Urlaub oder das jeweilige Gegenstück einer 2080 Ti + 9900K extra investieren kann.

Die meisten Leute wechseln jedenfalls bereitwillig für 5-10 Euro Einsparung von DSL auf Kabel, obwohl die Latenzen in aller Regel steigen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Eine kleine Gruppe von Leuten kann sicherlich mehr Upload als 50 MBit/s gebrauchen. Aber auch da ist noch viel Luft bis zum symmetrischen Gigabit – würdest du eher 500/200 für 60 Euro oder 1000/1000 für 200 Euro nehmen? Beides sind, ausgehend von heutigen 500/50er Kabel für 50 Euro respektive FTTH-Tarifen realistische Preise. Aber bei einem von beiden hat man am Ende des Jahres 1.700 Euro mehr auf dem Konto, die man je nach Geschmack in Urlaub oder das jeweilige Gegenstück einer 2080 Ti + 9900K extra investieren kann.

Die meisten Leute wechseln jedenfalls bereitwillig für 5-10 Euro Einsparung von DSL auf Kabel, obwohl die Latenzen in aller Regel steigen. ;-)

200€ pro Monat für 1000/1000 via FTTH? Sofort.
Weil Business, das sind Ausgaben die sich auch absetzen lassen, auch mit Home Office.
Klar 99,99999% der Internetnutzer hier im Land würden so was nicht nehmen.

Und was die Geschwindigkeit angeht - man kann nie genug haben. Das ist wie mit dem RAM - haste zu viel, stört es nicht. Hast du zu wenig, ärgerst du dich grün und blau. Internet-Speed ist mir etwa gleich wichtig wie ordentlich RAM zu haben - ich finde schon was, was ich da reinstopfen kann :)

Das Problem ist hier die nicht vorhandene Wahl.
Und der extrem Zähe Ausbau.

Kollege ist gerade von Seoul nach Malaysia gezogen, Kuala Lumpur.
Der ist gerade aus dem Flieger gefallen, hat es geschafft die örtliche IKEA-Filiale zu finden und hatte bereits Handwerker da die FTTH gezogen haben. 1 Tag.

Bekannter auf Madeira hat 2 Werktage dafür gebraucht, eine FTTH Leitung zu bekommen und mehrere Techniker die alles neu verkabeln.

Hier? Vergiss es, da gehste eher in Rente als das du in einem gemieteten Haus FTTH gelegt bekommst bei Bedarf.
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Ich weiß nicht auf welchen vorkriegs Servern du dich rumtreibst. Aber alles was ich nutze (bis auf die Xbox Server) liefern meinen max Speed (200 MBit/s).
Wie das mit 1 GBit/s ausschaut weiß ich nicht.

Da siehst du was ich meine:

Internet Download.PNG

Und das ist nicht nur beim Downloaden von Benchmarkprogrammen so. Die meisten Server wie Nexus, Moddb, Chip usw. haben für die User eine Bandbreitendrossel. Was du da benutzt weiß ich ja nicht.

Da kannst du Bandbreite haben wie du willst, im Endeffekt lohnt die sich nicht, wenn man pro User nur 1 MB/sec. zugeteilt bekommt.
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Wer hat den ernsthaft geglaubt, die würden irgendein Ziel auch nur im Ansatz erreichen? Ein Armutszeugnis jagt das nächste. #DigitalesMittelalter #Neuland
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Schön, dass es so viele Gigabit-Anschlüsse gibt, ein großer Teil der Nutzer da draußen ist jedoch selbst von den 50 MBit noch weit entfernt. In meiner Region haben von einer dreiviertel Millionen Einwohner nur wenige Hundert Gigabit und keine 40.000 mehr als 50 MBIt. Das Problem ist nicht die Spitze, sondern die Unzähligen, die nicht einmal 16.000 kBit erreichen...
Unterschreib ich so sofort. Gigabitfähige Internetanschlüsse? Gerade wenn man etwas ländlicher wohnt, sind oft schon 50MBit nichts als ein Traum, nach 3 Stunden wachsein...:schief:

Gruß
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Da siehst du was ich meine:

Anhang anzeigen 1064291

Und das ist nicht nur beim Downloaden von Benchmarkprogrammen so. Die meisten Server wie Nexus, Moddb, Chip usw. haben für die User eine Bandbreitendrossel. Was du da benutzt weiß ich ja nicht.

Da kannst du Bandbreite haben wie du willst, im Endeffekt lohnt die sich nicht, wenn man pro User nur 1 MB/sec. zugeteilt bekommt.
Gerade ausprobiert, bei Chip hatte ich 90 Mbit/s , das ist zwar weit weg von dem was bei mir gehen würde, aber doch viel besser als deine 1 MB/s. Bei unigine selber waren es zwischen 28 und 32 Mbit/s, das ist schon arg wenig.
Ui es geht noch schlechter, bei Computerbase nur 15 MBit/s

OK es scheint immer noch genug richtig langsame Server zu geben.

Aber hier mal Steam
Steam_FC5Download.png

uPlay
uPlay_Download.png
Origin
OriginDownload.png

Epic
EpicDownload.png

nVidia Server sind auch schnell, die Treiber sind auch immer ruckzuck runtergeladen.
 
AW: Schnelle Internetanschlüsse: Ausbauziele der Bundesregierung in Gefahr

Wer hat den ernsthaft geglaubt, die würden irgendein Ziel auch nur im Ansatz erreichen? Ein Armutszeugnis jagt das nächste. #DigitalesMittelalter #Neuland
Nein, das ist reale Marktwirtschaft, wie es seit >25 Jahren auf dem Gebiet nunmal staatlich verordnet ist. Das Ergebnis war für jedem klar denkenden Menschen damals schon abzusehen.

Eine kleine Gruppe von Leuten kann sicherlich mehr Upload als 50 MBit/s gebrauchen. Aber auch da ist noch viel Luft bis zum symmetrischen Gigabit – würdest du eher 500/200 für 60 Euro oder 1000/1000 für 200 Euro nehmen?
Je nach aktuellem Nutzen eines von beidem. Wenn ich öfters so Aktionen wie die letzten paar Monate hätte, in denen ich gerne mal im Homeoffice ein paar dutzend GB nebenbei in die Firma hochgeladen hätte (RDP in die Firma muss weiter laufen), dann wären es mir auch die 130€ für (bei DG und Telekom als FTTH real buchbaren) 1000/500 wert gewesen .

Zusätzlich hätte ich mir den Kauf von ein paar HDDs für das Backup-NAS gespart. Und bevor das Geld auf der Bank entwertet wird, wäre es bei mir in den Komfort eines schnelleren Uploads gut angelegt.

Ansonsten würde ich aber eher 400/200 für 50€ anstatt 600/300 für 80€ (beides reale DG Tarife) nehmen. Bei 400/400 für 70€ wäre es mir den Aufpreis wieder wert. Anscheinend ist Upload aber um Größenordnungen teurer wie Download.

Aber bei einem von beiden hat man am Ende des Jahres 1.700 Euro mehr auf dem Konto, die man je nach Geschmack in Urlaub oder das jeweilige Gegenstück einer 2080 Ti + 9900K extra investieren kann.
Falls ich die 2080 Ti für irgendwas sinnvolles einsetzen könnte, würde ich sie einfach kaufen. Genauso wie den i9-9900 Anfang des Jahres. Von beidem hätte/habe ich mehr wie mich einmalig zwei Wochen an den Strand zu legen. Real gerechnet verbrate ich sogar für einen einzigen Familienbesuch bei meiner Mutter mehr Geld wie der i9 gekostet hat.

Ich bin aber auch schon vor 16 Jahren mit voller Absicht ein einen Stadtteil gezogen, in dem es damals DSL gab und wo es Dank der Lokalpolitik seit ein paar Jahren FTTH oder VDSL gibt (wenn auch mit dem erwähnt unfähigen, aber alternativlosen Provider). Das war mir genauso wichtig wie die fußläufige Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs und Ärzten sowie der reletiv kurze Arbeitsweg. Mir ist sowas wichtiger wie das leben auf dem Land ohne alles außer günstigen Wohnkosten. Jeder setzt halt seine eigenen Prioritäten.

Was hättest du von den 100Mbit-Upload ggü. den 50Mbit?
Mal eben ein paar dutzend GB an Daten in die Firma schicken anstatt am Folgetag die USB3-HDD mitzunehmen, das Backup-NAS zu Hause abschaffen ohne für den initialen Upload 1-2 Monate zu benötigen (das wären bei mir mind. 3 TB an Daten, je nach Leitung auch das 3-4 fache). Die Leitung wird schließlich nicht exklusiv für den Upload genutzt, sondern max. zu 50%

Und wenn ich dann nach der Fotosession mal eben 200 GB an Bildern als Backlup auf den Server schieben wollte, müsste das bis zum nächsten Morgen erledigt sein, da ich dann die Leitung u.U. wieder für berufliche Zweicke benötige. Das wären also mind. 70-80 MBit/s an real nutzbarem Upload, also die von Dir genannten 100 MBit/s Upload, wenn morgends auch noch der WLan-Radiowecker funktionieren soll.
 
Zurück