Ryzen 3000 Probleme: AMD möchte zeitnah ein Update über bekannte Probleme geben

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@Chatstar: BSODs und Co. sind also schon kleine Fehler, OK ;) War bei mir aber auch nicht der einzige Grund, die Singlecore-Leistung ist bei Intel halt immer noch ein bisschen besser.
 
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Ich hatte die letzten Tage Bluescreen nach Bluescreen nach Bluescreen. Manchmal lief der Rechner nicht mal 10 Minuten. Habe den 3700x auf mein Asus ROG C6H gepackt.
Scheinbar wars aber wieder der Ram. Musste auf 2933 Mhz stellen das der Rechner stabiel läuft. Was da los? Der 1700X hat 3333 mhz mit meinem Ram erreicht. ? Ich dachte Ryzen 3000 sollte besser mit schnellem Ram können.
Naja jetzt warten wir erst mal morgen ab und weitere Bios Updates. Nur muss ich mich auch dem Anschliesen das es mal wieder kein ganz sauberer Launch ist.
 
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@DeepBlue23

Das ist Unsinn, warum sollte jmd. wegen so ein paar kleinen Fehlern, die eh schnell gefixt werden auf Intel verharren, macht kein Sinn!

Es gibt Menschen die schalten ihren Rechner ein und dann muss die Kiste laufen, ganz ohne Fix hier und Fix da. Als ich 2017 auf meinem Ryzen den Android Emulator aus Visual Studio heraus starten wollte, beendete der ganze Rechner mit einem black screen seinen Dienst. Dauerte fast ein ganzes Jahr bis Google die Emulatoren Hyper-V tauglich gemacht hatte. Vorher nur Intel HAXM Support oder miserabel langsame Softwarelösung ohne Beschleunigung. ;)
 
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Das ist kein Problem für die OEMs, dafür hat man Kapazitäten.

Kein kommerzielles Unternehmen hält Kapazitäten für Probleme vorrätig, die es bislang/normalerweise nicht gibt. Wenn AMD ein größeres Stück vom großen OEM-Kuchen haben möchte, dann müssen sie ihre Produkte ab Launch in verkaufsbereiten Zustand ohne Nachbesserungsbedarf liefern, sonst werden die Hersteller weiterhin Intel bevorzugen. Bei einem 500-Euro-PC (und die Masse kauft nicht in der 2.000-Euro-Klasse) macht es ohnehin keinen großen Unterschied, ob man 100 oder 90 Euro für den Hauptprozesser ausgibt und der Unterschied fällt noch weitaus kleiner aus wenn man nicht von einer "entweder oder", sondern von einer "nur Intel"- gegenüber einer "beide Hersteller"-Produktpalette spricht. Wenn dagegen statt 1 von 10.000 auf einmal 10 von 10.000 Käufern ein kritisches Problem mit der zum Launch-Zeitpunkt aktuellen Firmware melden, dann kann das im Jahrzehnt der Shitstorms deutliche Umsatzeinbußen nach sich ziehen und dieses Risiko wird kein OEM eingehen, wenn er nicht muss. Und beim aktuellen Kaufverhalten der Kundschaft muss man kein AMD anbieten.
 
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Es gibt Menschen die schalten ihren Rechner ein und dann muss die Kiste laufen, ganz ohne Fix hier und Fix da.

Also, wenn ich ehrlich bin, ist dies auch mein Anspruch. :)

Es ist unerheblich ob Fertig-(OEM)-PC oder Eigenbau, die Komponenten (und damit auch Software/UEFI usw.) sollten doch soweit gediehen sein, dass es zu 99,9% problemlos funktioniert.

Man sieht ja bei den allfälligen Fragen hier unter PC Problemen es eher ein
"Ich habe was zusammengebaut, wusste aber nicht ob es richtig ist und er startet nicht" - Problem
oder ein
"Ich habe OC gemacht, habe irgendwas gemacht, aber jetzt startet der PC nicht mehr -Hilfe" Problem.
ist.
Sprich, die Technik funzt i. d. R., der Zusammenbauende denkt, er schafft es ohne Handbuch und/oder ohne Basiswissen.

Meine persönliche Strategie war, sowohl beim Ryzen 1 (1600) als auch beim 2700x mal ein halbes Jahr nach Release zu warten, bis die Kinderkrankheiten ausgeheilt waren.

Nur, ein OEM-Vertriebler kann nicht ein 1/2 Jahr warten bis der "Begehrhype" wieder abgeflaut ist, der muss sofort liefern.

Schade eigentlich...
 
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Das ist kein Problem für die OEMs, dafür hat man Kapazitäten.

Du hast einfach keine Ahnung. Mal überschlagsrechnung mit meinem vorigen Arbeitgeber gemacht und wenn man beddnkt wieviel zehntausende Arbeitsstunden dies nach sich ziehen würde PLUS vorallem verärgerte Kunden die einem ab nun den Rücken zukehren reden wir von einem Schaden der Flott in die Millionen gehen kann bei solchen Fehlern. Wir sind damals aus gutem Grund bzw Gründen wieder von AMD weggewechselt
 
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Das Biosupdate für Linux müsste auch mal kommen. Aber bisher sind die CPUs eh nicht lieferbar.
 
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Du hast einfach keine Ahnung. Mal überschlagsrechnung mit meinem vorigen Arbeitgeber gemacht und wenn man beddnkt wieviel zehntausende Arbeitsstunden dies nach sich ziehen würde PLUS vorallem verärgerte Kunden die einem ab nun den Rücken zukehren reden wir von einem Schaden der Flott in die Millionen gehen kann bei solchen Fehlern. Wir sind damals aus gutem Grund bzw Gründen wieder von AMD weggewechselt

Da dies alles per Software oder BIOS-Updates behoben wird, ist das alles gar kein Thema. Klar, der Support wird schwitzen, aber hierfür muss man die Ware nicht einsenden oder irgendwas auffälliges tun. Das würde also nur einige hundert extra Arbeitsstunden pro Jahr generieren wenn man den Kunden antwortet das dies über BIOS-Update zu beheben ist und sie bitte mal updaten sollen - wie bei jeglicher anderer Software auch.
Und Schaden? Eher nicht.
Was denkste warum Systembuilder sich auch für AMD mit entscheiden? Egal ob Mindfactory, Alternate, Caseking blahrg - alles was halt PCs zusammenbaut UND die Kunden betreuen muss. Weil man damit die Auswahl für die Kunden erhöht, bessere Preise erzielt (für alle) und Systeme bietet die Sinn machen und halbwegs vernünftig zusammengestellt sind für ihre Aufgaben.
Verägerte Kunden gibt es da nicht. Kunden wissen wenn sie irgendwas bei Release kaufen - kann verbuggt sein bis es kracht. Egal ob Spiele, PC-Hardware, OS, Software, wasauchimmer - Bugs sind immer dabei, die Frage ist nicht ob sondern wie dick die ausfallen. Und die Kunden die sich das kaufen, sind darauf vorbereitet. Genau so wie wir hier vorbereitet sind sich mit dem Ryzen rumzuschlagen, wer den 3900x in der ersten Woche nach Release bekommen hat, weiß was ich meine :) Bei einigen war der Rechner öfter im BIOS in diesem Monat als die ganzen Jahre davor.
 
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Bis du sicher, dass du durchschnittliche OEM-PC-Käufer als Kunden kennst? Das sind Leute, denen der Support erklären muss wie man ein Startmenü öffnet und das es vollkommen normal ist, dass ein Rechner ohne Strom- und Monitorkabel kein Bild ausgibt. Bewusstsein für Bugs unmittelbar nach dem Launch? Der durchschnittliche Kunde weiß weder, dass ein AMD-Launch stattgefunden hat noch ist er sich bewusst, dass eine AMD-CPU in seinem Rechner stecken könnte. Der hat einen "fertig PC" gekauft und erwartet, dass der fertig ist und nicht erst noch fertiggestellt werden muss. Microsoft hat nicht ohne Gründe Zwangs-Updates eingeführt, weil selbst der Update-Bedarf von Betriebssystemen für viele Kunden ein Fremdwort ist.

UEFI-Flashen ist ein entsprechend großes Risiko im OEM-Segment. Wenn du dem DAU erklärst, was genau er alles machen muss, damit es nicht schief geht, dann wird dieser aufgrund der Komplexität und der Gefahren ablehnen, überhaupt etwas zu machen. Erklärst du es ihm nicht, fahren die Leute den Rechner während des Update-Vorganges herunter (wenn man Maus und Tastatur nicht sperrt), oder sie drücken den Reset-Knopf (wenn man Sperren installiert). Alle drei Wege führen zu Technikerterminen, die ein vielfaches der kompletten Gewinnspanne kosten können, und zu negativen Kundenerfahrungen die gerade die dümmsten Kunden am weitesten und intensivsten verbreiten werden. Mainboard-Hersteller empfehlen selbst bei Retail-Platinen, die nur von PC-Bastlern genutzt werden, ausdrücklich keine UEFI-Updates zu machen, wenn es nicht unbedingt sein muss und die ganzen Spectre- und Meltdown-Fixes konnten nur dank Windows-Update-Mechanismen halbwegs flächendeckend ausgerollt werden. Eine Bananen-Firmware wäre für einige an erfahrenere Gamer und an IT-Abteilungen liefernde Anbieter vielleicht noch machbar, aber selbst dort ein Ruf-Risiko. Dell, HP, Lenovo, Acer und Medion werden einen CPU-Hersteller, der sich sowas erlaubt, dagegen direkt wieder nach Hause schicken, bis er die Produktentwicklung tatsächlich abgeschlossen hat.
(Q.E.D.)
 
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Bis du sicher, dass du durchschnittliche OEM-PC-Käufer als Kunden kennst? Das sind Leute, denen der Support erklären muss wie man ein Startmenü öffnet und das es vollkommen normal ist, dass ein Rechner ohne Strom- und Monitorkabel kein Bild ausgibt. Bewusstsein für Bugs unmittelbar nach dem Launch? Der durchschnittliche Kunde weiß weder, dass ein AMD-Launch stattgefunden hat noch ist er sich bewusst, dass eine AMD-CPU in seinem Rechner stecken könnte. Der hat einen "fertig PC" gekauft und erwartet, dass der fertig ist und nicht erst noch fertiggestellt werden muss. Microsoft hat nicht ohne Gründe Zwangs-Updates eingeführt, weil selbst der Update-Bedarf von Betriebssystemen für viele Kunden ein Fremdwort ist.

UEFI-Flashen ist ein entsprechend großes Risiko im OEM-Segment. Wenn du dem DAU erklärst, was genau er alles machen muss, damit es nicht schief geht, dann wird dieser aufgrund der Komplexität und der Gefahren ablehnen, überhaupt etwas zu machen. Erklärst du es ihm nicht, fahren die Leute den Rechner während des Update-Vorganges herunter (wenn man Maus und Tastatur nicht sperrt), oder sie drücken den Reset-Knopf (wenn man Sperren installiert). Alle drei Wege führen zu Technikerterminen, die ein vielfaches der kompletten Gewinnspanne kosten können, und zu negativen Kundenerfahrungen die gerade die dümmsten Kunden am weitesten und intensivsten verbreiten werden. Mainboard-Hersteller empfehlen selbst bei Retail-Platinen, die nur von PC-Bastlern genutzt werden, ausdrücklich keine UEFI-Updates zu machen, wenn es nicht unbedingt sein muss und die ganzen Spectre- und Meltdown-Fixes konnten nur dank Windows-Update-Mechanismen halbwegs flächendeckend ausgerollt werden. Eine Bananen-Firmware wäre für einige an erfahrenere Gamer und an IT-Abteilungen liefernde Anbieter vielleicht noch machbar, aber selbst dort ein Ruf-Risiko. Dell, HP, Lenovo, Acer und Medion werden einen CPU-Hersteller, der sich sowas erlaubt, dagegen direkt wieder nach Hause schicken, bis er die Produktentwicklung tatsächlich abgeschlossen hat.
(Q.E.D.)

Du glaubst nicht was für Leute sich in IT-Foren/Newseiten anmelden. Neuster schrei den ich gefunden hab ist ein User der meint nichts von AMD verbaut zu haben weil er ein i3 7000er verbaut hat, aber Windows "radeonblub.exe" installiert. Läuft schön bei den anderen auf und er kommt nichtmal auf die Idee ausführliche Infos zu geben.
Hier ist es anders, hier gibts provozierende Trolle eher anstatt Daus.

Nunja, Intel wurde ja weiterhin verbaut obwohl solch gravierende Lücken vorhanden waren. AMD hat halt nicht genug Geld zum subventionieren. In letzten Jahren kam aber wieder AMD bei OEMs hinein weil Intel nicht genug liefern konnte. Und zum Produkt Launch gibts auch keine Intel OEM in der Menge, denke ich. Die müssen erst ein nichtstandart Mainboard basteln und dazu ihr Bios haben. :ugly: Mit Steckverbindungen die es nicht gibt. :lol:
Auch abseits davon habe ich noch nie bei den 1-3 OEM Rechnern ein BIOS update gesehen.

Wie verhält es sich eigentlich mit neuen BIOS wenn man Meltdown&Spectr abschalten will? geht das per Software gut oder bleibts nur zurückflashen und dann windoof verbieten zu patchen? Immerhin verdoppelt sich meine Bootzeit von 4 auf 8 Sekunden bei mir, der muss ja nach jedem Neustarten neupatchen.:ugly:
 
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Kurze Frage: Ist jetzt am 30.07 irgendein Update gegen die Fehler gekommen?
 
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Du glaubst nicht was für Leute sich in IT-Foren/Newseiten anmelden. Neuster schrei den ich gefunden hab ist ein User der meint nichts von AMD verbaut zu haben weil er ein i3 7000er verbaut hat, aber Windows "radeonblub.exe" installiert. Läuft schön bei den anderen auf und er kommt nichtmal auf die Idee ausführliche Infos zu geben.
Hier ist es anders, hier gibts provozierende Trolle eher anstatt Daus.

Nunja, Intel wurde ja weiterhin verbaut obwohl solch gravierende Lücken vorhanden waren. AMD hat halt nicht genug Geld zum subventionieren. In letzten Jahren kam aber wieder AMD bei OEMs hinein weil Intel nicht genug liefern konnte. Und zum Produkt Launch gibts auch keine Intel OEM in der Menge, denke ich. Die müssen erst ein nichtstandart Mainboard basteln und dazu ihr Bios haben. :ugly: Mit Steckverbindungen die es nicht gibt. :lol:
Auch abseits davon habe ich noch nie bei den 1-3 OEM Rechnern ein BIOS update gesehen.

Wie verhält es sich eigentlich mit neuen BIOS wenn man Meltdown&Spectr abschalten will? geht das per Software gut oder bleibts nur zurückflashen und dann windoof verbieten zu patchen? Immerhin verdoppelt sich meine Bootzeit von 4 auf 8 Sekunden bei mir, der muss ja nach jedem Neustarten neupatchen.:ugly:

IME-Updates können via Windows-10-Update realisiert werden, das schrieb ich ja bereits. Desweiteren sind Spectre und Meltdown (und auch die meisten anderen Sicherheitslücken) für die OEM-Hersteller kein Problem. Der Nutzer müsste sich erst informieren, damit er weiß dass es die gibt und was sie eigentlich sind und an dieser Stelle informiert er sich automatisch darüber, wer schuld ist. Das macht aber nur ein Bruchteil der Nutzer, der Großteil ist uninformiert und registriert nur Bugs, die seine Nuztererfahrung betreffen. Beliebte Software die gar nicht erst startet (wie Destiny) oder abstürzt ist der Super-GAU, den ein OEM-Hersteller um jeden Preis vermeiden möchte. Und dafür braucht er finale Hard- und Firmware, die alle internen Tests problemlos durchläuft. Intel beliefert die OEMs übrigens meist Monate vorher; Ice-Lake-Notebook-Prototypen wurden schon im Frühjahr öffentlich gezeigt. Möglicherweise können Dell & Co seit Ende letzten Jahres damit experimentieren und testen. Im Server-Bereich wurden meiner Erinnerung nach sogar erste Skylake-SP-Samples mit den finalen Broadwell-E-Mustern bereitgestellt, die OEMs hatten also eine ganze Generation Vorlauf.

Ich weiß natürlich nicht, zu welchem Zeitpunkt Intel auch die Firmwares final hat, aber zumindestens konnten wir nie grundlegende Stabilitätsprobleme oder gar harte Bugs vorstellen, auch wenn unsere Beta-UEFIs zum Teil 1-2 Monate vor Launch erstellt wurden. Als Grundlage für meine 9900K-auf-Z170-Modexperimente habe ich UEFI-Versionen aus dem Herbst 2016 genommen, die also beinahe 2 Jahre vor dem Launch erstellt wurden. Knapp über 100 KB Microcode und 1-2 Anpassungen für die gestiegende Kernzahl rein – fertig. Nicht einmal die Leistung unterscheidet sich sonderlich von den finalen, offiziellen Plattformen. Zwar könnte man so etwas nicht verkaufen, aber man könnte damit bereits alle Tests während der Produktentwicklung durchführen und hat als PC-Hersteller eine gewisse Sicherheit, dass der CPU-Lieferant im verbliebenen halben Jahr bis zum Launch nur noch etwaige in den eigenen Tests auftauchende Bugs fixen muss. AMD dagegen kann mehrere Wochen nach Launch ein beliebte AAA-Spiel und ganze Betriebssysteme nicht starten.

Aus Sicht erfahrener Endkunden/PCGH-Lesern ist das natürlich sehr relativ. Beziehungsweise eigentlich ist es für uns Spieler & Tüftler sogar gut: Ryzen 3000 ist jetzt schon verdammt geil und wäre vermutlich bis Weihnachten in irgendwelchen Testlaboren verborgen geblieben, wenn AMD die gleiche Strategie wie Intel fahren würde. Aber aus Sicht eines OEMs spielen beide Marken in verschiedenen Ligen; nicht ganz ohne Grund betont Intel, dass sie mehr Software-Optimierer beschäftigen als AMD überhaupt Angestellte hat. So gesehen kann man den jetzt erfolgten Ryzen-3000-Launch als Open-Beta-/Early-Access eines Produktes betrachten, dass erst im Herbst oder Winter "final"-Status erlangt.
(Mit der gleichen Konsequenz für uns als Tester: Die Leser wollen jetzt wissen, wie das Ganze läuft, weil sie !jetzt! den geilen neuen Scheiß kaufen wollen. Aber alles, was man "jetzt" testet, ist "morgen" schon wieder veraltet und wenn man mit Tests wartet, bis alles fertig ist, kräht kein Hahn mehr danach.)
 
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