Ryzen 3000: der8auer testet Betrieb ohne CPU-Kühler

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Wenn du produktiv auf einem develop System arbeitest (und nichts anderes ist es in diesem Test) ... bist du eben auch selber schuld, ganz einfach.

So wie alle Tests vom 7.7. auf devolop Systemen basieren. Es gibt keine Garantien, wie auch einer hier im Forum schrieb daß er mit dem 3700x Bluescreens, Abstürze und hohe Temps verzeichnet. Auch ich habe mit Intel und Windows 1903 Probleme nach dem Aufwachen aus dem Energie sparen festgestellt. Die Frage ist doch viel eher ob man damit umzugehen weiß das u.U. etwas nicht richtig funktioniert, oder man lieber nicht wüsste das da was ist.
Es gibt jetzt zwei Szenarien, einmal daß er nach Roman nicht runtertaktet und einmal das runtergetaktet wird. Woher sollen die Leute wissen, welcher Effekt mit ihrem Board, CPU und BIOS eintritt. Außer selber zu testen bleibt das wohl eine unbeantwortete Frage.
 
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Bei dem Test ging es um das Verhalten wenn keinerlei Kühlung erfolgt. Egal ob Pumpe oder Lüfter ausfällt, oder aber gar der Kühler sich vom Sockel löst. Das Problem ist, dass die Notabschaltung hart greift um die Komponenten zu schützen. Im laufenden Betrieb führt das zu Verlust der Daten im RAM, da flüchtiger Speicher. Bei Dateizugriffen auch deren Verlust bzw. Beschädigung. Mag sein das es für viele keine Relevanz hat, mich würde es aber schon ein bisschen stören wenn die Doktorarbeit zerschossen würde oder Datenverluste entstehen. Die meisten machen wahrscheinlich sowieso laufend Backups. Wie dem auch sei. Die Notabschaltung sollte in modernen Systemen aber trotzdem nur dir letzte Option sein. Ärgerlich wäre auch ein unbeaufsichtigter Task über Stunden, dessen Resultate durch ein Shutdown zunichte gemacht werden.

... ganz ehrlich. Wenn die von dir dargestellten Szenarien getestet worden wären, hätte es für mich einen Mehrwert. Aber so bleibt es dabei. Wenn die benannten Szenarien so von Bedeutung sind, sollte Roman einen Testparcours aufbauen und alle CPUs darüber jagen inkl. Übertaktung. Dann bin ich wieder dabei.
 
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Ich finde das Ergebnis sogar sehr interessant. Eigentlich takten sich CPUs schon seit mehr als 15 Jahren runter, bzw. throtteln (Throttling; Takte auslassen) selbstständig, wenn die Temperatur bestimmte Grenzen überschreitet. Bei Intel ist dies afaik schon ab dem Pentium 3 der Fall, bei AMD kamen solche Funktionen ein paar Jahre später. Und das ist auch, wenn ich nicht irre, komplett unabhängig von irgendeinem BIOS oder Treiber, denn diese Schutzschaltungen sitzen direkt in der CPU.

Daher ist es durchaus interessant zu sehen, dass die Ryzen-CPUs solche Schutzschaltungen offensichtlich nicht (mehr) haben.

Was natürlich die Frage aufwirft, warum nicht?

(hatten die 1000er Ryzen nicht noch diese Fähigkeiten?)

Thermal Throtteling gibt es bei Intel seit dem Pentium 4, bei AMD könnte es seit dem Athlon 64 der Fall sein. Längerfristiger Betrieb fast ohne Kühlung klappt aber meinem Wissen nach erst seit dem 64 X2. Unabhängig hiervon gab es vorher schon Notabschaltungen über Temperatursensoren auf dem Mainboard, die aber mehr schlecht als recht funktionierten. Auch hier stellte Intel mit dem Pentium 4 auf CPU-seitige, zuverlässige Steuerung um, AMD erst später.

Dynamische Taktsenkungen sind aber eine viel jüngere Entwicklung. Core 2 konnte das meiner Erinnerung nach noch nicht, sondern viel auf einen fixen Minimaltakt zurück. Erst nach der flächendeckenden Einführung von Single-Core-Turbos wurden die Mechanismen so erweitert, dass sie auf hohe Temperaturen mit stufenweiser Taktabsenkung auch unterhalb des Basistakts reagieren konnten. Seit wann das genau funktioniert, weiß ich ehrlich gesagt nicht, würde aber instinktiv auf die Sockel-1155-/-AM3+-Zeit tippen. Also Bulldozer und Sandy oder Ivy Bridge. Genug Effizienz und genug Taktspielraum für kühlerlosen Betrieb bei den Desktop-Modellen sollte frühestens Haswell gehabt haben.
 
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Sowas nenne ich, Sinnlos.
Der Bauer kann mir mal einen von seinen Intel-Prozessoren geben und ich fahre mal mit dem Auto drüber.
Hätte genau den gleichen Sinn.
 
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Es haben doch zwei User unabhängig hier in diesem Thema bewiesen, dass es sowohl bei Ryzen 2000 wie auch Ryzen 3000 Thermal Throtteling gibt und die CPUs ab 95°C bis auf ca. 550 MHz runtertakten. Selbst in den Kommentaren zu besagten Video gibt es Verlinkungen zu Reddit und anderen Seiten, wo weitere Test mit gleichem Ergebnis zu finden sind. Die Notabschaltung bei 110°C ist dann das letzte Mittel, um die Hardware vor Schaden zu schützen, wenn Thotteling nichts bringt. Dazu braucht es aber auch entsprechende Last; im Idle kühlte sich der Ryzen 3600 von EyRaptor sogar durch Throtteling wieder ab (siehe Post #71).

Wenn manche dann weiter das Gegenteil behaupten, ohne einen Gegenbeweis zu bringen, also hier Fakes und Lügen verbreiten, dann sollte sich bitte ein Mod darum kümmern.
Jeder soll seine Meinung haben und auch vertreten dürfen. Aber das Verbreiten von offensichtlichen Fehlinformationen und die vorsätzliche Irreführung anderer User gehört hier nicht hin.
 
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@Gordon: Klingt doch nach einem guten Test. :-P
Wenn der Untergrund glatt genug ist (oder nicht zu hart) und man vorsichtig fährt, sollte eine LGA-CPU ein Auto locker überstehen. Die reine Flächenlast vieler CPU-Kühler ist jedenfalls höher. Man muss nur punktuelle Lastspitzen vermeiden und darf keine Kondensatoren auf der Unterseite des Packages abscheren.
 
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Tjoa, diesen Test würde die PGA CPU wohl nicht überstehen. Zum überfahren ist der Ryzen völlig ungeeignet :lol:
 
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@Gordon: Klingt doch nach einem guten Test. :-P
Wenn der Untergrund glatt genug ist (oder nicht zu hart) und man vorsichtig fährt, sollte eine LGA-CPU ein Auto locker überstehen. Die reine Flächenlast vieler CPU-Kühler ist jedenfalls höher. Man muss nur punktuelle Lastspitzen vermeiden und darf keine Kondensatoren auf der Unterseite des Packages abscheren.

Ein Fall für PCGH in Gefahr :daumen: (Oder den polnischen Hydraulikpressen-Rentner aus YT)

Ich wäre dann für den Schrittweise-Test, erst Fahrrad bis hin zum Bagger :D
 
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Tjoa, diesen Test würde die PGA CPU wohl nicht überstehen. Zum überfahren ist der Ryzen völlig ungeeignet :lol:

Ich bin für einen vergleichbar praxisbezogenen Test, wie viele Haselnüsse aus einem Meter Höhe auf ein Mainboard fallen können, bevor dieses kaputt geht.
Meine Arbeitsthese: Mainboards mit PGA-Sockel halten weniger lange durch. :D
 
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Ich bin für einen vergleichbar praxisbezogenen Test, wie viele Haselnüsse aus einem Meter Höhe auf ein Mainboard fallen können, bevor dieses kaputt geht.
Meine Arbeitsthese: Mainboards mit PGA-Sockel halten weniger lange durch. :D

Ich glaube ja persönlich das ein Slot A am längsten kann :ugly:
 
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Lunis hat mal nen 10k$ Xeon runterfallen lassen.
Das PC ist aufgerissen und ein Channel war tot.
 
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Pre-Release Beta (Alpha?) Bios, dazu muss man eh nix mehr sagen.
War das überhaupt eine finale CPU und kein ES mehrere Wochen vor Marktstart?
Zudem stell ich mir die Frage ob das manuelle festtackern des Multis nicht die Stromsparmechanismen bzw das runtertakten der CPU in dem halbfertigen Bios außer Kraft setzt.
Aber Hauptsache er ist mal wieder losgeworden wie enttäuscht der doch von AMD ist, und wie toll Intel.
Mein alter 1090T throttlet schon auf 800MHz runter wenn ichs drauf anlege...
Das es in seiner Welt wohl auch nur ASUS zu geben scheint braucht man auch nicht kommentieren..
Ich hab mein Abo für seinen Youtube Kanal mittlerweile jetzt gekündigt !
 
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Ich glaube ja persönlich das ein Slot A am längsten kann :ugly:

PLCC aus 286er Zeiten dürfte noch einen Tick robuster sein. Aber beim Kriterium "Haselnüsse aus einem Meter Höhe" würde ich ehrlich gesagt erwarten, dass alles überlebt. Sogar LGA-Sockel, solange man die Abdeckung oder eine CPU installiert. Vielleicht trifft nach ein paar Millionen Nüssen zufällig mal eine genau auf der Spitze genau auf einen ganz kleinen SMD-Widerstand, aber sonst würde ich Schäden eher nach ein paar Jahren durch Errosion erwarten. (Es sei denn, man schmeißt die 1 Million Nüsse samt Kiste auf die Platine.)
 
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PLCC aus 286er Zeiten dürfte noch einen Tick robuster sein. Aber beim Kriterium "Haselnüsse aus einem Meter Höhe" würde ich ehrlich gesagt erwarten, dass alles überlebt. Sogar LGA-Sockel, solange man die Abdeckung oder eine CPU installiert.

Nein, das gilt nicht. Schließlich darf die "überfahrene" CPU auch keinen Schutz der Pins verwenden. :ugly:

(Es sei denn, man schmeißt die 1 Million Nüsse samt Kiste auf die Platine.)

Das sowieso. Das Gewicht eines Pkw in Haselnüssen. :D
 
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Objektiv betrachtet, der Test ist Müll. Eigentlich ist dieser Test, einem Tester der ernst genommen will total unwürdig. Objektiv betrachtet müsste dieser Test eigentlich entfernt werden oder dazu Stellung genommen werden, wie man auf sowas kommen kann. Menschen machen nun halt mal auch Fehler, nur muss man dann auch dazu stehen und das ganze wieder in Ordnung bringen. Und ob er nun ein Pre-Bios oder so hatte entschuldigt sowas nicht, man kann erwarten das jemand, der solche Tests durchführt, solche Dinge berücksichtigt.

gruß
 
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Für alle Hater: Es gibt einen Nachtest inklusive Erklärung, warum dieser Test für X-OC einen Sinn ergibt. Ich möchte euch nicht spoilern, schaut selbst.
 
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