Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

AW: Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

Völlige Falschdarstellung, denn gerade die Mitarbeiter waren zu tiefst unzufrieden mit Linux.

Eben nicht! Die Mitarbeiter waren vor allem unzufrieden, weil die Umsetzung eben miserabel war, München eine extrem heterogene IT Landschaft hat und nichts zueinander passt und es dank der vielen Verantwortlichkeiten und IT Fürsten und mangelnden Willen bzw. Projektmanagement eben so gewünscht war. Wenn man was umstellt, muss man das eben auch durchdacht, konsequent und professionell umsetzen!
Als Beispiel, soll WollMux weiter genutzt werden - soweit ich weiß - wenn das so mies wäre, dann würde da niemand drüber nachdenken.

Im Übrigen entwickeln Agenturen Vorlagen nicht für MS Office, sondern für das System für das sie beauftragt werden...:ugly:

Bologna hat vor einiger Zeit umgestellt und dort funktioniert es sehr gut. Schleswig-Holstein wird umstellen, es bleibt abzuwarten wie es dort läuft! Unbestritten bleibt, dass es keine einfache Aufgabe ist zigtausend Rechner umszustellen! Aber wie schon geschrieben, sollte alleine schon das Sicherheitsthema Grund genug liefern es zu tun!

Linux setzt sich nicht durch weil sie eben "nicht" das bessere Produkt haben.

Nun Linux hat sich schon längst durchgesetzt und ist mit weitem Abstand das erfolgreichste OS. Der Marktanteil bei Servern ist extrem hoch, bei Supercomputern, Handys, IOT, Router... nur auf dem recht kleinen Segment der Desktop PCs eben nicht - u.a. weil es einen Haufen Vorurteile und Berührängste gibt - alles andere wird schon längst von Linux dominiert...

Ein Kollege hat seinen Eltern seinen alten Rechner gegeben, zum Surfen, Banking..., er hat Mint drauf gemacht und seine Eltern haben es nicht mal gemerkt, dass sie kein Windows drauf hatten. Die Bedienung ist sehr ähnlich, das Aussehen kann man trimmen wie man will und ich halte es auch für leichter wartbar.

Jede Oberfläche ist leicht anders, jedes Softwarepaket.
Die Vor und Nachteile der einzelnen Distris sind abzuwägen etc etc.
Für 90% der User nicht überschaubar, zumal ich vorab vom Softwarepaket überhaupt nicht sagen kann, ob ich es brauchen kann.

Jede Oberfläche kann jederzeit nachinstalliert werden oder als Livesystem einfach ausprobiert werden, jede Software kann einfach nachinstalliert werden. Es bindet einen doch niemand an das ursprüngliche System!? Bei Windows muss ich ja auch alles an Software nachträglich installieren und nehme das was mir zusagt. Bei Linux habe ich - zumindest bei den pflegeleichten Distros - bei der Intallation gleich alles dabei und tausch es ggf durch was anderes aus.

Das gilt aber eh nur für Privatanwender. In Firmen gibts Leute, die dafür bezahlt werden diese Auswahl zu treffen, der Rest ist eben Schulung, wobei sich Standardsoftware wie Office auch ohne Schulung sehr schnell genauso nutzen lässt wie MS Office - alles eine Frage des Wollens.

Bei uns ist letztes Jahr auch die CAD Software mit allem was so dranhängt (PDM, FE,...) umgestellt worden - reichlich komplexer als ein Office & mit unterschiedlichen Bedienkonzepten - klar haben anfangs alle geschimpft, aber nach ner Weile geht das genau so - Software ist eben Werkzeug und keine Religion!


Aber genug OT...
 
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AW: Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

@DaStash
Zur Mac vs Windows Debatte:
Microsoft hat sich nicht durchgesetzt, weil sie das bessere Produkt waren, sondern weil sie richtige Business-Entscheidungen getroffen haben. Man hat IBM für "n Appel und n Ei" die Möglichkeit gegeben, ihre Geräte mit MS auszuliefern. IBM war damals das VW der amerikanischen Computer: Trotz besserer Alternativen kauften Leute wegen der "Qualitäts"-Marke. Als diese Zusammenarbeit drohte zu platzen, da still textbasierte Eingabe, konnte man glücklicherweise (das rudimentäre) Windows 1.00 fertigstellen. Zufälligerweise hatte man durch Zusammenarbeit mit Apple einen Teil deren Source-Codes, ein Schelm der Böses denkt ;)
Die nächste wichtige Entscheidung war der kostenlose Internet Explorer. Zu guter letzt holte man sich mit DirectX die Spielehersteller und in weiterer Folge die Gamer (damalig wohl größte Userbase) an Bord. Zu guter Letzt eben die spottbilligen OEM-Lizenzen für Hersteller, damit man auf jedem PC ist.
Wenn Microsoft etwas gut gemacht hat, dann waren das Geschäftsentscheidungen und (Selbst-)Vermarktung.

Zur LiMux-Debatte:
1. Ursprünglich wurde ja migriert, um die hohen Kosten für neue Hardwareanschaffungen zu verzögern. Da muss also jemand vorher eine Kosten-Nutzen-Rechnung gemacht haben. Wo siehst du da die hohen Migrationskosten. Zumal die Microsoft Lizenzen (und neue HW) insgesamt wohl teurer gekommen wären über die Jahre.
2. Viel Spezialsoftware ist lausig geschrieben und verwendet keine Standardbibliotheken, wodurch sie nicht in Wine läuft. Das selbe gilt dann übrigens aber oft auch für Win10.
3. Eines der Hauptprobleme ist, dass generell alles "ungewohnte" Mist ist, egal um wie viel besser es ist. Wenn du allerdings eine Computer-"Jungfrau" vor ein Ubuntu, Mint oder ähnlich simple Konsorten setzt, und im Gegenzug vor Windows, wird er dir mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Linux bleiben wollen. Zumindest habe ich diese Erfahrung öfters im persönlichen Umfeld gemacht. Einfach weil Windows in so vielen Punkten unlogisch und schlecht umgesetzt ist, dass es einem graust. Der einzige Grund, warum die Leute es bevorzugen ist, weil sie es schon von zuhause, Schule, etc. kennen.
4. Der verwendete Unterbau für LiMux (und Office) war extrem veraltet weil aus irgendeinem Grund jedes Furz-Update erst untersucht wurde. Bei Windows entfällt das natürlich, weil man eh keine Wahl hat. Leicht unfairer Vergleich, nicht? Als Anhaltspunkt: Die Ende 2014 eingeführte Version basiert auf Ubuntu 12.04LTS. Das kam Anfang 2012 raus. Ende 2014 gab's schon 14.04LTS. Oder 2014 wurde immer noch OpenOffice statt LibreOffice (fork 2011) genutzt, was einen großen Teil der Probleme ausmachte
5. Von großer Unzufriedenheit konnte ich auch nicht lesen. Wenn man den Punkt mit veralteter Software streicht bleibt einer der "Hauptkritikpunkte", dass man keine eigene Software installieren kann :ugly: Das ging halt noch zu NT Zeiten bevor auf LiMux umgestellt wurde. Da werden sich die entsprechenden Kritiker noch wundern, denn kein Admin der noch halbwegs beisammen ist, erlaubt User-Installation.
Generell sind die meisten Beschwerden die ich gelesen habe zwischen übliche Kleinigkeiten und schlichtweg dämlich einzuordnen. Wie bspw. die Beschwerde von Schmid, dass er auf ein neues Handy warten muss. Ist ja offensichtlich die Schuld des PC-OS :wall:
Diesbezüglich auch
Karl-Heinz Schneider, Leiter des internen IT-Dienstleisters it@M erklärte, ihm seien keine Beschwerden oder Störungen bekannt, die über das normal zu erwartende Maß in einer Verwaltung dieser Größenordnung hinausgingen.

In Wien hatten wir vor Jahren mal ähnliches mit "Wienux". Weißt du woran es "scheiterte"? Weil eine Kindergarten-Software nur im IE6 lief. Die war ein Geschenk einer Firma, die von Microsoft aufgekauft wurde. Komischer Zufall :ugly: Und auch, dass man wegen "Problemen" mit einem einzigen Programm ein ganzes OS und 5 Jahre Arbeit einstampft... Wo anders würde man Korruption vermuten :rollen:

In anderen Staaten wie Russland ist Linux für die Verwaltung ja auch geeignet, warum also nicht in Deutschland? Normalerweise sollte es mittlerweile eh irrelevant sein, auf welchem OS gearbeitet wird, da die Software browserbasiert über den Server betrieben werden sollte. Wenn es der Entwickler der Nischensoftware nicht schafft darauf umzustellen und weiterhin krude MS-Konstrukte hinfrickelt, muss man das Programm einfach wo anders in Auftrag geben.
Office (egal ob MS oder Libre) läuft ja mittlerweile auch schon über den Browser.
 
AW: Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

3. Eines der Hauptprobleme ist, dass generell alles "ungewohnte" Mist ist, egal um wie viel besser es ist. Wenn du allerdings eine Computer-"Jungfrau" vor ein Ubuntu, Mint oder ähnlich simple Konsorten setzt, und im Gegenzug vor Windows, wird er dir mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Linux bleiben wollen. Zumindest habe ich diese Erfahrung öfters im persönlichen Umfeld gemacht. Einfach weil Windows in so vielen Punkten unlogisch und schlecht umgesetzt ist, dass es einem graust. Der einzige Grund, warum die Leute es bevorzugen ist, weil sie es schon von zuhause, Schule, etc. kennen.
Was ich auch immer wieder beobachte, ist diese leidige Doppelmoral.
Es gibt Sachen, hinsichtlich Technik und Bedienung, die werden in Windows schon seit 98 so gehandhabt. Da ist man es so gewohnt.
Tritt bei Linux dasselbe, nur in anderer Form auf, stört man sich automatisch als Linux-Ungewohnter daran.
Bei Windows macht man es so aber seit 20 Jahren. Da ist das natürlich kein Problem.

Genauso wie die Softwareunterstützung. Was kann Linux dafür, wenn gewisse Programme und Anwendungen nicht dafür entwickelt werden?
Macht irgend' eine Software auf Windows Probleme, ist natürlich die Software dran schuld.
Macht eine Software auf Linux Probleme oder ist nicht damit kompatibel, ist selbstverständlich Linux dran schuld.

Es ist ein Grund, wenn ich auf Linux verzichte, wenn ich gewisse Software damit nicht nutzen kann.
Aber ein gänzlich anderer, wenn ich bei Linux grundsätzlich ein anderes Maß anwende und dort Dinge kritisiere, die Windows seit Jahren nicht anders der gar schlechter macht.
Ist scheinbar auch alles ein tiefenpsychologisches Phänomen...
 
AW: Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

Moment, lag das an dem Betriebssystem oder der installierten Software?
MS Office lässt sich dank des Ribbon-Patents einfacher bedienen, insbesondere bei der Tabellenkalkulation oder Datenbank-Anwendung (Access, wobei auch da Schulungen auf Anwenderebene notwendig sind).
Ernsthaft? Ich find die Ribbons einen Usability-mäßigen Alptraum. Jedes Mal muss ich mich durchklicken um eine bestimmte Funktion zu finden wenn ich sie nicht regelmäßig brauche. Da ist mir das "altbackene" Design von Office 2003 oder Libre eindeutig lieber.

Nun es beginnt schon mal damit, dass es 100 Distris gibt und es schon mal ewig dauert eine auszusuchen und sowieso sieht jede anders aus, übertragbarkeit also null
Dann gehts weiter, dass viele Software eben nicht auf Linux läuft, nur in der VM.
Das ist ähnlich wie bei Kryptowährungen. Da gibt es auch Hunderte, wirklich relevant sind aber nur eine Hand voll. Und selbst dafür gibt es bei Linux 3-Minuten Fragebögen falls man sich nicht einlesen will...

Das sind halt aber 90% der User.
Somit sind 90% ungeeignet für einen Wechsel.
Langjährige Apple-User haben mit Windows ihre Probleme, ja.
Im Zweifelsfall kannst du für diese DAUs auch Office online verwenden. Die werden mit Win 10 aber auch keine Freude haben, wenn sie es noch nicht haben.

Und nicht nur langjährige Apple-Nutzer. Ich verwende Windows seit 95, Mac seit OS X Lion und seit Sommer bin ich statt Win7 hauptsächlich mit Ubuntu unterwegs. Mit Windows 10 habe ich die meisten Probleme seit ME. Sogar Vista lief bei mir in der 64bit Version runder. Alleine wenn ich etwas in den 2 Systemsteuerungen suche, würde ich die Kiste immer wieder gerne aus dem Fenster werfen...
Wäre Linux interessanter, dann würden auch dafür Fachanwendungen programmiert werden. ;)
Das hat wenig mit interessant zu tun, sondern dass die "Entwickler" in solchen Nischen-Software-Quetschen oft nur Visual-Studio kennen.

Nur weil etwas verdammt viel kann entspricht es deshalb noch lange nicht den Wünschen des relevanten Endanwender. Und wie man seit Jahren sieht, schafft es Linux einfach nicht den Endanwender von seinem Können zu überzeugen. Und das ist nichts was nicht jeder selber entscheiden kann, jedenfalls privat. Sobald man im professionellem Bereich unterwegs ist, hat man die Wahl eigentlich gar nicht. Und selbst wenn man auf eine potenziell große Zielgruppe zurückgreifen kann, siehe Steam Machines, schafft man es nicht diese von Linux zu überzeugen. Offensichtlich überzeugt das Produkt Linux nicht den Endanwender und ja, dafür kann dann letztendlich "nur" das Produkt etwas.

MfG
*hust* Android *hust*

Nun Windows bringt mit jeder neuen Version aber trotdzem die alten, benötigten Funtkionalitäten mit.
Ob das nun Haare spalten ist oder nicht: Bei Windows läuft das, was der Ottonormaluser braucht/kennt, bei Linux nicht.
Was läuft für "Ottonormaluser" nicht bei Linux? Und damit meine ich out of the Box. Bei einer jungfräulichen Windows-Installation geht mir deutlich mehr ab (vernünftiger Webbrowser, "aktiviertes" Office, Video-Player, vernünftiger PDF-Viewer,...). Treiberprobleme detto, mein Favorit ist nach wie vor das XBox-Controller Wireless-Dongle. Da funktioniert die Treiber-CD nicht, automatische (Online-)Treiber-Suche ebenfalls. Schlussendlich muss man das Teil deinstallieren, und im Gerätemanager den XBox-Controller Treiber suchen :ugly:
Unter Win7 wie Win10. In Ubuntu hab ich das Teil angesteckt und es lief.

Abgesehen davon, dass OpenGL und Glide netürlich vor Direct 3D da war, hat natürlich Linux auch ein Gaming-Problem und andere Kompatibilitätsschwierigkeiten. Solange jedesmal die Software unter Linux eine andere sein muss für dieselben Handgriffe, bleibt Linux ein Randgruppenpähnomen. Wenn auf Linux denn mal jede Software nativ läuft, fällt den meisten Leuten der Umstieg auch leichter.
Hier bin ich auf die Entwicklung von Vulkan die nächsten Jahre gespannt. Das es aber ein "Problem" ist, dass man unter Linux mitunter andere Software braucht ist auch Schwachsinn. Unter Windows hab ich für den selben Zweck auch zig Programme zur Auswahl. Welches ich nutze ist Gewöhnungssache.
 
AW: Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

So unumstritten ich den Zuwachs bei den Marktanteilen im CPU Markt sehe, habe ich bei dGPU doch so meine Zweifel. Oder anders ausgedrückt, man müsste zum Mining differenzieren.

Der Marktanteil für Gaming dürfte definitiv gelitten haben, Polaris wurde und wird durch hohe Preise gequält und Vega ist nicht existent (dazu noch teuer und langsamer als erwartet). Mittel- bis Langfristig ist das für diese Besitzer mehr als nachteilig, macht es nämlich für zB die Entwickler Gameworks umso attraktiver und gleichermaßen zB Vega Spezifika unwahrscheinlicher. Da helfen die aktuell ausgeschriebenen Stellen nicht mehr viel, wenn der Gaming Marktanteil den einstelligen Bereich erreicht....
 
AW: Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

Abgesehen davon, dass OpenGL und Glide netürlich vor Direct 3D da war, hat natürlich Linux auch ein Gaming-Problem und andere Kompatibilitätsschwierigkeiten. Solange jedesmal die Software unter Linux eine andere sein muss für dieselben Handgriffe, bleibt Linux ein Randgruppenpähnomen. Wenn auf Linux denn mal jede Software nativ läuft, fällt den meisten Leuten der Umstieg auch leichter.

Dank DX wurden 3d Karten erst massentauglich. Ich kann mich noch genau an früher erinnern, wie da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht hatte und der 3d support für Spiele reine Glückssache war. Erst mit DX wurde ein Standard geschaffen der für alle nützlich war und die Sparte extrem nach vorne gebracht hatte, bis heute.

Im Endeffekt meinte ich das ungefähr so. Sicher Glide und OGL waren zuerst da, DX konnte halt, weil proprietär, schneller durchgedrückt werden und ist jetzt halt Marktführer. Gleiches gilt im Bereich Betriebssysteme so ähnlich für Windows. Kernaussage sollte sein, dass es heute schon ohne ganz gut ginge und dass es nicht an Linux selbst, sondern mehr am Ökosystem drumrum scheitert.
 
AW: Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

Im Endeffekt meinte ich das ungefähr so. Sicher Glide und OGL waren zuerst da, DX konnte halt, weil proprietär, schneller durchgedrückt werden und ist jetzt halt Marktführer. Gleiches gilt im Bereich Betriebssysteme so ähnlich für Windows. Kernaussage sollte sein, dass es heute schon ohne ganz gut ginge und dass es nicht an Linux selbst, sondern mehr am Ökosystem drumrum scheitert.
DX hat sich durchgesetzt, weil es damals das Chaos im GPU Markt gebündelt und vereinheitlicht hat und nicht weil es propritär war. Der Sinn dahinter war ein Segen, sowohl für die Anwender als auch die Anbieter, da der Markt so sehr schnell expandieren konnte. Linux gibt es schon sehr lange und es schafft sich einfach nicht im Desktop-Bereich relevant durchzusetzen. Immer nur die Gründe bei anderen zu suchen und nicht beim Produkt selber halte ich für falsch. Da hilft auch nicht der Verweis auf eine völlig andere Sparte, siehe Smartphones. Da hat sich Linux behauptet, "weil" es eben gegenüber Windows und auch iOS das bessere Produkt war und ist. Im Desktopbereich ist dem jedoch nicht so und dafür gibt es viele Gründe und viele die vor allem bei Linux selber liegen aber das jetzt hier im Detail aufzuführen ist zu Abseits des Topics.

MfG
 
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Ich denke schon, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der Windowsnutzung an solchen Legacyphänomenen hängt.
Naja, ab Windows 7 wird DX9 eh nicht mehr mitgeliefert.
Beim Großteil der W7 bis W10 Nutzer ist wohl nur DX10 bis DX12 vorhanden.

MS hat da also eh schon einiges an altem Zeug entfernt!
 
AW: Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

So unumstritten ich den Zuwachs bei den Marktanteilen im CPU Markt sehe, habe ich bei dGPU doch so meine Zweifel. Oder anders ausgedrückt, man müsste zum Mining differenzieren.

Der Marktanteil für Gaming dürfte definitiv gelitten haben, Polaris wurde und wird durch hohe Preise gequält und Vega ist nicht existent (dazu noch teuer und langsamer als erwartet). Mittel- bis Langfristig ist das für diese Besitzer mehr als nachteilig, macht es nämlich für zB die Entwickler Gameworks umso attraktiver und gleichermaßen zB Vega Spezifika unwahrscheinlicher. Da helfen die aktuell ausgeschriebenen Stellen nicht mehr viel, wenn der Gaming Marktanteil den einstelligen Bereich erreicht....

Schon lustig, hat Amd wegen Mining zurzeit ca 30% Marktanteil am Grafikkarten Markt (ohne Amd Apus ohne Intel Apu mit Vega und ohne Ps4 und Xbox chips), dann muss man natürlich Mining Extra betrachten. Da Mining ja nicht gillt oder wie?. Nvidias Karten im Mining und in jedem Supercomputer aber Zählen ?
Supercomputer sind auch in 90% der Anwendungen nicht besser für die Menschen als Mining (Kernwaffenforschung, Spionage (z.B NSA ) Big DATA um den gläsernen Menschen zu erhalten (z.B Googel, Facebook, Amazon u.s.w
Anwendungen wie Medikamenten, Krebs und Materialforschung und auch Wetterberechnungen, sind in der installierten Rechenleistung leider ein Witz.
Im Gamingmarkt mit Amd Apus und Intel Apu mit Vega und Ps4 und Xbox, sieht es bei weitem nicht so schlecht aus, da jedes Game zumindest auf den Konsolen auf Amd Chips gut laufen muss, da auf den Konsolen mehr Stückzahl an Games abgesetzt werden, als auf dem Windows Gaming PC.
 
AW: Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

Das mit dem Vorbehalten in der Industrie gegenüber AMD kann ich bestätigen. AMD hat teils einen ziemlich schlechten Ruf. Außerdem wäre das Umkonfigurieren der Rechner ein sehr großer bürokratischer Aufwand. Bis sich da was ändert, könnte das noch einiges dauern...
 
AW: Ryzen, Vega und Epyc bescheren AMD höhere Marktanteile

DX hat sich durchgesetzt, weil es damals das Chaos im GPU Markt gebündelt und vereinheitlicht hat und nicht weil es propritär war. Der Sinn dahinter war ein Segen, sowohl für die Anwender als auch die Anbieter, da der Markt so sehr schnell expandieren konnte.

Was eben meiner Meinung nach nur dadurch möglich war, dass man sich mit niemandem über irgendwas einigen musste und eine Menge Kapital dahinterstand.

Da hilft auch nicht der Verweis auf eine völlig andere Sparte, siehe Smartphones. Da hat sich Linux behauptet, "weil" es eben gegenüber Windows und auch iOS das bessere Produkt war und ist.

Sehe ich hier auch entsprechend anders. Weil Smartphones eine ganz neue Umgebung waren, standen die Chancen für was "neues" besser. Wobei Android ja auch schon fast eine proprietäre Angelegenheit ist, auch wenn Linux zugrunde liegt. Soll heißen ich fände es jetzt keine komplett absurde Vorstellung, dass Google hier auch ihr komplett eigenes Ding hätte machen können.
 
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Was eben meiner Meinung nach nur dadurch möglich war, dass man sich mit niemandem über irgendwas einigen musste und eine Menge Kapital dahinterstand.
Die Vorteile von DX überwogen einfach und so löste dieser Standards, die jeweiligen Anbieterstandards ab. Ob da viel Geld hintersteckte oder nicht spielt keine Rolle. Es war einfach sinnvoll und notwendig und setzte sich deshalb durch.


Sehe ich hier auch entsprechend anders. Weil Smartphones eine ganz neue Umgebung waren, standen die Chancen für was "neues" besser. Wobei Android ja auch schon fast eine proprietäre Angelegenheit ist, auch wenn Linux zugrunde liegt. Soll heißen ich fände es jetzt keine komplett absurde Vorstellung, dass Google hier auch ihr komplett eigenes Ding hätte machen können.
Das steht Anbietern mit Linux auch frei, ist schließlich os aber es hat bisher niemand geschafft, die Anwender nachhaltig zu überzeugen und Linux im Desktop Bereich zu etablieren. Linux könnte also genau wie Google/ Android damals als Außenseiter durch gute Produkte überzeugen und so Marktanteile gewinnen. Schaffen sie aber nicht, seit Jahrzehnten und die Ursache dafür ist mit nichten nur in der Konkurrenz zu suchen.^^

MfG
 
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Die Vorteile von DX überwogen einfach und so löste dieser Standards, die jeweiligen Anbieterstandards ab. Ob da viel Geld hintersteckte oder nicht spielt keine Rolle. Es war einfach sinnvoll und notwendig und setzte sich deshalb durch.



Das steht Anbietern mit Linux auch frei, ist schließlich os aber es hat bisher niemand geschafft, die Anwender nachhaltig zu überzeugen und Linux im Desktop Bereich zu etablieren. Linux könnte also genau wie Google/ Android damals als Außenseiter durch gute Produkte überzeugen und so Marktanteile gewinnen. Schaffen sie aber nicht, seit Jahrzehnten und die Ursache dafür ist mit nichten nur in der Konkurrenz zu suchen.^^

MfG

Google zu den Anfangszeiten von Android als Außenseiter zu betrachten halte ich für gewagt. Und ich will auch nicht widersprechen, was die Sachen angeht, die sich durchgesetzt haben, finde die Gründe aber doch jeweils interessant. Was ich aber jetzt auch mal interessant finde, wären Punkte, die gegen Linux als Desktopsystem sprechen. Ich habe es selbst noch nicht ernsthaft in der Form benutzt, von daher kenne ich die Stolpersteine nicht. Von mir aus auch gerne per PM, weil das hier langsam wirklich OT ist.
 
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Das steht Anbietern mit Linux auch frei, ist schließlich os aber es hat bisher niemand geschafft, die Anwender nachhaltig zu überzeugen und Linux im Desktop Bereich zu etablieren. Linux könnte also genau wie Google/ Android damals als Außenseiter durch gute Produkte überzeugen und so Marktanteile gewinnen. Schaffen sie aber nicht, seit Jahrzehnten und die Ursache dafür ist mit nichten nur in der Konkurrenz zu suchen.^^

Naja, wenn ich mir ansehe, dass Linux zuerst für Entwickler und nie wirklich (eventuell die letzten ~5 Jahre) für Gamer entwickelt wurde, die GUIs daher auch eher zweckmäßig waren, während sie heute (GNOME3, Unity etc.) modern sind und M$ einfach gute Deals hatte (an denen auch Intel gut verdient hat), welche dazu geführt haben, dass dem Nutzer die Windowsprogramme vertraut vorkommen (zumindest der Name). Das in vielen Fällen unfreie Software mit unfreien Formaten eingesetzt wird, welche selbst dann nicht für Linux kompiliert werden würde, wenn es nur ein zusätzlicher Tastenklick wäre, welche Linux nur durch Reverseengineering heraus arbeiten kann (oder man sich einfach nicht an die eigenen Standards hällt *hust*M$ Office*hust*. Dann sehe ich viele, nicht bei Linux liegende Probleme, warum Linux auf dem Desktop bei Spielern bei max ~1% liegt und in Firmen auch eher im einstelligen Prozentbereich zu finden ist. Bei Servern haben wir einen großen Marktanteil von Linux, welcher sicher auch daran liegt, dass es hier nicht auf eine Benutzeroberfläche ankommt.
 
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Schon lustig, hat Amd wegen Mining zurzeit ca 30% Marktanteil am Grafikkarten Markt (ohne Amd Apus ohne Intel Apu mit Vega und ohne Ps4 und Xbox chips), dann muss man natürlich Mining Extra betrachten. Da Mining ja nicht gillt oder wie?. Nvidias Karten im Mining und in jedem Supercomputer aber Zählen ?
Supercomputer sind auch in 90% der Anwendungen nicht besser für die Menschen als Mining (Kernwaffenforschung, Spionage (z.B NSA ) Big DATA um den gläsernen Menschen zu erhalten (z.B Googel, Facebook, Amazon u.s.w
Anwendungen wie Medikamenten, Krebs und Materialforschung und auch Wetterberechnungen, sind in der installierten Rechenleistung leider ein Witz.
Im Gamingmarkt mit Amd Apus und Intel Apu mit Vega und Ps4 und Xbox, sieht es bei weitem nicht so schlecht aus, da jedes Game zumindest auf den Konsolen auf Amd Chips gut laufen muss, da auf den Konsolen mehr Stückzahl an Games abgesetzt werden, als auf dem Windows Gaming PC.

Eigentlich ist das überhaupt nicht lustig, sondern für die Gamer-Zukunft von AMD sowohl Hardware über Grafikkarten wie Software über Engine-Unterstützung bitterer Ernst. Das zumindest versuchte ich in meinem Post zu trennen und herauszuarbeiten. Nur weil man seinen Marktanteil bei den VERKAUFTEN Grafikkarten ausbauen konnte, bedeutet das nicht zwangsläufig einen höheren Marktanteil JETZT bei UNS Gamern.

Grundsätzlich wäre es zu begrüßen, wenn AMD hier wieder Richtung 20% (und höher) tendiert, doch das Gegenteil ist durch die beschriebenen Rahmenbedingungen (Verfügbarkeit und damit einhergehend hoher Preis) der Fall. Was irgendwo in Supercomputern verwendet wird, interessiert mich zuhause nicht die Bohne, sondern höchstens zweitrangig für die Finanzausstattung. Hat AMD dadurch Geld verdient? Sicherlich, jede GPU ist verbaut und rödelt bei 100% in irgendeiner Fabrik vor sich hin (evtl. sogar DER glückliche Umstand, dass man die teure Vega-Produktion überhaupt mit Gewinn verkaufen konnte). Dürfen die wenigen Vega-Besitzer und die zahlreichen Interessenten von Vega-Customs zu vernünftigen Preisen (weil Sie ggf. bereits einen freesync Monitor ihr Eigen nennen) darauf hoffen, dass Ihre Hardware explizit in ihren Funktionen unterstützt werden ähnlich dem Beispiel von Bethesda mit Wolfenstein? Eher nicht, und das wird noch unwahrscheinlicher, je mehr Karten in die Fabrik wandern. Navi ist nach allen bisherigen Informationen an Vega angelehnt und wenn dieser erneut als Kombichip aufgrund Budgetknappheit das Licht der Welt erblickt, sind die Schicksale ähnlich: man reicht Nvidia nicht (mehr) das Wasser, und Vega machte den Anfang.

Bitte keine Konsolen-Querverweise. Es brachte bisher 0,0 für die PC-Ports, dass in Konsolen AMD SoCs verbaut werden. Und APUs sind nun wahrlich nicht relevant für die Gaming-Branche. Verbleibt als Fazit der letzte Satz der News, welchen ich versuchte darzulegen:

Bei den dedizierten Grafikkarten habe AMD von 27,2 auf 33,7 Prozent zugelegt - ein Plus von fast 24 Prozent. Zu beachten gilt, dass AMD dieser Sprung im Gaming-Markt wenig bringt. Dort ist der Marktanteil wichtig, damit Spieleentwickler auf die Hardware optimieren - je kleiner der Anteil, desto geringer die Bereitschaft, die Titel für Radeon-GPUs anzupassen.
 
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