Micha0208
Software-Overclocker(in)
Ja, leider ist das fast immer so.Das Schlimme bei uns war, dass wir am selben Tag noch in einer Tierarztklinik (Notdienst) waren und sie die Granne nicht gefunden haben. An diesem Samstag war unserer Tierart nicht offen.
Jeden Notfall den ich mit meinen Hunden erlebt habe, war ausserhalb der normalen Sprechstunde.
Aber es gibt gott sei dank auch viele Probleme die nur auf den ersten Blick richtig gefährlich wirken.
Solche verschluckte Pflanzenteile können wie Grannen durch die Widerhaken Probleme auslösen. Zum Glück lösen sich solche verschluckten Pflanzenteile meist wieder und werden ausgeschieden.
Ich kenne zwar auch andere Geschichten mit Not-OP, die sind aber so selten, da kann man sich auch nur an Worst-Case-Szenarien aufhängen und verrückt werden.
Ich war ja nach dem Tod meines Appenzellers (z.B.) auch sehr beunruhigt was die Gesundheit der Rasse angeht.
Obwohl ich einige Appenzeller im Alter über 13 Jahren kenne u. ich muß sagen die sind echt gut drauf

Ergebniss war von allen 5 Tierärzten die Aussage : "Einer von 1000 Appenzellern hat dieses genetische Nierenproblem".
Deshalb habe ich auch noch einmal einen Welpen dieser Rasse genommen.
Das ist typisch TerrierHier kam dann ihr Beschützerinstinkt hervor. Ich musste sie beide an der Leine auch stark zurückhalten

Aber bei einem Appenzeller ist der Schutztrieb so extrem, dass kann man nicht beherschen ohne gezieltes Training.
Wenn man das nicht weiß, kommen Menschen zu Schaden...
Auch mit ein Grund warum ich oft auf dem Hundeplatz bin.
Ich möchte meinen Hunden gerne Freilauf (ohne Leine) ermöglichen, aber ohne Gefahr für andere Menschen.
Da legt mein jetziger Appenzeller (Balou), wohl noch noch eine Schippe drauf.
Ich brauche diesen starken Schutztrieb natürlich nicht, akzeptiere ihn aber als Nachteil, da für mich die Vorteile des Appenzellers überwiegen

Das kenne ich von unserem Foxterrier. Typisch Jagdhund.Dreimal dürft ihr raten, wer dort auf uns gewartet hat... genau unser Buddy.
Wir hatten auch zwei mal echt Panik um unseren Foxterrier. Haben Terrier einmal ne Jagdfährte bringt man die nicht mehr so einfach davon ab. Die sind dann im Tunnel u. reagieren auf nichts anderes mehr.
Wenn Jäger das durchbrechen wollen, die trainieren locker zwischen 6-18 Monaten dafür.
Bei meinen anderen Hunden habe ich diese gruselige Erfahrung nie gehabt.
Ich weiß aber nicht, ob es nur an der Erziehung liegt.
Ist für mich das wichtigste überhaupt.Daher bekommt er jetzt mit Freigang immer eine Schleppleine dran.
Der Hund darf nie lernen abzuhauen...
Ich bin da sehr konsequent, weil mein Appenzeller auch Menschen verletzen könnte, solange der Gehorsam nicht perfekt ist...
Ich habe da aber zugeben auch Ansprüche über dem Durchschnitt, da mein vorheriger Hund (mehr aus Arbeitswunsch des Hundes) wohl Rettungshund geworden wäre, wenn er nicht eine (leichte) Hüftdysplasie gehabt hätte.
Eventuell wird Balou diese Ausbildung erfahren. Hängt davon ab wofür er sich begeistert.
Auf jeden Fall brauche ich eine Aufgabe für meinen Appenzeller, weil ohne Arbeit werden diese Hunde auf Dauer unerträglich (meine Meinung).
Das ist eigentlich nicht ungewöhnlich, manche Hunde fühlen sich dann echt sicherer.Ich glaube, er fühlt sich auch sicherer, wenn ich die Leine von ihm halte.
Das ist aber ein Thema was immer total kontrovers diskutiert wird.
Geh mit dieser Frage bitte nicht in ein Hundeforum

Das kannst Du besser aus Deinem Bauchgefühl aus entscheiden.
Zuletzt bearbeitet: