Vergleiche von Benchmark "Leaks" sind so eine Sache. Ich halte mich da lieber an die Benchmarks zu Release.
Warum sind wir dann in diesem Thread???
Natürlich sollte das ein Vorwurf in Richtung Intel sein, wieso schreibst Du sonst so einen Unfug?
Wirklich nicht!
Ich kann natürlich verstehen, dass es hier aktuell (wobei hier die Betonung liegen sollte) nur Intel von meiner Aussage getroffen wird. Denke aber bspw. dass AMD dies nicht anders handhaben wird in einer zukünftigen ZEN Version (die ja ebenfalls bigLittle enthalten soll). Man wird den Energieverbrauch nicht wirklich nach unten regulieren, außer man würde seitens der EU oder sonstwem gezwungen, man wird Effizienzcores immer dazu nutzen, mehr Leistung rauszuquetschen.
Das ist einfach nicht richtig.
Und bei der Notwendigkeit des Mainboard Wechsels für eine neue CPU Gen nehmen sich Intel wie AMD kaum was.
Das ist mal überhaupt nicht korrekt!!!
Ohne auf Intel rumzuhacken und ohne AMD lobzupreisen, denn Intel konnte und AMD musste eigentlich so handeln!
Aber auf meinem X370 Killer Sli (welches ich mit einem 1600X gekauft habe) kann man einfach Bristol Ridge, Raven Ridge, Picasso, Pinnacle Ridge, Summit Ridge, Matisse und Matisse 2 betreiben, ja nicht alles neue Chips, aber dennoch 4 Generationen und selbst ausgehend von Zen 1 konnte man Zen + und Zen 2 draufschmeißen (3 Generationen). Dazu kommen gar Hersteller von Boards, wie MSI die ihre 3er Chips für Zen 3 inkl. 3D Cache Version freigeben konnten. Damit konnte man dann sogar 4 Generationen Zen (zu mind. 2 Vorgängergenerationen) auf diesen Boards betreiben. Schon ein gehöriger Unterschied zu Intel, wo es eben maximal 2 Generationen gibt!
Es soll kein Bashing gegen Intel sein, Intel hat einen sehr bewährten Fahrplan im Tick Tock Verfahren, daher macht es hier in meinen Augen absolut Sinn, zwei Chips auf einem Board und im Anschluss auch ein neues Board zu nutzen, ich wäre nie auf die Idee kommen meinen 5900X auf meinem X370 Board zu betreiben, dafür hat sich dann eben mit PCIe 4 usw. doch etwas zu viel getan.
Nur die Aussage, dass sich beide nichts tun, stimmt so nicht!
Stimmt. Allerdings wird der Sockel 1700 schon mit der kommenden CPU Generation abgelöst.
Und dann startet AMD gerade erst mit AM5.
Aussage ist korrekt, aber impliziert doch den falschen Gedanken! Intel startet mit der folgenden Generation nunmal eine komplett neue Architektur und ein neuer Chipsatz kann da mehr als Sinn ergeben. Wie oben geschrieben, wäre ich (auch wenn es vieleicht irgendwie hätte klappen können; Custom BIOS?) nie auf die Idee gekommen, einen Zen3 mit einer 3er Chipsatz zu verheiraten. Im UltraLowCost Sektor ist das sicherlich interessant, aber da kann man einfach auf Chips der letzten Gen zugreifen oder eben gebraucht einen höheren Chip der alten Generation einbauen, die dann ja nicht shclechter sind als LowCost neuer Chip!
Ich denke beide Plattformen werden plusminus 50€ bei ungefähr gleicher Leistung kosten.
Da habe ich auch schon lange drüber nachgedacht, die MB Preise seitens AMD scheinen ja zumindest ordentlich anzuziehen, was einen der Vorteile von AMD zunichte machen würde. Denn meistens war man hier ja bereits mit sehr günstigen Boards vollständig OC frei, während auf Intel Seite dieses Feature oftmals durch ein teuren Chip und teurers Board bezahlt werden musste. Dazu kommt, dass AMD eben jetzt DDR5 exklusiv ist, was eine Plattform auch gleich mal deutlich teurer werden lässt und Intel kann eben noch mit DDR4 betrieben werden. Zu guter letzt, wird Intel allerdings die Preise der CPUs vermeintlich erhöhen, während AMD es seltsamerweise zu schaffen scheint, diese nach unten zu korrigiern?
Daher glaube ich, dass es hier einen Split geben wird! Sollte man DDR4 haben und behalten wollen, wird Intel mitunter günstiger oder gleich teuer sein. Mit DDR5 (also komplettem Neukauf) denke ich, dass AMD den Vorteil im Bereich Boards zwar verliert, dafür aber eben 100 EUR (im oberen Segment vieleicht gar 200 EUR) im CPU Bereich günstiger sein wird. Damit würde sich das Bild der letzten Genertaionen weiterspiegeln, AMD wird in der Spitze günstiger sein.
lso für mich ist Idle genau so wichtig wie unter Last.
Sicher?
Ist ein gerne genommenes Argument der Intel Fans, aber eben statistisch nur halbgar gedacht, denn der Idle Verbrauch ist von viel mehr abhängig als von der CPU. CB testete seinerzeit bspw. den 5950X auf X570 und B550 mit einer Last an der Steckdose von 56W (X) und 42W (B), damit liegen also schonmal 25% zwischen zwei Boards! Im Alder Lake Test zeigt CB dann bspw. 54W für den 12900K. Damit haben wir hier 2W Unterschied an der Steckdose, wenn man den X Chip nimmt, da man kaum Nachteile durch den B550 hat, kann man auch 42W haben? Will sagen, nur die CPU zu betrachten, macht im ersten Schritt schon keinen Sinn, wichtig ist was hinten rauskommt und da bedingen nunmal beide Hersteller andere Randbedingungen, die wenn man es schon sagt, mit eingerechnet werden müssen!
Zweitens ist der Schritt oben, ja nur ein ganz kleiner und nahezu unwichtiger, nehmen wir mal an Intel zieht im Idle 10W weniger, aber unter Last (bei gleicher Performance; sonst wird es nur noch komplizierter) 100W mehr (reine Annahme), dann wäre Intel nur noch dann sparsamer, wenn die Zeit Idle zu Last den Faktor 10:1 übersteigen würde! Also auch hier, schneller Check, es muss differenziert betrachtet werden und ggfls. gemittelt!
Die Effizienzschiene ist daher unglaublich schwierig und nicht so einfach, wie in Benchmarks und Berichten zu betrachten, sondern letzlich auch immer eine individuelle Betrachtung. Noch dazu ist der Idle Verbrauch (nicht uninteressant) aber so ziemlich das kleinste Detail in der ganzen Kette und wir haben im Büroalltag ungefähr 10 Komponenten die viel wichtiger sind und wo man letztlich viel mehr Energie sparen kann. GPU, Monitore, Netzteile, Standby Modi usw.